Virnsberg
Virnsberg (umgangssprachlich: Fiɹnschberch[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Flachslanden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Virnsberg Markt Flachslanden | |
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Höhe: | 436 (406–465) m ü. NHN |
Einwohner: | 274 (1. Jan. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91604 |
Vorwahl: | 09829 |
Virnsberg |
Geografie
Der Ort liegt am Fuße der Petersberg-Virnsberg-Höhen, die Teil der Nördlichen Frankenhöhe sind. Im Süden wird ein Tal gebildet durch den Kemmathbach, einem rechten Zufluss der Zenn. Zwei Oberläufe dieses Baches (Virnsberger Bach, Weihergraben) haben ihre Quellen westlich und östlich des Pfarrdorfes, das mit dem nordöstlich gelegenen Boxau eine geschlossene Siedlung bildet.
Die Kreisstraße AN 21 führt nach Sondernohe (1,8 km nördlich) bzw. Richtung Süden die Staatsstraße 2245 kreuzend an Neustetten vorbei nach Flachslanden zur Staatsstraße 2253 (2,5 km südlich) führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Kemmathen (1 km nordwestlich).[3]
Geschichte
Südlich von Virnsberg verlief eine Hochstraße (die heutige Staatsstraße 2245), die von der Reichsstadt Nürnberg zur Reichsstadt Rothenburg führte.
Erstmals namentlich erwähnt wurde das Schloss Virnsberg 1235 als „Virnsperc“. Eine Ansiedlung, die „Steinweg“ genannt wurde, kam erst später dazu. Der Ortsname bezieht sich auf den in der Nähe gelegenen Vircunniawald, der bereits 786 in einer Klosterurkunde Karls des Großen genannt wurde.[2] Von 1294 bis 1806 gehörte die Burg dem Deutschen Orden.[4] Das deutschordische Amt Virnsberg gehörte ursprünglich zur Kommende Nürnberg. Von 1525 bis 1806 bestand die Kommende Virnsberg. 1532 kam ein Spital der Deutschordenskommende hinzu.
Im Bayerischen Krieg (1459–1463) gegen den Markgrafen Albrecht Achilles fiel Herzog Ludwig IX. (Bayern) im September 1461 in dessen Besitztümer in Franken ein. Dabei plünderte und brandschatzte er unter anderem den Ort Virnsberg.[5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bildete Virnsberg eine Realgemeinde mit Boxau und Kemmathen. In Virnsberg gab es 38 Anwesen (Schloss mit 2 Häusern, Ökonomiegebäude, Amtshaus, Schäferei, Hospital, Kirche, Pfarrhaus, 1 Sechstelhof, 3 Sechszehntelhöfe, 1 Zweiunddreißigstelhof, 20 Häuser, 4 Gnadenhäuslein). Das Hochgericht übte die Obervogteiamt Virnsberg aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte die Deutschordenskommende Virnsberg.[6]
1806 kam Virnsberg an das Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Virnsberg gebildet, zu dem Berglein, Boxau, Dörflein, Hainklingen, Kemmathen, Lockenmühle, Neustetten, Obernbibert, Schmalnbühl und Wippenau gehörten. Die Ruralgemeinde Virnsberg entstand 1811[7] und entsprach dem Steuerdistrikt. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Ansbach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ansbach (1919 in Finanzamt Ansbach umbenannt).
Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde Wippenau nach Flachslanden und Obernbibert nach Unternbibert umgemeindet, während Sondernohe nach Virnsberg eingemeindet wurde. Am 12. Juni 1824 wurden drei Ruralgemeinden gebildet:[8]
- Neustetten mit Berglein, Dörflein, Hainklingen, Lockenmühle und Schmalnbühl;
- Sondernohe;
- Virnsberg mit Boxau, Kemmathen.
1833 beantragten Götteldorf, Sondernohe, Unternbibert und Virnsberg einen Wechsel ins Landgericht Markt Erlbach, was jedoch abgelehnt wurde.[9] Die Schneidmühle wurde 1837 erstmals namentlich erwähnt.[10] Ab 1862 gehörte Virnsberg zum Bezirksamt Ansbach (1939 in Landkreis Ansbach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb bis 1870 beim Landgericht Ansbach, von 1870 bis 1879 war das Stadt- und Landgericht Ansbach zuständig, seit 1880 ist es das Amtsgericht Ansbach.[11] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 4,746 km².[12] Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in den Markt Flachslanden eingegliedert.[13]
Historische Beschreibungen
Im Geographischen statistisch-topographischen Lexikon von Franken (1804) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:
„Virnsberg auch Viernsberg, in ältern Zeiten eine feste Burg, von Rittern dieses Namens besessen, gelangte von diesen an Gottfried von Hohenlohe, und zwar mit Kaiser Friedrichs II. Genehmigung pro recompensatione damni a Ludovico de Virnsberg Gotfrido de Hohenlohe illati.
Gottfried von Hohenlohe verkaufte im Jahre 1235 die Feste Viernsberg an Konrad II. Burggrafen zu Nürnberg. S. Hanselmanns diplomatischer Beweis der Hohenlohischen Landeshoheit etc. Seite 78 und 400.
Vom Burggrafen Konrad III. und seiner Gemahlin Agnes wurde Viernsberg mit allen seinen Rechten, Gerechtigkeiten, Zu- und Eingehörungen im Jahre 1204 an den teutschen Orden, nachdem Konrads III. Söhne Friedrich, Konrad und Gottfried in den teutschen Orden aufgenommen wurden, abgetreten und übergeben. Den Schenkungsbrief siehe in Select. Norimberg. VIter Theil S. 109. Falckensteins IV. Theil. Nordgauische Alterthümer Nro. 77. S. 87.
Viernsberg ist ein schönes Bergschloß, mit einem vortrefflichen Garten, welches ehehin eigene Commenthuren bewohnten, nun aber der Sitz des Justiz- und Cameralbeamtens ist.
Das Viernsberger Amt hat einen weitläufigen verstainten Fraischbezirk, worüber mit dem fürstlichen Hause Ansbach und Bayreuth in den Jahren 1731 und 1754 wichtige Verträge abgeschlossen worden sind. [...]
Das Amt Virnsberg ist fruchtbar an Getreide, hat beträchtliche Waldungen, guten Wieswachs und dahero auch vortreffliche Viehzucht.“[14]
Im Topo-geographisch-statistischen Lexicon vom Königreiche Bayern (1832) wird der Ort folgendermaßen beschrieben:
„Virnsberg, Viernsberg, Kirchdorf mit 1 Lokalkaplanei im Dek[anat] Gebsattel und L[an]dg[ericht Ansbach, 31⁄4 St[unden] von Ansbach und 4 St[unden] von Wilhermsdorf entfernt. Es enthält 92 H[äuser] mit 172 E[inwohnern], die Bocksmühle und 1 schönes Schloß mit Garten. Die feste Burg Virnsberg hatte ihren eigenen Adel, von welchem der Ort an Gottfried v. Hohenlohe und dann im J[ahre] 1235 mit dem dominum directum an den Burggrafen Konrad II. zu Nürnberg gelangte; das dominum utile besaßen die Herren v. Uffenheim. Im J[ahre] 1294 kam derselbe an den Teutschen Orden, der die volle Landeshoheit darüber verlangte, und war zuletzt der Sitz eines weitläufigen Amtes.“[15]
In einem Artikel der Bayerischen Volkszeitung (1925) wird ein Historienbezug in die Antike hergestellt:
„Über die Deutung des Namens Virnsberg wurde schon manches geschrieben. In den Urkunden heißt es einmal Virsberg, dann Fürnsberg. Unter ‚Firsberg‘ dachte man sich ‚Feuerberg‘, jedenfall um eine namensbedeutende Beziehung zu einem heidnischen Opferberg zu haben. Die Abstammung dürfte wohl mit den weiten Föhrenwäldern zusammenhängen, die Virnsberg umsäumen, also ‚Föhrenberg‘. Die prächtigen Wälder hießen in allerältester Zeit ‚Vircuna‘, jedenfalls eine Entstellung von Virngrund, also Föhrengrund. In unserer Umgebung haben wir ein ‚Fürnried‘ in der Oberpfalz und dürften ähnliche Ortsnamen noch öfters zu finden sein. In der Sage geht die Geschichte der Burg bis in die Heidenzeit zurück. Das Volk lässt die Burg von zwei Riesen erbauen, das Gestein dazu, so sagt der Volksmund, wurde auf dem Rücken von Maultieren herbeigeschafft. Man nimmt an, dass an der Stelle der Burg ein altdeutscher Kultplatz gewesen sei und bringt damit den in der Nähe befindlichen angeblich 1200 Jahre alten Speierlingsbaum in Verbindung, über den später noch einiges gesagt werden soll. Der hochgelehrte Emanuel Wilhelm Detter lässt in der Geschichte der Burggrafen von Nürnberg den Ursprung der Burg in die römische Zeit zurück gehen. Nach diesem ist das benachbarte Burgbernheim, das früher Schönburg hieß, von Mark Aurel Antonin, römischer Kaiser um 170 oder 171 nach Christi Geburt, gegründet und dabei auch schon ‚Fyrnsberg‘ erwähnt worden. Es soll darüber eine Urkunde vorhanden sein, die von Kaiser Karl dem Großen stammen und 1128 von Kaiser Lothar bestätigt worden sein soll.“[16]
Baudenkmäler
In Virnsberg gibt es 17 Baudenkmäler:
- ehemalige Deutschordensburg
- Friedhof mit ehemaliger Gruft, jetzt Kapelle
- Schafhof: Heiliges Grab
- Schafhof 1: ehemaliges Fronhaus und Gefängnis des Deutschen Ordens, erbaut unter Landeskomtur Franz Sigismund Adalbert von Lehrbach (1769–1787)
- Schafhof 3, 5: Ehemaliges Schäferhaus
- Schafhof 6: Von der ehemaligen Zehntscheune des Deutschen Ordens ist der tonnengewölbte Keller erhalten.
- Schloßgarten 3: Quadermauer des ehemaligen Schlossgartens
- Schloßstraße: Martersäule und Holzfigur des heiligen Nepomuk
- Schloßstraße 4: Wappen an der ehemaligen Post
- Schloßstraße 16: Haus mit Tordurchfahrt des Weges nach Kemmathen
- Schloßstraße 17: römisch-katholische Pfarrkirche St. Dionysius, 1915 errichtet. Die Innenausstattung stammt aus der um 1715 entstandenen, hauptsächlich gegen Mitte des 18. Jahrhunderts eingerichteten Kapelle des Deutschordensschlosses.
- Schloßstraße 19 (Gasthaus zum Kreuz): zweigeschossiger Fachwerkbau mit Nebengebäuden (Tor bezeichnet 1730). An der Fassade Barockmadonna, wohl frühes 18. Jahrhundert, auf Akanthuskonsole. Im Erdgeschoss Ofen mit gusseisernen Platten (Darstellung des verlorenen Sohnes), im Obergeschoss Ofen mit gusseisernen Platten (heiliger Georg und Wappen bezeichnet 1774) und Decke mit Rahmenstuck. Auf dem Speicher Platten eines Ofens mit Wappen bezeichnet 1771.
- Schloßstraße 21: Türsturz und Hausfigur
- Schloßstraße 23: Wappenstein
- Schlotfegergasse 1: Schulhaus, ehemals Spital des Deutschordens, mit Inschriftstein von 1532, jetzige Gestalt unter der Komtur der Freiherren von Eyb (bis 1764) durch Baumeister Johann Georg Scholl: Zweigeschossiger verputzter Bau mit Sandsteingliederung, rustizierten Ecklisenen, Putzfeldern und Mansarddach; stichbogige Fenstergewände auf Konsolen. Im einachsigen Mittelrisalit Stichbogenportal mit Eyb’schem Wappen, darüber gerade Verdachung mit Deutschordenswappen und Trophäen, daneben auf Konsolen Sandsteinfiguren der hl. Elisabeth und des heiligen Georg (durch Kriegseinwirkung beschädigt und Kopf verloren). Rückeingang mit Deutschordens-Wappenstein, bezeichnet 1532. Im Erdgeschoss kreuzgrat-gewölbter Raum; ferner großer Saal mit Stuckdecke: in Bändelwerk Deutschordenskreuz, Auge Gottes und Initialen Christi.
- Steige 7: spätgotischer Sandstein-Bildstock; unter gotischem Blendfries Kreuzigungsrelief mit Maria und Johannes; auf der Rückseite Christuskopf und Deutschordenswappen; an den Seiten leere Nischen
- ehemaliges Baudenkmal
- Haus Hofmann: ehemaliges Schulhaus des Deutschen Ordens, unter Landeskomtur Philipp Waldecker von Kempf (1750ff.) errichtet, einfacher Massivbau mit verwittertem Wappen.[17]
Einwohnerentwicklung
Gemeinde Virnsberg
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 742 | 257 | 343 | 335 | 321 | 314 | 319 | 315 | 340 | 341 | 330 | 324 | 347 | 329 | 310 | 311 | 313 | 306 | 286 | 347 | 348 | 336 | 380 | 348 |
Häuser[18] | 132 | 47 | 56 | 57 | 66 | 60 | 64 | 69 | ||||||||||||||||
Quelle | [19] | [20] | [21] | [21] | [22] | [23] | [24] | [25] | [26] | [27] | [21] | [21] | [28] | [21] | [21] | [21] | [29] | [21] | [21] | [21] | [30] | [21] | [12] | [31] |
Ort Virnsberg
Jahr | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2010 | 2017 | 2021 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 172 | 198 | 246 | 251 | 263 | 269 | 237 | 266 | 298 | 257 | 280 | 289 | 261 | 274 |
Häuser[18] | 31 | 36 | 45 | 53 | 47 | 51 | 54 | 76 | ||||||
Quelle | [19] | [20] | [22] | [24] | [27] | [28] | [29] | [30] | [12] | [31] | [32] | [1] | [1] |
Wanderwege
Durch Virnsberg führen die Fernwanderwege Deutschherrenweg, Grünes Schlüsselloch, Jean-Haagen-Weg und Zollernweg des Fränkischen Albverein.
Kultur
Das Kulturleben des Dorfes ist maßgeblich von den Vereinen geprägt. Im Ort sind folgende Vereine tätig: Blaskapelle, Freiwillige Feuerwehr, Kolpingfamilie, Krieger- und Soldatenverein, Obst- und Gartenbauverein, Schützenverein. Zusätzlich gestaltet die Dorfjugend das Kulturleben, u. a. beim jährlichen Osterfeuer oder der Virnsberger Kirchweih mit Kerwaumzug.
Religion
Der Ort ist auch nach der Reformation katholisch geblieben. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Flachslanden) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Dionysius (Virnsberg).
Literatur
- Angela Baumann, Alexander Biernoth: Virnsberg – Denkmal in Not. Nürnberg 2002.
- Friedrich-Wilhelm Brumberg: Der Deutsche Orden formt eine Siedlung. Dorferneuerung Virnsberg, Landkreis Ansbach. Ansbach 1994.
- Klaus Büchler: 100 Jahre Pfarrei St. Dionysius Virnsberg. 1996.
- Johann Kaspar Bundschuh: Virnsberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 27–29 (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, DNB 480570132, S. 188–190.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 2). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451224701, S. 145–150.
- Luitgar Göller: Der Deutsche Orden und die Pfarreien Sondernohe und Virnsberg mit Filialkirchen Neustetten und Unteraltenbernheim. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu, 1. Auflage 2021, ISBN 978-3-95976-331-8.
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 138 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Firnsberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S. 203 (Digitalisat).
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 35). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2009, ISBN 978-3-7696-6856-8.
- Karl Heinrich von Lang, Heinrich Christoph Büttner, Julius W. Schulz: Landgericht Ansbach (= Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises. Heft 1). Johann Lorenz Schmidmer, Nürnberg 1809, S. 30–32 (Digitalisat).
- Gerhard Rechter: Das Land zwischen Aisch und Rezat: die Kommende Virnsberg Deutschen Ordens und die Rittergüter im oberen Zenngrund (= Schriften des Zentralinstituts für Fränkische Landeskunde und Allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Band 20). Degener, Neustadt an der Aisch 1981, ISBN 978-3-7686-4091-6.
- Konrad Rosenhauer u. a. (Hrsg.): Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft Hoeppner, Aßling-Pörsdorf 1964, DNB 450093387, S. 202.
Weblinks
- Virnsberg auf der Website flachslanden.de
- Virnsberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 3. September 2021.
- Virnsberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. September 2019.
- Virnsberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- www.flachslanden.de
- E. Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, S. 189 ff.
- Virnsberg im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- Max Döllner: Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933. 2., unveränderte Auflage. Ph. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1978, ISBN 3-87707-013-2, S. 99 (Erstausgabe: 1950).
- Manfred Keßler: Der Rittersitz zu Dettelsau im hohen und späten Mittelalter. Dissertation. Erlangen 2009, DNB 998940933, S. 78, Anmerkung 299 (PDF; 11,1 MB).
- H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 138.
- Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
- M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 949.
K. Rosenhauer: Der Landkreis Ansbach, S. 10. - M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 949.
H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 176. - Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 138.
- M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 1013.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 758 (Digitalisat).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 707.
- J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 6, Sp. 27–29.
- Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Band 2: M–Z. Palm und Enke, Erlangen 1832, S. 934 (Digitalisat).
- Bayerische Volkszeitung. 24. Oktober 1925.
- G. P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, S. 149. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
- Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
- Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 98 (Digitalisat). Für die Gemeinde Virnsberg zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Berglein (S. 9), Boxau (S. 11), Dörflein (S. 19), Hainklingen (S. 35), Kemmathen (S. 47), Lockenmühle (S. 55), Neustetten (S. 68), Schmalnbühl (S. 82) und Sondernohe (S. 87).
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 46 (Digitalisat). Laut Historischen Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde 378 Einwohner.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 986, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 152 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1152, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, S. 60 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, S. 173 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1092 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1156 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1194 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1031 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 172 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 327 (Digitalisat).