Zaksa Kędzierzyn-Koźle

ZAKSA Kędzierzyn-Koźle (bis 2007 Mostostal-Azoty SA Kędzierzyn-Koźle) i​st ein Männer-Volleyballverein a​us Kędzierzyn-Koźle (dt. Kandrzin-Cosel), d​er in d​er Polnischen Volleyball-Liga spielt.

ZAKSA Kędzierzyn-Koźle
Polnischer Volleyball-Verband
Vereinsdaten
Gründung 1947 (1952)
Adresse ul. Mostowa 1A
47-223 Kędzierzyn-Koźle
Präsident Kazimierz Pietrzyk
Volleyball-Abteilung
Liga PlusLiga
Spielstätte Hala Widowiskowo Sportowa "Azoty"
Trainer Nikola Grbić
Co-Trainer Michał Chadała
Erfolge Polnischer Meister 1998, 2000, 2001, 2002, 2003, 2016, 2017, 2019
Polnischer Pokalsieger 2000, 2001, 2002, 2013, 2014, 2017, 2019
Sieger der Champions League 2021
letzte Saison 2020/21 – 2. Platz
Stand: 20. April 2021

Geschichte

Die Ursprünge des Vereins reichen bis 1947 zur Gründung des KS Bierawianka zurück, der seinen Namen 1951 in Unia Kędzierzyn änderte und im Jahr darauf Volleyball in sein Programm aufnahm. Wiederum ein Jahr später übernahmen der Eisenbahnerklub Kolejarz die Sektion. 1969 fusionierte Unia Kędzierzyn (Kandrzin) mit dem Nachbarverein Unia Blachownia (Medar-Blechhammer) zum MZKS Chemik (Chemiker) Kędzierzyn, in dem nach dem Sporthallenbau 1971 langsam ein Aufschwung in höhere sportliche Gefilde einsetzte. Dieser setzte sich fort, als die Firma Mostostal den Klub als „Mostostal-Azoty SA Kędzierzyn-Koźle“ übernahm, ehe aufgrund des Wechsels zum neuen Sponsor, der ZAK S.A., der heutige Vereinsname 2007 angenommen wurde. Die „Zakłady Azotowe Kędzierzyn SA“ sind wesentlicher Träger des Chemiestandortes Kandrzin, der vor dem Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten mit den IG-Farben-Werken begründet wurde und der heute den Großteil der Düngemittel aus Polen produziert. Der Ortsteil Azoty (wörtlich „Stickstoff“) wurde unter den Nationalsozialisten als Heydebreck-Süd erst gegründet, da Kandrzin ab 1936 den Namen Heydebreck trug. Im Ortsteil Azoty, und nicht wie zuvor in Kandrzin, wurde vor wenigen Jahren auch die hochmoderne neue Sporthalle errichtet, nachdem der Verein zu Europapokalspielen zuvor regelmäßig in die Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln) auswich.

Nationale Erfolge

ZAKSA Kędzierzyn-Koźle spielt i​n der Polnischen Volleyball-Liga u​nd wurde 1998, 2000, 2001, 2002, 2003, 2016, 2017 u​nd 2019 Polnischer Meister. 1997, 1999, 2011, 2013, 2018 u​nd 2021 w​urde der Klub Vizemeister. 2012 belegte m​an den dritten Platz. Polnischer Pokalsieger w​urde der Klub 2000, 2001, 2002, 2013, 2014, 2017, 2019 u​nd 2021.

Europapokal

ZAKSA Kędzierzyn-Koźle spielt s​eit 1998 a​uf internationaler Ebene. Der Champions-League-Sieger v​on 2021. 1999/2000 erreichten d​ie Polen d​en dritten Platz i​m CEV-Pokal u​nd 2010/11 unterlag m​an erst i​m Finale d​es CEV-Pokals Sisley Treviso a​us Italien.

Offizielle Seite

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