24-cm-Kanone Theodor (E)
Die 24-cm-Kanone Theodor (E) (auch Theodor-Gerät oder Theodor-Kanone) war ein Eisenbahngeschütz der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
24-cm-Kanone Theodor (E) | |
---|---|
| |
Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung: | 24-cm-Kanone Theodor (E) |
Entwickler/Hersteller: | Krupp, Essen |
Produktionszeit: | 1937 bis 1938 |
Stückzahl: | 3 |
Technische Daten | |
Rohrlänge: | 8,9 m |
Kaliber: |
23,8 cm |
Kaliberlänge: | L/40 |
Höhenrichtbereich: | +10° bis +45 Winkelgrad |
Seitenrichtbereich: | Drehscheibe 360°, Lafette 40° |
Geschichte
Die zwischen 1937 und 1938 in drei Exemplaren gebaute Kanone konnte unabhängig von vorhandenen Gleisstrecken auf kurzfristig gebauten Gleisen und Drehscheiben eingesetzt werden.[1]
Die Kanonen waren ursprünglich vom Typ 24-cm-Schnelladekanone L/40 (24 cm SK L/40 C/94), die auf den Schlachtschiffen der Kaiser-Friedrich-III.-Klasse und der Wittelsbach-Klasse eingesetzt wurden. Sie hatten ein Gefechtsgewicht von 94.000 Kilogramm und konnten 148,5 Kilogramm schwere Geschosse 26.750 Meter weit schießen. Die Lebensdauer eines Rohres betrug ungefähr 900 Schuss.[1]
Die Geschütze wurden in den Eisenbahnbatterien 664, 674 und 722 eingesetzt.[2]
Literatur
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945, 2. Auflage. Spezialausgabe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0.
Einzelnachweise
- Terry Gander, Peter Chamberlain, S. 238.
- Terry Gander, Peter Chamberlain, S. 231