Siechenhaus
Siechenhaus (von mittelhochdeutsch siech ‚krank‘; vgl. „Siechtum“) ist ein Oberbegriff für:
- ein mittelalterliches Hospital, unter anderem Seuchenhospital („Sondersiechenhaus“) wie ein Leprosorium und Pesthaus, in denen man „dahinsiechende“ Kranke (Kranke mit besonders gefürchteten Krankheiten, insbesondere Aussätzige bzw. Leprakranke) im Rahmen der öffentlichen Gesundheitspflege isolierte.
Siechenhaus ist die Bezeichnung folgender Gebäude:
in Deutschland:
- Siechenhaus vor Dassow
- Siechenhaus in Düren
- Siechenhaus (Kitzingen), ehemaliges Siechenhaus
- Siechenhaus (Klein Grönau) mit Kapelle in Klein Grönau
- Siechenhaus Bethesda, Radebeul
- St. Jürgen-Siechenhaus (Travemünde)
- Schwartauer Siechenhaus
- ebenfalls ein Siechenhaus: das Leprosenhaus (Bad Wurzach)
- Siechenhaus in Northeim, bewohnt und fast im Original erhalten.
- Siechenhaus in Weimar, ehemaliges Siechenhaus, heute Gaststätte
in der Schweiz:
- Siechenhaus St. Jakob an der Birs in Basel
- Siechenhaus (Baden) in Baden AG
- Siechenhaus (Burgdorf) in Burgdorf BE
- Prestenhaus, St. Gallen
- Siechenhaus (Zofingen)
in Österreich:
als Siechhof:
Siehe auch
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