Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Asperhofen.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bildstock, Türkenkreuz/Pestkreuz BDA: 79699 Objekt-ID: 93395 |
südlich von Agathastraße 9 Standort KG: Asperhofen |
Der Bildstock in der Nähe des Friedhofs ist mit 1577 und 1736 bezeichnet. Der erneuerte Aufsatz stammt aus dem Jahre 1908. | |
Friedhofskapelle BDA: 82217 Objekt-ID: 96031 |
Agathastraße 14 Standort KG: Asperhofen |
Die Friedhofskapelle stellt sich in neobarocken Formen dar und stammt aus der Zeit um 1900. | |
Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk BDA: 31980 Objekt-ID: 29013 |
nordöstlich von Johannesgasse 9 Standort KG: Asperhofen |
Die Nepomukkapelle vom Anfang des 19. Jahrhunderts ist ein frühklassizistischer Bau mit Dreiecksgiebel, Rundbogenöffnung und seitlichen Halbsäulen. Die barocke Statue des Heiligen auf einem Sockel ist mit 1733 bezeichnet und rezent bemalt. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Agatha BDA: 31979 Objekt-ID: 29012 |
bei Kirchenplatz 5 Standort KG: Asperhofen |
Die Kirche von Asperhofen, geweiht auf die hl. Agatha, ist ein spätgotischer Saalbau mit vorgelagertem Westturm, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als Filialkirche errichtet und später erweitert wurde. Die Erhebung zur Pfarrkirche erfolgte 1899.[2] | |
Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln BDA: 83858 Objekt-ID: 97914 |
bei Tullner Straße 1 Standort KG: Asperhofen |
Die Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln wurde 1928 errichtet.[3] Anmerkung: Die Brücke über die Große Tulln verbindet die Katastralgemeinden Asperhofen und Siegersdorf. |
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Flur-/Wegkapelle BDA: 31982 Objekt-ID: 29015 |
südlich von Asperhofener Straße 5 Standort KG: Diesendorf |
Bei der Wegkapelle handelt es sich um einen spätbarocken rechteckigen Bau mit Satteldach und Blendgiebel. Die Pilastergliederung ist von einer kleeblattbogigen Öffnung durchbrochen, innen hat die Kapelle ein Platzlgewölbe und eine Statue der hl. Barbara aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Ortskapelle hl. Bartholomäus BDA: 31983 Objekt-ID: 29016 |
neben Grabenseer Hauptstraße 34 Standort KG: Grabensee |
Der schlichte barocke Apsisbau hat einen Schweifgiebel und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm. Die Kapelle wurde laut einer Inschriftentafel 1754 gestiftet. Der Innenraum ist flach gedeckt und hat eine Apsiskalotte. Das spätbarocke Kruzifix stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[4] | |
Ortskapelle hl. Rochus BDA: 31984 Objekt-ID: 29017 |
bei Oberort 4 Standort KG: Großgraben |
Der schlichte Apsisbau stammt aus dem Jahre 1836 und wurde 1906 vergrößert. Die Kapelle hat Rundbogenfenster, einen Dachreiter mit Spitzhelm und innen eine flache Decke.[5] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer BDA: 31989 Objekt-ID: 29022 |
südlich von Kirchengasse 12 Standort KG: Johannesberg |
Die Pfarrkirche von Johannesberg (Patrozinium: hl. Johannes der Täufer) ist eine weithin sichtbare Chorturmkirche mit romanischem Kern. Langhaus und Sakristei wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nach Plänen der Architektin Martha Bolldorf-Reitstätter errichtet. Die beim Umbau beibehaltenen romanischen Teile wurden als Chor adaptiert. Der Hochaltar enthält barocke und neobarocke Teile, darunter barocke Reliefs der Geburt und der Kreuzigung Christi aus der ehemaligen Pfarrkirche von Neulengbach. Die Orgel, 1879 von Matthias Mauracher gebaut, wurde 1956 aus der Pfarrkirche Ulmerfeld nach Johannesberg übertragen.[6] Anmerkung: [7] |
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Ortskapelle hl. Corona BDA: 31990 Objekt-ID: 29023 |
bei Kirschenweg 1 Standort KG: Kerschenberg |
Der neugotische Bau stammt aus dem Jahre 1884, er hat einen Dreiseitschluss und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm. Im Inneren ein Kreuzgratgewölbe, ein kleiner neugotischer Altar und eine Vitrine mit einer Statue der hl. Corona aus der Bauzeit.[8] | |
Ortskapelle hl. Margarethe BDA: 61048 Objekt-ID: 73449 |
bei Hauptstraße 19 Standort KG: Siegersdorf |
Die Ortskapelle hl. Margarethe in Siegersdorf wurde um 1860 erbaut. Der neubarocke Bau mit Rundapsis hat einen Giebelreiter mit hohem Zwiebelhelm. Der Innenraum hat eine flache Decke und eine Apsisnische. | |
Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln BDA: 83857 Objekt-ID: 97913 |
bei Tullner Straße 1 Standort KG: Siegersdorf |
Die Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln wurde 1928 errichtet.[3] Anmerkung: Die Brücke über die Große Tulln verbindet die Katastralgemeinden Asperhofen und Siegersdorf. |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 102–104.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Asperhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Asperhofen. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- Asperhofen: Wehr ist „nicht für die Fische“. In: meinbezirk.at. 7. März 2017, abgerufen am 30. Mai 2020.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 584.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 607.
- Helga Maria Wolf: Pfarrkirche Jonannesberg. In: austria-forum.org. 12. Juli 2011, abgerufen am 30. Mai 2020.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 884–886.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 925.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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