Liste der denkmalgeschützten Kleinarchitekturen in Radebeul

Die Liste d​er denkmalgeschützten Kleinarchitekturen i​n Radebeul stellt diverse Baulichkeiten d​er Kleinarchitektur dar, d​ie heute i​n der sächsischen Stadt Radebeul u​nter Denkmalschutz stehen.

Kleinarchitekturen finden s​ich in Radebeul häufig innerhalb d​er zahlreichen denkmalpflegerischen Sachgesamtheiten, Werke d​er Landschafts- u​nd Gartengestaltung beziehungsweise denkmalpflegerischen Nebenanlagen o​der Baudenkmale, weitere s​ind jedoch a​uch als Einzeldenkmal beschrieben u​nd geschützt.[1]

So i​st der alleinstehende Gartenpavillon i​n der Pestalozzistraße 5 e​in Einzeldenkmal, u​nd auch d​er hinten i​m Garten e​ines Hauses i​n der Ludwig-Jahn-Straße 2 stehende Pavillon i​st ohne d​as Gebäude a​ls Einzeldenkmal verzeichnet. Der Gartenpavillon i​n der Ludwig-Richter-Allee 24 i​st Teil d​es Schutzumfangs d​es dortigen Baudenkmals, während d​er Pavillon i​n der Spitzhausstraße 28 zusammen m​it den anderen Kleinarchitekturen Bestandteil d​er denkmalpflegerischen Nebenanlage r​und um d​as dort stehende Baudenkmal Lindenhof ist.

Auch d​ie Toranlage i​n Altwahnsdorf 63 i​st ein Einzeldenkmal, während d​er von 1597 stammende Torbogen i​n Altnaundorf 29 Teil d​es dort denkmalgeschützten Dreiseithofs ist. Das Hoftor d​es Meinholdschen Turmhauses stellt e​inen Teil d​er denkmalpflegerischen Nebenanlage d​es Kulturdenkmals dar, während d​as Weinbergsportal „Am Goldenen Wagen“ Teil d​er denkmalpflegerischen Sachgesamtheit d​er Hoflößnitz s​owie des dazugehörigen Werks d​er Landschafts- u​nd Gartengestaltung ist.

Legende

Die i​n der Tabelle verwendeten Spalten listen d​ie im Folgenden erläuterten Informationen auf:

  • Typ: Die unterschiedlichen Arten von Kleinarchitektur. Solange die Tabelle noch nicht umsortiert ist, kann der entsprechende Tabellenabschnitt über das folgende Inhaltsverzeichnis direkt angesprungen werden.
Übersicht über die Lage der Radebeuler Stadtteile
Inhaltsverzeichnis:
  1. Portale und Toranlagen
  2. Weinbergsbauten
  3. Berg- und Lusthäuser
  4. Künstliche Ruinen
  5. Grotten
  6. Tempel und Grufthäuser
  7. Gartenpavillons
  8. Pergolen
  9. Brunnen und Wasserbecken
  10. Bewässerungsbauten
  11. Talutmauern
  12. Transformatorstationen
  13. Wartehallen
  14. Weitere Funktionsbauten
  15. Funktionssteine
  • Bezeichnung: Bezeichnung des einzelnen Objekts, als Wikilink mit eigenem Artikel.
  • Standort, Koordinaten: Adresse nach der Denkmalliste. In Klammern der Name des Gesamtobjekts, eventuell auch mit eigenem Artikel.
  • Stadtteil: Radebeuler Stadtteil, so wie in der hiesigen Karte dargestellt.
  • Jahr: Baujahr, so weit bekannt oder ableitbar.
  • Art des Kulturdenkmals. Anmerkungen (sortierbar nach folgenden Kürzeln): Nähere Erläuterung, falls kein eigener Artikel oder der eines Ensembles existiert.
Kürzelverzeichnis:
  • ED: Das Objekt ist selbst ein Einzeldenkmal.
  • T ED: Das Objekt ist Teil eines Einzeldenkmals.
  • T DNA: Das Objekt ist Teil einer denkmalpflegerischen Nebenanlage.
  • T SG WLG: Das Objekt ist Teil einer Sachgesamtheit und eines Werks der Landschafts- und Gartengestaltung.
  • T SG: Das Objekt ist Teil einer Sachgesamtheit.
  • T WLG: Das Objekt ist Teil eines Werks der Landschafts- und Gartengestaltung.
  • Bild: Soweit das Objekt aus dem öffentlichen Raum zu sehen ist.

Auflistung der Kleinarchitekturen

Typ
Bezeichnung
Standort, Koordinaten
Stadtteil
Jahr
Art des Kulturdenkmals. AnmerkungenBild
Portale, ToranlagenToranlageAltkötzschenbroda 48
(Alte Apotheke)
(!513.6318975551.1044945Lage)
Kötzschenbrodaum 1760T ED. Toranlage aus zwei Pfeilern mit Abdeckungen und Kugelbekrönung.
Portale, ToranlagenTorbogenAltnaundorf 29[2]
(Dreiseithof Altnaundorf 29)
(!513.6068065551.1115115Lage)
Naundorf1597T ED. Großer rundbogiger Torbogen, verbunden mit dem Auszugshaus. Datiert 1597. Überstand den großen Dorfbrand von 1822.
Portale, ToranlagenToranlageAltwahnsdorf 63[2]
(!513.6670005551.1193255Lage)
Wahnsdorf1769ED. Große rundbogige Durchfahrt und kleine rundbogige Mannspforte. Schlussstein mit Initialen IGR und Datierung.
Portale, ToranlagenTorbogenAltzitzschewig 3[2]
(!513.6033755551.1184315Lage)
Zitzschewig1824ED. Gedrückt rundbogiger Torbogen mit Kämpfersteinen und Schlussstein. Dieser mit Initialen J.G.S., No.39 und Datierung.
Portale, ToranlagenPortalanlageAuerweg 2
(Wettinshöhe)
(!513.6152785551.1190285Lage)
Zitzschewig1880T WLG. Das Rundbogenportal mit einem Flachgiebel mit Obeliskenaufsatz und Voluten an den Seiten ist Teil der südlichen Umfassungsmauer.
Portale, ToranlagenToranlageAugustusweg 100
(Meyer-Villa)
(!513.6877675551.1107695Lage)
Oberlößnitzum 1957T WLG. Aufwändige Toranlage mit schmiedeeisernem Tor in einer Bruchsteinmauer.
Portale, ToranlagenToranlageBennostraße 7
(Haus Leonhardt)
(!513.6638065551.1091115Lage)
Oberlößnitzum 1843, um 1904T WLG. Die Sandstein-Torpfeiler mit Abdeckplatte und Kugelaufsätzen sind wohl von 1843. Das zweiflügelige schmiedeeiserne Tor mit barockisierendem Gitter ist von 1904.
Portale, ToranlagenEingangspforteEduard-Bilz-Straße 49
(Haus Albertsberg)
(!513.6765835551.1098895Lage)
Oberlößnitz1660T ED. Die rundbogige Grundstückspforte in der Einfriedung des ehemaligen Weinbergsanwesens zeigt oben die Datierung 1660.[3]
Portale, ToranlagenEingangstorEinsteinstraße 24
(Mietvilla Paul Werner)
(!513.6912975551.1019065Lage)
Alt-Radebeulum 1904T ED. Zwischen Pfeilern mit Abdeckung und Kugelabschluss sitzt das zweiflügelige Eingangstor, belegt mit einem Netzgitter mit jugendstiligem Strahlenmotiv, ähnlich dem in der Einfriedung. Architekt Carl Käfer.
Portale, ToranlagenEingangstorEinsteinstraße 26
(Mietvilla Max Schulze)
(!513.6916085551.1019365Lage)
Alt-Radebeul1903T ED. Das aufwändige Eingangstor besteht aus einem säulengestützten und hoch gemauerten Rundbogen mit einem Obelisken obenauf, darin ein zweiflügeliges geschwungenes Lattentor. Architekt Carl Käfer.
Portale, ToranlagenEinfahrtssituation nebst EinfriedungGraue-Presse-Weg 16
(!513.6782225551.1163195Lage)
Wahnsdorfum 1800ED. Straßenseitige Bruchstein-Einfassungsmauer nebst trompetenförmig einwärts gezogener Einfahrtssituation, Torpfeiler und Holztor, flankierende Bäume. Einfahrt des ehemaligen, größten Wahnsdorfer Weinguts „Graue Presse“.
Portale, ToranlagenToranlageHohe Straße 38
(Villa Edmund Friedrich Werner)
(!513.6436115551.1130565Lage)
Niederlößnitzvermutlich um 1916T ED. Toranlage aus breit aufgestellten Sandsteinpfeilern, obenauf mit wappentragenden Löwen aus Sandstein. Zwischen den Pfeilern ein schmiedeeisernes Tor.
Portale, ToranlagenEinfriedung mit EinfahrtsportalJohannesstraße 11
(!513.6431335551.1104865Lage)
Niederlößnitz1891ED. Zwei unterschiedlich breite, nebeneinanderliegende zweiflügelige Einfahrten in einer Einfriedung aus schmiedeeisernen Lanzettzaunfeldern zwischen mit Platten abgedeckten Sandsteinpfeilern. Die kleinere Einfahrt mit Kugelbekrönung und einem schmiedeeisernen Ornamentbogen.
Portale, ToranlagenToranlageLößnitzgrundstraße 19
(Winzerhaus, ehemaliges Backhaus und Toranlage der Hoflößnitz)
(!513.6614865551.1106535Lage)
Oberlößnitzim 18. Jh.T SG WLG. Toranlage zur Hoflößnitz. Zwei Sandsteinpfeiler mit Deckplatten, darauf Kugel auf quadratischem Fuß mit gekehltem Aufsatz. Dahinter verläuft die Aufgangstreppe zur Hoflößnitz vom Lößnitzgrund aus.
Portale, ToranlagenGittertorMeißner Straße 35
(Chemische Fabrik v. Heyden)
(!513.6930725551.0968615Lage)
Alt-Radebeulum 1900T ED. Barockisierendes Gittertor als Teil der Fabrikeinfriedung aus Lanzettzäunen.
Portale, ToranlagenTürstock mit TürMittlere Bergstraße 53
(!513.6062035551.1206585Lage)
Zitzschewig1799ED. Türstock in einer Einfriedungsmauer mit Sandsteingewänden mit flachem Korbbogen und Schlussstein mit Datierung. Türblatt mit Fischgrätenmuster.
Portale, ToranlagenToranlageNeue Straße 12
(Villa Krüger)
(!513.6350285551.1044725Lage)
Kötzschenbrodavermutlich 1890T WLG. Die aufwendige Toranlage besteht aus mit Obelisken bekrönten Pfeilern, dazwischen ein schmiedeeisernes Tor mit den Initialen W und H.
Portale, ToranlagenTorbogenNeue Straße 23[2]
(!513.6351255551.1044445Lage)
Kötzschenbrodaum 1850ED. Hoftor mit korbbogigem Torbogen und geradem Abschluss.
Portale, ToranlagenPortal „Goldener Wagen“Am Goldenen Wagen / Spitzhaustreppe
(!513.6629615551.1127085Lage)
Oberlößnitz1925T SG WLG. Die markante Toranlage führt in den der Weinlage Radebeuler Goldener Wagen namengebenden Weinberg, der zur historischen Hoflößnitz gehört und heute in Erbpacht durch Schloss Wackerbarth bewirtschaftet wird. Den Rundbogen aus Sandstein schließt ein Schlussstein mit dem vergoldeten Relief eines Pferdewagens mit Figur, die an einem Stab eine Weintraube hält. Darunter die Inschrift: „1710 ‣ 1925 / Staatlicher Weinberg / Goldner Wagen“. Errichtet nach Entwurf des Architekten Alfred Tischer.
Portale, ToranlagenHoftorWeinbergstraße 10
(Meinholdsches Turmhaus)
(!513.6643065551.1102785Lage)
Oberlößnitzvermutlich um 1853T DNA. Hoftor aus zwei kräftigen Sandsteinpfeilern mit Abdeckung, obenauf zwei Putten. Das Holztor besteht aus lyraförmig ausgebildeten hölzernen Torflügeln.
Hoftor Meinholdsches Turmhaus
Portale, ToranlagenToreinfahrtWinzerstraße 80
(Haus Stephani)
(!513.6313195551.1125005Lage)
Niederlößnitzvermutlich um 1800T ED. Toreinfahrt in Bruchsteinmauer aus kräftigen Torpfeilern mit Deckplatten und Kugelköpfen, dazwischen ein Holztor.
Weinbergs-BautenAussichtsturm mit Geräteraum (Blechburg)Augustusweg 110
(Jägerberg)
(!513.6868175551.1125695Lage)
Wahnsdorf1844T WLG. Der heute ruinöse Bau mit Aussichtsbastion steht auf der Höhe des Weinbergs Jägerberg. Der Architekt Woldemar Hermann errichtete einen Aussichtsturm „im gotischen Style“ mit Vorrats- und Geräteraum.
Weinbergs-BautenWeinbergspavillonJägerhofstraße 17a
(!513.6515285551.1168065Lage)
Niederlößnitz1901ED. Zum Tal hin zweigeschossiger Weinbergspavillon von quadratischem Grundriss, eingebunden in die Einfriedung. Entwurf Adolf Neumann, Bauherren Carl Georg Semper und Adolf Louis Eberhardt.
Weinbergspavillon Jägerhofstraße 17a
Weinbergs-BautenMuschelpavillonSpitzhaustreppe / Spitzhausstraße
(!513.6645145551.1143925Lage)
Oberlößnitz1747–50T SG WLG. In die Weinbergsmauer eingelassener Muschelpavillon über halbkreisförmigem Grundriss, am oberen Ende der Spitzhaustreppe. Zugang über dreistufige Freitreppe, innen zwei Ruhebänke. Oben verbretterter triumphbogiger Abschluss.[4]
Spitzhaustreppenpavillon
Weinbergs-BautenWeinbergspavillon
(Jacobstein)
Wackerbarthstraße 1
(oberhalb Haus Fliegenwedel)
(!513.6217065551.1155085Lage)
Niederlößnitz1742/43T SG WLG. Der einfache Rundbau hat auf einem Stockwerk mit drei Fenstern ein massives Kuppeldach, ist unterkellert und hat eine Umfassungsmauer mit drei Schießscharten für Böller. Obenauf steht eine 1953 geschaffene Kopie der zur Entstehungszeit aufgesetzten, 1,8 Meter großen Bacchusfigur mit Thyrsos.[5]
Weinbergs-BautenBergwarte
(Schnecke im Weinberg oder Cikkurat)
Bodenweg nahe 29
(Haus Hermannsberg,
Weinbergstraße 34)
(!513.6720225551.1137315Lage)
Oberlößnitzvermutlich 17. Jh.ED. Bergwarte oberhalb von Haus Hermannsberg in Form einer Schnecke. Vermutlich im 17. Jahrhundert aufgeschichtet, auf einer Ansicht 1842 dokumentiert. Außen auf der Schnecke verläuft ein spiralförmiger Weg bis zum Aussichtsplateau auf der Spitze. Am talseitigen Fuß der Cikkurat befindet sich ein kleiner Gewölbekeller.
Künstliche RuinenKünstliche RuineAugustusweg 110
(Jägerberg)
(!513.6877785551.1119445Lage)
Oberlößnitz1852T WLG. Der Architekt Woldemar Hermann errichtete auf halber Höhe des Jägerbergs eine, heute ruinöse, Künstliche Ruine.
Künstliche Ruine auf dem Jägerberg
Künstliche RuinenKünstliche Ruine,
Aussichtsturm
(Mäuseturm)
Eduard-Bilz-Straße 53
(Bilz-Sanatorium)
(!513.6777785551.1120005Lage)
Oberlößnitz1837/40T SG. Der als Künstliche Ruine errichtete Aussichtsturm stürzte 1868 ein und wurde 1870 wieder aufgebaut. 1890 wurde er Teil des Bilz-Sanatoriums. Nach Blitzschlag um 1995 verfiel die Künstliche Ruine zu der heutigen echten Ruine.
Künstliche Ruine über dem Bilz-Sanatorium (Mäuseturm)
Künstliche RuinenKünstliche RuineMoritzburger Straße 51
(Mohrenhaus)
(!513.6280565551.1170835Lage)
Niederlößnitz T DNA. Die Künstliche Ruine steht weiter westlich im Park des Mohrenhauses.
Künstliche Ruine am Mohrenhaus
GrottenGrotte, Künstliche RuineAugust-Bebel-Straße 23
(Villa E. A. Schmid)
(!513.6853475551.1045145Lage)
Alt-Radebeulzwischen 1896/97 und 1915T WLG. Im Park steht eine Künstliche Ruine in der Form einer Grotte.Von außen nicht einsehbar.
GrottenGrotteKynastweg 26
(Kynast)
(!513.6054175551.1251395Lage)
Zitzschewigum 1750T WLG. Die muschelförmige Grotte steht im oberen Teil des Anwesens innerhalb wiederaufgerebter Weinbergsterrassen. Die aus Bruchsteinen errichtete Halbkuppel ist innen glatt geputzt.Von außen nicht einsehbar.
GrottenGrotteMeißner Straße 96
(Mietshaus Alex Egerland)
(!513.6791675551.1029175Lage)
Alt-Radebeul1896/97T DNA. Die Grotte befindet sich in dem sich seitlich des Hauses an der Straßenecke befindlichen Gartenstück.
Unter dem Baum und dem Busch liegt die Grotte.
Tempel, GrufthäuserRundtempelBischofsweg 1
(Bischofspresse)
(!513.6096785551.1174145Lage)
Zitzschewigum 1800T ED. Der klassizistische, aus Sandstein gebaute Rundtempel besteht aus sechs auf kubischen Postamenten stehenden Säulen, darüber ein Architrav, Gesims und eine flache Kuppel. Errichtet vom Dresdner Stadtchirurgen Michael Elz um 1800 in Erinnerung an seine früh verstorbene Frau. Zu DDR-Zeiten abgebaut und eingelagert, um 1995 wieder aufgebaut.
Rundtempel an der Bischofspresse
Tempel, GrufthäuserGrabmalstempel, Grufthaus
(May-Grabmal)
Friedhofstraße 11
(Friedhof Radebeul-Ost)
(!513.6674895551.0985315Lage)
Alt-Radebeul1903T SG WLG. Das 5 Meter hohe Grufthaus von Klara und Karl May hat die Form eines griechischen Niketempels mit vier ionischen Säulen. Der Entwurf stammt von dem Radebeuler Architekten Paul Ziller, das figurative Marmorbild „Engel empfangen eine irdische Seele“ von Selmar Werner und die zwei von Löwengreifen flankierten Ruhebänke von Sascha Schneider.
Tempel, GrufthäuserGrufthausFriedhofstraße 11
(Friedhof Radebeul-Ost)
(!513.6671395551.0978835Lage)
Alt-Radebeul1898T SG WLG. Das runde Grufthaus aus Sandstein wurde 1898 für Franz Bauer errichtet. Es hat eine Rundkuppel mit Kupferdach über einer kleinen Halle, ein Rundbogenportal mit Dreiecksgiebel als Eingang sowie bleiverglaste Fenster an den Seiten.
Grufthaus Franz Bauer auf dem Friedhof Radebeul-Ost
Garten-PavillonsEcklaubeBlumenstraße 21
(Villa August Herrmann)
(!513.6382475551.1128005Lage)
Niederlößnitzum 1894T ED. Die Laube aus Lattenwerk mit einem Zeltdach steht direkt an der Grundstücksecke zur Kreuzung.
Garten-PavillonsGartenpavillonHohe Straße 4
(Landhaus Edmund Kießling)
(!513.6404175551.1083335Lage)
Kötzschenbroda1914T ED. Der Gartenpavillon steht direkt an der Grundstücksecke.
Garten-PavillonsEckpavillonLessingstraße 1
(Hertwig-Bünger-Heim)
(!513.6923615551.1020835Lage)
Alt-Radebeul1929T ED. Der Eckpavillon steht direkt auf der Grundstücksecke.
Garten-PavillonsGartenpavillonLößnitzgrundstraße 2
(Villa Agnes)
(!513.6637505551.1079175Lage)
Oberlößnitzum 1900T ED. Kioskartige, achteckige Gartenlaube mit Holzstabgittern und Welscher Kupferhaube mit Spitze und Wetterfahne.
Garten-PavillonsGartenpavillonLudwig-Jahn-Straße 2
(!513.6250975551.1066565Lage)
Kötzschenbrodaum 1890ED. Hölzerne, achteckige Gartenlaube mit Brettsägearbeiten und Ornamenten im Stil deutscher Renaissance, teilweise bunt verglast. Achteckiges und zweistufig pagodenähnliches Dach.
Gartenpavillon in der Ludwig-Jahn-Straße
Garten-PavillonsGartenpavillonLudwig-Richter-Allee 24
(Mietvilla Heinrich Schrader)
(!513.6286335551.1125695Lage)
Niederlößnitzum 1910T ED. Der Gartenpavillon mit gebrochenem Zeltdach steht hoch oben auf einer Stützmauer auf der Grundstücksecke über der Straßenkreuzung.
Garten-PavillonsPavillonMohrenstraße 5
(Meyerburg)
(!513.6282925551.1152785Lage)
Niederlößnitz1910–11T ED. Pavillon mit spitzem Zeltdach an der südwestlichen Grundstücksecke der Meyerburg, links oben deren Turmspitze.
Garten-PavillonsGartenpavillonMoritzburger Straße 51
(Mohrenhaus)
(!513.6291675551.1171535Lage)
Niederlößnitzum 1870T DNA. Achteckiger, gemauerter Gartenpavillon mit hoher Kuppel. Auf drei Seiten durch gusseiserne Tudorbögen auf Säulen geöffnet.
Gartenpavillon am Mohrenhaus
Garten-PavillonsGartenpavillonObere Bergstraße 1
(Villa Obere Bergstraße 1)
(!513.6514335551.1133585Lage)
Niederlößnitz1902T ED. Eckpavillon in barockisierendem Jugendstil. Auf einem Bruchsteinsockel stehen Ziegelsteinpfeiler, darüber eine geschwungene Kuppel mit Laterne. Architekt Johannes Heinsius.
Garten-PavillonsGartenpavillonObere Bergstraße 1
(Villa Obere Bergstraße 1)
(!513.6504925551.1131225Lage)
Niederlößnitz T ED. Schlichter, achteckiger Gartenpavillon mit flachem Zeltdach.
Holzpavillon Obere Bergstraße 1
Garten-PavillonsGartenpavillon,
Gartenpavillon
Paradiesstraße 66
(Grundhof)
(!513.6552785551.1138615Lage)
Niederlößnitzim 18. Jh.T DNA. Die zwei gleichen quadratischen Gartenpavillons vor dem Herrenhaus sind verbrettert und haben schiefergedeckte Mansarddächer.
Garten-PavillonsGartenpavillonPestalozzistraße 5
(!513.6768065551.1005475Lage)
Alt-Radebeul1897ED. Aufwändiger, viereckiger Materialmusterbau eines Dachdeckergeschäfts. Die aufwendige Sanierung des „baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend[en] sowie singulär[en]“ Pavillons wurde im Jahr 2006 mit dem Radebeuler Bauherrenpreis gewürdigt.[6]
Gartenpavillon in der Pestalozzistraße
Garten-PavillonsGartenpavillonRennerbergstraße 5
(!513.6570365551.1060785Lage)
Niederlößnitz ED. Pavillon
Garten-PavillonsTeehäuschenSpitzhausstraße 28
(Birkenhof)
(!513.6680835551.1139585Lage)
Oberlößnitz1921–25T DNA. Das Teehäuschen an der hangseitigen Grundstücksecke ist ein barockisierender achteckiger Pavillon mit einer hohen achtseitigen Kuppel. Die Decke im Inneren ist als ellipsoide Mulde ausgeführt. Entwerfender Architekt war der Chemnitzer Baurat Friedrich Wagner-Poltrock.
Garten-PavillonsPavillonSpitzhausstraße 28
(Birkenhof)
(!513.6688475551.1150005Lage)
Oberlößnitzum 1928T DNA. Der Pavillon an der nördlichen Grundstücksecke ist ein ebenfalls barockisierender, jedoch rechteckiger Bau mit einem konvexen Dach. Zum Garten ein Rundbogenportal und ein die Traufe unterbrechender Dreiecksgiebel.
Garten-PavillonsGartenpavillonZillerstraße 2
(Villa Laetitia)
(!513.6528475551.1069815Lage)
Niederlößnitzum 1873T WLG.
PergolenPergolenHoflößnitzstraße 60
(Winzerschule des Staatsweinguts)
(!513.6630565551.1122445Lage)
Oberlößnitzum 1928T ED. Auf der Terrasse zur Talseite (Straßenansicht) stehen an beiden Enden Pergolen auf Sandsteinpfeilern.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenAugustusweg 48
(Haus Sorgenfrei)
(!513.6753335551.1083065Lage)
Oberlößnitz1786–89T WLG. In der französischen Gartenanlage des unteren Lustgartens, vor dem Gartensaal (heute Restaurant), befindet sich ein Wasserbecken mit einer Sphinx.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenAugustusweg 82
(Landhaus Kurt Albrecht)
(!513.6845145551.1092645Lage)
Oberlößnitz1909–12T WLG. Das Wasserbecken steht in einem Garten mit altem Baumbestand.Von außen nicht einsehbar.
Brunnen, WasserbeckenBrunnenanlageBarkengasse 6
(Hohenhaus)
(!513.6107035551.1210315Lage)
Zitzschewigum 1870T WLG. Die Brunnenanlage liegt im Park in den ehemaligen Weinbergterrassen. Sie wird von einer Statuette (Winzer) geschmückt. Die zur Brunnenanlage führende Freitreppe wird von zwei, ebenfalls von der Firma Ernst March stammenden, Tierfiguren flankiert (Schaf und Widder).
Brunnen, WasserbeckenSchalenbrunnenBodelschwinghstraße 8
(Villa Ernst Louis Kempe)
(!513.6386115551.1144445Lage)
Niederlößnitz1904–06T DNA. Ein großer Schalenbrunnen steht im Garten.Von außen nicht einsehbar.
Brunnen, WasserbeckenKaskadenbrunnenDr.-Külz-Straße 25
(Villa Dr.-Külz-Straße 25)
(!513.6490975551.1109395Lage)
Niederlößnitzum 1905T ED. Freistehender dreischaliger Kaskadenbrunnen mit barockisierendem Grottenwerk.
Brunnen, WasserbeckenFontänenanlage mit FigurengruppeRondell Dr.-Schmincke-Allee
(Fontainenplatz)
(!513.6683615551.1056005Lage)
Serkowitzum 1880T SG WLG. Auf dem von den Gebrüdern Ziller auf eigene Kosten errichteten Fontainenplatz in der Dr.-Schmincke-Allee steht ein Wasserbecken mit einer 2008 wieder inganggesetzten Fontänenanlage. Das Bassin ist von der Figurengruppe Vier Jahreszeiten umgeben, die aus vier Figuren der Tonwarenfabrik Ernst March auf Postamenten besteht.
Brunnen, WasserbeckenSchalenbrunnenHeinrich-Heine-Straße 10
(Villa Bernhard Große)
(!513.6337505551.1102785Lage)
Niederlößnitz1891–94T DNA. Der Schalenbrunnen steht in der originalen Gartenanlage, deren Wegeführungen und -einfassungen bis heute erhalten sind.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckengegenüber
Karl-May-Straße 5
(Karl-May-Museum)
(!513.6731945551.1020005Lage)
Alt-Radebeul1932T WLG. Das herzförmige Wasserbecken ist der Endpunkt der als modellierte Wasserläufe geschaffenen Wasserkunst im 1932 angelegten Karl-May-Gedächtnishain. Dieser liegt gegenüber dem Karl-May-Museum im ehemaligen Obstgarten des Schriftstellers.
Brunnen, WasserbeckenWandbrunnenLedenweg 2
(Hofmann-Villa)
(!513.6363895551.1076395Lage)
Kötzschenbroda1915T WLG. Der 3 m hohe, zweischalige Wandbrunnen steht vor der Südterrasse. Er wird von einer 1 m hohen Knabenfigur gekrönt, die einen wasserspeienden Fisch im Arm hält. Der Sockel ist mit Seetieren und Muscheln geschmückt.
Wandbrunnen vor der Hofmann-Villa
Brunnen, WasserbeckenBrunnenMeißner Straße 59
(Villa Gotthold Schilling)
(!513.6859175551.1001675Lage)
Alt-Radebeulum 1893T ED. Im Vorgarten steht ein Brunnen, bestehend aus Wasserbecken mit Brunnenschale.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenMeißner Straße 159
(Villa Tanger)
(!513.6543065551.1048615Lage)
Kötzschenbroda1873T WLG. Im Garten steht ein Wasserbecken mit einer Sandsteineinfassung sowie einer Mittelschale.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenNeue Straße 12
(Villa Krüger)
(!513.6401395551.1061115Lage)
Kötzschenbroda1858T WLG. In dem parkartigen Garten stehen ein rundes Wasserbecken mit Springbrunnen sowie Vasen auf Postamenten.
Brunnen, WasserbeckenSteintrogProf.-Wilhelm-Ring 1
(Altfriedstein)
(!513.6303335551.1147225Lage)
Niederlößnitzum 1790T ED. Der Steintrog mit Delphin ist ein Rest der ehemaligen Wasserversorgung von Schwarzes Teich. Der Steintrog mit Delphin wurde nach Neufriedstein versetzt.
Brunnen, WasserbeckenBrunnenSpitzhausstraße 28
(Birkenhof)
(!513.6687505551.1144445Lage)
Oberlößnitzum 1928T DNA. Der Brunnen besteht aus einer Wasserschale und einem davorstehenden, sich nach unten verjüngenden Pfeiler.Von außen nicht einsehbar.
Brunnen, WasserbeckenWandbrunnenSteinbachstraße 21
(Steinbachhaus)
(!513.6591675551.1040005Lage)
Serkowitz1915T ED. Der in der Hauptansicht auf der Nordseite befindliche Wandbrunnen wurde 1915 vom Bildhauer Richard König geschaffen. Er hat ein halbrundes Becken, darüber eine Rundbogennische mit Eierstableiste. Seitlich stehen Figurenaufsätze mit Köpfen und Putten mit gotisierenden Motiven.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenWackerbarthstraße 1
(Schloss Wackerbarth)
(!513.6187925551.1149175Lage)
Niederlößnitzim 18. Jh.T SG WLG. Vor der Substruktion des Belvederes steht ein Wasserbecken mit Blumenschale, dazu das Familienwappen von Christian Friedrich von Gregory. Brunneninschrift: „MENSCHENGESCHLECHTER / ZIEHEN VORÜBER WIE DIE / SCHATTEN VOR DER SONNE“.
Brunnen, WasserbeckenWasserbecken mit FontäneWackerbarthstraße 1
(Schloss Wackerbarth)
(!513.6180835551.1140565Lage)
Niederlößnitz1727–29T SG WLG. Vor der Südseite des Schlosses liegt als Teil der Vorgartenanlage ein großes Wasserbecken, darin eine hohe Fontäne.
Brunnen, WasserbeckenWasserbeckenWeinbergstraße 26
(Haus Jordan)
(!513.6686115551.1112315Lage)
Oberlößnitzum 1867T DNA. Das Rundbecken mit einem darinstehenden Schalenbrunnen bildet einen Teil der Reste der originalen Gartenarchitektur in Form eines streng symmetrisch angelegten Blumengartens.
Bewässerungs-BautenMundloch des Gießmannschen TunnelsBurgstraße
(!513.6369085551.1159035Lage)
Niederlößnitz1876–78[7]ED. Das Mundloch des Gießmannschen Tunnels (Wassertunnel von Schwarzes Teich zur Bewässerung des ehemaligen Badhotels, Burgstraße 2) kommt auf der westlichen Straßenseite oberhalb der Bebauung aus den Weinbergen. Die zinnengekrönte Sandsteinwand hat eine nachträglich zugesetzte Rundbogenöffnung mit Kämpferbändern und einem Schlussstein mit Datierung. Der Tunnel ist 2 m hoch und 1 m breit sowie 309 m lang, davon 34 m ausgemauert.[7]
Bewässerungs-BautenBrunnenhausFinstere Gasse 5
(Winzerhaus Erdmann)
(!513.6434255551.1159445Lage)
Niederlößnitzum 1724T SG WLG. Auf dem Grundstück des ursprünglich als Oberes Winzerhaus zum Minckwitzschen Weinberg gehörenden Haus Erdmann steht ein Brunnenhaus.
Bewässerungs-BautenBrunnenhausGraue-Presse-Weg 62
(Tautzschgenhof)
(!513.6827785551.1122225Lage)
Wahnsdorfum 1911T DNA. Am Zufahrtsweg steht ein kleines, polygonales Brunnenhaus mit geschweiftem Dach.Von außen nicht einsehbar.
Bewässerungs-BautenBrunnenhausHaidebergstraße 20
(Kurhaus Wettin)
(!513.6953255551.1137395Lage)
Oberlößnitz1927T ED. Das im Hof stehende Brunnenhäuschen ist verbrettert und hat ein geknicktes Zeltdach. Es wurde vermutlich 1927 als Pumpenhaus errichtet.
Bewässerungs-BautenBrunnenhausWeinbergstraße 10
(Meinholdsches Turmhaus)
(!513.6643065551.1102785Lage)
Oberlößnitzvermutlich 18. Jh.T DNA. Das Brunnenhaus war mit der Straken-Wasserleitung der Hoflößnitz verbunden.Von außen nicht einsehbar.
TalutmauernTalutanlageKynastweg 2
(auf dem Krapenberg)
(!513.6041675551.1236115Lage)
Zitzschewig1862ED. Die Talutanlage ist eine aus sechs Talutmauern bestehende Anlage mit fünf Quartieren, ehemals zum witterungsgeschützten Anbau von Edelobst und Tafeltrauben. Sie ist als einzige in Deutschland noch fast vollständig erhalten.
TrafostationenTrafostationAugustusweg / Nizzastraße
(!513.6652505551.1072925Lage)
Serkowitzum 1950ED. Zwei hölzerne Stützsäulen mit den Figuren eines Winzers und einer Gärtnerin vom Bildhauer Reinhold Langner (1905–1957) stehen in der Eingangsnische.
Trafohaus mit zwei hölzernen Figuren von Reinhold Langner
TrafostationenBlockstationLößnitzgrundstraße 19
(am Eingang zu Winzerhaus, ehemaliges Backhaus und Toranlage der Hoflößnitz)
(!513.6615725551.1106255Lage)
Oberlößnitz1949T SG WLG. Blockstation rechts der Toranlage zur Hoflößnitz. Kleiner Bau mit hohem Walmdach in der Art älterer Weinbergsarchitektur, errichtet 1949 zur „reibungslose[n] Energieversorgung für die Quartiere und Kasino der Besatzungsmacht“.
TrafostationenTrafoturm Meißner StraßeMeißner Straße / Einsteinstraße
(!513.6854865551.1008615Lage)
Alt-Radebeulum 1910ED. Eingeschossiger, quadratischer Baukörper mit einem hohen, turmartigen Helm mit Schleppgauben. Unter der blechverkleideten Spitze befinden sich Durchführungsisolatoren für den Anschluss der ehemaligen Freileitungen.
Trafoturm Meißner Straße
WartehallenWartehalleAugustusweg 2
(Haltepunkt Weißes Roß)
(!513.6619445551.1061945Lage)
Serkowitz1911–13T ED. Die Wartehalle der Lößnitzgrundbahn ist ein halboffenes, verbrettertes Fachwerk mit Pultdach. Nahebei steht das Bahnwärterhaus mit Fahrkartenschalter und Warteraum.
Weitere Funktions-BautenAusschank, „SchankbudeAltnaundorf 21
(Dreiseithof Altnaundorf 21)
(!513.6062505551.1125335Lage)
Naundorf1905T ED. Schanklaube aus Fachwerk mit Rundbögen sowie einem Satteldach. Volkstümliche Ausmalung im Inneren aus der Bauzeit.
Weitere Funktions-BautenEiskellerAugustusweg 110
(Jägerberg)
(!513.6887505551.1113895Lage)
Oberlößnitzum 1844T WLG. Der Eiskeller in der Hofmitte des Anwesens ist ein kleines Haus mit Staffelgiebeln und fialartigen Aufsätzen. Hinzu kommen ein dekorierter Schornstein und eine Schulterbogentür in einer Spitzbogenblende.Von außen nicht einsehbar.
Weitere Funktions-BautenWeinausschank, Eiskeller?Schildenstraße 13
(!513.6741945551.1020695Lage)
Alt-Radebeulum 1830 oder um 1898ED. Der zweigeschossige, unterkellerte Pavillon entstand entweder um 1830 als Weinbergshaus[8] oder eventuell um 1898 als Eiskeller im Zusammenhang mit dem nahegelegenen Knötzsch's Weinrestaurant[9]. Der gelbe Ziegelbau mit roter Backsteingliederung hat ein flaches Satteldach mit Krüppelwalm-Sparrengiebel zur Straßenfront. Die Rechteckfenster im Erdgeschoss und die Rundbogenfenster im Obergeschoss werden großenteils durch Sandsteingewände eingefasst.
Weitere Funktions-BautenBadehausKynastweg 26
(Kynast)
(!513.6056945551.1252785Lage)
Zitzschewigum 1750T WLG. Das kleine eingeschossige Badehaus direkt hinter dem Herrenhaus diente zum Sammeln des von den Berghängen herangeführten Wassers.Von außen nicht einsehbar.
Weitere Funktions-BautenAtelierpavillon Otto JantzenLedenweg 31
(!513.6381945551.1112505Lage)
Niederlößnitz1905ED. Der eingeschossige Atelierbau ist eine Mischung aus Neobarock und Jugendstil. Er wurde vom Architekten Johannes Heinsius entworfen.
Funktions-SteineTriangulations-PfeilerAltwahnsdorf 12
(!513.6752925551.1192945Lage)
Wahnsdorf1865ED. Inschrift: „Station WAHNSDORF der Kön. Sächs. Triangulirung 1865.“
Triangulationspfeiler (Wahnsdorf)
Funktions-SteineReitersteinWeinbergstraße 34
(Haus Hermannsberg)
(!513.6706645551.1107895Lage)
Oberlößnitzvermutlich 19. Jh.T ED. Der Reiterstein befindet sich vor dem großen Wirtschaftstor im linken Anbau.

Siehe auch

Literatur

  • Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Radebeul 24. Mai 2012, S. 1–40 (Letzte von der Stadt Radebeul veröffentlichte Denkmalliste. Der Landkreis Meißen stellt die Radebeuler Kulturdenkmale über die gemeinsame sächsische Datenbank Denkmalliste des Landes Sachsen dar.).
  • Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
  • Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904. (Digitalisat)
  • Markus Hänsel; Thilo Hänsel; Thomas Gerlach (Nachwort): Auf den Spuren der Gebrüder Ziller in Radebeul. Architekturbetrachtungen. 1. Auflage. Notschriften Verlag, Radebeul 2008, ISBN 978-3-940200-22-8.
  • Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
  • Kerstin Dietze: Villengärten in Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2001.
  • Dietrich Lohse: Gartenlauben in Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2004.
  • Gudrun Täubert: Kunst im Öffentlichen Raum der Stadt Radebeul. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2002.
  • Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.

Einzelnachweise

  1. Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3 (Siehe beiliegende Karte).
  2. Dietrich Lohse: Torbögen an Radebeuler Bauernhöfen. In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatshefte e.V., November 2010, abgerufen am 7. Juli 2011.
  3. Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 157. (Digitalisat Oberlössnitz. Weitere Weinberggrundstücke. Schulstrasse Nr. 51, Ecke Strakenweg. Blatt 174)
  4. Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 138 f. (Digitalisat Oberlössnitz. Hoflössnitz. Blatt 151, Blatt 152)
  5. Cornelius Gurlitt: Die Kunstdenkmäler von Dresdens Umgebung, Theil 2: Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Band 26, C. C. Meinhold & Söhne, Dresden 1904, S. 130 f. (Digitalisat Niederlössnitz. Weinbergsgrundstück Wackerbarths Ruhe. Jakobsthurm, Blatt 143, Blatt 144)
  6. 10. Radebeuler Bauherrenpreis 2006. Kategorie: Gärten, Außenanlagen und Freiflächen. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, 12. November 2006, abgerufen am 19. April 2009.
  7. Manfred Richter: Der Gießmann´sche Wassertunnel. In: Niederlößnitz von anno dazumal. 23. September 2006, abgerufen am 15. April 2009.
  8. Große Kreisstadt Radebeul (Hrsg.): Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Radebeul 24. Mai 2012, S. 32 (Letzte von der Stadt Radebeul veröffentlichte Denkmalliste).
  9. Volker Helas (Bearb.): Stadt Radebeul. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Große Kreisstadt Radebeul (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen). Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3, S. 265.
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