Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eichgraben enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Eichgraben.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Watzek-Teichaquädukt BDA: 111674 Objekt-ID: 129663 |
Standort KG: Eichgraben |
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet. | |
Eichgrabenaquädukt BDA: 111673 Objekt-ID: 129662 |
Standort KG: Eichgraben |
Das Aquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung über den Nagelbach und die Schattaustraße hat eine Länge von 156 Metern und wurde 1906/1910 erbaut. | |
Viadukt, Eichgraben Talübergang BDA: 58690 Objekt-ID: 69464 |
Eichgraben Standort KG: Eichgraben |
Das 26,4 m hohe und 81 m lange Viadukt der Westbahn über den Nagelbach und die Hauptstraße in Eichgraben wurde 1858 erbaut. | |
Wienerwald- und Heimatmuseum BDA: 60420 Objekt-ID: 72724 |
Hauptstraße 17 Standort KG: Eichgraben |
Das ehemalige bäuerliche Wohnhaus wurde 1999 nach Plänen von Georg Thurn-Valsassina zum Wienerwald- und Heimatmuseum umgebaut. Der eingeschoßige, traufständige Bau hat ein Türblatt von 1725, Bruchsteinmauerwerk mit vorgezogenen Greden und innen eine Holzbalkendecke. Scheune, Stadel und Stall sind zu Ausstellungsräumen adaptiert. | |
Kath. Pfarrkirche Herz Jesu, Friedenskirche, sog. Wienerwalddom BDA: 32656 Objekt-ID: 29779 |
Hauptstraße 56 Standort KG: Eichgraben |
Die weithin sichtbare Herz-Jesu-Friedenskirche, im Volksmund auch Wienerwalddom genannt, wurde in den Jahren 1948 bis 1951 errichtet. Sie bietet Platz für 1000 Personen (davon 600 Sitzplätze) und ist damit eine der größten Kirchen der Diözese St. Pölten.[2] Das Langhaus misst ohne Apsis 33,5 Meter und das Querschiff, ohne die abgerundeten Seitenapsiden, 21 Meter. Im Inneren wurde – mit Ausnahme der vier tragenden Stützpfeiler, die die Vierung begrenzen – auf Säulen weitgehend verzichtet, so dass sich von fast jeder Position eine freie Sicht zum Hochaltar bietet. | |
Kath. Filialkirche Herz Jesu BDA: 32660 Objekt-ID: 29784 |
Kirchenstraße 2 Standort KG: Eichgraben |
Die in den Jahren 1892 bis 1896 geschaffene neugotische Kirche, geweiht auf das Herz Jesu, wurde von Architekt Franz Halmschläger geplant und von Baumeister Franz Ginner ausgeführt. Der Baugrund wurde von der evangelischen Christin Antonia Wyszecki gestiftet. Vor der Errichtung der Kirche mussten sich die ortsansässigen Katholiken nach Maria Anzbach oder Pressbaum begeben, um einer Messe beizuwohnen.[3] | |
Pfarrhof BDA: 60412 Objekt-ID: 72716 |
Kirchenstraße 4 Standort KG: Eichgraben |
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2 Einsteigtürme (102, 103), Kanalbrücke Nagelberg BDA: 111672 Objekt-ID: 129661 |
Standort siehe Beschreibung KG: Eichgraben |
Neben den Aquädukten befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Eichgraben noch die folgenden Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung: der Einsteigturm 102 (Lage ), die Kanalbrücke Nagelberg (Lage ) und der Einsteigturm 103 (Lage ). |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eichgraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Erika Leopoldseder: Ein prächtiger Bau im Herzen Eichgrabens – Der Wienerwalddom. In: pfarre-eichgraben.at. 25. April 2016, abgerufen am 8. Juni 2020.
- Gernot Stammler: Kleine Kirche – Herz-Jesu-Kapelle. In: pfarre-eichgraben.at. 9. Januar 2015, abgerufen am 8. Juni 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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