Krukow (Lauenburg)

Krukow i​st eine Gemeinde i​m Kreis Herzogtum Lauenburg i​n Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Lütau
Höhe: 44 m ü. NHN
Fläche: 7,94 km2
Einwohner: 160 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21483
Vorwahl: 04153
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 074
Adresse der Amtsverwaltung: Amtsplatz 6
21481 Lauenburg/Elbe
Website: www.krukow.de
Bürgermeister: Mathias Ohle
Lage der Gemeinde Krukow im Kreis Herzogtum Lauenburg
Karte

Geographie

Geographische Lage

Das Gemeindegebiet v​on Krukow erstreckt s​ich im Bereich d​er naturräumlichen Haupteinheit Lauenburger Geest (Nr. 696) nordöstlich v​on Geesthacht i​m nördlichen Hinterland v​om Naturschutzgebiet Hohes Elbufer zwischen Tesperhude u​nd Lauenburg.[2][3] Der Bach Rahbek entspringt südwestlich d​es Dorfes u​nd fließt anschließend i​n Richtung d​er Nordostecke d​urch das Gemeindegebiet u​nd anschließend weiter z​um Augraben z​ur Linau. Der Forst Krukower Zuschlag erstreckt s​ich an d​er nordwestlichen Gemarkungsgrenze, d​as Waldgebiet Loose m​it dem Forsthaus gleichen Namens a​n der Nordostecke.[3]

Gemeindegliederung

Siedlungsgeographisch gliedert s​ich das Gemeindegebiet i​n die Wohnplätze d​es gleichnamigen Dorfes, s​owie die Häusergruppe Im Bohnenbusch.[4]

Nachbargemeinden

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete v​on Krukow sind:[5]

Gülzow
Juliusburg
Geesthacht
(Stadtteil Grünhof-Tesperhude)
Schnakenbek

Geschichte

Das Dorf w​ird im Ratzeburger Zehntregister v​on 1230 erstmals urkundlich a​ls Crukowe erwähnt. Es w​urde im 11. Jahrhundert v​on slawischen Siedlern gegründet.[6] Der Ortsname g​eht zurück a​uf altpolabisch *Krukov u​nd ist e​ine Bildung a​us altpolabisch *kruk „Rabe, Krähe“ u​nd dem Possessivsuffix -ov u​nd bedeutet „Siedlung b​ei den Krähen“.[7]

Wappen

Blasonierung: Unter e​iner gestürzten eingebogenen silbernen Spitze, d​arin ein schwarzer Rabenrumpf m​it goldenem Schnabel, i​n Rot v​orn eine goldene Glocke, hinten e​in weißer Schafrumpf.[8]

Literatur

  • Jutta Kürtz: Inmitten grüner Wälder. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 20.
Commons: Krukow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 1, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  3. Topographische Karte SH bim DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 29, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  5. Relation: Krukow (1469087) bei OpenStreetMap (Version #9). Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  6. W. Prange: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins. Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960, S. 342 u. S. 375.
  7. H. Haefs: Ortsnamen und Ortsgeschichten in Schleswig-Holstein: zunebst dem reichhaltigen slawischen Ortsnamenmaterial und den dänischen Einflüssen auf Fehmarn und Lauenburg, Helgoland und Nordfriesland: woraus sich Anmerkungen zur Landesgeschichte ergeben. Norderstedt 2004, S. 150.
  8. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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