Fredesdorf
Fredesdorf ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde Fredesdorf hat keine weiteren Ortsteile.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Leezen | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,89 km2 | |
Einwohner: | 402 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23826 | |
Vorwahl: | 04558 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 022 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hamburger Straße 28 23816 Leezen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Peter Waldheuer | |
Lage der Gemeinde Fredesdorf im Kreis Segeberg | ||
Geografie und Verkehr
Fredesdorf liegt etwa 8 km südwestlich von Bad Segeberg in der Geest. Nördlich verläuft die Bundesstraße 206 von Bad Segeberg nach Bad Bramstedt, südöstlich die Bundesstraße 432 von Bad Segeberg nach Norderstedt.
Das Dorf liegt in einer Heide- und Moorlandschaft, in der ursprünglich die Schafzucht überwog.
Geschichte
Das Dorf wurde um 1200 gegründet.
Politik
Gemeindevertretung
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählervereinigung Fredesdorf (WV) seit der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 vier Sitze, die Wählergemeinschaft AKPV hat drei Sitze und die Wählergemeinschaft UWF zwei Sitze. Bürgermeister ist erneut Peter Waldheuer (WV), erster Stellvertreter ist Hans-Christian Tödt (UWF) und zweiter Stellvertreter ist Armin Sarau (WV).
Wappen
Blasonierung: „In Gold unter einem blauen Wellenbalken ein schwarzer Torfkarren, umringt von zehn grünen Lindenblättern.“[3]
Wirtschaft
In der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinde nimmt die Wohnnutzung immer weiter zu. Außerdem gibt es einige Handwerksbetriebe im Gemeindegebiet.
In den Moorflächen im Gemeindegebiet wurde früher Torf abgebaut.
Persönlichkeiten
Der expressionistische Maler Christian Rohlfs (1849–1938) hat einen Teil seiner Kindheit in Fredesdorf verbracht, wo ein Arzt nach einem Sturz Rohlfs’ von einem Baum dessen Maltalent erkannte. Eine Straße im Ort ist nach ihm benannt.
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 139 (dnb.de [abgerufen am 22. April 2020]).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein