Léonard Defrance
Léonard Defrance (* 5. November 1735 in Lüttich; † 22. Februar 1805 ebendort) war ein wallonischer Maler, der nach Aufenthalten in Rom und im Languedoc in der Hauptstadt des Hochstifts Lüttich (französisch Liège, heute Teil Belgiens) wirkte. Er zeichnete sich namentlich in der neuen Kunstgattung der Industriemalerei aus. Zur Zeit der Französischen Revolution beteiligte sich der „Maler-Aufklärer“[1] in vorderster Linie am Kampf gegen die Herrschaft der Geistlichkeit.
Wanderjahre
Léonard Defrance war das zweite von elf Kindern des Gastwirts Jean-Charles Defrance (1699–1770) und der Marie-Agnès Clermont. Der Vater, Sohn eines ehemaligen Abbés, hatte Deutschland, Italien und Frankreich durchwandert und verschiedene Berufe ausgeübt. Mit zehn Jahren begann Defrance eine Lehre beim Kirchen- und Historienmaler Jean-Baptiste Coclers (1696–1772) in Lüttich, der sich und seinen Schülern beim Malen Bücher vorlesen ließ.
Eigentlich hätte der junge Mann lieber Literatur studiert, doch fehlte ihm dazu das nötige Schulwissen. So ging er 1754 zur weiteren Ausbildung nach Rom, wo Lütticher fünf Jahre in einem Studentenheim wohnen konnten. Der Direktor der Académie de France à Rome, Charles-Joseph Natoire (1700–1777), erlaubte ihm, nach dem lebenden Modell und nach Antiken zu zeichnen. Einige Zeit war Defrance Schüler des Genre-, Historien- und Porträtmalers Laurent Pécheux (1729–1821) aus Lyon. 1758 erhielt er für eine Aktstudie den zweiten Preis der Accademia di San Luca. In Rom malte er auch das erste von neun bekannten Selbstporträts. In seinen um 1800 entstandenen Memoiren bezeichnet er die Verwicklung in ein Verfahren der römischen Inquisition als erste Veranlassung dafür, dass er Atheist wurde.
Mit dem Arzt Robert de Limbourg (1731–1792) reiste Defrance von Rom nach Neapel und 1760 nach Montpellier. Dort erteilte er den Offizieren der Garnison Zeichenunterricht und lebte nach eigenen Angaben heimlich mit einer entlaufenen Gefangenen zusammen, bis diese einen wohlhabenderen Verehrer fand.[2] 1761 folgte er einer Einladung des örtlichen Bischofs nach Castres. Als er sich 1761–1763 in Toulouse aufhielt, wurde er Augenzeuge des von Voltaire angeprangerten Justizmords am Protestanten Jean Calas (1698–1762). In der Hauptstadt des Languedoc entstand das Bildnis des Astronomen Antoine Darquier (1718–1802), über das es im Katalog seines gemalten Werkes heißt: „Der Gegenstand eignet sich wunderbar zur Ausnutzung des Helldunkel-Effekts. Dieses fraglos gelungene Bild beweist, dass Defrance sehr früh die Kunst des Porträts beherrschte.“[3]
Dann kehrte der Maler nach Lüttich zurück. Eigentlich wollte er nach dem Wiedersehen mit der Familie nach Paris weiterziehen, doch hielt ihn die Liebe zu seiner Cousine Marie-Jeanne Joassin in der Heimatstadt zurück. Die beiden heirateten 1765. Aus der Ehe gingen die Töchter Marie-Agnès (* 1766) und Elisabeth-Ursule (* 1772) hervor. Beim aufklärungsfeindlichen Fürstbischof Charles-Nicolas d’Oultremont (Regierungszeit 1763–1771) aber fiel Defrance in Ungnade.
Erfolg auf dem Pariser Markt
Der aufgeklärte Nachfolger d’Oultremonts, François-Charles de Velbrück (Regierungszeit 1772–1784), hingegen war Defrance gewogen. Von großer Bedeutung für dessen Schaffen war eine Reise nach Amsterdam, die er 1773 mit dem Landschaftsmaler Nicolas-Henri de Fassin (1728–1811) unternahm, veranlasste ihn diese doch, von der Porträt- und Dekorationsmalerei für einheimische Kunden mit Erfolg auf die einträglichere Produktion kleinformatiger Tafelbilder mit Interieur- und Genreszenen für den Pariser Markt umzusatteln.
Um Defrance nicht zu verlieren, betraute Velbrück diesen vorerst inoffiziell mit der Leitung der heutigen Académie royale des beaux-arts de Liège, die er 1775 gründete, und versah ihn mit Aufträgen. 1778–1784 war Defrance dann auch offiziell erster Maler und Akademiedirektor. Daneben unterrichtete er an der Académie anglaise, die nach Aufhebung der Gesellschaft Jesu an die Stelle des lokalen Jesuitenkollegiums trat. Er verkehrte in den aufgeklärten Kreisen der Lütticher Intellektuellen und beteiligte sich an den Kunstausstellungen der 1779 gegründeten Société libre d’Émulation[4], aber auch an den Salons in Paris, wohin er oft reiste.
In dieser Schaffensperiode malte der Gastwirtssohn Wirtshaus- und Straßenszenen, die häufig Missstände kritisieren, wie die Darstellungen von Werbern fremder Armeen, die junge Lütticher zum Solddienst überreden, oder von Scharlatanen, die auf Jahrmärkten Wundermittel anpreisen. Von Rom her mit Jean-Honoré Fragonard (1732–1806) befreundet, versuchte sich Defrance auch auf dem Gebiet der erotischen Kunst. Zwei Beispiele dafür besitzt das Metropolitan Museum in New York: Eine gespenstisch beleuchtete Szene zeigt eine Seiltänzerin, die von einem galanten Domherrn in weiblicher Begleitung mit dem Opernglas gemustert wird. Auf dem andern Gemälde spielen Räuber in einer Höhle um den Besitz einer bereits halb entkleideten jungen Frau.[5] Am Rande eines Fischmarkts sieht ein fetter Mönch verächtlich auf einen mageren Arbeiter herunter, während ein zweiter (mit einem sich windenden Aal in der Hand) wie auch eine Nonne (mit der Hand auf dem Herzen) verbotenes Interesse am anderen Geschlecht bekunden.
Pionier der Industriemalerei
Vor allem aber gehört Defrance neben dem Franzosen Louis Jean-Jacques Durameau (1733–1796), dem Engländer Joseph Wright of Derby (1734–1797) und dem Schweden Pehr Hilleström (1732–1816) zu den Pionieren der Industriemalerei.
1778 antwortete er auf die Anfrage eines Kunsthändlers aus Montpellier: „Seit meiner Abreise aus Paris habe ich nichts gemacht, worüber ich verfügen könnte, da ich gezwungen war, Nachtstücke für unseren Fürsten zu malen, wie Gießerei, Nagelschmiede, Schneidwerk etc., Eisenmanufaktur dieses Landes.“ Velbrück erhoffte sich von solchen Darstellungen Exportaufträge für den Kohlegürtel Haine-Sambre-Maas, der auf dem Weg war, das zweitwichtigste Industriegebiet der Welt zu werden. Namentlich wollte er die Vereinigten Staaten beliefern, die sich im Unabhängigkeitskrieg mit Großbritannien befanden.[6]
Neben den erwähnten Sujets, die der Vorliebe von Defrance für das Helldunkel entgegenkamen, stellte dieser das Entleeren eines Fördergefässes in einer Kohlengrube dar[7], andere Typen von Schmieden und eine Waffenfabrik, aber auch eine Gerberei oder eine Tabakmanufaktur. Dabei konfrontierte er die Arbeitenden – teilweise auch Frauen und Kinder – mit Besuchern und Besucherinnen aus der aufgeklärten Oberschicht, welche die neueste Mode zur Schau tragen. Vorangegangen war ihm darin der Sohn seines Lehrers, Louis-Bernard Coclers (1741–1817), der schon 1771 das Innere eines Eisenschneidwerks mit Besuchern dargestellt hatte (Musée des Beaux-Arts, Agen).[8]
Die Romantik von Wrights im selben Jahr entstandener Schmiede (Derby Museum and Art Gallery) findet sich in diesem Werk ebenso wenig wie in der Industriemalerei von Defrance, doch war auch dieser vom ästhetischen Aspekt der Proto-Industrialisierung fasziniert. In der zweiten Fassung seiner Memoiren schreibt er: „Welcher Unterschied (…) zwischen dem Licht der Esse eines Hufschmieds oder Schlossers und dem des Hochofens, in dem man Erz oder Luppe schmilzt, um Eisen zu Barren zu gießen! Ist Ersteres gelblich und spielt ins Rote, so ist Letzteres milchweiß. Es macht das Inkarnat der Männer, die es beleuchtet, fahl wie das eines entkräfteten Kranken. Welche Fülle schöner Effekte, welche Harmonie, welche Weichheit, welcher Feuerdampf entspringen nicht diesen blendendweißen Lichtquellen!“[9] Defrance setzte sich aber auch für die Gesundheit der Arbeiter ein: Mit einer Schrift über die Farbenreiber und ihre Krankheiten gewann er 1789 einen Preis der Académie des sciences in Paris.[10]
„Maler-Aufklärer“
Vier Werke von Defrance zeigen eine (ideale) Druckerei, wobei je zwei die Setzerei und die Druckerpresse(n) darstellen. Sie illustrieren die Überschwemmung der katholischen Staaten mit aufklärerischen Schriften, die in der Zeit vor der Französischen Revolution in Frankreichs östlichen Nachbarstaaten nachgedruckt wurden. Einer der wichtigsten Druckorte war unter Bischof Velbrück Lüttich. Das eine der Bildpaare, die sich nur in Details voneinander unterscheiden, könnte für den dort tätigen Nachdrucker Clément Plomteux bestimmt gewesen sein, das zweite für dessen Associé Jean-Edme Dufour im niederländischen Maastricht.[11] Auf allen vier Gemälden kleben an den Wänden Anzeigen für Nachdrucke.[12]
Auch die benachbarten Österreichischen Niederlande erhielten einen aufgeklärten Landesherrn: 1781 gewährte Kaiser Joseph II. den Protestanten Glaubensfreiheit. Diesem historischen Ereignis widmete Defrance eine allegorische Komposition mit einer fiktiven Buchhandlung namens À l’Égide de Minerve (Zur Aigis der Minerva). An deren Wand klebt über Anzeigen für Werke der Aufklärung[13] das Mandatum tolerantiae mit dem kaiserlichen Doppeladler und lehnen Bücherballen mit der Aufschrift Rom, Neapel, Spanien und Portugal. Davor reichen sich ein katholischer Priester und ein lutherischer Pastor in Anwesenheit eines reformierten Pfarrers und eines Kapuziners die Hand. Der Bienenstock (Ruche) als Hauszeichen des anstoßenden Geschäfts für Landwirtschaftsgerät ist ein Symbol des Fleißes und der Zusammenarbeit. Während ein Dominikaner mit Bauern diskutiert, schäkert ein sitzender Kapuziner mit der jungen Buchhändlerin. Auf der anderen Seite des Gemäldes scheint ein Mann, der einen Stapel Folianten als Sessel benützt, obsolet gewordene theologische Literatur zu verhökern. Dahinter sieht man ein pantheonartiges Gotteshaus mit der Einsegnung einer Mischehe und ein Denkmal Josephs II. in der Pose eines antiken Imperators. Vor dem Postament der Statue versammelte Passanten dürften das dort in der Volkssprache angeschlagene Toleranzpatent lesen. Jean-Jacques Heirwegh bezeichnete das Bild als hervorragende Darstellung eines „historischen Moments, wo die Politik des aufgeklärten Despotismus den Hoffnungen der Auklärungsphilosophie zu entsprechen wusste“.
Neben der Allegorie auf das Toleranzedikt malte Defrance auch solche auf die Aufhebung der Leibeigenschaft auf den französischen Staatsdomänen (1779) und auf die Aufhebung der kontemplativen Orden in den Erblanden des Hauses Österreich (1782). Auf einem von Carl Gottlieb Guttenberg gestochenen Gemälde der letztgenannten Werkgruppe verlassen Religiosen die Klöster, in die sie oft gegen ihren Willen gesteckt worden waren. Ein offenes Klostertor ist mit dem Mandatum abrogationis Josephs II. beklebt. An einem heraustretenden jungen Mönch bekunden sowohl ein Soldatenwerber als auch (diskreter) ein junges Mädchen Gefallen. Zu Füßen eines Kaiserdenkmals werden anderen Mönchen die Bärte geschoren, und um eine junge Nonne drängen sich ein Verehrer und eine Spitzenhändlerin.[14]
Revolutionär
Nach Velbrücks Tod schloss sich Defrance der Opposition gegen den reaktionären Fürstbischof Constantin de Hoensbroech (Regierungszeit 1784–1792) an, von dem er als Akademiedirektor abgesetzt wurde. Er gilt als Autor des 1786 erschienenen Pamphlets Cri général du peuple liégeois (Allgemeiner Aufschrei des Lütticher Volkes).
1789 beteiligte sich der Künstler an der Lütticher Revolution, bei deren Ausbruch er sich in Paris befunden hatte. Als kaiserliche Truppen 1791 und 1793 vorübergehend das Hochstift wiederherstellten, flüchtete er in den französischen Teil der Ardennen bzw. nach Paris, wo ihn aber seine gemäßigten Ansichten in Gefahr brachten, so dass er sich wieder in die Ardennen zurückzog. Während der Besetzung Lüttichs durch die Franzosen (1792/93) beschlossen die Revolutionäre den Abbruch der gotischen Kathedrale der Stadt mit ihrem 135 Meter hohen Turm als eines Symbols der verhassten Herrschaft der Geistlichkeit. In die Tat umgesetzt wurde das Vorhaben nach der definitiven Besetzung der Stadt und deren Annexion durch Frankreich (1794/95). Defrance, der sich auch an der Requisition von Kulturgütern durch die Franzosen beteiligte, leitete zeitweise das Zerstörungswerk (so wie der Maler Courbet 1871 den Abbau der Vendôme-Säule in Paris).
Defrance misstraute der französischen Konsulatsregierung und dem künftigen Ersten Konsul und Kaiser Bonaparte. Da er deswegen 1797 aus dem Administrativrat des zwei Jahre zuvor geschaffenen Departements Ourthe ausscheiden musste, konzentrierte er sich auf den Zeichenunterricht an dessen neu geschaffener Zentralschule.[15] Nach Abschluss des Konkordats von 1801 zwischen Frankreich und dem Heiligen Stuhl galt der Abbruch der Kathedrale als Schandtat. Als Bonaparte 1803 Lüttich besuchte, stellte ihn Jean-Auguste-Dominique Ingres vor dem zerstörten Kunstdenkmal dar. Die École centrale wurde 1804 geschlossen. Wenig später starb Defrance mit 69 Jahren. Als Kirchenstürmer verschrien, verfiel er während des Kulturkampfs für lange Zeit der Damnatio memoriae.
Galerie
- Soldatenwerber, 1779–1789 (Privatsammlung).
- Druckerpressen, nach 1782 (Privatsammlung).
- Scharlatan, ca. 1784 (Privatsammlung).
- Räuber teilen Beute, ca. 1786/87 (MutualArt).
- Fischmarkt (Detail), 1786–1788 (Privatsammlung).
- Tabakmanufaktur, 1787/88 (La Boverie, Lüttich).
- Tabakmanufaktur, 1787/88 (La Boverie, Lüttich).
- Marmorbruch, 1791 (Musée Marmottan Monet, Paris).
Schriften
- Cri général du peuple liégeois. Vox populi, vox Dei. Urbain, Herve 1786.
- Les broyeurs de couleurs, leur métier et leurs maladies. Mémoire sur la question proposée par l’Académie Royale des Sciences de Paris (…) Hrsg. v. Philippe Tomsin, Céfal, Liège 2005 (Ly Myreur des Histors 1), ISBN 2-87130-199-9 (Digitalisat ).
- Autobiographie d’un peintre liégeois. (Erste Fassung.) Hrsg. v. Théodore Gobert. Cormaux, Liège 1906.
- Mémoires. Edition annotée. (Zweite Fassung.) Hrsg. v. Françoise Dehousse, Maurice Pauchen. Eugène Wahle, Liège 1980, ISBN 2-87011-066-9, S. 155–160 (Bibliografie).
Literatur
- Françoise Dehousse, Maïté Pacco, Maurice Pauchen: Léonard Defrance. L’œuvre peint. Editions du Perron et Eugène Wahle, Liège 1985, ISBN 2-87011-099-5.
- Daniel Droixhe: Une histoire des Lumières au pays de Liège. Livre, idées, société. Les Éditions de l’Université de Liège, Liège 2007, ISBN 978-2-87456-036-1, S. 148–152, 180, 287–289, 296, 358 f.
Video
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Daniel Droixhe: Une histoire des Lumières au pays de Liège. Livre, idées, société. Les Éditions de l’Université de Liège, Liège 2007, ISBN 978-2-87456-036-1, S. 148.
- Léonard Defrance: Mémoires. Hrsg. v. Françoise Dehousse, Maurice Pauchen. Liège 1980, S. 46–51.
- Françoise Dehousse, Maïté Pacco, Maurice Pauchen: Léonard Defrance. L’œuvre peint. Editions du Perron et Eugène Wahle, Liège 1985, ISBN 2-87011-099-5, Nr. 19.
- Vgl. Christine Smisdom: La société libre d’Émulation de Liège au XVIIIe siècle. In: Académies et sociétés savantes en Europe (1650–1800). Honoré Champion, Paris 2000, ISBN 978-2-7453-0280-9, S. 265–272.
- Walter A. Liedtke: Flemish Paintings in the Metropolitan Museum of Art. Band 1, Metropolitan Museum of Art, New York 1984, S. 34–41, hier: S. 38–41 (Digitalisat ).
- Philippe Delaite, Jean-Paul Depaire: Académie royale des beaux-arts de Liège. Une école d’art sur quatre siècles. Éditions Du Perron, Liège 2019, ISBN 978-2-87114-261-4, S. 30 f. Die Vereinigten Staaten exportierten vor dem Unabhängigkeitskrieg fast ausschließlich Lebensmittel (in die Karibik) und importierten die Industriewaren aus Großbritannien.
- Philippe Tomsin: „La Houillère“ de Léonard Defrance. Approche de la technologie dans l'iconographie. In: Patrimoine Industriel Wallonie-Bruxelles, 22/1992, S. 3–19 (Digitalisat ).
- Patrick Le Nouëne: Représentation d'une fenderie du XVIIIe siècle par Louis-Bernard Coclers. In: Art&Fact (Liège), 4/1985, S. 73–80.
- Léonard Defrance: Mémoires. Hrsg. v. Françoise Dehousse, Maurice Pauchen. Liège 1980, S. 96.
- Les broyeurs de couleurs, leur métier et leurs maladies. Mémoire sur la question proposée par l’Académie Royale des Sciences de Paris (…) Hrsg. v. Philippe Tomsin, Céfal, Liège 2005 (Ly Myreur des Histors 1), ISBN 2-87130-199-9 (Digitalisat ). Pigmente bzw. Sikkative enthielten toxische Schwermetalle.
- Daniel Droixhe: Un tableau de Léonard Defrance perdu et retrouvé. In: Culture, le magazine culturel en ligne de l’Université de Liège (Digitalisat ).
- Werke von Voltaire, Buffon, Rousseau, Diderot, Raynal, Helvétius, Boulanger, Holbach, Beccaria und Mercier sowie Edikte Josephs II.
- Links: Montaigne (Essais), Montesquieu (De l’esprit des lois), Voltaire, Rousseau, theologisches Werk (überklebt); rechts: Condillac (Traité des sensations), Helvétius, d’Alembert, Weltatlas, Predigtsammlung (halb abgerissen).
- Jean-Jacques Heirwegh in: Les lumières dans les Pays-Bas autrichiens et la principauté de Liège (Ausstellungskatalog), Bibliothèque royale Albert Ier, Bruxelles 1983, S. 161–167, Zitat: S. 165; Daniel Droixhe: Une histoire des Lumières au pays de Liège. Livre, idées, société. Les Éditions de l’Université de Liège, Liège 2007, ISBN 978-2-87456-036-1, S. 287–289.
- Philippe Delaite, Jean-Paul Depaire: Académie royale des beaux-arts de Liège. Une école d’art sur quatre siècles. Éditions Du Perron, Liège 2019, ISBN 978-2-87114-261-4, S. 50–60.