Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haunoldstein

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Haunoldstein enthält d​ie 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Gemeinde Haunoldstein i​m Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bründlkapelle
BDA: 59052
Objekt-ID: 70014
Großsierning
Standort
KG: Großsierning
Der neugotische Bau aus dem Jahre 1913 hat einen Fassadenturm und innen eine Spitztonne. Zur Ausstattung zählen eine Madonnenstatue und zwei Reliefs mit den Themen Kreuzigung und Auferstehung aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Fundzone Kaillerbrunnfeld
BDA: 112208
Objekt-ID: 130280
Kaillerbrunnfeld
Standort
KG: Großsierning
In der Nähe der Bründlkapelle wurden bei Rettungsgrabungen im Zuge des Baus einer Güterzugumfahrung die Reste einer frühbronzezeitlichen Siedlung aus der Zeit um 2300 bis 1600 vor Christus gefunden, darunter eine unübliche Bestattungsart von vier mutmaßlich gewaltsam getöteten Personen in einer Abfallgrube.[2]
Kath. Pfarrkirche hl. Michael, Friedhof und Stiegenaufgang
BDA: 49875
Objekt-ID: 54144
Haunoldstein
Standort
KG: Haunoldstein
Die in erhöhter Lage errichtete Kirche war von einem Friedhof umgeben und hat eine gotische Bausubstanz. Die Errichtung des Turmes und die Langhauseinwölbung erfolgte um 1580. Der Chor und das westliche Joch des Langhauses wurden 1745 gebaut und der Turmhelm stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Pfarrhof
BDA: 60517
Objekt-ID: 72831
Pfarrhofgasse 10
Standort
KG: Haunoldstein
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger hakenförmiger Bau am Fuß des Kirchhügels und stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert, im Erdgeschoß mit Tonnengewölben und Stichkappentonnen. Der Pfarrhof ist mit dem Friedhof über einen gedeckten Stiegenaufgang vom Ende des 19. Jahrhunderts verbunden.
Ehem. Michaelskapelle und Kriegerdenkmal
BDA: 60519
Objekt-ID: 72833

Standort
KG: Haunoldstein
Die Kapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert, sie hat eine Rundapsis und ein Satteldach, die Wandmalerei mit Putzritzung der Madonna stammt von Sepp Zöchling aus dem Jahre 1958. Ein eingemauerter ovaler Inschriftenstein zeigt die Jahreszahl 1692.
Burgruine Osterburg
BDA: 34045
Objekt-ID: 31941
Osterburg 1
Standort
KG: Osterburg
Auf einem dreieckigen Felsplateau befindet sich die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg, deren älteste Teile im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts errichtet wurden.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Haunoldstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Birgit Kindler: Auf vergessene Funde hinweisen. In: noen.at. 2. August 2017, abgerufen am 22. August 2020.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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