Liste der Baudenkmäler in Nürnberg/Nordöstliche Außenstadt
Dies ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Nürnberg. Sie enthält die in der Bayerischen Denkmalliste ausgewiesenen Baudenkmäler auf dem Gebiet des statistischen Stadtteils Nordöstliche Außenstadt der kreisfreien Stadt Nürnberg in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]
Altstadt: Ensemble Altstadt • Stadtbefestigung • Sankt Lorenz • Sankt Sebald Engere Innenstadt: Gärten Hinter der Veste • Himpfelshof, Gostenhof und Tafelhof • St. Johannis • Marienvorstadt, Wöhrd und Rennweg Listen der statistischen Stadtbezirke: Weiterer Innenstadtgürtel Süd • Weiterer Innenstadtgürtel West Nord Ost • Südöstliche Außenstadt • Südliche Außenstadt • Südwestliche Außenstadt • Westliche Außenstadt • Nordwestliche Außenstadt • Nordöstliche Außenstadt • Östliche Außenstadt |
Ensembles
Ensemble Siedlung am Nordostbahnhof
Die Siedlung am Nordostbahnhof (Lage) gehört zu dem kommunalen Wohnungsbauprogramm, das unter dem Oberbürgermeister Dr. Luppe in den späten zwanziger Jahren für Nürnberg realisiert werden konnte. Nach den Plänen von Karl Sorg wurden hier streng sachlich gestaltete Wohnblöcke südlich der Ringbahn 1929–1931 errichtet. Die Baukörpergruppierung ist einerseits symmetrisch an der Hauptachse – der Leipziger Straße – orientiert, wo durch pavillonartige Einschnürungen mit Arkaden Akzente und Platzräume für das dort angesiedelte Ladenzentrum geschaffen wurden. Andererseits wurde durch die Krümmung bzw. Brechung der nordsüdlich verlaufenden Straßenachsen eine Belebung des strengen Organisationssystems erreicht. Auch die Einfügung einer divergierenden zweiten Hauptachse als Grünfläche trug zur Auflockerung bei. Besonderes Merkmal dieser Siedlung sind die an einigen Kopfbauten nach Norden gegen die Grünfläche eingebauten Künstlerateliers, ein seltenes Phänomen in modernen Sielungskomplexen, das hier den Anspruch Nürnbergs als zweite Kunstmetropole Bayerns dokumentiert. Systematisch fortgeschrieben wurde die Siedlung mit der nördlichen Bebauung Plauener Straße von 1936 und dem Ladenbau Leipziger Straße 53/55 von 1957. Außerdem wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ein evangelisch-lutherisches Pfarrzentrum eingefügt. Neben der Lukaskirche von 1961/63 ist die ehemalige Notkirche (Wartburgstraße 18) von historischem Interesse. Aktennummer: E-5-64-000-30.
Ensemble Heimstättensiedlung im Loher Moos
Den ersten Anstoß zu dieser Siedlung (Lage) gab das Kommando des III. Bayerischen Armeekorps, als es die Initiative zur Linderung der Wohnungsnot einerseits übernahm und andererseits damit Arbeitsbeschaffung bzw. Eingliederung von Beschäftigungslosen in den Arbeitsprozess herstellen wollte. Eine hieraus entstandene Siedlungskommission trat am 10. März 1919 das erste Mal zusammen. Nunmehr konnte die mit Mitteln der Improvisation zu leistende Pionierarbeit ihren Anfang nehmen. Dem Unternehmen wurde die Rechtsform einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts gegeben, da die Arbeiterschaft selbst eine Genossenschaft als zu kapitalistisch ausgerichtet empfand. Die ersten Bauten unter eigener Bauoberleitung entstanden bereits im Jahre 1919 nach den Plänen von Jakob Schmeißner. Später übernahmen die Privatarchitekten Lehr&Leubert die Planung und Bauleitung, die auch ganz wesentlich für die Bebauung der Gartenstadt verantwortlich waren. Zwischen 1924 und 1930 entstand als Erweiterung der bestehenden Gartenstadtsiedlung eine geschlossene Siedlungsanlage westlich der Ziegelsteinstraße in Form von Reihenwohnhäusern mit Gärten. Die Bauten waren als Heimstätten im Sinne des Reichsheimstättengesetzes von 1920 errichtet worden mit dem besonderen sozialpolitischen Schutz für die Bewohner, die dadurch vor der Zwangsvollstreckung geschützt waren. Gegenüber der älteren, östlich der Ziegelsteinstraße gelegenen Siedlungshälfte zeigt dieser Teil eine Entwicklung insbesondere der städtebaulichen Struktur. Während der ältere Bereich des Loher Mooses noch den Prinzipien der Gartenstädte verpflichtet ist, sind die in der zweiten Hälfte der Zwanziger Jahre entstandenen zweigeschossigen Häuser zu rhythmisierten Hausgruppen zusammengefasst, die teilweise platzartige Bereiche umschließen, und zu denen ebenfalls Gärten gehören. Dieser Siedlungsteil ist mit der geometrisch geordneten städtebaulichen Anlage und den gereihten Typenbauten durch die entstehende moderne Gestaltung im Sinne des Neuen Bauens beeinflusst. Auch bei der Formensprache der Bauten orientierte man sich an einer sachlichen Moderne, wenngleich gleichberechtigt auch expressionistische und sogar historisierend-barockisierende Elemente im Sinne des Heimatstils verwendet wurden. Die Heimstättensiedlung im Loher Moos ist auf Grund des geschlossen überlieferten städtebaulichen und architektonischen Bestandes ein anschauliches Beispiel für die Moderne der Weimarer Republik in Bayern. Aktennummer: E-5-64-000-20.
Baudenkmäler in Nordöstliche Außenstadt
Schoppershof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Äußere Bayreuther Straße 41 / 43 (Standort) |
Mietshausgruppe | Zwei fünfgeschossige Satteldachbauten mit Zwerchgiebeln und Schleppgauben, rückseitig verputzte Massivbauten mit Straßenfassade aus Sandsteinquadern und Jugendstildekor, rückseitig dreigeschossige Terrassen-Anbauten, um 1908/1909 | D-5-64-000-31 | |
Äußere Bayreuther Straße 71 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiger Traufseitbau mit Sattel- bzw. Mansarddach, unregelmäßig gegliederter Massivbau mit Jugendstilelementen, Risalit mit Zwerchgiebel, zweigeschossiger Flacherker, Straßenfassade weitgehend aus Sandsteinquadern und zum Teil verputzt, 1909 von Josef Hertlein | D-5-64-000-2268 | |
Äußere Bayreuther Straße 99 (Standort) |
Mietshaus | Dreigeschossiger Kopfbau mit Mansarddach und Giebeldachgauben, verputzter Massivbau mit üppigem Neurokoko-Stuckdekor, Eckrisalit mit Zwerchgiebel, dreigeschossiger Eckerker mit Haubendach, bezeichnet „1899“ | D-5-64-000-32 | |
Äußere Bayreuther Straße 103 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiger zweiflügeliger Kopfbau mit Satteldach und zwei Zwerchgiebeln mit Schopfwalmdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse verputzt, dreigeschossiger Sandsteinerker mit Puttenrelief und spätem Jugendstildekor, um 1910, Erdgeschoss durch Ladeneinbau überformt | D-5-64-000-33 | |
Bismarckstraße 7-13 (ungerade Nummern) (Standort) |
Mietshausgruppe | Viergeschossige Traufseitbauten mit Satteldächern, Zwerchgiebeln und Dachgauben, Sandsteinquaderbauten mit Jugendstildekor, Gebäude Nr. 7 mit dreigeschossigem Sandsteinerker, um 1903 | D-5-64-000-218 | |
Carl-von-Linde-Straße 10-24 (gerade Nummern) (Standort) |
Wohnanlage Münchener Verein Lebens- und Altersversicherungsanstalt aG München | Vier viergeschossige Wohnblöcke mit je 16 Wohnungen, mehrfach gestaffelte verputzte Baukörper mit Flachdächern, über Sockelgeschoss mit niedrigen eingeschossigen Verbindungstrakten, 1955/56 nach Planung von Friedrich Seegy
Zugehörig Garagenhof, zweizeilige Hofanlage mit Mauerabschluss |
D-5-64-000-2388 | |
Creußnerstraße 3 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiger Traufseitbau mit flachem Satteldach und Ziergiebeln, Sandsteinquaderbau über unregelmäßigem Grundriss, mit Balkonen, strenger Jugendstil, um 1910/15 | D-5-64-000-358 | |
Elbinger Straße 11 (Standort) |
Freiherrlich von Tuchersches Stiftshaus | Zweigeschossiger freistehender Walmdachbau auf erhöhtem Sockelgeschoss, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel und monumentalem Portal, verputzter Massivbau, bezeichnet „1925“, von Baustube Ernst Rossius-Rhyn (Berlin-Zehlendorf) | D-5-64-000-410 | |
Elbinger Straße 16/18/20/22b; Längenstraße 14; Oedenberger Straße 7a (Standort) |
Herrensitz Schoppershof | Sogenanntes Schlösschen, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Treppengiebel, vier quadratische Ecktürmchen mit Spitzhelmen, seitlich zweigeschossiger Anbau mit Ecktürmchen, 1591
Verwaltungsbau, eingeschossiger barocker Sandsteinquaderbau mit Mansardhalbwalmdach, Volutengiebeln und Schleppgauben, traufseitig verputzt, 18. Jahrhundert Wirtschaftsgebäude, eingeschossige Dreiflügelanlage, verputzter Massivbau mit Walm- bzw. Satteldach, zweigeschossiger Eckturm mit Zeltdach, Sandsteinportal mit Treppengiebel, erste Hälfte 17. Jahrhundert, Turm bezeichnet „1645“ und „1856“, seitliche Helmgauben bezeichnet „1767“ Zwei ehemalige Gartenpavillons, eingeschossige Sandsteinquaderbauten mit Zelt- bzw. Pyramidendach, zum Teil verputzt, Mitte 18. Jahrhundert Parkmauer aus Sandsteinquadern, mit Kreuzigungsrelief im westlichen Abschnitt, sowie Toreinfahrt, schmiedeeisernes Tor und Sandsteinpfeiler, 17./18. Jahrhundert |
D-5-64-000-413 | |
Elbinger Straße 24 (Standort) |
Ehemaliges Taglöhnerhaus | Eingeschossiger freistehender Satteldachbau, verputzter Sandsteinquaderbau, wohl spätes 18. Jahrhundert, Zwerchhaus modern | D-5-64-000-414 | |
Elbinger Straße 28 (Standort) |
Ehemaliges Taglöhnerhaus | Eingeschossiger freistehender Satteldachbau mit rückseitig Giebel- und Schleppgauben, zum Teil verputzter Sandsteinquaderbau, um 1800, Zwerchhaus modern | D-5-64-000-415 | |
Graudenzer Straße 15; Kasseler Straße 34 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Allerheiligen | Saalkirche der Nachkriegsmoderne, klar gegliederter Satteldachbau, Rohziegelmauerwerk mit Betonfensterrose im Hauptgiebel und gerasterten Fensteröffnungen im Langhaus und Chor, östlich vorgelagert gerundeter Betonbau als Taufkapelle, 1955/56 von Architekt Dr. Winfried Leonhardt mit Dipl.-Ing. Peter Leonhardt; mit Ausstattung
Angebaut Pfarrhaus, zweigeschossiger zweiteiliger Traufseitbau mit flachem Satteldach und Schleppgaube, Rohziegelmauerwerk, 1955/56 von Architekt Dr. Winfried Leonhardt mit Dipl.-Ing. Peter Leonhardt Glockenturm, Stahlbetonskelettbau mit Ausfachungen aus Rohziegelmauerwerk, 1973/74 vollendet |
D-5-64-000-2391 | weitere Bilder |
Kieslingstraße (Standort) |
Steinkreuz | Wohl mittelalterlich | D-5-64-000-759 | weitere Bilder |
Längenstraße 4 (Standort) |
Bauernhaus | Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger freistehender Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, Westgiebel mit Aufsatz, Ostgiebel mit Schopfwalm, bezeichnet „1754“ | D-5-64-000-1160 | |
Längenstraße 10 (Standort) |
Bauernhaus | Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert | D-5-64-000-1161 | |
Längenstraße 12 / 12b (Standort) |
Ehemaliges Beständnerhaus | Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Zwerchhaus und Schleppgauben, im Kern wohl 17. Jahrhundert | D-5-64-000-1162 | |
Oedenberger Straße 135 (Standort) |
Konrad-Groß-Schule | Zweiflügelanlage mit dreigeschossigem Hauptbau (Südflügel) und zweigeschossigem gekrümmt verlaufendem Ostflügel, viergeschossigem Turmbau an der Eingangsseite und zwei nördlich und westlich angehängten Turnhallen, verputzte Walmdachbauten, streng gegliederte Anlage mit Anklängen an den Heimatstil, 1938–1940 errichtet nach Planung des Städtischen Hochbauamtes Nürnberg (Heinz Schmeißner, Wilhelm Schlegtendal, Walter Brugmann, W. Köthmann)
Schulhofbrunnen, Putto mit Hundefigur auf Postament, Sandstein, wohl um 1940 von Emil Zentgraf |
D-5-64-000-2403 | weitere Bilder |
Senefelderstraße 2 (Standort) |
Mietshaus | Fünfgeschossiges Eckhaus mit Sattel- bzw. Mansardwalmdach, hölzernen Dachgauben und zwei Zwerchgiebeln, unregelmäßig gegliederter Massivbau mit Jugendstilelementen, Fassaden zum Teil aus Sandsteinquadern, zum Teil verputzt, 1910/11 von Josef Hertlein | D-5-64-000-2407 | |
Senefelderstraße 4 (Standort) |
Mietshaus | Viergeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, hölzernen Dachgauben und Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, Fassade zum Teil aus Sandsteinquadern, zum Teil verputzt, mit Jugendstilelementen, 1910/11 wohl von Josef Hertlein | D-5-64-000-2408 | |
Willibaldstraße 42 (Standort) |
Einfamilienhaus | Eingeschossiger freistehender Bau mit Lamellendach und Zwerchhaus mit Walmdach, verputzter Massivbau, expressionistischer Heimatstil, 1924 von Eduard Brill | D-5-64-000-2157 |
Schafhof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Klingenhofstraße 50b / 50c / 52 / 56 / 58 / 60 (Standort) |
Ehemalige Vereinigte Margarinewerke Nürnberg | Mehrteiliger Gebäudekomplex in neubarocken Formen; ehemaliges Verwaltungsgebäude, dreiflügeliger, erdgeschossiger Satteldachbau mit giebelständigem Kopfbau mit Volutengiebeln und Zwerchgiebel, in neubarocken Formen, von Georg Richter, bezeichnet „1912“
Ehemaliges Betriebsgebäude, Vierflügelanlage mit zwei- und dreigeschossigen Satteldachbauten mit Volutengiebeln, Zwerchgiebeln, Risaliten, im Innenhof hoher Uhr- und Wasserturm mit Zeltdach, in neubarocken Formen, von Georg Richter, um 1912 Ehemaliger Erweiterungsbau des Betriebsgebäudes, dreigeschossiger Satteldachbau mit Volutengiebeln, baulich mit Westflügel des ehemaligen Betriebsgebäudes verbunden, in neubarocken Formen, bezeichnet „1924“ Ehemaliges Maschinenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Volutengiebeln und querstehendem, erdgeschossigem Anbau mit Satteldach, in neubarocken Formen, von Georg Richter, um 1912 |
D-5-64-000-1032 | weitere Bilder |
Klingenhofstraße 70a/72; Bennostraße 10 (Standort) |
Ehemalige Fabrikanlage Kabel- und Metallwerke F. Neumeyer, jetzt Ofenwerk | Verwaltungsgebäude, dreiflügeliger, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Pfeilervorhalle, reduziert historistische Formen mit barock-klassizistischen Anklängen, 1919
Pförtner- bzw. Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Dachgauben, reduzierter Historismus, 1917/19 Fabrikanlage mit sieben großen Eisenbetonhallen und Wasserturm mit Zeltdach, bezeichnet „1916/17“ (südwestliche Hallen), 1917/18; sämtlich von Hans Müller Fabrikhalle, Stahlfachwerkkonstruktion, östlich der Fabrikanlage gelegen, um 1930 |
D-5-64-000-1034 | weitere Bilder |
Neumeyerstraße 47 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Gnadenkirche | Notkirchenbau, eingeschossiger Holzbau mit Oberlichtgaden und Walmdach, hölzerner Fachwerk-Glockenstuhl, rückseitig eingeschossiger langgestreckter Nebenbau mit flachem Walmdach, 1951 von Otto Bartning durch brüderliche Hilfe der Lutherischen Kirche Dänemarks erbaut | D-5-64-000-2330 | |
Schafhofstraße 21 (Standort) |
Ehemaliges Rektorenwohnhaus der ehemaligen Kreislandwirtschaftsschule | Verputzter barockisierender Massivbau, eingeschossiger zweiflügeliger Bau mit Mansardwalmdach bzw. Walmdach, Schlepp- und Fledermausgauben, 1911 | D-5-64-000-1738 | |
Schafhofstraße 25 (Standort) |
Ehemalige Kreislandwirtschaftsschule, jetzt Lothar-von-Faber-Schule (Staatliche Fachoberschule Nürnberg) | Barockisierende Dreiflügelanlage, zweigeschossige verputzte Gebäudeflügel mit Mansardwalmdächern, Halbwalmdächern und Ecktürmen mit Helmdächern, Mittelrisalit mit Walmdach und Zwerchgiebel, rückseitig pavillonartiger Aulaanbau mit Walmdach, bezeichnet „1911“ | D-5-64-000-1739 |
Großreuth hinter der Veste
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Großreuther Straße 84; Langer Steig 7 (Standort) |
Ehemalige Bauernhofanlage | Wohnhaus, eingeschossiger freistehender Satteldachbau, zum Teil verputzt, Volutengiebel aus Sandsteinquadermauerwerk, hofseitig freiliegendes Fachwerk, bezeichnet „1745“
Hofhaus, eingeschossiger freistehender Fachwerkbau mit Satteldach, zum Teil verputzt, im Kern wohl Mitte 18. Jahrhundert, Schleppgauben modern Scheune, eingeschossiger freistehender Fachwerkbau mit Satteldach, zum Teil verputzt, im Kern wohl Mitte 18. Jahrhundert Einfriedung, südliche und westliche Hofmauer aus Sandsteinquadern, Torpfeiler aus Sandsteinquadern westlich des Wohnhauses, wohl Mitte 18. Jahrhundert |
D-5-64-000-668 | |
Großreuther Straße 87 (Standort) |
Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage | Eingeschossiger freistehender Sandsteinquaderbau mit Satteldach und hölzernen Giebeldachgauben, mit rückseitigem Stallteil mit Aufzugserker, bezeichnet „1840“ | D-5-64-000-669 | |
Großreuther Straße 93 (Standort) |
Ehemalige Bauernhofanlage | Wohnstallhaus, eingeschossiger freistehender Satteldachbau mit Fachwerk-Schleppgauben und Schopfwalm, verputzter Fachwerkbau, zum Teil Sandsteinmauerwerk, Mitte 18. Jahrhundert
Nebengebäude, historisierender Ziegelsteinbau mit Werksteingliederung, einhüftiges Mansarddach, Ende 19. Jahrhundert Einfriedung, Sandstein-Torpfeiler und eisernes Hoftor, wohl Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. Jahrhundert |
D-5-64-000-2314 | |
Großreuther Straße 98 (Standort) |
Wohnhaus | Eingeschossiges freistehendes Kleinhaus, Schwedenhaustyp, verputzter Fachwerkbau mit Walmdach mit Rauchlöchern und Schleppgauben, 17. Jahrhundert | D-5-64-000-670 | weitere Bilder |
Großreuther Straße 109 (Standort) |
Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage | Zweigeschossiger freistehender Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Volutengiebeln, bezeichnet „1845“
Hofmauer, Sandsteinmauer und Sandstein-Torpfeiler, zum Teil verputzt, eisernes Hoftor, wohl Mitte 19. Jahrhundert |
D-5-64-000-671 | |
Großreuther Straße 113 (Standort) |
Gasthaus Zum Lutzgarten | Eingeschossiger giebelständiger Bau mit Satteldach, Schleppgauben und Walmdachgauben, verputzt, wohl um 1705
Nebengebäude, zweigeschossiger Bau mit Walmdach und Schleppgauben, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, 18./19. Jahrhundert |
D-5-64-000-672 | |
Großreuther Straße 121 (Standort) |
Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage | Eingeschossiger freistehender Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Giebeldachgauben, rückwärtiger Gebäudeteil verputzt und mit breitem Walmdacherker aufgestockt, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Veränderung bezeichnet „1907“ | D-5-64-000-673 |
Loher Moos
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Gräfenberger Straße (Standort) |
Brunnenfigur | Bronzeskulptur eines Mädchens, 1930 von Ludwig Dasio | D-5-64-000-399 | weitere Bilder |
Ziegelstein
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Anger 21 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, im Kern Sandstein und Fachwerk, Rundbogenportal, bezeichnet mit „1798“ | D-5-64-000-75 | |
Angerburger Straße 12 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Melanchthonkirche (Pfarrkirche) | Romanisierender Ziegelsteinbau, Wandpfeilerkirche mit Satteldach und asymmetrischer Westfassade, 1938–1940 von German Bestelmeyer; mit Ausstattung | D-5-64-000-108 | weitere Bilder |
Äußere Bayreuther Straße (Standort) |
Grenzstein | Eine von sieben Sandsteinstelen, mit Betonsockel sowie mit der Aufschrift "Nürnberg" und dem Stadtwappen in farbigem Steinmosaik, 1951
Weitere Standorte: Erlanger Straße, Erlenstegenstraße, Laufamholzstraße 370, B 4, Münchener Straße, Mühlhofer Hauptstraße |
D-5-64-000-2975 | |
Eschenauer Straße 30 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Bodenerker und geschlossenem Freisitz, in Holzfertigbauweise nach dem System der Christoph & Unmack-Aktiengesellschaft, mit Garagenabfahrt, von J. Höhn, bezeichnet mit „1932“ | D-5-64-000-2843 | |
Eschenauer Straße 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84 (Standort) |
Wohnsiedlung | Symmetrisch u-förmig gruppierte Siedlungshäuser mit Walmdächern, Walmdachgauben und massiven Giebeldacherkern, zweigeschossige verputzte Massivbauten, rückseitig angebaut eingeschossige Nebengebäude mit Satteldach, 1921–1926 (bezeichnet mit „1921“) von Hans Müller für die Baugenossenschaft Nürnberg Nordost errichtet | D-5-64-000-2299 | |
Heroldsberger Weg 42 a, Am Bauernwald 25 (Standort) |
Volksschule im Loher Moos | Altbau (Heroldsberger Weg 42 a, jetzt Kinderhort), zweigeschossiger barockisierender Walmdachbau mit Eckrisaliten, verputzter Massivbau, 1920/21
Neubau (Am Bauernwald 25), langgezogener zweigeschossiger Satteldachbau mit stark verglastem Pausenraum und eingeschossigem Nebenflügel mit Turnhalle, Entwurf Hochbauamt Oberbaurat Timme, 1953, mit Kunst am Bau, gleichartige Verlängerung nach Norden 1972 |
D-5-64-000-2449 | |
Ziegelsteinstraße 183 (Standort) |
Hofanlage | Eingeschossiges giebelständiges Wohnhaus mit Satteldach und Giebel- bzw. Schleppgauben, traufseitig verputzt, im Kern Fachwerk, wohl 18. Jahrhundert, östliche Giebelwand aus Sandsteinquadern bezeichnet mit „1846“
Nebengebäude, schmaler eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Fachwerkgiebeln, 18./19. Jahrhundert Hoftorpfeiler aus Sandsteinquadern mit Kartusche bezeichnet „1753“ |
D-5-64-000-2211 | weitere Bilder |
Ziegelsteinstraße 185 (Standort) |
Wohnhaus | Eingeschossiges giebelständiges Satteldachhaus, traufseitig verputzt, im Kern Fachwerk (1584 dendrochronologisch datiert), 18./19. Jahrhundert, östliche Giebelwand aus Sandsteinquadern bezeichnet mit „1845“ | D-5-64-000-2212 | |
Ziegelsteinstraße 196 (Standort) |
Sandsteinhaus | Erdgeschossig, Satteldach, bezeichnet mit „1847“ | D-5-64-000-2213 | |
Ziegelsteinstraße 224 (Standort) |
Ehem. Wohnstallhaus | erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, nördlicher Giebel und Teil der Ostfassade Fachwerk, dendrochronologisch datiert 1564, Umbau zum Doppelwohnhaus mit Satteldach- und Schleppgauben nach Plan von Karl Hüßner, 1948 | D-5-64-000-4811 |
Buchenbühl
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Paulusstein (Standort) |
Paulusstein | Trapezförmiger Gedenkstein aus Sandstein, 1919 | D-5-64-000-94 | |
Baiersdorfer Straße 8 / 10 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Himmelfahrtskirche | Vom Dreieck bestimmte Gesamtanlage von Kirche, Glockenturm und Vorhof
Kirche, rhomboid verzogener Dreiecksbau mit ansteigenden Dächern, Lichtschlitz für Chorbelichtung, Ziegelsteinbau mit Stahlglaseingangswand, 1960/61 von Horst Fink Glockenturm, gleichzeitig, verputzter rückseitig offener Stahlbetonbau, mit historischer Glocke aus Weidelbach (Stadt Dinkelsbühl, Landkreis Ansbach), Nürnberger Guss des dritten Viertels des 16. Jahrhunderts Angeschlossen Pfarramt und Pfarrhaus, zweigeschossige Ziegelsteinbauten mit Flachdächern, 1962 von Horst Fink, eingeschossiger Verbindungsbau 1977 ergänzt |
D-5-64-000-2470 | |
Kalchreuther Straße 125 (Standort) |
Gaststätte und Gemeindesaal (bzw. Turnhalle) der Siedlung Buchenbühl | Verputzter Massivbau in expressionistisch beeinflussten Formen, eingeschossiger Saalbau mit Walmdach und zweigeschossiger Kopfbau mit Walmdach, polygonalem Treppenturm und eingeschossigem Vorbau, 1925 von Lehr & Leubert | D-5-64-000-940 | |
Rathsbergstraße 300 (Standort) |
Ehemaliges Offiziersgebäude (Offiziersmesse) eines Luftnachrichtenlagers, jetzt Jugendhotel | Eingeschossige langgestreckte Zweiflügelanlage, verputzter Massivbau mit Satteldach, Sichtfachwerkgiebeln und Schleppgauben, im Heimatstil erbaut 1937 | D-5-64-000-2442 | |
Zum Froschbrücklein (Standort) |
Brücke | Einbogige Sandsteinbrücke mit Brüstungsmauern über den Kothbrunngraben, 18./19. Jahrhundert | D-5-64-000-2444 |
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
- Denkmalliste für Nürnberg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege