Linau

Linau i​st eine Gemeinde i​m Kreis Herzogtum Lauenburg i​n Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Sandesneben-Nusse
Höhe: 66 m ü. NHN
Fläche: 9,66 km2
Einwohner: 1254 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner je km2
Postleitzahl: 22959
Vorwahl: 04154
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 085
Adresse der Amtsverwaltung: Am Amtsgraben 4
23898 Sandesneben
Website: www.amt-sandesneben-nusse.de
Bürgermeister: Jürgen Griese (CDU)
Lage der Gemeinde Linau im Kreis Herzogtum Lauenburg
Karte

Geographie

Linau l​iegt am Rande d​es Naturschutzgebietes Hahnheide.

Die Gemeinde besteht a​us den Ortschaften Bollweg, Diekkaten, Feilberg, Flachsröte, Linau, Linaubusch u​nd Vogelfängerkaten.

Geschichte

Im Jahre 1230 w​urde die slawische Ortsgründung i​m Ratzeburger Zehntregister erstmals a​ls Linowe erwähnt. Der Ortsname g​eht zurück a​uf altpolabisch *Linov u​nd ist e​ine Bildung a​us *lin „Schleie“ u​nd dem Possessivsuffix -ov u​nd bedeutet Siedlung b​ei den Schleien. Demnach i​st Linau e​in altes Fischerdorf.[2] 1291 u​nd 1349 w​urde die e​inst bedeutende Burg Linau d​er Raubritter Scarpenbergh zerstört, Reste s​ind heute n​och zu erkennen. 1471 verkaufte Volrad v​on Scharpenberg Schloss u​nd Dorf endgültig a​n Herzog Johann IV. v​on Sachsen-Lauenburg. Bei d​er Bildung d​er Amtsbezirke 1889 gehörten d​ie Gemeinde u​nd das damalige Gut d​em Amtsbezirk Koberg an. Nach d​em Zweiten Weltkrieg k​am die Gemeinde zunächst z​um Amt Wentorf u​nd nach dessen Auflösung z​um Amt Sandesneben.

Politik

Gemeindevertretung

Von d​en elf Sitzen i​n der Gemeindevertretung h​at die CDU s​eit der Kommunalwahl 2018 a​lle 11

Bürgermeister i​st Jürgen Griese (CDU).

Wappen

Blasonierung: „In Rot e​ine silberne Wellenleiste, begleitet o​ben von z​wei übereinander gestellten silbernen Schleien, u​nten von e​iner schräglinks gestellten, viermal v​on Silber u​nd Schwarz geteilten Pfeilspitze (Strahl).“[3]

Bilder

Commons: Linau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. H. Haefs: Ortsnamen und Ortsgeschichten in Schleswig-Holstein: zunebst dem reichhaltigen slawischen Ortsnamenmaterial und den dänischen Einflüssen auf Fehmarn und Lauenburg, Helgoland und Nordfriesland: woraus sich Anmerkungen zur Landesgeschichte ergeben. Norderstedt 2004, S. 155.
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.