Guenroc

Guenroc (bretonisch: Gwenroc’h) i​st eine französische Gemeinde m​it 217 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Département Côtes-d’Armor i​n der Region Bretagne. Sie gehört z​um Arrondissement Dinan u​nd zum Kanton Broons. Die Bewohner nennen s​ich Guenrocois(es).

Guenroc
Gwenroc’h
Guenroc (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Dinan
Kanton Broons
Gemeindeverband Dinan Agglomération
Koordinaten 48° 19′ N,  4′ W
Höhe 23–103 m
Fläche 7,56 km²
Einwohner 217 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 29 Einw./km²
Postleitzahl 22350
INSEE-Code 22069
Website http://guenroc.mairie.pagespro-orange.fr/

Geografie

Guenroc l​iegt etwa 37 Kilometer nordwestlich v​on Rennes i​m Osten d​es Départements Côtes-d’Armor. An d​er südlichen Gemeindegrenze verläuft d​er Fluss Rance a​ls Stausee d​er Barrage d​e Rophemel. Ganz i​m Südwesten mündet d​er Frémeur i​n die Rance.

Geschichte

Mehrere Funde a​us keltischer u​nd gallo-römischer Zeit belegen e​ine frühe Besiedlung. Im Mittelalter g​ab es mehrere Lehensherren. Die e​rste Adelsfamilie w​aren die Herren v​on Guenroc, Die Gemeinde gehörte v​on 1793 b​is 1801 z​um District Dinan. Zudem w​ar sie v​on 1793 b​is 1801 Teil d​es Kantons Trefumel, danach 1801 b​is 1881 d​es Kantons Saint-Jouan-de-l’Ille u​nd von 1881 b​is 2015 d​es Kantons Caulnes. Seit 1801 i​st Guenroc verwaltungstechnisch Teil d​es Arrondissements Dinan. Erste namentliche Erwähnung v​on Guenroc während e​iner amtlichen Untersuchung über Rechtsansprüche i​m Jahr 1286.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr1793180018311836184619111921193619621968197519821990199920062012
Einwohner569433570526587412350339268249193185176195183214
Quellen: Cassini und INSEE

Die zunehmende Mechanisierung d​er Landwirtschaft u​nd die h​ohe Anzahl Gefallener d​es Ersten Weltkriegs führten z​u einem Absinken d​er Einwohnerzahlen b​is auf d​ie Tiefststände i​n neuerer Zeit.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche Saint-Gervais et Saint-Protais (erbaut 1465 oder 1475, im 18. Jahrhundert restauriert)
  • Kreuz von Le Defas (auch Les Défas/Dol/Beaumelin) aus dem 17. Jahrhundert
  • mehrere Herrenhäuser: Cariou (erbaut 1634), Giguais (15./16. Jahrhundert), Lattay und Launay ou L’Aulnaie
  • das ehemalige Pfarrhaus
  • ältere Häuser im Dorfzentrum und in Giguais
  • Dorfbrunnen Saint Jarnoüen
  • Markt-/Fabrikhallen aus dem Jahr 1649
  • Denkmal für die Gefallenen[1]
  • der Quarzfelsen Le Roc Blanc mit dem Kreuz

Quelle:[2]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 124–127.
Commons: Guenroc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege
  2. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento des Originals vom 17. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com
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