Lac des Dix
Der Lac des Dix [ˌlakdeˈdis] ist ein Stausee, der im oberen Teil des Val d’Hérémence im Kanton Wallis in der Schweiz liegt. Die Staumauer Grande Dixence an der Dixence staut den See auf das Stauziel von 2364 m ü. M. auf. Sie liegt 17 km südlich der Kantonshauptstadt Sion, war 2015 die vierthöchste Staumauer der Welt und mit 285 Metern das höchste Bauwerk der Schweiz. See und Staumauer gehören zur Kraftwerksanlage Grande Dixence, werden aber auch von der Kraftwerksanlage Cleuson-Dixence genutzt.
Lac des Dix | |||||||
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Koordinaten | 597010 / 102054 | ||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||
Sperrentyp: | Gewichtsstaumauer | ||||||
Bauzeit: | 1950–1961, 1995 *) *) zusätzliche Wasserfassung für Cleuson-Dixence | ||||||
Höhe des Absperrbauwerks: | 285 m | ||||||
Bauwerksvolumen: | 5 960 000 m³ | ||||||
Kronenlänge: | 695 m | ||||||
Daten zum Stausee | |||||||
Wasseroberfläche | 3,65 km² | ||||||
Maximale Tiefe | 227 m | ||||||
Gesamtstauraum: | 400 000 000 m³ | ||||||
Einzugsgebiet | 340 km² | ||||||
Besonderheiten: |
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Geschichte
Erste Dixence-Staumauer 1934
Von 1926 bis 1934 baute die Energie de l’Ouest Suisse S.A. (EOS) die erste Dixence-Staumauer mit 85 m Kronenhöhe. Sie wurde von den Ingenieuren Alfred Stucky und Jean Landry entworfen. Die Stromerzeugung erfolgte ab 1934 im Kraftwerk Chandoline.
Zwischen 1947 und 1951 wurde ein Zulaufstollen vom Lac de Cleuson zum Lac des Dix gebaut, um das für die Stromerzeugung verfügbare Volumen zu erhöhen.
Kraftwerksanlage Grande Dixence
Grande Dixence | |
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Lage | |
Koordinaten | 585330 / 114558 |
Land | Schweiz |
Gewässer | Lac des Dix, Lac de Cleuson |
Daten | |
Typ | zweistufige Speicherkraftwerksgruppe mit mehreren Pumpwerken |
Primärenergie | Wasser |
Leistung | turbinieren: 834 MW (2016 stillgelegt) pumpen: 321 MW |
Eigentümer | Alpiq Suisse: 60 % Axpo Power: 13 1⁄3 % BKW Energie: 13 1⁄3 % IWB: 13 1⁄3 % |
Betreiber | Hydro Exploitation SA |
Projektbeginn | 1926 |
Betriebsaufnahme | 1934 |
Stilllegung | Zentralen: Chandoline: 2013 Fionnay: 2016 Nendaz: 2016 |
Turbine | 17 Pelton-Doppelturbinen: Chandoline: 5 Fionnay: 6 Nendaz: 6 |
Eingespeiste Energie 2011 | Gesamt: 940 GWh Zentralen: Chandoline: 115 GWh Fionnay: 370 GWh Nendaz: 455 GWh |
Website | www.grande-dixence.ch |
Stand | 2013 (ab 2017 alle Zentralen stillgelegt, Wasser wird von Bieudron genutzt) |
1950 wurde die Grande Dixence SA als Tochtergesellschaft der EOS gegründet mit dem Ziel, das Wasser aller Seitenflüsse der Rhone zwischen der Vispa und Dranse de Bagnes zu nutzen. Hierfür sollten eine neue Staumauer gebaut werden sowie ein über 100 km langes Netz von Zulaufstollen, um den See zu füllen. Die Wasserrechte an der Dranse de Bagnes jedoch wurden wider Erwarten nicht an die Grande Dixence SA vergeben, sondern an die Forces Motrices de Mauvoisin SA, welche den Lac de Mauvoisin mit den zugehörigen Kraftwerken baute.
Die Planung der Anlage führte das firmeneigene Büro mit Unterstützung von Alfred Stucky durch. Zur Finanzierung des Grossprojektes und zur Nutzung der von der Anlage erzeugten Energie suchte EOS nach weiteren Partnern, die in der Deutschschweiz gefunden wurden. Es waren dies die BKW, die NOK und die Stadt Basel. EOS blieb Hauptaktionär der Grande Dixence SA mit 60 % Anteil an der Gesellschaft.
Der Bau der neuen Grande Dixence Staumauer dauerte von 1951 bis 1965. Am Bauprojekt waren über 3000 Arbeiter beteiligt. Die Flutung wurde am 17. Juli 1957 durch das Öffnen der alten Staumauer eingeleitet. Die anderen Anlagenteile wurden zwischen 1961 und 1965 etappenweise in Betrieb genommen. Neben der Staumauer waren dies der 24 km lange Hauptstollen in 2400 Meter Höhe, welcher von vier Pumpstationen mit Wasser beschickt wird, und zwei neue Kraftwerke, die zusammen mit dem bestehenden Kraftwerk Chandoline die Kraft des aus dem gestauten See fliessenden Wassers in elektrische Energie umwandeln. Die Pumpstationen befinden sich in Zmutt und Stafel oberhalb von Zermatt sowie in Ferpècle und Arolla im Val d’Hérens, die Kraftwerke in Fionnay im Val de Bagnes und bei Nendaz im Rhonetal.
Kraftwerksanlage Cleuson-Dixence
Cleuson-Dixence | |
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Lage | |
Koordinaten | 585632 / 114713 |
Land | Schweiz |
Gewässer | Lac des Dix (im Besitz von Grande Dixence) |
Daten | |
Typ | Speicherkraftwerk |
Primärenergie | Wasser |
Leistung | Bieudron: 1260 MW |
Eigentümer | Alpiq Suisse: 7⁄22 Grand Dixence: 15⁄22 |
Betreiber | Hydro Exploitation SA |
Projektbeginn | 1993 |
Betriebsaufnahme | 1999 (2009 nach Reparatur der Druckleitung) |
Stilllegung | Dez. 2000 bis Jan. 2010 für Reparatur Druckleitung |
Turbine | 3 vertikale Pelton-Turbinen |
Eingespeiste Energie 2019 | 2201 GWh |
Website | www.alpiq.com |
Stand | 1. Januar 2020 |
Zwischen 1993 und 1998 wurden die bestehenden Anlagen mit dem Projekt Cleuson-Dixence ergänzt, das eine bessere Nutzung des Stauseeinhalts ermöglicht, indem ein zusätzliches Kraftwerk an den Stausee angeschlossen wurde. Für das neue Kraftwerk Bieudron mit einer Leistung von 1269 MW mussten eine Wasserfassung in die Staumauer gebohrt sowie ein 15,8 km langer Zuführungsstollen und eine 4,3 km langer Druckstollen mit Wasserschloss gebaut werden. Die Anlage kostete 1,3 Mia CHF und liegt vollständig unterirdisch. Die Gesamtleistung der vom Lac des Dix versorgten Kraftwerke konnte man hiermit auf das 2,5fache steigern, womit es möglich wurde, den Inhalt des Stausees während nur 1000 Stunden zu verarbeiten. Die Leistung des Kraftwerks Bieudron entspricht ungefähr derjenigen eines AKW und kann innerhalb von nur drei Minuten dem Netz zur Verfügung gestellt werden.[1]
Bruch des Druckstollens 2000
Am 12. Dezember 2000 gegen 20:10 Uhr barst der 1999 in Betrieb genommene, dicht unter der Hangoberfläche verlaufende Druckstollen mit einer Nennweite von 3,2 m, die das Wasser vom Wasserschloss Tracouet (2250 m ü. M.) zum Kraftwerk in Bieudron (540 m ü. M.) führt. Die Leitung wurde zwischen Condémines und Fey (1234 m ü. M.) auf einer Länge von 9 m bis zu einer Spaltbreite von 60 cm aufgerissen. Eine 3 m lange Längsnaht der Stahlverkleidung barst, und der Riss pflanzte sich über weitere zwei Schüsse des Rohres fort. Der Kopfschieber am Wasserschloss wurde sofort automatisch geschlossen. Es traten ungefähr 27 000 m³ Wasser aus, die sich ab diesem Schieber oberhalb der Bruchstelle im Rohr befanden.[2][3]
Dadurch kamen drei Menschen ums Leben und es wurden sieben Berghütten und vier Scheunen von den Wasser-, Fels- und Erdmassen zerstört, 17 andere Berg- und Gartenhütten sowie drei Bauernhöfe beschädigt und etwa 100 Hektar Wald, Weiden und Obstgärten durch Schlamm verwüstet. Die Strasse zwischen Sion und Riddes und die Rhone selbst wurden verschüttet.
Das für die Deckung der Spitzenlast konzipierte Kraftwerk Bieudron mit einer Leistung von 1269 MW fiel danach mehrere Jahre aus. Nach erfolgter Instandsetzung wurde die Anlage im Januar 2010 wieder in Betrieb genommen.[4][5] Der Betriebsleiter und ein Verantwortlicher des Stollen-Herstellers wurden im August 2008 wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt.[6][7]
Der wirtschaftliche Verlust durch den Ausfall der Generatoren in Bieudron ist von besonderer Art: Es handelte sich um einen Leistungsverlust, aber nicht um einen (Energie-)Produktionsverlust, da das Wasser aus dem Lac des Dix immer noch in den bestehenden Kraftwerken von Fionnay, Nendaz und Chandoline genutzt werden konnte.
Stilllegung Zentrale Chandoline 2013
Die Zentrale Chandoline wurde am 1. Mai 2013 stillgelegt, weil ihr Betrieb nicht mehr wirtschaftlich war. Im Jahr 2015 war der Abbau der technischen Anlagen im Gange.[8]
Mikrorisse in der Druckleitung 2016
Im Sommer 2016 wurden während der Revision Mikrorisse in den Schweissnähten der Druckleitung von der Zentrale Nendaz gefunden. Vom Schaden ist nur der zwischen Péroua und Condémines verlaufende oberirdische Teil der Leitung betroffen. Die Zentralen Nendaz und Fionnay wurden deshalb nicht mehr in Betrieb genommen und der betroffene Teil der Druckleitung entleert. Der Schaden soll für 48,5 Mio. SFr. repariert werden, die vorbereitenden Arbeiten begannen im Sommer 2019. Eine Wiederinbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen.[9]
Besitzverhältnisse
Die Besitzverhältnisse bei den Kraftwerksanlagen, die das Wasser des Lac des Dix nutzen, sind etwas komplex: die Kraftwerke Fionnay und Nendaz werden von der Grand Dixence SA betrieben, das Kraftwerk Bieudron von der Cleuson-Dixence SA.[10] Das stillgelegte Kraftwerk Chandoline und die Rechte an der alten Staumauer von 1934 werden von Alpiq Suisse AG und den Gemeinden verwaltet, welche die Konzession für dieses erste Kraftwerk gegeben hatten.[10]
Grand Dixence SA
Die Grand Dixence SA gehört zu 60 % der Alpiq Suisse AG und zu je 13 1⁄3 % der Axpo Power AG, der BKW Energie AG und den Industriellen Werke Basel (IWB).[11] Die Gesellschaft hält wiederum Beteiligungen von 45 % am Elektrizitätswerk Zermatt AG (EWZ), damit die Nutzung des Zmuttbachs optimiert werden konnte, 35 % an der Hydro Exploitation SA, welche die Kraftwerksanlagen des Lac des Dix unterhält und betreibt, 68,2 % an der Cleuson-Dixence SA und 29 % an der Force Motrice de la Borgne SA (FMdB), welche Kraftwerksanlagen talwärts von der Staumauer betreibt.
Lagekarte
Staumauer
Die Gewichtsstaumauer Grande Dixence war mit einer Höhe von 285 Metern bis 1980 die höchste Staumauer der Welt. Dann wurde sie von der bis 2013 höchsten Mauer in der UdSSR (jetzt Tadschikistan), dem Nurek-Staudamm, mit 300 m Höhe überflügelt. Zwei Mauern in China wurden 2010 und 2014 fertiggestellt; die 292 m hohe Xiaowan-Talsperre und Jinping I mit 305 Metern. Zwei dieser Absperrbauwerke sind Steinschüttdämme, eines eine Bogenmauer, womit die Grande Dixence weiterhin die höchste Gewichtsstaumauer der Welt ist. (Eine Zusammenstellung der höchsten Staumauern ist in der Liste der grössten Talsperren der Erde zu finden.)
An der Basis hat die Grande Dixence eine Dicke von 200 Metern, die Kronenlänge beträgt 695 Meter. Beim Bau wurden über 6 Millionen m³ Beton verbaut, das Gewicht der Mauer liegt bei etwa 15 Millionen Tonnen. Zur Wartung und Kontrolle sind im Inneren der Mauer über 30 km Stollen angelegt.
Vom Fuss der Staumauer zur Krone verkehrt eine Luftseilbahn. Die 640 m lange Bahn aus dem Jahre 1964 ist als Pendelbahn mit Kabinen für 15 Personen ausgeführt.[14]
See
Der Lac des Dix ist etwa 5,3 km lang, durchschnittlich ungefähr 600 Meter breit und maximal 227 m tief. Seine mit der Füllhöhe variierende Fläche beträgt ungefähr 4 km².
Das Fassungsvermögen liegt bei rund 400 Millionen m³. Der Stausee wird durch ein Netz von Zulaufstollen und Pumpwerken mit Wasser befüllt, das aus den 75 Wasserfassungen im 375 km² grossen Einzugsgebiet stammt, in dem sich 35 Gletscher befinden. Die jährlich gesammelte Wassermenge beträgt durchschnittlich 500 Millionen m³, wovon der überwiegende Teil im Sommer anfällt. Der See beinhaltet rund ein Fünftel der in der Schweiz speicherbaren elektrischen Energie.[15]
Pumpstationen
Der Hauptstollen wird durch die folgenden Pumpwerke mit Wasser versorgt.
Pumpstationen | Lage | Gemeindegebiet | Inbetriebnahme | Maschinenhaus (m ü. M.) |
El. Leistung (MW) |
Pumpen | Förderhöhe (m) |
Ausbaudurchfluss (m³/s) |
Bemerkung |
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Z’Mutt | 620952 / 95010 | Zermatt | 1965 | 1972 | 86,4 | 4 | 370 | 17,4 | Leistungsstärkste Station der Anlage |
Stafel | 618550 / 94827 | Zermatt | 1964 | 2180 | 26,5 | 3 | 212 | 9,9 | |
Ferpècle | 608505 / 100856 | Evolène | 1962 | 1896 | 21,3 | 3 | 212 | 8,4 | |
Arolla | 603500 / 95772 | Evolène | 1963 | 2009 | 48,6 | 3 | 312 | 12,6 | |
Cleuson | 590970 / 106810 | Conthey | 1950 | 2110 | 4,1 | 4 | 162 | 2,5 |
Zentralen
Die potenzielle Energie aus dem im See gespeicherten Wasser wird in drei Zentralen in elektrische Energie umgewandelt. Das ebenfalls zum System gehörende Kraftwerk Chandoline ist seit Juli 2013 aus wirtschaftlichen Gründen für unbestimmte Zeit stillgelegt worden.[17] Die Zentralen Fionnay und Nendaz sind seit anfangs Sommer 2016 ausser Betrieb weil an der Druckleitung oberhalb der Zentrale Nendaz Mikrorisse festgestellt wurden.[18] Das gesamte Wasser des Stausees wird nur noch in der Zentrale Bieudron verarbeitet.[19][20] Alles abgearbeitete Wasser fliesst in die Rhone.
Zentrale | Lage | Gemeindegebiet | Inbetriebnahme | Maschinenhaus (m ü. M.) |
El. Leistung (MW) |
Pelton-Turbinen | Maximale Rohfallhöhe (m)[21] |
Ausbaudurchfluss (m³/s) |
Bemerkung |
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Fionnay | 589518 / 98254 | Bagnes | 1957 | 1490 | 300 | 6 Doppelturbinen | 878 | 45,0 | Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kraftwerk des Lac de Mauvoisin. Seit Sommer 2016 stillgelegt.[18] Wiederinbetriebnahme für 2023 geplant.[9] |
Chandoline | 595099 / 119038 | Sion | 1934 | 493 | 150 | 5 Doppelturbinen | 1878 | 10,0 | Seit Juli 2013 stillgelegt[17] |
Bieudron | 585632 / 114713 | Nendaz | 1999 | 481 | 1260 | 3 Vertikalturbinen | 1883 | 75,0 | War ab 12. Dezember 2000 neun Jahre ausser Betrieb wegen Bruch des Druckstollens. Leistungsfähigste Kraftwerkzentrale der Schweiz[22] und gleichzeitig die Wasserkraftzentrale, die in der Schweiz am meisten Energie ins Netz einspeist.[23] |
Nendaz | 585330 / 114558 | Riddes | 1960 | 478 | 384 | 6 Doppelturbinen | 1013,5 | 45,0 | Trotz seines Namens Nendaz befindet sich das Kraftwerk auf dem Gemeindegebiet von Riddes. Seit Sommer 2016 stillgelegt.[18] Wiederinbetriebnahme für 2023 geplant.[9] |
Das Regelarbeitsvermögen der Zentrale Bieudron betrug 2,2 TWh (2 Milliarden kWh) im Jahr 2019, womit sie das Schweizer Wasserkraftwerk mit der grössten Stromproduktion ist.[23] Die Leistung von Grande Dixence und Cleuson-Dixence zusammen beträgt 2,1 GW. Zur Einordnung dieser Zahlen noch die folgenden Angaben: das Kernkraftwerk Gösgen hat eine Leistung von einem Gigawatt und produzierte 7,8 TWh im Jahr 2019,[24] der gesamte Stromverbrauch in der Schweiz betrug 57,2 TWh im Jahr 2019.[25]
Sonstiges
Jean-Luc Godard drehte 1954 seinen ersten eigenen Film Opération béton, einen kurzen Dokumentarfilm,[26] über den Bau der Staumauer Grande Dixence. Godard selbst arbeitete dort als Bauarbeiter, um seine Finanzen aufzubessern.
Die Krone des Damms ist nach dem Turmrestaurant des Fernsehturms Ostankino in Moskau der höchste für Touristen zugängliche Bereich eines Bauwerks in Europa.
Galerie
- Die Staumauer von orografisch links aus gesehen. Hier wurden über den Knick hinaus Klettergriffe angebracht. Am Geländer befinden sich Karabinerhaken zur Toprope-Sicherung.
- Blick von der Wasserseite auf die Staumauer. Der Wasserspiegel ist etwa 10 Meter unterhalb der Oberkante
- Der Wegweiser bei der Staumauer zum Stausee 'Grande Dixence' und Kraftwerksanlage 'Cleuson Dixence'
- Der Blick von der Staumauer hinunter auf den Parkplatz
- Der Wanderweg vom Parkplatz hinauf zur Staumauer
- Stausee Lac des Dix
- Stollen im Innern der Mauer
Literatur
- Grand Dixence SA (Hrsg.): Grand Dixence – Energie inmitten der Alpen tanken. 2015 (grande-dixence.ch [PDF]).
- Grand Dixence SA (Hrsg.): Grand Dixence – Technische Dokumentation. 2015 (grande-dixence.ch [PDF]).
Weblinks
- Grande Dixence. (Offizielle Seite der Betreibergesellschaft von Staumauer und den Zentralen Fionnay und Nendaz).
- Bernard Monnet: Grande Dixence. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Lac des Dix auf der Plattform ETHorama
- Grande Dixence auf der Plattform ETHorama
- Der höchste Staudamm der Welt (0893-2). In: Schweizer Filmwochenschau (SFW). 20. November 1959 .
- Passe moi les jumelles – Blickpunkt (SRF): Mauer der Rekorde (Video, 28 Min.)
Einzelnachweise
- Cleuson-Dixence. (Nicht mehr online verfügbar.) Alpiq Schweiz, archiviert vom Original am 22. März 2016; abgerufen am 13. Mai 2015.
- Cleuson-Dixence en Valais: une catastrophe absolue. auf LeTemps.ch, 14. Dezember 2000.
- Dossier „Rupture du puits blindé Cleuson-Dixence“. (PDF) April 2002, abgerufen am 23. August 2009 (französisch, Link defekt, Dokument nicht mehr auffindbar im Netz).
- Eröffnungsansprache. (PDF; 96 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 8. November 2011; abgerufen am 8. Juni 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Comité Française de Méchanique des Roches (Hrsg.): Rupture et réparation de la conduite en charge de Cleuson-Dixence.
- Schweizer Fernsehen: SF Videoportal – Tagesschau – Urteil gefällt. (Video) 6. August 2007, abgerufen am 23. August 2009.
- Tribunal fédéral, 6B_337/2008 /rod, Arrêt du 7 janvier 2009
- GEH Dixence. In: Hydroscope. 24. Juni 2015, S. 13 (issuu.com).
- Nendaz: une conduite forcée aérienne sera remplacée. In: Le Nouvelliste. 27. April 2020, abgerufen am 7. Mai 2020 (französisch).
- N. Rouge: Gérer les installations hydrauliques à court terme pour assurer le long terme: le défi du gestionnaire d'actifs. Hrsg.: Alpiq. 18. Mai 2017 (hevs.ch [PDF]).
- Wasserkraft: Grande Dixence feiert im Wallis drei Geburtstage. In: Blick. 28. August 2015 .
- Cleuson-Dixence (Kanton Wallis). In: RAOnline EDU. Abgerufen am 9. Dezember 2018.
- Grand Dixence SA, Technische Dokumentation, S. 49.
- Seilbahndatenbank – 15-PB Dixence-Lac des Dix (Hérémence). In: www.bergbahnen.org. Abgerufen am 13. Mai 2015.
- Technische Dokumentation, S. 32.
- Eidg. Amt für Wasserwirtschaft (Hrsg.): Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz. Bern August 1947, S. 213.
- Wasserkraftwerk Chandoline. Alpiq Schweiz, abgerufen am 13. Mai 2015.
- Grande Dixence SA (Hrsg.): Ausserbetriebnahme der Kraftwerkszentralen Fionnay und Nendaz. Pressemitteilung. 17. November 2016 (grande-dixence.ch [PDF]).
- Données de la centrale Fionnay (Dixence). In: Office fédéral de l'energie OFEN (Hrsg.): Statistique des aménagements hydroélectriques de la Suisse. 1. Januar 2019 (admin.ch).
- Données de la centrale Nendaz. In: Office fédéral de l'energie OFEN (Hrsg.): Statistique des aménagements hydroélectriques de la Suisse. 1. Januar 2019 (admin.ch).
- Eidg. Amt für Wasserwirtschaft (Hrsg.): Statistik der Wasserkraftanlagen in der Schweiz. 1. Januar 1973.
- Bundesamt für Energie BFE (Hrsg.): Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz. 1. Januar 2018 (admin.ch [abgerufen am 31. Oktober 2019]). Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz (Memento des Originals vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die bedeutendsten Wasserkraftanlagen der Schweiz. Bundesamt für Energie BFE, abgerufen am 5. Mai 2020 (Stromproduktion 2019: 2201 GWh).
- Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG publiziert Geschäftsbericht 2019. Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, abgerufen am 5. Mai 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
- Schweiz: Stromverbrauch sinkt trotz positiver Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung 2019 um 0.8%. In: ee-news.ch. Abgerufen am 5. Mai 2020.
- Operation Concrete (aka Opération béton), 16 Minuten.