Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wölbling
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wölbling enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wölbling im niederösterreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bildstock, Barbarakreuz BDA: 78243 Objekt-ID: 91901 |
Standort KG: Ambach |
Das Barbarakreuz ist ein Bildstock mit drei übereinander liegende Nischen: oben ein Marienbild, in der Mitte ein Kreuz und unten ein Bildnis der hl. Barbara. 1947, 1982 und 1999 wurde das Denkmal renoviert. Die Verehrung der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, hat in der Gegend um Ambach Tradition, da in der Nähe bis in die 1960er-Jahre ein Braunkohlebergwerk betrieben wurde, der Hermannschacht.[2] | |
Ortskapelle Hausheim BDA: 78242 Objekt-ID: 91900 |
Standort KG: Hausheim |
Entstehung nicht überliefert: am 5. Jänner 1766 gelobten die Gemeinde Hausheim die "Erhaltung der Kapelle mit Türmchen und Gebetsglöckchen" | |
Schloss Landersdorf BDA: 61152 Objekt-ID: 73562 |
Landersdorf 15 Standort KG: Landersdorf |
Erste urkundliche Erwähnung: 8. Mai 1155 als adeliges Gut, kam 1674 zum Erzbistum Salzburg (bis 1802), danach der Herrschaft Walpersdorf einverleibt. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 61153 Objekt-ID: 73563 |
Standort KG: Landersdorf |
Die dem hl. Johannes Nepomuk geweihte Kapelle in Landersdorf ist eine Betkapelle mit Sitzbänken im Freien. | |
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul und Wehrmauer mit Türmen BDA: 50351 Objekt-ID: 55230 |
Oberer Markt Standort KG: Oberwölbling |
Am oberen Ende des Marktplatzes um 1500 erbaut: spätgotische dreischiffige Staffelkirche mit barocker Veränderung. Der vorgebaute Westturm ist im Kern mittelalterlich, Obergeschoß und Turmhelm wurden 1846 aufgebaut | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 61134 Objekt-ID: 73544 |
Oberer Markt 1 Standort KG: Oberwölbling |
Zweigeschoßiges Eckhaus, im Kern aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, Fassade und Umbauten aus dem 20. Jahrhundert. | |
Pfarrhof BDA: 61136 Objekt-ID: 73546 |
Waldbadstraße 6 Standort KG: Oberwölbling |
1756 von Pfarrer Johann Georg Scheibnpogn ca. 300 Meter westlich der Kirche erbaut. | |
Bildstock Herrgott auf der Wies BDA: 61138 Objekt-ID: 73548 |
Standort KG: Oberwölbling |
Die Statue stammt aus dem Jahr 1899, die Verehrung des gegeißelten Heilands geht auf den Passionskult im 18. Jahrhundert der bayrischen "Wieskirche" (Name!) zurück | |
Pranger BDA: 61135 Objekt-ID: 73545 |
Standort KG: Oberwölbling |
1584 von Freiherr von Jörger errichtet als Zeichen der Hochgerichtsbarkeit, besterhaltener Pranger im Bezirk St. Pölten | |
Bildstock, Flötzersteig (Kaiblinger) BDA: 78245 Objekt-ID: 91903 |
Standort KG: Oberwölbling |
Das Marterl am Flötzersteig liegt an einem Feldweg, den die früheren Donauflößer auf ihrem Heimweg donauaufwärts nutzten. Die Umstände der Entstehung sind nicht überliefert. Es verfügt über Nischen mit Bildern. Mitte der 1990er-Jahre wurde es von der ortsansässigen Familie Mader renoviert.[2] | |
Befestigte Höhensiedlung Singerkreuz BDA: 83222 Objekt-ID: 97094 |
Dachsgraben Standort KG: Ratzersdorf |
Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit, ca. 2300/2200–1600 v. Chr.: vollständig von einem Wall umgebene, befestigte Siedlung, an der Nordseite mehrfaches Graben-Wall-System | |
Kath. Filialkirche hl. Vitus und ehem. Friedhof BDA: 61150 Objekt-ID: 73560 |
Unterwölbling Standort KG: Unterwölbling |
Die 1511–1522 erbaute dreischiffige spätgotische Hallenkirche war ursprünglich eine Wehrkirche, die Befestigungsanlagen sind nicht mehr erkennbar. 1650 der Pfarre Oberwölbling eingegliedert. |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-365-8
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wölbling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Marterl und Bildstöcke im nördlichen Pfarrgebiet. Abgerufen am 22. August 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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