Schneidmühle (Flachslanden)
Schneidmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Flachslanden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Schneidmühle Markt Flachslanden | |
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Höhe: | 385 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91604 |
Vorwahl: | 09829 |
Geografie
Die Einöde ist heute Haus Nr. 4 des Ortes Kemmathen. Unmittelbar südlich liegen die Schneidmühlweiher, die vom Weiherbach gespeist werden, an der die Mühle gebaut wurde. Der Weiherbach ist ein rechter Zufluss des Kemmathbachs, der ein rechter Zufluss der Zenn ist. 1 km nördlich erhebt sich der Brachberg (420 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,1 km südwestlich), die nach Kemmathen (0,3 km südwestlich) bzw. nach Sondernohe (1,3 km nordöstlich) führt.[1]
Geschichte
Die Schneidmühle wurde 1837 erstmals namentlich erwähnt.[2] Sie wurde auf dem Gemeindegebiet von Virnsberg errichtet. Nach 1888 wurde sie nicht mehr in den amtlichen Verzeichnissen aufgelistet.
Am 1. Mai 1978 wurde die Schneidmühle im Zuge der Gebietsreform in den Markt Flachslanden eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1837 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 6 | 5 | * | 9 | 8 |
Häuser[3] | 1 | 1 | 1 | ||
Quelle | [2] | [4] | [5] | [6] | [7] |
Religion
Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Laurentius (Flachslanden) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Dionysius (Virnsberg).
Weblinks
- Schneidmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
- Schneidmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Schneidmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 138.
- Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet, 1837 und 1885 als Wohngebäude.
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 46 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 986, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1152, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1092 (Digitalisat).