Liste der Baudenkmäler im Nürnberger Stadtteil Sankt Sebald

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Nürnberg für den Stadtteil Sankt Sebald. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 2. November 2021 wieder.

Liste der Baudenkmäler in Nürnberg:

Altstadt: Ensemble Altstadt Stadtbefestigung Sankt Lorenz Sankt Sebald

Engere Innenstadt: Gärten Hinter der Veste Himpfelshof, Gostenhof und Tafelhof St. Johannis Marienvorstadt, Wöhrd und Rennweg

Listen der statistischen Stadtbezirke: Weiterer Innenstadtgürtel Süd Weiterer Innenstadtgürtel West Nord Ost Südöstliche Außenstadt Südliche Außenstadt Südwestliche Außenstadt Westliche Außenstadt Nordwestliche Außenstadt Nordöstliche Außenstadt Östliche Außenstadt

Baudenkmäler im Nürnberger Stadtteil Sankt Sebald

A

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Agnesgasse 4–15; Albrecht-Dürer-Platz 3–11; Albrecht-Dürer-Straße 4–10; Bergstraße 1–5
(Standort)
Harrerkeller Ausgedehnte Kelleranlage mit bis zu vier Geschossen, angelegt im 14. Jahrhundert, ständig erweitert; im Burgberg D-5-64-000-322
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Albrecht-Dürer-Platz
(Standort)
Denkmal Albrecht Dürers Standfigur aus Bronze auf erneuertem Sandsteinsockel, Entwurf Christian Daniel Rauch, Guss Jakob Daniel Burgschmiet, 1840 D-5-64-000-54
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Albrecht-Dürer-Platz 1; Weinmarkt 2
(Standort)
Sebalder Pfarrhof Mittelalterliche, um einen Innenhof gruppierte Vierflügelanlage, aus einem Turmhaus des 13. Jahrhunderts erweitert Anfang und Mitte 14. Jahrhundert

Ostflügel – Haupthaus: dreigeschossiger Ziegel- u​nd Sandsteinquaderbau m​it nach Norden abgewalmtem Satteldach, a​n der Ostseite sogenanntes Sebalder Chörlein, i​n reicher Gotik ausgeführter fünfseitiger Obergeschosserker a​uf polygonalem Schaft, a​n der Nordseite sogenanntes Pfinzing-Chörlein, dreiseitiger, i​m Stil d​er Renaissance reliefierter Obergeschosserker, Haupthaus dendrochronologisch datiert 1312, Umbauten dendrochronologisch datiert 1413 u​nd 1514, Sebalder Chörlein u​m 1370, Original s​eit 1900 i​m Germanischen Nationalmuseum, Kopie v​on Josef Schmitz 1901/02, Pfinzing-Chörlein 1514

Nordflügel: dreigeschossiger Ziegel- u​nd Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, frühes 14. Jahrhundert, Dachtragwerk dendrochronologisch datiert 1367

Westflügel: dreigeschossiger Satteldachbau m​it massiven Untergeschossen u​nd Fachwerkobergeschoss, z​um Hof Fachwerkzwerchhaus, frühes 14. Jahrhundert, Umbauten dendrochronologisch datiert 1514 u​nd dendrochronologisch datiert 1568

Südflügel: zweigeschossiger Fachwerkbau m​it Sandsteinfassade, Satteldach, Schleppgauben u​nd dreiseitigem Obergeschosserker m​it spätgotischem Maßwerk u​nd Walmdach, dendrochronologisch datiert 1357, Erker u​m 1450

Gartenmauer: unverputzte Sandsteinmauer m​it gerundetem Abschluss, Anfang/Mitte 19. Jahrhundert

D-5-64-000-50
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Albrecht-Dürer-Platz 4
(Standort)
Ehemaliges Patrizier- und Bürgerhaus, sogenanntes Schürstabhaus Viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Satteldach und Schleppgauben, ursprünglich aus zwei Gebäuden (um 1200 und Mitte 13. Jahrhundert) bestehend, Wiederaufbau nach Brand nach 1394 (dendrochronologisch datiert), mit Hausmadonna (Kopie, bezeichnet „1482“), Umbauten im späten 15. Jahrhundert (Einbau einer Hauskapelle mit Sterngewölbe 1482, heute in Teilen erhalten), 17. Jahrhundert (Treppenanlage sowie Holzkassettendecken) und Mitte 19. Jahrhundert, nach Kriegsschäden Notinstandsetzung, 1993–97 Wiederaufbau (West- und Ostgiebel, Dachwerk) und Instandsetzung D-5-64-000-51
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Albrecht-Dürer-Platz 11
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Sandsteinquaderbau, Traufseitbau mit Satteldach, Schleppgauben sowie gotisierter Eckerker, mit spätgotischen Teilen (nach 1386 dendrochronologisch datiert, Holzsäule im Erdgeschoss bezeichnet „1477“), 1945 bis auf Erdgeschoss kriegszerstört, Obergeschosse und Dach 1995 wiederaufgebaut D-5-64-000-52
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Albrecht-Dürer-Straße 1
(Standort)
Eckhaus Schmaler fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Giebel und Zwerchgiebel jeweils als Treppengiebel mit Lisenengliederung ausgeführt, weitgehend verputzt, im Kern 15. Jahrhundert, heutige Gestalt um 1600 (dendrochronologisch datiert), Umbauten im 19. Jahrhundert und 1902/03 D-5-64-000-55
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Albrecht-Dürer-Straße 3
(Standort)
Bürgerhaus Stattliches Eckhaus, viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Satteldach, Schleppgauben und Chörlein (Neuanfertigung von 1981), kleiner Innenhof mit dreigeschossiger hölzerner Galerie, im Kern nach 1429 (dendrochronologisch datiert), wesentliche Umbauten 1887, nach Teilzerstörung 1945 Wiederaufbau bis 1953 D-5-64-000-56
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Albrecht-Dürer-Straße 6
(Standort)
Eckhaus Viergeschossiger Bau mit abgewalmtem Pultdach und Schleppgauben, im tieferen östlichen Bereich Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse Sichtfachwerk, rückseitig verputzt, im Kern nach 1437 (dendrochronologisch datiert), Umbauten um „1559“ (bezeichnet), weitere Veränderungen 1877 D-5-64-000-57
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Albrecht-Dürer-Straße 11
(Standort)
Bürgerhaus, ehemaliges Kaufmannshaus Ehemals zwei Einzelhäuser, im Kern um 1370 (1345–1373 dendrochronologisch datiert), dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit zweiteiligem Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, teilweise Dacherneuerung um 1667 (dendrochronologisch datiert), beide Gebäude zu einer Einheit verbunden und barock bereichert (Dacherker und Chörlein) um 1730, weitere Fassadenänderungen 1904, nach Beschädigung 1945 wiederhergestellt D-5-64-000-58
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Albrecht-Dürer-Straße 13
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmales dreigeschossiges Traufseithaus mit Satteldach und Schleppdacherker, rückwärtig dreigeschossiger Seitenflügel mit Pultdach, Erdgeschoss Sandsteinmauerwerk (ursprünglich Fachwerk), Obergeschosse freiliegendes Fachwerk, im Kern wohl 15. Jahrhundert, wesentliche Fassadenänderungen 1827/28, Fassadenfreilegung 1978 D-5-64-000-59
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Albrecht-Dürer-Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus, Haus des Goldschmieds Wenzel Jamnitzer Ehemals dreiflügelige Anlage, Vorderhaus viergeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach und Giebeldacherkern, straßenseitig Sandsteinquadermauerwerk, rückseitig Fachwerk verputzt sowie Aufzugserker mit vorkragendem Walmdach und Schleppgauben, im Hof Teile des ehemaligen Verbindungsflügels zum Rückgebäude erhalten, im Kern nach 1381 (dendrochronologisch datiert), Umbauten und Dacherker 1548 (dendrochronologisch datiert) sowie 1843/44, 1945 teilzerstört und 1950 wiederaufgebaut D-5-64-000-60
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Albrecht-Dürer-Straße 24
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, straßenseitig Aufzugserker mit vorkragendem Walmdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freiliegendes Fachwerk, nach 1570 (dendrochronologisch datiert) als Lagergebäude (wohl Hopfenscheune) errichtet, wesentliche Umbauten und Umnutzung zu Wohnhaus 1928, weitere Umbauten und Fachwerkfreilegung 1973–77 D-5-64-000-61
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Albrecht-Dürer-Straße 30
(Standort)
Bürgerhaus, bis Mitte 16. Jahrhundert Pfründnerhaus Dreigeschossiger, traufseitiger Fachwerkbau mit Satteldach und Aufzugsgaube, errichtet anstelle des durch Brand zerstörten Vorgängerbaus nach 1479 (dendrochronologisch datiert), Aufstockung und Dach nach 1520 (dendrochronologisch datiert), Innenumbauten 1765, weitere Umbauten und Fassadenänderungen 1829 und 1874, Ladeneinbau 1892, Aufzugsgaube 1905, rückseitig Seitenflügel, dreigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, 1485 (dendrochronologisch datiert) D-5-64-000-62
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Albrecht-Dürer-Straße 32
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach, Erdgeschoss Sandstein verputzt, Obergeschosse Fachwerk, straßenseitig freigelegt, im Kern wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Ladeneinbau im Erdgeschoss und Giebeldacherker von 1875, Fachwerkfreilegung 1975, zugehörig Seitenflügel und Rückgebäude, dreigeschossige Fachwerkbauten mit Pultdächern, nach 1564 (dendrochronologisch datiert) D-5-64-000-63
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Albrecht-Dürer-Straße 39
(Standort)
Albrecht-Dürer-Haus Bürgerhaus, errichtet um 1420, Wohnhaus Albrecht Dürers 1509–28, Dürer-Museum seit 1828

Stattlicher, viergeschossiger Eckbau m​it nördlich abgewalmtem Frackdach, Fachwerkzwerchhaus m​it vorspringendem Satteldach, Schleppgauben u​nd hölzerner Giebellaube, Erd- u​nd erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites u​nd drittes Obergeschoss Sichtfachwerk, dendrochronologisch datiert 1418/19, östliche Teilaufstockung u​nd Veränderung d​es Dachs dendrochronologisch datiert 1503/04, historisierende Neuausstattung d​er Obergeschosse d​urch Friedrich Wilhelm Wanderer, u​m 1880, Zwerchhaus 1889, n​ach teilweiser Kriegszerstörung 1945 wiederhergestellt b​is 1949

D-5-64-000-64
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Am Hallertor 1
(Standort)
Kettensteg Zwischen Hallertor und Untere Kreuzgasse die Pegnitz in zwei Abschnitten überspannend, Hängekonstruktion mit drei Pylonen, 1824 als erste freischwebende Flussbrücke Deutschlands von Johann Georg Kuppler errichtet, 1909 Einbau von stählernen an Stelle der ursprünglich hölzernen Pylone, 1930 Einbau von vier hölzernen Jochen D-5-64-000-1295
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Am Hallertor 1
(Standort)
[[Tritonbrunnen (Nürnberg)|Tritonbrunnen (sogenannter Wasserspeier)]] Sandsteinbecken und Sandsteinfigur eines Triton mit Fischschwänzen, 1689 von Johann Leonhard Bromig, 1945 schwer beschädigt, unter Erneuerung der Figur 1953 wiederhergestellt D-5-64-000-1292
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Am Hallertor 1
(Standort)
Dürer-Pirckheimer-Brunnen Klassizistischer Sandsteinpylon mit Bronze-Rundmedaillons Dürers und Pirckheimers, seitlich halbrunde Ausgussbecken aus Bronze, nach einem Entwurf von Carl Alexander Heideloff 1820/21 errichtet D-5-64-000-1293
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Am Laufer Schlagturm 4
(Standort)
Wohnhaus Fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau, breit gelagerter Traufseitbau mit steilem Satteldach, rückseitig an die Stadtmauer der vorletzten Stadtbefestigung angelehnt, im Kern zweite Hälfte 16. Jahrhundert D-5-64-000-87
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Am Ölberg 9; Obere Schmiedgasse 10
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Schleppgauben, Fachwerk-Aufzugserker mit vorspringendem Walmdach, Erdgeschoss Sandstein verputzt, im Kern wohl vor 1500, Obergeschosse Fachwerk, um 1600, Fachwerkfreilegung 1959 D-5-64-000-1430
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Am Ölberg 17
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiges, nach Süden zweigeschossiges Kleinhaus mit Steilsatteldach und Schleppgauben, langgestreckter weitgehend verputzter Massivbau, im Westen freiliegender Fachwerkgiebel, im Kern 16. Jahrhundert D-5-64-000-91
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Am Ölberg 31
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiges Kleinwohnhaus mit Satteldach, traufständiger Fachwerkbau, hangseitig auf hohem Sockelgeschoss, westlicher Hausteil im Erdgeschoss Sandstein verputzt, spätes 16. Jahrhundert D-5-64-000-92
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Am Ölberg 35
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges traufständiges Kleinhaus mit Satteldach, Erdgeschoss zum Teil verputztes Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschoss verputztes Fachwerk, bezeichnet „1678“ D-5-64-000-93
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Am Ölberg 41; Obere Schmiedgasse 54; Obere Schmiedgasse 56
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger giebelständiger Fachwerkbau (untere beide Geschosse Geschossbau, darüber Stockwerksbau) mit massiver Giebelfassade und steilem Satteldach, rückseitig Halbwalmdach mit Eulenloch, 1338 (dendrochronologisch datiert), frühzeitig zum Doppelhaus geteilt (wohl nach 1360 dendrochronologisch datiert), nach 1557 Errichtung der

Giebelfassade, 1952 Erneuerung d​er Ostwand, 1988/89 Entkernung d​er Haushälfte Nr. 56

D-5-64-000-1435
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Augustinerstraße 5
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Schleppgauben, Massivbau verputzt, drittes Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, im Hof Holzgalerien im ersten und zweiten Obergeschoss und polygonaler Fachwerk-Treppenturm, im Kern wohl spätgotisch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Fassadenänderungen 1893 D-5-64-000-123
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Augustinerstraße 7
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, erstes und zweites Obergeschoss Mitte 15. Jahrhundert, drittes Obergeschoss sowie Aufzugserker mit vorkragendem Walmdach um 1570, Hoffassade 1950 neu aufgebaut D-5-64-000-124
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Augustinerstraße 11
(Standort)
Bürgerhaus Ehemals zwei Häuser, frühzeitig miteinander verbunden, viergeschossiger zweiflügeliger Sandsteinquaderbau, zum Teil verputzt, Satteldächer mit Giebelerkern und Dachgauben, östlicher Gebäudeteil im Kern 15. Jahrhundert, westlicher Teil 16. Jahrhundert, rückseitig polygonaler Sandstein-Treppenturm mit Walmdach, im Erdgeschoss des sogenannten Rümelinhofes (südlicher Gebäudeteil) zweischiffige Hauskapelle mit Gratgewölben, Mitte 16. Jahrhundert, Umbauten und Ausstattungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts D-5-64-000-125
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B

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beim Tiergärtnertor 3
(Standort)
Gasthaus Ehemaliges Wirtshaus Zur Schranke, seit Ende 17. Jahrhundert auch Zum Goldenen Rößlein

Langgestreckter dreigeschossiger Pultdachbau m​it Sandsteinquadererdgeschoss u​nd Fachwerkobergeschossen s​owie Aufzugszwerchhaus u​nd Satteldachgauben a​us Fachwerk, errichtet 1545, n​ach weitgehender Zerstörung 1945 wiederaufgebaut

D-5-64-000-190
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Bergstraße 10
(Standort)
Eckhaus Ehemals dreigeschossiger, durch Einbau eines Zwischengeschosses jetzt viergeschossiger Bau mit Satteldach und Schleppgauben, verbunden mit dreigeschossigem ehemaligem Rückgebäude, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freiliegendes, ehemals verputztes Fachwerk, im Kern Anfang 15. Jahrhundert (1407 dendrochronologisch datiert), Fassadenänderungen 1834 und 1910, Fachwerkfreilegung 1974 D-5-64-000-203
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Bergstraße 16
(Standort)
Bürgerhaus Ehemals zwei Anwesen, östlicher Gebäudeteil um 1436–38 (dendrochronologisch datiert), westlicher Gebäudeteil um 1460, 1678/79 zu einem Anwesen vereinigt, viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Dacherkern, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freiliegendes ehemals verputztes Fachwerk, der östliche schmale Gebäudeteil rückseitig verputzt, rückwärtig viergeschossiger Seitenflügel mit abgewalmtem Pultdach und Fachwerkobergeschossen über massivem Sockelgeschoss, mittlerer Dacherker von 1699, Umbauten und Fassadenänderungen zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Fachwerkfreilegung 1975 D-5-64-000-204
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Bergstraße 19
(Standort)
Ehemaliger Gutshof, später Gasthof Umfangreicher Gebäudekomplex ehemals um zwei Innenhöfe, hiervon Gebäudekomplex um östlichen Innenhof erhalten

Vorderhaus: viergeschossiger Traufseitbau m​it Satteldach u​nd breitem Giebeldacherker, Sandsteinquadermauerwerk verputzt, i​m Kern zweite Hälfte 14. b​is erste Hälfte 16. Jahrhundert (1382, 1530 dendrochronologisch datiert), n​ach einem Brand 1867 wiederhergestellt, Fassadenänderungen v​on 1868 u​nd 1928

Seitenflügel: dreigeschossiger Verbindungsbau m​it Holzgalerien, n​ach 1867 n​eu errichtet

Rückgebäude: sogenannter Schwarzbauernhof, dreigeschossiger b​reit gelagerter Traufseitbau, Satteldach m​it Dacherkern a​us Fachwerk, Massivbau verputzt, z​um Teil Fachwerkfassade, i​m Kern zweite Hälfte 14. b​is erste Hälfte 16. Jahrhundert (1382, 1530 dendrochronologisch datiert), n​ach einem Brand 1867 wiederhergestellt

D-5-64-000-205
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Bergstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach und Giebeldacherkern, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites und drittes Obergeschoss Fachwerk, im Kern wohl 15. bis 18. Jahrhundert, Erdgeschossveränderung und Dacherker 1869/70, Fachwerkfreilegung 1976 D-5-64-000-206
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Bergstraße 23
(Standort)
Ehemaliges Bäckeranwesen Vorderhaus: Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Satteldachgauben und Fachwerk-Aufzugszwerchhaus mit vorkragendem Walmdach, im Kern zwei dreigeschossige Fachwerkbauten, dendrochronologisch datiert nach 1377 und nach 1419, Aufstockung dendrochronologisch datiert 1672, Fassadenerneuerung in Sandsteinquadermauerwerk um 1735, umfangreiche Innenumbauten und Fassadenänderung im Erdgeschoss 1896

Rückgebäude: zweigeschossiger, zweiteiliger Fachwerkbau a​uf Sandsteinsockel, m​it Pultdach, dendrochronologisch datiert n​ach 1604/05, Erweiterung 18. Jahrhundert; i​m Hof

D-5-64-000-207
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Bergstraße 24; Bergstraße 26; Obere Schmiedgasse 33; Obere Schmiedgasse 35
(Standort)
Bürgerhaus, ehemals zwei Handwerkerhäuser Viergeschossiger, zur Oberen Schmiedgasse dreigeschossiger verputzter Massivbau, Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, im Kern 16./17. Jahrhundert, barock bereichert um 1730, umfassende Umbauten Mitte 19. Jahrhundert, die rückwärtigen Gebäudeteile nach Zerstörung 1946 wiederaufgebaut, Fassadenänderungen im Erdgeschoss um 1965 D-5-64-000-208
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Bergstraße 28; Obere Schmiedgasse 37
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger, zur Oberen Schmiedgasse dreigeschossiger Sandsteinquaderbau, Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, neu erbaut 1847, westliche Giebelwand des Vorgängerbaus zum Teil erhalten, Fassadenänderungen im Erdgeschoss 1911, nach teilweiser Zerstörung von 1945 wiederaufgebaut D-5-64-000-209
Bergstraße 30
(Standort)
Hauszeichen des Gasthauses Weißes Schwänlein Sandsteinrelief mit Schwandarstellung und Blattranken, bezeichnet „1720“ D-5-64-000-210
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Burgberg
(Standort)
Mittelalterliches Wasserleitungssystem Stollengänge weit verzweigt unter dem Burgberg, teilweise Ziegelsteinkonsolen der alten Wasserleitung erhalten, Inschriften des 19. Jahrhunderts

In d​em hierzu i​m Zusammenhang stehenden Kunstbunker z​wei große allegorische Figuren v​on Heinrich Schwabe, Fortitudo u​nd Prudentia, bezeichnet „1898“, deponiert

Fortsetzung d​es Stollensystems i​n den Defensivgalerien d​er Burgbasteien

D-5-64-000-321 BW
Burgstraße 1
(Standort)
Figur/Hauserker Verkündigungsengel: Kopie nach Figur vom Ende des 14. Jahrhunderts

Erker: m​it neugotischem Maßwerk, bezeichnet „1888“, v​on Georg Heim

D-5-64-000-330
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Burgstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Dominikanerkloster Gegründet um 1275/76, vollendet bis 1328, nach Auflösung des Klosters 1543 teilweiser Umbau zu Wohnungen und zur Ratsbibliothek, Abbruch der Kirche 1807

Reste d​es Klostertraktes:

  • L-förmiger, zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebel, um 1505/10, weitgehend neu errichtet von Alexander von Heideloff, um 1841, nach Kriegszerstörung wiederaufgebaut bis 1953
  • Östlich anschließend lang gestreckter, dreigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, verputzt, mit südseitigen Holzgalerien, dendrochronologisch datiert 1437, Veränderungen 15./16. Jahrhundert
D-5-64-000-331
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Burgstraße 8
(Standort)
Hauszeichen Vom zerstörten Vorgängerbau in den Neubau integriert, stark plastisches, farbig gefasstes Sandsteinrelief mit der Darstellung des Vogels Greif, Mitte 15. Jahrhundert D-5-64-000-332
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Burgstraße 15; Untere Krämersgasse 14
(Standort)
Bürgerhaus, sogenanntes Fembohaus Zweiflügelige Anlage mit Innenhof: viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dacherkern mit Zeltdächern und reichem Spätrenaissancegiebel, Flügelbau aus Sandsteinquadern mit Holzgalerien als Verbindungsbau zum Rückgebäude, wohl von Jakob Wolff dem Älteren, 1591–96 (1594 dendrochronologisch datiert), Barockisierung im Inneren (u. a. Stuckdecke von Carlo Brentano) sowie der Fassade um 1674/80, erneute Umgestaltung des Inneren (u. a. Treppenumbauten sowie Stuckarbeiten durch Donato Polli) 1734/35, Umbau zum Stadtmuseum um 1953/58

Rückgebäude (in d​er Unteren Krämersgasse): dreigeschossiger raufständiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach s​owie Giebel- u​nd Schleppgauben, bezeichnet „1557“, u​m zwei Stockwerke erhöht u​m 1591–96

D-5-64-000-333
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Burgstraße 17
(Standort)
Bürgerhaus Dreiflügelige Anlage mit Innenhof, viergeschossiger Sandsteinquaderbau, Satteldach mit Dachgauben und Fachwerk-Aufzugserker mit Spätrenaissancedekor, im Kern spätgotisch, Bereicherung um 1580 und Anfang 17. Jahrhundert, Holzchörlein in schweren Barockformen um 1710 D-5-64-000-334
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Burgstraße 19
(Standort)
Holzchörlein Dreiseitiger Fassadenerker mit Haubendach und Rokoko-Ornament, um 1780, übertragen an den Wiederaufbau 1954–56 D-5-64-000-335
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Burgstraße 19; Obere Krämersgasse
(Standort)
Handwerkerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Pultdach, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschosse Fachwerk, im Kern wohl vor 1500, Umbau 17. Jahrhundert; rückwärtig in der Oberen Krämersgasse D-5-64-000-335
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Burgstraße 20
(Standort)
Bürgerhaus Schmaler viergeschossiger Sandsteinbau, Traufseitbau mit steilem Satteldach, Obergeschosse verputzt, im Kern spätgotisch, wesentliche Umbauten und profilierter Aufzugserker aus Fachwerk um 1570, weitere Ergänzungen um 1820/30 D-5-64-000-336
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E

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Egidienplatz
(Standort)
Denkmal Steinfigur Philipp Melanchthons auf Sandsteinsockel, am Sockel zwei Bronzetafeln mit Widmungsinschrift und Nürnberger Jungfrauenadler, 1826 von Jakob Daniel Burgschmiet, vor Egidienplatz 10 D-5-64-000-396
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Egidienplatz
(Standort)
Denkmal Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I., Bronzefigur auf hohem Steinsockel, Wilhelm von Rümann (Entwurf) und Ernst Lenz (Guss), 1905 D-5-64-000-397
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Egidienplatz 7
(Standort)
Ehemaliges Adelspalais, sogenanntes Tetzelsches Palais, ab 1828 Tuchersches Palais Viergeschossiger breit gelagerter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, rustiziertem Erdgeschoss und flachem Mittelrisalit mit Säulenportal, errichtet 1720, Portal 1828/29, nach Zerstörung 1945 unter Beibehaltung der in drei Geschossen erhaltenen Fassade wiederhergestellt D-5-64-000-392
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Egidienplatz 10
(Standort)
Ehemaliges Melanchthon-Gymnasium Dreiflügelanlage mit Innenhof, zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach und Giebelgauben, Mittelrisalit mit Walmdach und Lisenengliederung, Johann Trost, 1697–99, nach Beschädigung 1945 wiederaufgebaut D-5-64-000-393
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Egidienplatz 12
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Egidien Sogenannter evangelischer Barock, Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, 1710 bis 1718 von Johann und Gottlieb Trost unter Verwendung des romanischen Querschiffs vor 1150 sowie des gotischen Chors und der Sakristei von 1429 bis 1433, Langhaussaalbau mit Spiegelgewölbe, Stuckierung von Donato Polli, nach Zerstörung von 1945 Wiederherstellung bis 1959, mit Ausstattung

St.-Wolfgangs-Kapelle: querrechteckiger verputzter Saalbau, spätgotische Netzgewölbe, u​m 1437, Fassadenänderung u​nd Walmdach n​ach 1700, n​ach Zerstörung v​on 1945 Wiederherstellung 1963, m​it Ausstattung

Euchariuskapelle: Sandsteinquaderbau m​it Walmdach, zweischiffige Halle, u​m 1120/30, Umbau u​nd Einwölbung u​m 1220/30, nordöstlicher Treppenturm u​nd Portal u​m 1700, n​ach Zerstörung v​on 1945 Wiederherstellung 1947–49, m​it Ausstattung

Tetzelkapelle (Marienkapelle): Sandsteinquaderbau m​it abgewalmtem Satteldach, u​m 1345, östliches Portal u​m 1700, n​ach Teilzerstörung 1945 Wiederherstellung u​m 1948, m​it Ausstattung

D-5-64-000-394
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Egidienplatz 23
(Standort)
Ehemaliges Pellerhaus Errichtet als Bürgerhaus 1602–07, nach weitgehender Kriegszerstörung 1944/45 als Archiv- und Bibliotheksbau wiederaufgebaut:

Magazinturm über Resten d​es Bürgerhauses: bossiertes Sandsteinerdgeschoss m​it Rundbogentor u​nd dreischiffiger, sternrippengewölbter Erdgeschosshalle, rückseitig viergeschossiger, mehrseitiger Treppenturm u​nd Reste d​es Arkadenhofs, Spätrenaissance, v​on Jakob Wolff d. Ä., 1602–07, darüber fünf Obergeschosse i​n Stahlbetonskelettbauweise, v​on Fritz u​nd Walter Mayer, 1956–57

Bibliothek: vierflügeliger, u​m einen Innenhof gruppierter Stahlbetonskelettbau, Südflügel fünfgeschossig m​it flachem Walmdach, restliche Flügel zweigeschossig m​it Flachsatteldächern, v​on Fritz u​nd Walter Mayer, 1956–57

D-5-64-000-395
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F

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Füll 6; Agnesgasse 5
(Standort)
Ehemaliges Patrizieranwesen der Familie Loeffelholz Große vierflügelige Hausanlage

Vorderhaus: viergeschossiger weitgehend verputzter Massivbau (Sandstein u​nd Ziegel) m​it Satteldach, Dacherker m​it Spitzhelm s​owie Dachgauben m​it Walm- bzw. Schleppdach, rückseitig Aufzugserker m​it vorkragendem Walmdach, Reste d​es spätromanischen Vorgängerbaus s​owie des 14. Jahrhunderts erhalten, i​m Kern n​ach 1468 (dendrochronologisch datiert), Erdgeschossumbau n​ach 1593 (dendrochronologisch datiert), Zutaten u​nd Dacherker d​es 17. Jahrhunderts, 1978 Neuanbringung d​es Chörleins u​nter Wiederverwendung v​on Teilen e​ines Originals d​es Gebäudes Füll 10

Östlicher Seitenflügel: zwei- b​is dreigeschossiger Massivbau m​it Flachdach, spätes 16. Jahrhundert, n​ach Zerstörung d​er Obergeschosse 1945–47 wiederaufgebaut

Westlicher Verbindungsgang: dreigeschossiger hölzerner Galeriebau m​it Pultdach u​nd zweigeschossiger Maßwerkbalustrade, w​ohl 16. Jahrhundert

Rückgebäude: dreigeschossiger Massivbau a​us Ziegelmauerwerk m​it Satteldach, z​um Teil Sandsteinverkleidung, z​um Teil verputzt, Giebeldacherker u​nd Schleppgauben, i​m Kern n​ach 1334 (dendrochronologisch datiert), Umbau n​ach 1564/69 (dendrochronologisch datiert), Dacherneuerung 19. Jahrhundert, i​m Innern weitgehend verändert, n​ach teilweiser Zerstörung 1945–47 wiederaufgebaut

D-5-64-000-530
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Füll 8; Agnesgasse 7
(Standort)
Ehemaliges Kaufmannsanwesen Vierflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, Giebeldacherker u​nd Schleppgauben, barockes Holzchörlein, i​m Kern v​on 1437/38 (dendrochronologisch datiert), d​abei Teile d​es Vorgängerbaus d​es 13. Jahrhunderts integriert, Umbauten u​nd Fassadenänderungen u​m 1770 u​nd 1831

Rückgebäude: dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd hofseitigem Aufzugserker, i​m Kern v​on 1439 (dendrochronologisch datiert), umfangreiche Umbauten u​nd Dacherker u​m „1594“ (bezeichnet)

Sogenanntes Waschhaus: zweigeschossiger Sandsteinbau m​it Pultdach, u​m 1550

Westlicher Verbindungsgang zwischen Vorder- u​nd Rückgebäude: dreigeschossiger hölzerner Galeriebau m​it Flachdach u​nd gedrechselten Balusterbrüstungen, i​m Kern u​m 1439, Umbau bezeichnet „1769“, weitgehend erneuert 2003

D-5-64-000-532
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Füll 12; Agnesgasse 11
(Standort)
Ehemaliges Patrizier- und Kaufmannsanwesen, sogenanntes Haus zum weißen Schwan Dreiflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, Fachwerk-Aufzugszwerchhaus m​it vorkragendem Walmdach u​nd Schleppgauben, bezeichnet „1563“, Veränderungen Anfang 18. Jahrhundert, Fassadenänderungen bezeichnet „1777“, weitere Innen- u​nd Fassadenumbauten 1873 u​nd 1913, Fassadenfreilegung u​nd Neuanbringung d​es barocken Holzchörleins (ehemals Adlerstraße 28) 1976/77

Seitenflügel: dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Pultdach, vorgesetzte Holzgalerien, i​m Kern 1561–63 (dendrochronologisch datiert), massive Erneuerung d​es Erdgeschosses 1873

Rückgebäude: dreigeschossiger Traufseitbau m​it Frackdach u​nd Aufzugszwerchhaus, Erd- u​nd erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites Obergeschoss u​nd Zwerchhaus i​n Fachwerk, i​m Kern v​on 1561–63 (dendrochronologisch datiert), Umbau 1873, Fachwerkfreilegung 1980

D-5-64-000-534
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Füll 15
(Standort)
Balkon-Brüstungsgitter Rokoko, um 1740; an Wiederaufbau D-5-64-000-535
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Fünferplatz 1; Fünferplatz 7; Rathausplatz 2; Theresienstraße 2
(Standort)
Rathaus, sogenannter Wolff’scher Bau Dreiflügelanlage um Arkadenhof

Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldächern, repräsentative Westfassade m​it turmartigen Dachaufbauten u​nd Laternenaufsätzen m​it Haubendächern, 1616–22 v​on Jakob Wolff d​em Jüngeren

Im Süden gotischer Trakt: zweigeschossiger verputzter Sandsteinbau m​it Satteldach u​nd östlichem Ziergiebel, 1332–40 u​nter Stadtbaumeister Philipp Groß

Nördlich anschließend Beheimscher Ratsstubentrakt: dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd reichem Stab- u​nd Maßwerkdekor, 1514/15 v​on Hans Behaim d​em Älteren; m​it Ausstattung

D-5-64-000-1589
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Fünferplatz 2
(Standort)
Rathauserweiterungsbau am Fünferplatz Viergeschossige Vierflügelanlage um einen Innenhof, Sandsteinquaderbau mit Walmdächern und Dacherkern, Nachahmung der deutschen Frührenaissance, mit ehemaligem Ratskeller, westlich vorgelagerter polygonaler Sandstein-Treppenturm mit Haubendach, 1896–99 von Hans Pylipp und Josef Schmitz, 1945 teilzerstört und 1950–52 vereinfacht wiederaufgebaut D-5-64-000-536
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Fünferplatz 7; Rathausplatz 2; Theresienstraße 2; Fünferplatz 1
(Standort)
Brunnen, sogenannter Rathausbrunnen bzw. Puttenbrunnen Flaches muschelförmiges Bronzebecken von 1549, darauf kannelierte Bronzesäule (bezeichnet „1557“) mit Putto, von Pankraz Labenwolf nach einem Holzmodell des Bildschnitzers Hans Peisser D-5-64-000-1591
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G

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geiersberg
(Standort)
Brunnen, sogenanntes Geiersbrünnlein Bronzefigur eines Geiers mit Nest auf Bronze-Postament, Entwurf von Georg Leistner, Guss von Christoph Lenz, 1906, Becken erneuert D-5-64-000-598
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Geiersberg 2
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Dreigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, vorspringende Aufzugsvorrichtung am Dachfirst, im Kern nach 1488 (dendrochronologisch datiert), modern bezeichnet „1605 Zum goldenen Pelikan“, wesentlicher Umbau und Fachwerkfassade um 1622/23 (dendrochronologisch datiert) sowie im 18. Jahrhundert, weiterer Umbau und neugotische Zutaten zweites Viertel 19. Jahrhundert D-5-64-000-594
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Geiersberg 4
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zum Schwarzen Kreuz Zweigeschossiger scheunenartiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Aufzugserkern und Schleppgauben, rückseitig hölzerne Hochlaube und Giebeldacherker, im Kern spätes 16. Jahrhundert, nach einem Brand wiederaufgebaut um 1654, Hauszeichen modern bezeichnet „1654 Zum schwarzen Kreuz“, Veränderungen und Kranzgesims erste Hälfte 19. Jahrhundert D-5-64-000-595
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Geiersberg 11
(Standort)
Altes Wirtshaus Zum goldenen Geier Dreigeschossiges Eckhaus mit Halbwalmdach und Schleppgauben, Erd- und teilweise erstes Obergeschoss Sandstein verputzt, im Übrigen Fachwerk verputzt, im Giebeltrapez freigelegtes Fachwerk, im Kern nach 1433 (dendrochronologisch datiert) unter Verwendung von Teilen des Vorgängerbaus des 14. Jahrhunderts errichtet, modern bezeichnet „1662 Zum gulden Geyerlein“, Erneuerung des Daches zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-5-64-000-596
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Geiersberg 17
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Aufzugserker, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern nach 1551 (dendrochronologisch datiert), Umbauten und Anbau nach 1605 (dendrochronologisch datiert), Dachbereich 1945 zerstört und 1984/85 wiederaufgebaut D-5-64-000-597
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H

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hans-Sachs-Platz; Hans-Sachs-Platz 1
(Standort)
Hans-Sachs-Denkmal Bronzefigur des sitzenden Dichters und Meistersingers Hans Sachs, Entwurf und Modell von Konrad Kraußer 1873, Guss von Christoph Lenz 1874, Granitsockel erneuert D-5-64-000-716
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Hauptmarkt 1; Hauptmarkt 2
(Standort)
Portal des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fleischhauses Stichbogenportal mit Pilastergliederung und reichem Volutenbesatz, auf dem Gebälk Skulptur eines liegenden Steppenrinds, Sandstein, Spätrenaissance, 1599, Skulptur erneuert von Emil Zentgraf, 1951 D-5-64-000-2738
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Hauptmarkt 2
(Standort)
Fleischbrücke Einjochige Bogenbrücke aus Sandsteinquadern, die Pegnitz zwischen Kaiserstraße und Hauptmarkt überspannend, beidseitig mit kanzelartigen Auskragungen im Bogenscheitelpunkt, 1596/98 unter Stadtwerkmeister Jakob Wolff dem Älteren nach Konstruktion des Zimmermeisters Peter Carl D-5-64-000-474
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Hauptmarkt 9
(Standort)
Holzchörlein Aus ergänzten Resten eines Chörleins des frühen 18. Jahrhunderts, seit 1975 an Neubau angebracht D-5-64-000-727
Hauptmarkt 14
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (Frauenkirche) Dreischiffige Hallenkirche mit Langchor und westlicher Vorhalle mit Michaelschor, Sandsteinquaderbau mit Satteldach, wohl von Peter Parler, 1352–1358, 1487 Erneuerung der Sakristei, 1596 und 1682 Umgestaltung des Innenraums durch Einziehung von Emporen, neugotische Restaurierung der Vorhalle 1818/20 und der Westgiebel 1835 durch Carl Alexander Heideloff sowie neugotische Überformung der Fassaden und Neuausstattung 1879/81 durch August von Essenwein, Wiederherstellung des 1945 bis auf die Umfassungsmauern zerstörten Kirchenbaus bis 1955 durch Architekt Josef Fritz; mit Ausstattung D-5-64-000-728
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Hauptmarkt 18
(Standort)
Ämtergebäude der Stadtverwaltung, sogenanntes Neues Rathaus Zweiflügeliger fünfgeschossiger Stahlbeton-Skelettbau mit Walmdach, im Erdgeschoss Ladenzeile mit Vordach und Durchgang, im Inneren geschwungene Treppenhäuser, Planung von Kurt Schneckendorf (Hochbauamt), 1951, errichtet ab 1954/55 D-5-64-000-2383
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Hauptmarkt 25; Winklerstraße 22
(Standort)
Industrie- und Handelskammer Viergeschossiger, verputzter Sandsteinquadereckbau mit Satteldächern, Schweifgiebeln und Eckerker mit Spitzhelm, im Kern zwei Bürgerhäuser des 16. Jahrhunderts, umgebaut 1909/10, Fassadensgraffitti und Portalumrahmung von Max Heilmaier und Georg Kellner, 1910,

Hausfigur: Bronzefigur e​ines Ritters, v​on Johannes Seiler, 1910, wiederaufgebaut v​on Karl Kröck 1949/50

Zugehörig Saalbau i​n der Winklerstraße: zweigeschossiger Satteldachbau m​it Sandsteinfassaden u​nd Sandsteinreliefs (Kopie n​ach Adam Kraft), i​m Inneren z​wei Säle u​nd offene Treppenanlage a​ls Foyer, n​ach Plänen v​on Karl u​nd Helmut Kröck, 1955/56; m​it Ausstattung

D-5-64-000-729
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Hirschelgasse 11
(Standort)
Tuchersches Gartenanwesen Frührenaissanceschloss mit spätgotischen Elementen, dreigeschossiger mehrgliedriger Sandsteinquaderbau mit Satteldächern, runder Sandsteintreppenturm mit Trabantentürmchen und Haubendächern, Sandsteinchörlein in Formen der italienischen Renaissance, Hof- und Gartenfassade mit Gesims- und Halbsäulengliederung, westlicher Seitenflügel im Obergeschoss Sichtfachwerk, östlicher Seitenflügel Backstein, 1533/44 wohl von Paulus Behaim unter Mitwirkung von Peter Flötner, nach Teilzerstörung 1945 wiederaufgebaut 1967–69

Im Garten Brunnenbassin m​it Sandsteinfigur e​ines Jägers, e​rste Hälfte 18. Jahrhundert

D-5-64-000-787
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Hirschelgasse 36; Hirschelgasse 38; Hirschelgasse 40; Hirschelgasse 42; Äußere Laufer Gasse 29
(Standort)
Wohnhausanlage mit Zweigstelle der Stadtsparkasse Dei- bis viergeschossige, dreiflügelige Anlage mit Walm- und Flachdächern, Innenhof mit vorgelagertem Treppenhaus, 1953/54 von Sep Ruf D-5-64-000-2317
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I

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Innere Laufer Gasse 11
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und großem, reich profilierten Fachwerk-Aufzugserker, breit gelagerter Sandsteinquaderbau, rückseitig Fachwerkobergeschosse auf Sandsteinerdgeschoss, ursprünglich zwei Einzelgebäude nach 1463 (dendrochronologisch datiert), wohl im 16. Jahrhundert in einem Baukörper vereinigt (bezeichnet „1554“), Zutaten des frühen 17. Jahrhunderts (1630/31 dendrochronologisch datiert) D-5-64-000-864
Innere Laufer Gasse 27
(Standort)
Ehemaliges Pfragneranwesen Fünfgeschossiger schmaler Traufseitbau mit steilem Satteldach, Sandsteinbau, wohl Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert

Rückgebäude: zweigeschossiger Fachwerkbau, d​urch schmalen Flügel m​it Vorderhaus verbunden, w​ohl 17. Jahrhundert, z​um Teil erneuert

D-5-64-000-865
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Innere Laufer Gasse 37
(Standort)
Wohnhaus mit Bäckerei Schmaler dreigeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites Obergeschoss Fachwerk verputzt, dendrochronologisch datiert 1418/19, Umbauten bezeichnet „1569“, um 1720/30 und 20. Jahrhundert D-5-64-000-866
Innerer Laufer Platz 3a
(Standort)
Sogenannter Laufer Schlagturm Torturm der vorletzten Stadtbefestigung, hoher Sandsteinquaderbau, im Kern nach Mitte 13. Jahrhundert, oberer zweigeschossiger Aufsatz um 1508, erneuerter Spitzhelm mit Laterne, Tordurchfahrt bezeichnet „1508“, 1944 ausgebrannt, 1956 in Stand gesetzt; nördlich an den Turm anschließend kleiner Teil der Stadtmauer, 13. Jahrhundert D-5-64-000-86
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Innerer Laufer Platz 11
(Standort)
Gymnasium (Willstätter-Gymnasium) Drei- bzw. viergeschossiger Schulbau bestehend aus viereckigem Atriumbau und westlich angebautem Turnhallenflügel, Stahlbetonskelett- und Sandsteinquaderbauten mit Flachdächern, 1955/56 erbaut nach Planung von Regierungsbaurat Konrad (Landbauamt Nürnberg), mit Kunst am Bau von Ingram Spengler (Sgraffiti im Atriumhof) und anderen farbigen Wandgestaltungen

Zugehörig d​ie sogenannte Allerheiligenkapelle (Landauerkapelle) d​es ehemaligen Landauerschen Zwölfbruderhauses a​m Inneren Laufer Platz, Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, k​urze dreischiffige Halle m​it Netzrippengewölbe, 1506/07 v​on Hans Beheim d​em Älteren

D-5-64-000-867
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Irrerstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Irrerbad (Weißgerberbad) Zweigeschossiger Kopfbau mit steilem Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, Erdgeschoss massiv verputzt, seitlich vorkragendes Obergeschoss Fachwerk verputzt, originale Tür und polygonaler Stützpfeiler im Innern, im Kern nach 1509 (dendrochronologisch datiert) über Vorgängerbauten des 11. Jahrhunderts und von 1326 errichtet, Umbauten 1691, Fachwerkerneuerung um 1710 (dendrochronologisch datiert), weitere Umbauten 1837 und 1907/08, nach Zerstörung 1945 Abbruch von Dach und Fachwerkgiebel und Wiederaufbau 2005 D-5-64-000-872
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Irrerstraße 2
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Aufzugserker und Giebeldacherkern, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert, Aufzugserker um 1650, barock bereichert (Holzchörlein) um 1710 D-5-64-000-873
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Irrerstraße 3; Weißgerbergasse 2 a
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Zweigeschossiger, zur Weißgerbergasse hin dreigeschossiger Traufseitbau mit Frackdach, Fachwerkaufzugserker und Dacherker mit Schleppdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, südseitig verputzt, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, spätes 16. Jahrhundert, Dacherker erneuert D-5-64-000-874
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Irrerstraße 5
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Erdgeschoss Sandstein verputzt, Obergeschosse Fachwerk verputzt, 16./17. Jahrhundert, moderner Ladeneinbau D-5-64-000-875
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Irrerstraße 9
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus, später Gasthaus Dreigeschossiger breiter Traufseitbau mit Satteldach und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandstein verputzt, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Aufstockung des zweiten Obergeschosses wohl um 1500, Umbau um „1672“ (bezeichnet) D-5-64-000-876
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Irrerstraße 11
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau, traufständiges Eckhaus mit Satteldach, Obergeschosse zum Teil verputzt, im Kern 16. Jahrhundert, Ladeneinbau, Holzchörlein und Dach mit Schleppgauben zweite Hälfte 20. Jahrhundert D-5-64-000-877
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Irrerstraße 13
(Standort)
Ehemalige Badstube, später Gasthaus Dreigeschossiges verputzter Traufseitbau in Ecklage, mit Frackdach, schrägen Schleppgauben und flachem Risalit, westlich eingeschossiger Pultdachanbau, rückseitig quergestellt viergeschossiger Satteldachanbau mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschossen, dendrochronologisch datiert 1394, bauliche Veränderungen dendrochronologisch datiert 1550, 1774 und 1873, nach Zerstörungen 1945 teilweise wiederaufgebaut D-5-64-000-878
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K

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Karlsbrücke
(Standort)
Karlsbrücke Bogenbrücke aus Sandsteinquadermauerwerk, nördlicher Abschnitt mit zwei Segmentbogen, im Kern 1486, südlicher Abschnitt mit zwei Segmentbogen, barockem Dekor sowie zwei Obelisken mit Kriegsadler und Friedenstaube, 1728 unter Christoph Gottlieb Volckamer errichtet D-5-64-000-951
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Karlstraße 13
(Standort)
Giebelfassade Sandsteinquadermauerwerk, reicher Spätrenaissancedekor, um 1600, barock bereichert um 1720, in Neubau von 1969 integriert, im Gebäudeinneren Teile der Stuckdecke des Vorgängerbaus im zweiten Obergeschoss übernommen, um 1740 D-5-64-000-949
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Karlstraße 13
(Standort)
Flügelbau einer ehemaligen dreiflügeligen Anlage Dreigeschossiger Bau mit Pultdach, Schleppgaube und Aufzugserker mit vorkragendem Walmdach, Erdgeschoss Sandstein, spätes 15. Jahrhundert, Obergeschosse Fachwerk mit hölzernen Spätrenaissancegalerien, um 1600 D-5-64-000-950 BW

L

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lammsgasse 8
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, im Kern 16. Jahrhundert, Umbauten des 17. und 18. Jahrhunderts, barockes Holzchörlein um 1720 D-5-64-000-1163
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Lammsgasse 12; Lammsgasse 12 a
(Standort)
Bürgerhaus Dreiflügelanlage mit Innenhof

Vorderhaus: viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd Giebeldacherkern, spitzbogiger Tordurchfahrt u​nd barockem Doppelflügeltor, i​m Kern spätmittelalterlich, wesentliche Umbauten d​es 16. b​is 19. Jahrhunderts, n​ach Zerstörung 1945 a​b dem ersten Obergeschoss einschließlich Holzchörlein erneuert

Rückgebäude: dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, Fachwerk-Aufzugsgaube u​nd Schleppgauben, Giebeldreieck freigelegtes Fachwerk, i​m Kern n​ach 1421 (dendrochronologisch datiert), Dacherker bezeichnet „1560“, a​n der Fassade Stephanusrelief, bezeichnet „1606“

Östlicher Seitenflügel: dreigeschossiger Bau m​it Pultdach u​nd hölzerner Altane, 16./17. Jahrhundert

D-5-64-000-1164
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Lammsgasse 14
(Standort)
Ehemaliger Schürstabhof, später Gasthof Zum weißen Lamm Ehemalige stattliche Vierflügelanlage, nach Zerstörung 1945 weitgehend erneuert

Vorderhaus: drei- b​is viergeschossiger verputzter Sandsteinbau, langgestreckter Traufseitbau m​it Frackdach, Giebel- bzw. Schleppdacherkern u​nd Holzchörlein, i​m Kern spätmittelalterlich, Umbauten i​m 16. b​is 19. Jahrhundert, heutige Fassadengestalt weitgehend 1862, Dacherker v​on 1927

D-5-64-000-1165
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M

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Maxbrücke
(Standort)
Maxbrücke Dreijochige Sandsteinquaderbrücke mit flachen Segmentbögen, zwischen Maxplatz und Unschlittplatz die Pegnitz überspannend, Geländer mit neugotischem Maßwerk aus Gusseisen, Vorgängerbau von 1457, 1850/52 nach Plänen von Bernhard Solger vollständig erneuert D-5-64-000-1294
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Maxplatz 7
(Standort)
Bürgerhaus Dreiseitig freistehendes Eckhaus, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dacherkern mit Zeltdächern im Neu-Nürnberger Stil und Giebelfassade mit romanisierendem Rundbogenfries, von Steinmetzmeister Konrad Heinrich Schabdach errichtet, 1840, Dacherker 1893 D-5-64-000-1283
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Maxplatz 8; Maxplatz 10
(Standort)
Sogenannter Weinstadel Langgestreckter freistehender dreigeschossiger Bau mit hohem Satteldach und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, die beiden vorkragenden Obergeschosse freiliegendes Fachwerk, südseitig Holzgalerien an den Obergeschossen, 1446–48 als Sondersiechenhaus erbaut, seit 1571 Weinstadel, Umbau zu Studentenwohnheim zweite Hälfte 20. Jahrhundert

Verbindungsbau: östlich i​m ersten Obergeschoss a​n den sogenannten Wasserturm anschließend, brückenartiger Fachwerkbau m​it Satteldach u​nd Schleppgauben

D-5-64-000-1284
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Maxplatz 27; Nägeleinsplatz 20
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach und Giebeldacherkern, im Kern nach 1428 (dendrochronologisch datiert), weitgehende Erneuerung und Dachumbau um 1720, rückseitig zweigeschossiger Aufzugserker aus Fachwerk von 1874 D-5-64-000-1286
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Maxplatz 29
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit steilem Satteldach und Giebeldacherkern, rückseitig Aufzugserker mit vorkragendem Walmdach und Schleppgauben, rückseitig im zweiten Obergeschoss freigelegte Fachwerkfassade, nach 1594 (dendrochronologisch datiert), Rokoko-Bereicherungen um 1750/60, nordseitige Giebeldacherker Mitte 19. Jahrhundert D-5-64-000-1287
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Maxplatz 35
(Standort)
Gasthaus zum Kettensteg Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Pultdach und Zwerchhaus, Obergeschoss verputzt, rückseitig angebaut an Stadtmauer (Hallertor), südseitig zur Pegnitz auskragender Eckerker mit Zeltdach, 1862 über älterem Kern wohl des 16. Jahrhunderts, umgebaut 1909 nach Planung von Ochsenmayer & Wißmüller D-5-64-000-1289
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Maxplatz 46
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger, traufständiger Steildachbau mit Zwerchhaus und Fachwerkobergeschossen, straßenseitig Obergeschosse durch Massivmauerwerk ersetzt, im Kern 15. Jahrhundert, ursprünglich zwei Gebäude, das westliche wohl Gerberhaus, vor 1811 vereint, Zwerchhaus von 1864, Schaufensteröffnungen von 1904 D-5-64-000-2771
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Maxplatz 46 a
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiges Traufseithaus mit Satteldach und Giebeldacherkern, verputzter Massivbau, im Kern 16./17. Jahrhundert, wesentlicher Umbau drittes Viertel 19. Jahrhundert, Neurenaissance-Zutaten, zweigeschossiges Holzchörlein von 1877/78 und 1899 D-5-64-000-1290
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Auf der Museumsbrücke
(Standort)
Denkmäler auf der Museumsbrücke Zwei Sandsteindenkmäler mit Bronzearbeiten von Jeremias Eisler, barock, 1700 D-5-64-000-1074
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N

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Innerer Laufer Platz
(Standort)
Brunnen, sogenannter Volksdichter-Grübel-Brunnen Bronzestatue des Nürnberger Volksdichters Konrad Grübel, Bronzesockel mit Inschriftkartusche in neubarocker Formensprache, von F. Rösner und Christoph Lenz (Guss) nach dem Entwurf von Friedrich Wanderer, bezeichnet „1881“ D-5-64-000-868
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Nähe Obere Schmiedgasse
(Standort)
Historischer Wasserstollen (Latrine) 1540 urkundlich erwähnt D-5-64-000-1429 BW
Nähe Peststadel; Nähe Tetzelgasse
(Standort)
Mauerrest des ehemaligen Peststadels Um 1480 als Kornhaus erbaut, später Remise für Pestwagen, seit 1864 Schulhaus, 1945 zerstört bis auf Reste des Sandsteinquadermauerwerks der Südfassade D-5-64-000-2740 BW

O

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Obere Krämersgasse 3
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Viergeschossiger schmaler Traufseitbau mit Satteldach und Dachgaube, Erdgeschoss massiv, Obergeschosse Fachwerk verputzt, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Umbau um 1840, Fassade nach 1945 erneuert D-5-64-000-1421
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Obere Krämersgasse 10
(Standort)
Bürgerhaus Schmaler dreigeschossiger Traufseitbau, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Fachwerkobergeschosse, im Kern nach 1438 (dendrochronologisch datiert), rückseitig bis auf oberstes Fachwerkgeschoss Sandsteinfassade, Umbauten des 16./17. Jahrhunderts, Giebelerker aus Fachwerk 19. Jahrhundert D-5-64-000-1422
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Obere Krämersgasse 12
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau, steiles Satteldach mit breitem Sandstein-Dacherker mit Pultdach sowie Holz-Dachgauben mit Zeltdächern, rückseitig Fachwerkfassade, im Kern Fachwerkbau um 1400 (1394, 1396 dendrochronologisch datiert), massiver Umbau wohl spätes 16./frühes 17. Jahrhundert D-5-64-000-1423
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Obere Krämersgasse 14
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Sandsteinquaderbau, rückseitig verputzt, Traufseitbau mit Satteldach, um 1615/17 (dendrochronologisch datiert), Giebeldacherker aus Fachwerk 1875 D-5-64-000-1424
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Obere Krämersgasse 16
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, Erd- und erstes Obergeschoss aus Sandsteinquadern, rückseitig verputzt, zweites Obergeschoss Fachwerk, im Kern Ständerbau nach 1345 (dendrochronologisch datiert), Umbau nach 1564 (dendrochronologisch datiert), Fassadenänderungen des 17. Jahrhunderts, Giebelerker aus Fachwerk 19. Jahrhundert, Fachwerkfreilegung 1988/89 D-5-64-000-1425
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Obere Krämersgasse 20
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiges Eckhaus mit Satteldach und Flachdacherweiterung, Erd- und erstes Obergeschoss Sandstein, zum Teil verputzt, zweites und drittes Obergeschoss Fachwerk verputzt, im Kern nach 1387 (dendrochronologisch datiert), Umbauten und Fassadenänderungen nach 1550 (dendrochronologisch datiert), Dacherker des 19. Jahrhunderts D-5-64-000-1426
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Obere Krämersgasse 22
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau, rückseitig verputzt, Satteldach und Fachwerk-Dacherker mit vorkragendem Walmdach, rückseitig Schleppgauben und Aufzugserker mit Schleppdach, um 1500 D-5-64-000-1427
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Obere Schmiedgasse 11
(Standort)
Chörlein Anfang 18. Jahrhundert D-5-64-000-1431
Obere Schmiedgasse 28
(Standort)
Bürgerhaus Zweigeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Giebelerker, im Kern bezeichnet „1543“, nach weitgehender Zerstörung nach 1945 wiederaufgebaut D-5-64-000-1432
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Obere Schmiedgasse 44
(Standort)
Felsenkeller Tonnengewölbter Raum mit Treppenanlage, wohl 17. Jahrhundert oder älter, vom rückwärtigen Hof aus erschlossen D-5-64-000-2482 BW
Obere Schmiedgasse 58
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiges Eckhaus mit steilem Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freiliegendes Fachwerk, wohl vor 1500, nach teilweiser Beschädigung 1945 im Innern weitgehend verändert D-5-64-000-1436
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Obere Schmiedgasse 64; Obere Schmiedgasse 66
(Standort)
Sogenanntes Pilatushaus, auch „Haus zum geharnischten Mann“ Ehemals zwei Handwerkerhäuser, 1927 miteinander verbunden, viergeschossiger Kopfbau mit dreigeschossigem Satteldach und Schleppgauben, polygonales vorkragendes Fachwerk-Giebeltürmchen mit Zeltdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freiliegendes Fachwerk, Haus Nummer 66 1489 (dendrochronologisch datiert) erbaut, Giebel bzw. Giebelgeschoss wohl nach 1596 (dendrochronologisch datiert) verändert, Haus Nummer 64 im 16. Jahrhundert errichtet, beide Gebäudeteile nach Beschädigung 1945 zum Teil erneuert D-5-64-000-1437
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Obstmarkt 3
(Standort)
Chörlein Zweigeschossiges polygonales Sandsteinchörlein an Neubau, mit reicher barocker Ornamentik, mit Volutenkonsolen und Steinhaube, Mitte 17. Jahrhundert D-5-64-000-1454

P

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Paniersplatz 17
(Standort)
Wappenstein Loeffelholz-Held’sches Allianzwappen, barockes, farbig gefasstes Hochrelief, bezeichnet „1758“ von Johann Martin Romsteck D-5-64-000-1481
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Paniersplatz 35
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, reicher Neubarockdekor mit Jugendstilelementen, zweigeschossiges Sandsteinchörlein, dreigeschossiger Zwerchgiebel mit C-Voluten, um 1904/05 D-5-64-000-1483
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Paniersplatz 37
(Standort)
Schulgebäude Drei- bis viergeschossige Vierflügelanlage um einen Innenhof, Sandsteinquaderbau im Stil der Neurenaissance, Sattel- bzw. Walmdächer mit Schleppgauben und Dachreiter, zweigeschossiger polygonaler Eckerker mit reichem Neurenaissancedekor, 1914/15 nach Plänen von Heinrich Wallraff, bezeichnet „1915“ D-5-64-000-1484
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R

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Radbrunnengasse 2
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Backstein-Zwerchgiebel und Giebeldacherkern, verputzter Massivbau, im Kern spätes 16. Jahrhundert, barock bereichert (Holzchörlein) um 1700, Zwerchgiebel und Giebelerker um 1850/60 D-5-64-000-1582
Radbrunnengasse 4
(Standort)
Bürgerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Pultdach und Fachwerk-Aufzugserker, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschosse Fachwerk verputzt, im Kern wohl erste Hälfte 15. Jahrhundert, Fassadenneubau um 1860/70 D-5-64-000-1583
Radbrunnengasse 8
(Standort)
Rokokochörlein Um 1750 D-5-64-000-1584
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Rathausplatz; Hauptmarkt
(Standort)
Brunnen, sogenannter Schöner Brunnen Reich durchbrochene vierfach gestufte Steinpyramide in gotischer Formensprache, ursprünglich Sandstein, reicher Skulpturenschmuck, im Ursprung 1389–96, der Nürnberger Parlerlinie zugeschrieben (wohl Heinrich Beheim), Schutzgitter von Paulus Kuhn um 1587, 1821–24 weitgehende Erneuerung unter Albert Reindel durch die Bildhauer Gottfried und Lorenz Rotermundt, Joseph Ernst von Bandel und Jakob Daniel Burgschmiet, 1897–1902 Herstellung einer vollständigen Kopie aus Muschelkalk D-5-64-000-730
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Rathausplatz; Hauptmarkt
(Standort)
Brunnen, sogenannter Gänsemännchen-Brunnen Figur eines Bauern mit zwei Gänsen auf Sockelpodest, Bronzeguss von Pankraz Labenwolf nach einem Holzmodell des Bildschnitzers Hans Peisser, um 1550, Granitbecken erneuert D-5-64-000-1590
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Rathausplatz; Hauptmarkt
(Standort)
Brunnen, sogenannter Fleischhauerbrunnen Wandbrunnen aus Sandstein am ehemaligen Fleischhaus, pyramidaler Aufbau mit üppigem manieristischem Dekor, Kopie (Original um 1600 von Hans Werner) D-5-64-000-726
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S

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Spitalgasse 8; Spitalgasse 10; Spitalgasse 12; Spitalgasse 14; Spitalgasse 16; Spitalgasse 18; Spitalgasse 20; Spitalgasse 22; Hans-Sachs-Platz 2; Vordere Insel Schütt 2 a
(Standort)
Heilig-Geist-Spital Mehrflügelige, um zwei Innenhöfe gruppierte Baugruppe

Nordtrakt: langgestreckter, viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Arkadenhof, errichtet 1332–39, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung vollendet 1963, zugehörig drei durch Querbauten verbundene Längstrakte, sogenannte Bau und Sude, zwei- und dreigeschossige Sandsteinquaderbauten mit Satteldächern, mit je zwei Segmentbögen die Pegnitz überspannend, nach Abbruch der Vorgängerbauten errichtet von Hans Behaim dem Älteren, 1511–27, nach Kriegszerstörung wiederaufgebaut, mit Ausstattung

Spitalkirche: ehemals dreischiffige Basilika, 1332–39, westliche Stirnwand 1557, nördliche Seitenschiffswand 1925/26, verändernder Wiederaufbau n​ach Kriegszerstörung a​ls Saalbau u​nd Studentenwohnheim, v​on Baudirektor Julius Lincke u​nd Josef Tudyka, vollendet 1963; Aufbewahrungsort d​er Reichskleinodien 1424–1796

Brunnenanlage i​m Arkadenhof, sogenannter Hanselbrunnen: Bronzestatue e​ines Schalmeibläsers, spätes 14. Jahrhundert (Kopie)

D-5-64-000-1902
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T

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tetzelgasse 4
(Standort)
Portalschlussstein des kriegszerstörten Vorgängerbaus Sandstein, Wappen der Patrizierfamilien Tetzel-Volckamer, um 1720/30 von Johann Martin Romsteck D-5-64-000-1937
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Theresienplatz
(Standort)
Denkmal des Patriziers und Seefahrers Martin Beheim (1459–1507) Bronzestandbild mit Allegorien des Handels und der Wissenschaft, Steinsockel mit gotisierender Ornamentik, 1889/90 von Johann Rößner (Entwurf) und Christoph Lenz (Guss) D-5-64-000-1949
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Theresienstraße 1; Theresienstraße 5
(Standort)
Ämtergebäude des Rathauses Drei- bis viergeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdächern, Eckturm mit Haubendach und reichem Portal, 1907/09 von Heinrich Wallraff im Neu-Nürnberger Stil errichtet, bei Wiederaufbau nach 1945 verändert D-5-64-000-1950
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Theresienstraße 7
(Standort)
Ämtergebäude, ehemaliges Haus zur goldenen Rose bzw. Welserhaus, jetzt zum Rathauskomplex gehörig Drei- bis fünfgeschossige Vierflügelanlage um einen Innenhof, ehemaliger Sandsteinquaderbau, 1509–12 von Hans Behaim dem Älteren, mit Ergänzungen von 1550/60, Wappenstein von Johann Martin Romsteck bezeichnet „1739“, davon Erdgeschosshalle mit Kreuzgratgewölben und spätgotische Hofarchitektur mit Treppenturm erhalten, nach schwerer Zerstörung 1945 ab 1961 modern wiederaufgebaut D-5-64-000-1951
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Trödelmarkt 30
(Standort)
Wohnhaus mit Gaststätte Dreigeschossiger Satteldachbau mit zwei Erkern und Schleppgauben, verputzter Stahlskelettbau mit Schlackenstein-Ausfachung, auf älterem Sandstein-Kellergeschoss 1883 von der Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg errichtet, bei Wiederaufbau nach 1945 teilweise erneuert D-5-64-000-1955
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Trödelmarkt 58; Henkersteg
(Standort)
Sogenannter Henkerturm der vorletzten Stadtumwallung Nach Westen abgerundeter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, östlich anschließend eingeschossiger verputzter Sandsteinbau mit Satteldach, im Kern um 1320/25, nach Teilzerstörung 1945 wiederhergestellt

Nördlich anschließend Überbrückung d​es nördlichen Pegnitzarmes, beiderseits geschlossener verputzter Wehrgang m​it Satteldach über z​wei Rundbogenarkaden a​us Sandsteinquadern, ostseitig chörleinartige Auskragung a​us Fachwerk, u​m 1320/25

D-5-64-000-1956
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Tuchgasse 1
(Standort)
Holzchörlein Mit reichem barockem Dekor, 17. Jahrhundert D-5-64-000-1959

U

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Untere Krämersgasse 16
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebelerker aus Fachwerk, im Kern nach 1511 (dendrochronologisch datiert) und nach 1553 (dendrochronologisch datiert), Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites und drittes Obergeschoss Fachwerk (1976 freigelegt und zum Teil erneuert) D-5-64-000-1991
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Untere Krämersgasse 18
(Standort)
Eckhaus, wohl ehemaliges Handwerkerhaus Viergeschossiger langgestreckter Bau mit Halbwalmdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Fachwerkobergeschosse (1974/75 freigelegt) mit Fenstererkern, teilweise vorkragend, nach 1450 (1448/49 und 1454 dendrochronologisch datiert), Aufstockung des dritten Obergeschosses und Dach nach 1477 (dendrochronologisch datiert), großer Aufzugserker aus Fachwerk mit weit vorspringendem Dach zweite Hälfte 16. Jahrhundert, kleine Giebelgaube Mitte 19. Jahrhundert D-5-64-000-1992
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Untere Schmiedgasse 6
(Standort)
Eckhaus, wohl ehemaliges Handwerkerhaus Dreigeschossiger langgestreckter Bau mit Pult- bzw. Mansardwalmdach, Erdgeschoss Sandsteinmauerwerk, Obergeschosse Fachwerk (1974 freigelegt und verändert), im Kern wohl vor 1500, Mansardwalmdach 18. Jahrhundert D-5-64-000-2001
Untere Söldnersgasse 8
(Standort)
Wappenstein Barockes Sandsteinrelief mit zwei Wappendarstellungen, 17./18. Jahrhundert D-5-64-000-2003
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Untere Talgasse 6
(Standort)
Ehemaliges Dienstwohnhaus des Bogners (Bogenspanners) Zweigeschossiges Giebelhaus mit Satteldach, Fachwerkobergeschosse auf massivem Sandsteinsockel, 1536/37 (dendrochronologisch datiert), Fassadenveränderungen und Dachgeschossausbau im 19. und 20. Jahrhundert D-5-64-000-2004
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Untere Talgasse 8
(Standort)
Ehemaliges Herrenschießhaus Dreigeschossiger Renaissance-Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Schleppgauben und reich ornamentierte Dacherker, Volutengiebel, gewölbte Erdgeschosshalle zum nördlich anschließenden Schießgraben geöffnet, 1582/83 von Stadtwerkmeister Hans Dietmair

Ehemaliger Seitenflügel d​es Herrenschießhauses: zweigeschossiger langgestreckter Massivbau m​it Satteldach m​it Schleppgauben, Fachwerkgiebel, zweistöckiger Aufzugserker m​it Walmdach, n​ach 1441/42 (dendrochronologisch datiert)

D-5-64-000-2005
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Untere Talgasse 8, entlang der Westseite der Straße
(Standort)
Sogenannter Schießgraben Rest des gefütterten Grabens der vorletzten Stadtumwallung, zweite Hälfte 13. Jahrhundert, später Schießgraben des benachbarten Herrenschießhauses D-5-64-000-681
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V

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vestnertorgraben 4
(Standort)
Ehemaliges Torwächterhaus, sogenanntes Henhäusla Kleines eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach, auf der äußeren Futtermauer des Vestnertorgrabens errichtet, Anbau mit Schleppdach, nach 1540/41 (dendrochronologisch datiert) D-5-64-000-2025
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Vordere Insel Schütt 2 a
(Standort)
Altenheim des Heilig-Geist-Spitals Zweiflügeliger dreigeschossiger Kopfbau mit Satteldach und Schleppgauben, Sandsteinquadermauerwerk, zur Pegnitz zweigeschossiger hölzerner Laubengang, im Ursprung wohl vor 1620, nach Zerstörung von 1945 1952–54 wiederaufgebaut

Verwalter- u​nd ehemaliges Pfarrwohnhaus (sogenanntes Sudenpredigerhaus): zweigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd Schleppgauben, Fachwerk-Aufzugserker u​nd zum Teil Fachwerkaufstockung, i​m Kern n​ach 1438 (dendrochronologisch datiert), Umbauten d​es 16. u​nd 18. Jahrhunderts s​owie 1953–55

Nebengebäude: schmaler zweigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, i​m Kern v​or 1810, n​ach Zerstörung v​on 1945 u​m 1955 wiederhergestellt

D-5-64-000-2057

W

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Webersplatz 17; Webersplatz 19
(Standort)
Johannes-Scharrer-Gymnasium Mehrgliedrige Zweiflügelanlage im Stil der Nürnberger Neurenaissance, dreigeschossige Sandsteinquader- und Backsteinbauten mit Walm- bzw. Satteldächern, Dachgauben mit Zeltdächern sowie Schleppgauben und polygonalem Dachreiter aus Fachwerk, nach Norden lisenengegliederter Sandsteingiebel mit Uhrwerk und Glockenaufsatz, rückseitig runder Treppenturm aus Sandstein mit Fachwerkaufsatz und Zeltdach sowie polygonaler Treppenturm aus Backstein mit Welscher Haube, bezeichnet „1896“, nach Kriegszerstörung wiederaufgebaut bis 1954 D-5-64-000-2083
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Weinmarkt 1; Winklerstraße 37; Weinmarkt 1 a
(Standort)
Ehemaliges Interimsrathaus und Kaufmannshaus Dreiflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiges Eckhaus m​it Satteldach u​nd Schleppgauben, polygonales Sandstein-Erkertürmchen m​it Spitzhelm, Massivbau a​us Sandstein u​nd Ziegelstein, Erdgeschoss steinsichtig, i​m Kern u​m 1436/37 (dendrochronologisch datiert), spätgotische Reste d​es frühen 14. Jahrhunderts, drittes Obergeschoss u​nd Dach u​m 1482 (dendrochronologisch datiert), Fassade barock bereichert u​m 1710, Innenumbau, Fassadenänderung u​nd Holzchörlein 1905

Rückgebäude m​it Seitenflügel: viergeschossiger Eckbau m​it Satteldächern u​nd Schleppgauben, Massivbau a​us Sandstein u​nd Ziegelstein, Erdgeschoss z​um Teil steinsichtig, drittes Obergeschoss d​es Seitenflügels freigelegtes Fachwerk, i​m Kern u​m 1436/37 (dendrochronologisch datiert), Innenumbau u​nd Fassadenänderung 1905, n​ach Zerstörung 1945 b​is auf d​as Erdgeschoss 1955 wiederaufgebaut

D-5-64-000-2098
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Weinmarkt 2
(Standort)
Kaufmannshaus Ehemals dreiflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiger verputzter Massivbau m​it dreigeschossigem massivem Seitenflügel, m​it gotischem Backsteinlisenengiebel, Satteldach, Giebeldacherkern u​nd Schleppgauben, mittlerer polygonaler Dacherker m​it Zeltdach, hofseitig Obergeschosse Fachwerk, i​m Kern zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Fassadenänderung u​nd spätbarocke Bereicherung (Holzchörlein) u​m 1740, Ladeneinbau i​m Erdgeschoss 1907, n​ach Teilzerstörung 1945 wiederaufgebaut

Hofarchitektur: dreigeschossige Holzgalerien, Anfang 17. Jahrhundert, n​ach Teilzerstörung 1945 weitgehend erneuert

D-5-64-000-2099
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Weinmarkt 3
(Standort)
Wirtshaus Viergeschossiger Kopfbau mit flachem Satteldach, weitgehend Sandsteinquaderbau, straßenseitig steinsichtig, Ostseite auskragende verputzte Fachwerkobergeschosse, im Kern nach 1575 (dendrochronologisch datiert), wesentliche Umbauten im 17., späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, Dach nach Zerstörung 1945 erneuert D-5-64-000-2100
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Weinmarkt 4; Füll 5
(Standort)
Kaufmannshaus Dreiflügelige Anlage

Vorderhaus m​it Seitenflügel: viergeschossiger verputzter Sandsteinbau m​it Satteldach u​nd Schleppgauben, Aufzugserker m​it vorspringendem Walmdach, i​m Kern spätgotisch, Renaissance-Zutaten u​m 1560, teilweise Fassadenerneuerung u​nd Innenumbauten 1828/29 u​nd drittes Viertel 19. Jahrhundert, wesentlicher Umbau 1925/26, Dach n​ach Zerstörung 1945 erneuert

Rückgebäude: dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it abgewalmtem Satteldach u​nd Schleppgauben, Fachwerk-Aufzugserker m​it vorkragendem Walmdach, bezeichnet „1551“, Dach n​ach Zerstörung 1945 erneuert

D-5-64-000-2101
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Weinmarkt 6; Füll 7
(Standort)
Ehemaliges Patrizieranwesen und Kaufmannshaus (sogenanntes Praun’sches Haus) Dreiflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiger traufständiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd Schleppgauben, z​um Teil verputzt, mittlerer Renaissance-Dacherker m​it Spitzhelm, i​m Kern spätgotisch, wesentlicher Umbau 1606/1617, barockes Holzchörlein u​m 1730, Innenumbauten zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Dach 1945 zerstört u​nd nach 1975 wiederaufgebaut

Hofarchitektur: zweiflügelige dreigeschossige Holzgalerien m​it Maßwerkbrüstungen u​nd Pultdach, bezeichnet „1606“/„1617“, n​ach 1975 weitgehend erneuert

Rückgebäude: zweiflügeliger dreigeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach u​nd Schleppgauben, z​um Teil verputzt, Fachwerk-Aufzugserker m​it vorkragendem Walmdach, Seitenflügel hofseitig freigelegtes Fachwerk, bezeichnet „1556“, wesentlicher Umbau 1606/1617, Dach 1945 zerstört u​nd nach 1975 wiederaufgebaut

D-5-64-000-2102
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Weinmarkt 8; Füll 9
(Standort)
Ehemaliges Kaufmannsanwesen Dreiflügelige Anlage

Vorderhaus: viergeschossiger Sandsteinquaderbau, Traufseitbau m​it Mansarddach u​nd Giebeldacherkern, i​m Kern 16. Jahrhundert, Mansarddach u​m 1730, Ladeneinbau u​nd Fassadenänderungen 1897

Seitenflügel: viergeschossiger Massivbau m​it Mansard-Pultdach, w​ohl um 1600

Rückgebäude: dreigeschossiger verputzter Sandsteinbau, Traufseitbau m​it Satteldach u​nd Fachwerk-Aufzugserker, u​m 1600, n​ach Teilzerstörung 1945 wiederaufgebaut

D-5-64-000-2103
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Weinmarkt 10
(Standort)
Portalarchitektur Vom kriegszerstörten Vorgängerbau in Neubau übernommen, korbbogige Toröffnung mit Kartusche und Vollsäulen, über profiliertem Gebälk Balkon mit Eisengitter in üppigem Spätbarock-Ornament, um 1725 D-5-64-000-2104
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Weinmarkt 12 a
(Standort)
Ehemaliges Kaufmannshaus Viergeschossiger verputzter Sandsteinbau mit kleinem Innenhof, Eckhaus mit Backstein-Lisenengiebel, Satteldach und Schleppgauben, mittlerer Dacherker mit Maßwerkbrüstung und Spitzhelm, im Kern nach 1341 (dendrochronologisch datiert), nördlicher Anbau nach 1393 (dendrochronologisch datiert), Umbau um 1600, barocke Fassadenänderungen um 1700, weitere Umbauten 1864 und um 1885, Dach nach Zerstörung 1945 erneuert, Mittelerker 1994 erneuert D-5-64-000-2105
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Weinmarkt 16
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Drei- (rückseitig vier-) geschossiges zweiflügeliges Traufseithaus mit Frackdach, Mitteldacherker mit abgewalmtem Satteldach und Schleppgauben, weitgehend verputzter Ziegelbau, im Erdgeschoss Sandsteinverkleidung, in abgewandeltem Neu-Nürnberger-Stil, reiche Portalarchitektur, bezeichnet „1900“, Dacherneuerung nach Zerstörung 1945 D-5-64-000-2106
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Weintraubengasse 1
(Standort)
Justizgebäude Dreigeschossige Dreiflügelanlage auf erhöhtem Sockelgeschoss, Sandsteinquaderbau mit Satteldächern, zwei Zwerchgiebeln und Dacherkern, polygonaler turmartig überhöhter Eckerker mit Haubendach, Nachahmung der Deutschen Renaissance des späten 16. Jahrhunderts, 1900/01 nach Plänen von Bauamtmann Förster und Bauamtmann Miller, Hauptportal aus Muschelkalk mit Figurenprogramm (Entwurf des Schwabacher Künstlers Philipp Kittler, Ausführung Bildhauer Johann Bapt. Schiemer) D-5-64-000-2107
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Weintraubengasse 6
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Schleppgauben, verputzter Sandsteinbau, barockes Holzchörlein, rückseitig Aufzugserker mit vorkragendem Satteldach, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert, umgebaut und barock bereichert um 1691–93 (dendrochronologisch datiert), weitere Umbauten und Ladeneinbau um 1872, nach Teilzerstörung 1945 wiederaufgebaut D-5-64-000-2109
Weißgerbergasse 10
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Hohes dreigeschossiges Eckhaus mit Satteldach, Erdgeschoss Sandsteinmauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern nach 1389 (dendrochronologisch datiert), Umbau um 1600, Fassadenänderungen und barocke Ergänzungen um 1728, weitere Umbauten Anfang 19. Jahrhundert und um 1874–99 D-5-64-000-2110
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Weißgerbergasse 17
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherkern, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites und drittes Obergeschoss freigelegtes Fachwerk, im Kern 16. Jahrhundert, Ladeneinbau um 1878, um 1985–90 umfassende Erneuerungen (Fassaden, Dach) D-5-64-000-2111
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Weißgerbergasse 18
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Fachwerk-Giebeldacherker mit Maßwerkbrüstung und Giebelgauben, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites und drittes Obergeschoss freigelegtes Fachwerk, im Kern spätes 15. Jahrhundert, Dacherker und barocke Zutaten erste Hälfte 17. Jahrhundert, Innenumbauten des 18./19. Jahrhunderts D-5-64-000-2112
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Weißgerbergasse 19
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Drei- (rückseitig vier-)geschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Giebeldacherker aus Fachwerk, Giebelgauben und rückseitigem Zwerchgiebel, freigelegter Fachwerkbau, Erdgeschoss zum Teil Sandsteinmauerwerk, im Hof viergeschossiger Fachwerk-Galerieflügel mit Pultdach, im Kern wohl 15. Jahrhundert, Veränderungen und Aufstockung des zweiten Obergeschosses um 1865, nach teilweiser Beschädigung 1945 um 1970 wiederhergestellt D-5-64-000-2113
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Weißgerbergasse 20
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherker, Erd- und erstes Obergeschoss straßenseitig massiv verputzt, im Übrigen freigelegtes Fachwerk, rückseitig dreigeschossiger Seitenflügel mit Pultdach, im Kern spätes 15. Jahrhundert, Umbauten spätes 19. Jahrhundert, weiterer Innen- und Fassadenumbau sowie Holzchörlein im Neu-Nürnberger Stil 1913 durch Otto Weiß D-5-64-000-2114
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Weißgerbergasse 21
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und polygonalem Fachwerk-Erkertürmchen mit Spitzhelm, Erd- und erstes Obergeschoss straßenseitig massiv verputzt, im Übrigen freigelegtes Fachwerk, rückseitig schmaler dreigeschossiger Galerieflügel mit Pultdach, im Kern spätes 15. Jahrhundert, Aufstockung des dritten Obergeschosses wohl 16./17. Jahrhundert, Umbau um 1875, nach Teilzerstörung 1945 Dach und Erkertürmchen 1976 erneuert D-5-64-000-2115
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Weißgerbergasse 22
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherker aus Fachwerk, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinquadermauerwerk, zweites und drittes Obergeschoss Fachwerk zum Teil verputzt, im Kern nach 1489 (dendrochronologisch datiert) unter Verwendung von Teilen des Vorgängerbaus (1465 dendrochronologisch datiert), 1682 Erdgeschoss massiv umgebaut, wesentlicher Umbau und Fassadenänderungen um 1831, Ladeneinbau um 1900 D-5-64-000-2372
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Weißgerbergasse 23
(Standort)
Bürgerhaus Vierflügelige Anlage

Vorderhaus: dreigeschossiger Traufseitbau m​it Satteldach, Fachwerk-Aufzugserker u​nd Schleppgauben, straßenseitig Sandsteinquadermauerwerk, rückseitig s​owie dreigeschossiger Nebenflügel Erdgeschoss massiv, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, Innenhof m​it dreigeschossigen Holzgalerien, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, n​ach Zerstörung d​es Daches 1945 wiederaufgebaut u​m 1975

Rückgebäude: ehemaliges Stallgebäude, zweigeschossiger Fachwerkbau m​it Satteldach u​nd Fachwerk-Aufzugserker, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, n​ach Zerstörung 1945 wiederaufgebaut u​m 1975

D-5-64-000-2116
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Weißgerbergasse 24
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Viergeschossiger Eckbau mit Satteldach, Aufzugserker, Giebelerkern und Schleppgauben, Erd- bis zweites Obergeschoss Sandsteinquaderbau, drittes Fachwerk-Obergeschoss später aufgestockt, zum Teil verputzt, rückseitig kleiner dreigeschossiger Seitenflügel mit Pultdach, im Kern 16. Jahrhundert, wesentlicher Umbau „1708“ (bezeichnet), Fassadenänderungen um 1832 D-5-64-000-2117
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Weißgerbergasse 25
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Dreiflügelanlage

Hauptgebäude: ehemals viergeschossiges, n​ach Teilzerstörung 1945 j​etzt dreigeschossiges Traufseithaus m​it flachem Satteldach, straßenseitig Sandsteinquadermauerwerk, rückseitig Fachwerkfassade, i​m Hof Holzgalerien u​nd dreigeschossiger Fachwerk-Nebenflügel m​it Pultdach, spätes 16. Jahrhundert, barock bereichert (Holzchörlein) u​m 1690/1700, Innenumbauten 1874, Dacherneuerung u​m 1967

Rückgebäude: dreigeschossiger Fachwerkbau m​it Satteldach, zweite Hälfte 16. Jahrhundert, 1875 u​m ein Geschoss aufgestockt, n​ach Beschädigung 1945 wiederhergestellt

D-5-64-000-2118
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Weißgerbergasse 26
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Viergeschossiges Eckhaus mit Satteldach, Aufzugserker, Giebelerkern und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern um 1527 (dendrochronologisch datiert) unter Verwendung von Teilen des Vorgängerbaus des 13. bis 15. Jahrhunderts, Umbauten und Aufstockung um 1619, weitgehende Fachwerkerneuerung Anfang 19. Jahrhundert, Zutaten des 18. Jahrhunderts und der Biedermeierzeit, Fachwerkfreilegung 1977 D-5-64-000-2119
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Weißgerbergasse 27; Weißgerbergasse 29
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Sandstein-Doppelhaus, ehemals zwei Häuser um 1925 zu einem Baukörper vereinigt, dreigeschossiges Traufseithaus mit Satteldach und großen Fachwerk-Aufzugserkern, Obergeschosse seitlich stark vorkragend, im Kern wohl 17. Jahrhundert, wesentliche Fassadenänderungen um 1873–75, 1945 stark beschädigt und wiederaufgebaut, Dach und Aufzugserker 2005 erneuert D-5-64-000-2120
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Weißgerbergasse 28
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Weißgerberhaus) Viergeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, Giebelerkern und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern um 1532 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet, Mansarde des 18. Jahrhunderts, Umbau und Zutaten der Biedermeierzeit um 1834/35, Erdgeschossumbauten 1894 und 1909, wesentliche Innenumbauten und Fachwerkfreilegung 1969–1982 D-5-64-000-2121
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Weißgerbergasse 30
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Weißgerberhaus) Viergeschossiges Traufseithaus mit Mansarddach, Giebelerkern und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, um 1550 an Stelle eines Vorgängerbaus errichtet, barocke Zutaten, Fassadenänderungen und Mansarde um 1832, Innenumbauten um 1860, Fachwerkfreilegung und Schleppgauben 1975/76 D-5-64-000-2122
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Weißgerbergasse 31
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus (Gerberhaus) Dreigeschossiger Traufseitbau mit steilem Satteldach und Dacherkern, Erdgeschoss Sandstein verputzt, Obergeschosse freigelegtes Fachwerk, im Kern um 1410–1414 (dendrochronologisch datiert), Fassadenänderungen und Giebelerker 18. Jahrhundert, Umbauten und Zutaten um 1850, Fachwerkfreilegung und weitere Umbauten um 1970 D-5-64-000-2123
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Weißgerbergasse 31; Maxplatz 46; Maxplatz 46 a
(Standort)
Ehemaliges Patrizieranwesen Westflügel: dreigeschossiger breit gelagerter Bau mit Satteldach, Erdgeschoss Rundbogenarkaden aus Sandstein, Obergeschosse verputzt, Gartensaal mit reicher Barockstuckierung von Johann Leonhard Schmelzel und Steinbildwerken von Johann Leonhard Bromig, 1682–90

Südwestflügel: dreigeschossiger verputzter Bau m​it Satteldach, i​m ersten Obergeschoss ehemalige Kapelle erhalten, u​m 1680; m​it Ausstattung

D-5-64-000-1288
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Weißgerbergasse 33
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Schmaler viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Giebeldacherker, straßenseitig Sandsteinquadermauerwerk, im Übrigen Fachwerk, rückseitig Fachwerk-Seitenflügel mit Treppenhaus und Galerien, im Kern frühes 15. Jahrhundert, Umbau zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Giebeldacherker 18. Jahrhundert D-5-64-000-2124
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Weißgerbergasse 35
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Frackdach und Giebeldacherkern, ehemals zwei Häuser zu einem Baukörper vereinigt, Erd- und erstes Obergeschoss Sandsteinmauerwerk, Erdgeschoss verputzt, zweites und drittes Obergeschoss freigelegtes Fachwerk, hofseitig offene Holzgalerie im zweiten Obergeschoss, im Kern 15. Jahrhundert, wesentliche Umbauten, Fassadenänderungen und Giebelerker 1896 D-5-64-000-2125
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Weißgerbergasse 37
(Standort)
Bürgerhaus Dreigeschossiges Eckhaus mit Zier- und Wohndacherkern, ehemals zwei Häuser zu einem Baukörper vereinigt, Erdgeschoss und Giebelfassade Sandstein verputzt, Obergeschosse Fachwerk verputzt, Renaissancegiebel, im Kern 16. Jahrhundert, wesentlicher Umbau und Ausgestaltung im Stil des Neubarock um 1870/75, Dacherker mit Spitzhelmen sowie rückseitiger Aufzugserker von 1899 D-5-64-000-1291
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Winklerstraße 11; Winklerstraße 15; Winklerstraße 13
(Standort)
Bürger- und Handwerkeranwesen Im Ursprung Mitte 13. Jahrhundert (1238 dendrochronologisch datiert), viergeschossiger Sandsteinquaderbau, Obergeschosse verputzt, Traufseitbau mit Satteldach und Sandstein-Dacherker mit Pilastergliederung, Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert (bezeichnet „1698“), nach weitgehender Zerstörung wieder aufgebaut 1948

Rückgebäude: viergeschossiger schmaler Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, i​m Kern 14. Jahrhundert (1310, 1371 dendrochronologisch datiert), Umbauten n​ach 1529 (dendrochronologisch datiert) s​owie Fassadenänderungen u​nd Giebelgauben n​ach 1714/15 (dendrochronologisch datiert, bezeichnet „1718“), zwischen Vorderhaus u​nd Rückgebäude dreigeschossiger Galerieflügel u​nd polygonaler Fachwerk-Treppenturm, w​ohl 16./17. Jahrhundert

D-5-64-000-2161
Winklerstraße 24
(Standort)
Rest eines Palais Ehemals viergeschossiger, jetzt zwei- und dreigeschossiger verputzter Sandsteinbau mit Frackdach, Eckrustika und Stockwerkgesimsen, im Kern 14./15. Jahrhundert, teilweise Wiederherstellung und Notdach nach 1945

An d​er Westseite gefasstes Steinrelief m​it dem Wappen d​er Savoyer, bezeichnet „1690“

D-5-64-000-2162
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Winklerstraße 26; Schulgässchen 6
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Sebald Unverputzter Sandsteinquaderbau, spätromanisches Langhaus mit Satteldach, polygonalem Westchor und rechteckigen Chorflankentürmen mit Spitzhelmen, im Osten gotischer Hallenchor mit nicht eingezogenem, polygonalem Abschluss, nach Westen abgewalmtem Satteldach und Strebepfeilern, errichtet um 1230/40, Erweiterung der Seitenschiffe und Aufstockung der Türme um 1330/45, Hallenchor 1361–79, erneute Turm-Aufstockung durch Heinrich Echser, genannt Kugler, 1482/83, Instandsetzung durch Georg Hauberrisser und Joseph Schmitz, 1888–1906, nach Teilzerstörung 1945 Wiederaufbau durch Wilhelm Schlegtendal, beendet 1957; mit Ausstattung

Stützmauer: unverputzte Sandsteinmauer m​it gegenläufigem Treppenaufgang m​it Kugelbekrönung u​nd Ladengeschäften, zuletzt erneuert u​m 1905

D-5-64-000-2163
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Winklerstraße 31
(Standort)
Ehemaliges Kaufmannshaus, seit 1846 katholische Pfarrhaus Zu Unserer Lieben Frau Dreiflügelige Anlage, Vorderhaus und Rückgebäude drei- bzw. viergeschossige Sandsteinquaderbauten mit Satteldächern und Dacherkern, Giebelfelder verputzt, Verbindungsflügel mit Holzgalerien, spätgotische Hofarchitektur, im Kern 14./15. Jahrhundert (1476 dendrochronologisch datiert), 1519–25 (dendrochronologisch datiert) grundlegender Umbau und östlicher Giebelerker wohl durch Hans Beheim dem Älteren, Renaissance-Zutaten zweite Hälfte 16. Jahrhundert, Erdgeschoss-Umgestaltung und neugotische Zutaten um 1880/90 D-5-64-000-2164
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Abgegangenes Baudenkmal

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Karlstraße 4
(Standort)
Steinerker um 1700; an Neubau;

vor d​em Abbruch v​on Karlstraße 4 gesichert u​nd für Wiederverwendung eingelagert, d​ort „vergessen“ u​nd „aus Versehen“ zerstört[1]

D-5-64-000-948 BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Commons: Baudenkmäler in Nürnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweis

  1. Hartmut Voigt: Nürnberg: Barocker Erker wurde einfach geschreddert. Nürnberger Nachrichten, 11. Dezember 2019, abgerufen am 16. Dezember 2019.
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