Carl Peter Thunberg
Carl Peter Thunberg (* 11. November 1743 in Jönköping; † 8. August 1828 in Tunaberg bei Uppsala), war ein schwedischer Mediziner und Naturforscher. Er gilt als Pionier der neuzeitlichen Erforschung der südafrikanischen und japanischen Pflanzenwelt, machte sich aber auch einen Namen als Entomologe (Insektenkundler). Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Thunb.“. In der Zoologie wird „Thunberg“ als Autorenname verwendet.
Leben
Herkunft und Ausbildung
Carl Peter Thunberg wurde in der Provinz Småland gelegenen südschwedischen Stadt Jönköping geboren. Er war der Sohn des Buchhalters Johan Thunberg († 1751) und dessen Frau Margareta, geborene Starkman. Sein Vater betrieb nebenher einen kleinen Handel, den seine Mutter nach dem Tod ihres Mannes weiterführte. 1753 heiratete Thunbergs Mutter den Kaufmann Gabriel Forsberg (1722–1788), wodurch sich die finanzielle Situation der Familie verbesserte. Ursprünglich sollte Thunberg zu einem Kaufmann in die Lehre geschickt werden. Auf Anraten seines Lehrers besuchte er dann aber ab dem zwölften Lebensjahr die Trivialschule. Thunberges Eltern ermöglichten ihm darüber hinaus Privatunterricht beim Theologen, Philologen und Konrektor Håkan Sjögren (* 26. Januar 1727; † 20. März 1815).[1]
Am 17. September 1761 wurde Thunberg an der Universität Uppsala immatrikuliert. Aufgrund seiner Herkunft trat er der Smålands nations Kamratförening bei, der Carl von Linné seit 1744 vorstand. Neben dem Studium unterrichte Thunberg die Kinder des Akademiebeamten und seines späteren Schwiegervaters Gabriel Ruda (1726–1798). Als Anwärter der Philosophie (Cand. phil.) verteidigte er am 2. Juni 1767 unter dem Vorsitz von Linné die Dissertation mit dem Titel Venae Resorbentes.[2] Mit seiner zweiten Dissertation De Ishiade vom 28. Juni 1770 unter dem Anatomen Jonas Sidrèn (1723–1799) erlangte er den akademischer Grad eines Lizenziaten der Medizin.
Studien in Paris
Um seine Studien im Ausland fortzusetzen zu können erhielt Thunberg aufgrund einer Empfehlung durch Linnè ein Stipendium Kåhreanum aus dem 1684 von Gudmund Kåhre (?–1689) gestifteten Stipendienfond. Von Uppsala aus begab er sich nach Stockholm und blieb anschließend eine Zeitlang in Jönköping. Über Helsingborg gelangte Thunberg nach Helsingør wo er auf seine Schiffspassage nach Amsterdam warte und zwischenzeitlich Kopenhagen aufsuchte. Am 18. September 1770 begann die Überfahrt nach Amsterdam. Am 1. Oktober 1770 landete er auf der Insel Texel an und erreichte vier Tage später schließlich Amsterdam.[3] Hier verkehrte Thunberg im Haus von Johannes Burman, Professor der Medizin und Botanik am Athenaeum Illustre Amsterdam, bei dem Linné 1735 zu Gast war und der dort sein Werk Bibliotheca Botanica fertigstellte sowie dessen Sohn Nicolaas Laurens Burman, der unter Linné studierte. Er hatte dort Zugang zu Burmans naturhistorischer Sammlung und der Bibliothek. In der Sammlung bestimmte er für die Burmans zahlreiche Minerale, Insekten und Pflanzen, hauptsächlich Gräser und Moose.[4] Thunberg beeindruckte die Burmans mit seinen Fertigkeiten. Es entstand die Idee Thunberg zu einer der entlegenen Handelsstation der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Vereenigde Oostindische Compagnie, VOC) zu schicken. Während seines Aufenthaltes besuchte Thunberg den von David van Royen geleiteten Hortus Botanicus in Leiden und unternahm einen Ausflug nach Den Haag. Am 26. Oktober schiffte er sich ein, um seine Reise nach Paris fortzusetzen. Sie führte ihn über Texel und Le Havre nach Rouen. Dort stattete er dem dortigen Jardin des Plantes einen Besuch ab und traf dessen Leiter, den Arzt und Botaniker Amable Guy Bertrand Pinard (1713–1796). Am 1. Dezember 1770 traf Thunberg schließlich in Paris ein.
Während seines über siebenmonatigen Aufenthaltes in Paris vertiefte Thunberg seine medizinischen Kenntnisse über Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe. In Paris erreichte Thunberg ein auf den 24. März 1771 datierter Brief in dem Nicolaas Burman ihm anbot im kommenden Herbst nach Japan zu reisen.[5] Thunberg informierte sogleich Linné über dieses Angebot und erbat seinen Rat.[6][7] In seiner Antwort[8] drängte Linné ihn sich auf die Reise zu begeben, da noch nie ein Botaniker der sich zum Linnéschen System der Pflanzen bekennt dort gewesen sei. Linné erwähnet einige im fünften Teil von Engelbert Kaempfers Amoenitatum exoticarum (1712) aufgeführte Pflanzen, über die er gern mehr Kenntnisse hätte. Kaempfer hielt sich zwischen 1690 und 1692 in Japan auf. Thunberg plante daraufhin bis zum Juli in Paris zu bleiben, um die hiesigen Gärten, beispielsweise den Jardin du Roi, und die Pariser Umgebung zu erforschen.[9] Am 18. Juli 1771 verließ er Paris in Richtung Rouen. Bei seiner Ankunft am 30. August 1771 in Amsterdam hießen ihn die Burmans herzlich willkommen.
Vorbereitung der Japanreise
Inzwischen konnten die Burmans mehrere einflussreiche Amsterdamer Bürger für die Finanzierung von Thunbergs Reise nach Japan gewinnen:[10][11]
- Egbert Vrij Temminck (* 22. Dezember 1706; † 27. Juni 1785):
Direktor der West-Indische Compagnie von 1738 bis 1742, Direktor der VOC von 1742 bis 1785, Bürgermeister von Amsterdam von 1749 bis 1784, Kommissar des Amsterdamer Hortus Medicus von 1766 bis 1784. - David ten Hoven (* 8. März 1724; † 27. Juni 1787):
Kaufmann, Amsterdamer Regierungsbeamter und Schwager von Temminck, Hovenia - Jan van de Poll Pietersz. (* 9. September 1726; † 16. August 1781):
Direktor der Sociëteit van Suriname von 1770 bis 1781, Bürgermeister von Amsterdam 1779, Pollia - Jean Deutz (* 9. Dezember 1743; † 29. Januar 1784):
Jurist, Amsterdamer Regierungsbeamter, Direktor der Sociëteit van Suriname von 1782 bis 1784, Deutzia
Da es nur Mitgliedern der Niederländische Ostindien-Kompanie gestattet war Japan zu betreten, begann Thunberg am 30. September 1771 seinen Dienst in der Kompanie. Er bekleidete den Rang eines „Ondermeester“ (außerordentlicher Chirurg) mit einem monatlichen Gehalt von 22 Gulden. Die nötigen Kenntnisse der niederländische Sprache sollte Thunberg bei einem längeren Aufenthalt in der niederländischen Kapkolonie erwerben. Versehen mit Empfehlungsschreiben, unter anderem von Pieter van Reede van Oudtshoorn (8. Juli 1714; 23. Januar 1773) an den dortigen Gouverneur Ryk Tulbagh, brach er am 10. Dezember 1771 erneut nach Texel auf. An Bord der Schoonzigt, die vom schwedischen Kapitän Jan Rodecrantz befehligt wurde, verließ er am 30. Dezember 1771 den Hafen von Texel.[12][13]
Südafrika (16. April 1772 bis 2. März 1775)
Im April des folgenden Jahres erreichte er Kapstadt, wo man Proviant und Wasser für die Weiterreise aufnahm.
In Südafrika führte er von Kapstadt aus drei längere Reisen durch, um die Pflanzenwelt der Region zu erforschen.
- Reise vom 7. September 1772 bis 4. Januar 1773 über Saldanha Bay und Swellendam zum Gamtoos River und zurück
- Reise vom 11. September 1773 bis 28. Januar 1774 über Citrusdal und Swellendam in die Nähe des Sundays River und zurück
- Reise vom 29. September 1774 bis 29. Dezember 1774 über den Doring River und Calvinia nach Worcester und zurück
Java (Mai bis 21. Juni 1775)
Im März 1775 zog Thunberg nach Batavia weiter, dem Hauptquartier der Niederländischen Ostindien-Kompanie auf der Insel Java. Während seines zweimonatigen Aufenthaltes besuchte er u. a. Samarang und Buitenzorg.
Japan (14. August 1775 bis 2. Dezember 1776)
Im August 1775 traf er in Nagasaki ein, wo er sich bis 1776 auf der kleinen künstlichen Insel Dejima um das Wohl der Kompanie-Angestellten kümmerte. In Südafrika konnte er sich frei bewegen, war jedoch durch knappe finanzielle Ressourcen behindert. Nunmehr hatte er ein festes Einkommen, doch die Europäer auf Deshima konnten ihre Niederlassung nicht verlassen. Allerdings gab es unter den Dolmetschern einige, die im engen Kontakt mit den Europäern große natur- und heilkundliche Sammlungen angelegt und ein beachtliches Wissen akkumuliert hatten.
Thunberg zog besonders aus dem Austausch mit dem eminenten Dolmetscher Yoshio Kōgyū alias Kōsaku (吉雄 耕牛; 幸作) großen Gewinn. Zudem durfte er als Arzt den Leiter der Niederlassung Arend Willem Feith im Frühjahr 1776 bei der Reise nach Edo begleiten, wo dieser dem Shogun in einer obligatorischen Reverenzerweisung den Dank der Kompanie übermittelte. Wie die Pioniere des 17. Jahrhunderts George Meister, Andreas Cleyer und Engelbert Kaempfer, an denen er sich bei seinen Erkundungen orientierte, nutzte Thunberg diese „Hofreise“ zum Botanisieren und zu Beobachtungen von Land und Leuten. Auch kam es zu Begegnungen mit führenden japanischen Vertretern der „Holland-Kunde“ (Rangaku), besonders mit Katsuragawa Hoshū und Nakagawa Jun’an. Trotz der Kontrollen durch die japanischen Behörden, die eine Erkundung des Landes nach Kräften zu verhindern suchten, gelang es Thunberg, diese Kontakte auch nach seiner Rückkehr in die Heimat für einige Zeit aufrechtzuerhalten. Mehrere Briefe von Katsuragawa und Nakagawa werden in Thunbergs alma mater, der Universität von Uppsala, gehütet.
Rückkehr nach Europa
Nach einem kurzen Aufenthalt auf Java erreichte Thunberg im Juli 1777 Colombo auf der Insel Ceylon. Auch hier unternahm er botanische Exkursionen und besuchte unter anderem die niederländische Siedlung Galle. Er verließ Ceylon im Februar 1778 und erreichte, nach einem zweiwöchigen Aufenthalt in Kapstadt, Amsterdam im Oktober 1778.
Bevor Thunberg nach Schweden zurückkehrte reiste er nach London und besuchte unter anderem das British Museum. Bei dieser Gelegenheit lernte er Joseph Banks und Johann Reinhold Forster kennen. Thunberg erreichte Schweden am 14. März 1779.
Zurück in Uppsala
Thunberg wurde zunächst zum botanischen Demonstrator an der Universität Uppsala ernannt und schließlich 1784 zum Professor für Medizin und Naturphilosophie. Diese Position hatte er bis zu seinem Tode inne. Viermal (1785, 1786, 1795 und 1804) amtierte er als Rektor der Universität.
Seine Reiseerlebnisse und Beobachtungen veröffentlichte Thunberg 1788 unter dem Titel Resa Uti Europa, Africa, Asia, Förrättad Åren 1770–1779 (Reisen in Afrika und Asien während der Jahre 1772–1779). Dazu kamen ein Werk über die Pflanzen am Kap, eine Flora Japonica und zahlreiche Dissertationen seiner Schüler, die aus seiner Feder stammten.
Ehrungen
1776 wurde Thunberg zum Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften gewählt, 1778 zum Mitglied der Leopoldina.[14] 1801 wurde er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg.[15] 1804 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[16] Insgesamt gehörte er 66 Akademien oder Gelehrtengesellschaften an.
Die Gattung tropischer Pflanzen Thunbergia Retz. aus der Familie der Acanthaceae wurde nach ihm benannt. Auch die Pflanzengattungen Thunbergianthus Engl. aus der Familie der Scrophulariaceae und Thunbergiella H.Wolff aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) sind nach ihm benannt.[17]
In Japan zählt Thunberg mit Engelbert Kaempfer und Philipp Franz von Siebold zu den „Drei Dejima Gelehrten“ (Dejima no san gakusha 出島の三学者). Siebold errichtete zu Ehren seiner beiden eminenten Vorgänger einen noch heute erhaltenen Gedenkstein auf dem Areal der Handelsniederlassung.
Schriften (Auswahl)
Eigene Dissertationen
Bücher
- Flora Japonica. J. G. Müller, Leipzig 1784 (online).
- Resa uti Europa, Africa, Asia, förrättad åren 1770–1779. 4 Bände, Joh. Edman, Upsala 1788–1793 (online).
- Reise durch einen Theil von Europa, Afrika und Asien, hauptsächlich in Japan, in den Jahren 1770 bis 1779. Aus dem Schwedischen frey übers. von Christian Heinrich Groskurd. Bd. 1. Haude und Spener, Berlin 1792 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) / Bd. 2. Haude und Spener, Berlin 1794 (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
- Reisen in Afrika und Asien, vorzüglich in Japan, während der Jahre 1772–1779. Auszugsweise übersetzt von Kurt Sprengel. Berlin 1792.
- Travels in Europe, Africa, and Asia, performed between the years 1770 and 1779. Uppsala 1788–1893 (Band 1, Band 2, Band 3, Band 4).
- Voyages De C. P. Thunberg, Au Japon, Par le Cap de Bonne-Espérance, Les îles de la Sonde &c. Traduits, rédigés … Par L. Langles, … Et revus, quant à la partie d’Histoire Naturelle, par J.B. Lamarck … Paris : Benoît Dandré, Garnery, Obré, An IV [1796]. Tome 1–4.
- Prodromus plantarum Capensium: quas in promontorio Bonæ Spei Africes, annis 1772–1775. J. Edman, Upsala 1794–1800 (online).
- Icones plantarum Japonicarum: quas in insulis Japonicis annis 1775 et 1776. J. Edman, Uppsala 1794–1805 (online).
- Flora Capensis: Sistens Plantas Promontorii Bonae Spei Africes, Secundum Systema Sexuale Emendatum Redactas Ad Classes, Ordines, Genera Et Species. Uppsala 1807–1823 (online).
Botanik
- Beskrifning på en ganska besynnerlig och obekant svamp, Hydnora africana, ifrån Goda Hoppets Udde i Africa intånd. In: Kungl. Svenska vetenskapsakademiens handlingar. Band 36, 1775, S. 68–75, Tafel 11 (online).
- Beschreibung eines ganz sonderbaren, noch zur Zeit unbekannten Schwamms, Hydnora africana, vom Vorgebürge der guten Hoffnung in Afrika. In: Der Königl. Schwedischen Akademie der Wissenschaften neue Abhandlungen aus der Naturlehre, Haushaltungskunst und Mechanik. Leipzig 1781, Band 37, S. 68–74, pl. 11 (online).
- Cycas Caffra, nova palmae species. In: Nova acta Regiae Societatis Scientiarum Upsaliensis. Band 1, 1775, S. 283–288 (online).
- Arbor toxicaria Macassariensis. Joh. Edman, Uppsala 1788 (online) – Christen Aejmelaeus.
Insektenkunde
- Pneumora, Et nytt Genus ibland Insecterne, uptäckt och beskrifvit. In: Kungl. Svenska vetenskapsakademiens handlingar. Band 36, 1775, S. 254–260 (online).
- Pneumora, eine neue Gattung von Insekten. In: Der Königl. Schwedischen Akademie der Wissenschaften neue Abhandlungen aus der Naturlehre, Haushaltungskunst und Mechanik. Band 37, Leipzig 1781, S. 252–259 (online)
- Dissertatio entomologica novas insectorum species. Joh. Edman, Uppsala 1781–1791 (online).
- D. D. Dissertatio entomologica sistens Insecta Suecica. Johan. Edman, Upsala 1784–1795 (online).
- Characteres generum insectorum, variis cum adnotationibus. loh. Chr. Dieterich, Göttingen 1791 (online) – Herausgeber Friedrich Albrecht Anton Meyer.
Sonstige
- Händelse, at blyhvitt (Cerussa) af förseende blifvit brukadt i mat, insänd från Goda Hoppets Udde. In: Kungl. Svenska vetenskapsakademiens handlingar. Band 34, 1773, S. 39–44 (online).
- Von einem Vorfalle, da Bleyweis (Cerussa) ohne versehens in Speise gebracht worden. Vom Vorgebirge der guten Hoffnung eingesandt. In: Der Königl. Schwedischen Akademie der Wissenschaften neue Abhandlungen aus der Naturlehre, Haushaltungskunst und Mechanik. Band 35, 1780, S. 35–40 (online).
- Inträdes-tal, om de mynt-sorter, som i äldre och sednare tider blifvit slagne och varit gångbare uti kejsardömet Japan. Johan Georg Lange, Stockholm 1779 (online).
- Abhandlung von den Münzsorten, welche in ältern und neuern Zeiten im Kaiserthum Japan geschlagen worden und gangbar gewesen sind. Stendal 1784 (online).
- Thermometrische Waarneemingen in Japan gedaan, in de jaaren 1775 en 1776. In: Verhandelingen uitgegeven door de Hollandchse Maatschappye der Weetenschappen te Haarlem. Band 19, Nr. 3, 1780, S. 123–137 (online).
Literatur
- Carl Adolph Agardh: Biographie öfver Carl Peter Thunberg. In: Kongl. Svenska vetenskapsakademiens handlingar för år 1828. Stockholm 1829, S. 242–267 (online).
- Gottlieb Mohnike: Die schwedischen Naturforscher Karl Peter Thunberg und Johann Wilhelm Dalman: Aus den Abhandlungen der Königl. Akademie der Wissenschaften zu Stockholm. Struck, Stralsund 1831 (online).
- Gustaf Johan Billberg: Åminnelse-tal öfver med. och bot. professoren vid Upsala universitet, kommendören af kongl. Wasa-orden m.m. herr doktor Carl P. Thunberg hållet inför kongl. Vetenskaps-academien den 21 mars 1829. Stockholm 1832 (online).
- Vernon Siegfried Forbes: Thunberg's travels. In: South African geographical journal. Band 28, 1946, S. 39–63 (doi:10.1080/03736245.1946.10559248).
- Hans Oscar Juel: Plantae Thunbergianae: ein Verzeichnis der von C. P. Thunberg in Südafrika, Indien und Japan gesammelten und der in seinen Schriften beschriebenen oder erwähnten Pflanzen, sowie von den Exemplaren derselben, die im Herbarium Thunbergianum in Upsala aufbewahrt sind. Uppsala 1918 (online).
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8.
- Mia C. Karsten: Carl Peter Thunberg: An Early Investigator of Cape Botany. In: Journal of South African Botany.
- Band 5, 1939, S. 1–27, S. 87–104 und S. 105–155.
- Band 12, 1946, S. 127–164 und S. 165–190.
- Carl Peter Thunberg. In: Leendert Cornelis Rookmaaker: The Zoological Exploration of Southern Africa 1650–1790. A. A. Balkema, Rotterdam 1989, ISBN 90-6191-867-7, S. 148–162.
- Leendert Cornelis Rookmaaker, Ingvar Svanberg: Bibliography of Carl Peter Thunberg (1743–1828). In: Svenska Linnesallskapets Arsskrift 1992–1993. Uppsala 1994, S. 7–71 (PDF).
- Timon Screech: Japan Extolled and Decried: Carl Peter Thunberg and Japan. Routledge Curzon, London, ISBN 978-0-7007-1719-4.
- Marie-Christine Skuncke: Carl Peter Thunberg, Botanist and Physician, Swedish Collegium for Advanced Study, 2014
- Dirk Onno Wijnands: Thunberg and the Netherlands, Background and Influence of His Travels. In: Journal of Japanese Botany. Band 69, Nr. 5, 1994, S. 347–358 (PDF).
Weblinks
- Literatur von und über Carl Peter Thunberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Carl Peter Thunberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur von und über Carl Peter Thunberg im Katalog der Virtuellen Fachbibliothek Biologie (vifabio)
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Carl Peter Thunberg beim IPNI
- Briefwechsel von Carl Peter Thunberg mit Carl von Linné
Einzelnachweise
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8, S. 20–21.
- Linnaeus's address to the audience and the opponents at the public defence of Carl Peter Thunberg's dissertation, "Venae resorbentes", to which he acted as 'praeses' (online)
- Vernon Siegfried Forbes (Hrsg.): Carl Peter Thunberg Travels at the Cape of Good Hope 1772–1775. Based on the English edition London 1793–1795. Van Riebeeck Societym, Cape Town 1986, S. XII.
- Dirk Onno Wijnands: Thunberg and the Netherlands, Background and Influence of His Travels. In: Journal of Japanese Botany. Band 69, Nr. 5, 1994, S. 347.
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8, S. 26.
- Carl Peter Thunberg, Paris an Carl Linnaeus, 4. April 1771 (online).
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8m S. 26.
- Carl Linnaeus, Uppsala an Carl Peter Thunberg, Paris, 27. April 1771, Paris (online).
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8m S. 27.
- Dirk Onno Wijnands: Thunberg and the Netherlands, Background and Influence of His Travels. In: Journal of Japanese Botany. Band 69, Nr. 5, 1994, S. 351.
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8m S. 24.
- Vernon Siegfried Forbes (Hrsg.): Carl Peter Thunberg Travels at the Cape of Good Hope 1772–1775. Based on the English edition London 1793–1795. Van Riebeeck Societym, Cape Town 1986, S. XII.
- Carl Jung: Kaross und Kimono – „Hottentotten“ und Japaner im Spiegel des Reiseberichts von Carl Peter Thunberg (1743–1828). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08120-8, S. 31.
- Mitgliedseintrag von Carl Peter Thunberg bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 16. Oktober 2015.
- Ehrenmitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724: Тунберг, Карл Петер. Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 16. März 2021 (russisch).
- Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 240.
- Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.