Großenhain (Geestland)
Großenhain (niederdeutsch Grotenhain) ist eine eingemeindete Ortschaft der ehemaligen Gemeinde Lintig. Lintig gehört nach einem Zusammenschluss wiederum zur Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Großenhain Grotenhain (niederdeutsch) Stadt Geestland | ||
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Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,08 km²[1] | |
Einwohner: | 318 (1. Jan. 1973)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Lintig | |
Postleitzahl: | 27624 | |
Vorwahl: | 04765 | |
Lage von Großenhain in Niedersachsen | ||
Großenhain neben Meckelstedt und Lintig |
Geografie
Ringstedt – Ortsteil Hainmühlen | Lintig – Ortsteil Meckelstedt | Gemeinde Armstorf – Ortsteil Langenmoor (Samtgemeinde Börde Lamstedt) |
Ringstedt | Gemeinde Armstorf – Ortsteil Dornsode (Samtgemeinde Börde Lamstedt) | |
Köhlen | Gemeinde Ebersdorf (Landkreis Rotenburg (Wümme)) |
(Quelle:[2])
Geschichte
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 fand eine Gebietsreform in Niedersachsen statt, mit der die beiden Ortschaften Großenhain und Meckelstedt in die Gemeinde Lintig eingegliedert wurden.[3]
Zum 1. Januar 2015 bildete Lintig mit den übrigen Gemeinden der Samtgemeinde Bederkesa und der Stadt Langen die neue Stadt Geestland.[4]
Politik
Ortsrat und Ortsbürgermeister
Großenhain wird auf kommunaler Ebene vom Ortsrat der Ortschaft Lintig vertreten.
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Großenhain stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[8]
Blasonierung: „Von silbernem welligen Strichbalken schräglinks geteilt, oben in Grün ein silbernes Sensenblatt, unten in Schwarz ein aufrecht stehender Torfspaten.“[8] | |
Wappenbegründung: Das Wappen weist darauf hin, dass die Fläche der Gemeinde aus Geest und Moor besteht. Das Sensenblatt in Grün erinnert an die Landwirtschaft auf der Geest, der Torfspaten in Schwarz an den Torfstich im Moor und der wellige Strichbalken an die Beeke. |
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
- Jupp Hussels (1901–1984), Schauspieler, Rundfunksprecher und Unterhalter, starb in Großenhain
Literatur
- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 9 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019]).
Weblinks
Einzelnachweise
- Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 3. Juni 2020]).
- Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, abgerufen am 11. Dezember 2019.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248.
- Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/2012. Hannover 8. November 2012, S. 430, S. 4 (Digitalisat (Memento vom 10. Juli 2018 im Internet Archive) [PDF; 454 kB; abgerufen am 25. September 2018]).
- Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 18. Januar 2020.
- Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde (Siehe unter: Nr. 29). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).