Thingplatz (Thingbewegung)
Als Thingplätze oder Thingstätten werden Freilichttheater bezeichnet, die zwischen 1933 und 1936 für die Thingspiele im Rahmen der Thingbewegung in der Zeit des Nationalsozialismus errichtet und später auch für politische Kundgebungen verwendet wurden.
Absicht und Gestaltung
Thingspiele sollten hauptsächlich ein emotionales und ethisches Aufgehen des Einzelnen in Heimat und Volksgemeinschaft erleben lassen. Deswegen wurden als Thingstätten vor allem landschaftlich beeindruckende Plätze gewählt: stimmungsträchtige Partien umgeben von Wäldern, an Gewässern, in Hügel oder natürliche Felsen eingebettet, an Ruinen oder anderen Spuren der örtlichen Geschichte. Alle Veranstaltungen waren allerdings den Unwägbarkeiten des Wetters ausgesetzt. Typisch waren die runde, einem Amphitheater ähnelnde Form und die Zu- und Abgänge durch den Bühnenraum, über die die Akteure an den Zuschauern vorbei zur Bühne kamen.[1]
Thingspiele bestanden aus vielen Statisten, vor allem aus Sturmabteilung oder Reichsarbeitsdienst, die beim Bau halfen. Es waren chorische Massentheaterstücke,[1] im Gegensatz zu den von den Nationalsozialisten verfemten linksliberalen Elitentheater, dem man ein patriotisches Massentheater entgegenstellen wollte: Mythos, Heroismus und ein völkisches Gemeinschaftserlebnis unter freiem Himmel. Die gezeigten Stücke kamen nicht an und die Bauvorhaben stockten; bei der örtlichen Bevölkerung und auch innerhalb der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei setzte sich der beabsichtigte Thing-Kult nicht durch. Statt auf mystische Thingspiele setzte die NS-Propaganda vor allem auf Propaganda in Film und Radio.[2] Geplant waren zwischen 200 und 400[1][3] Thingstätten; fertiggestellt wurden nur etwa 40,[2] 50[3] oder 60.[1] Sie waren zeitweise eines der größten architektonischen Bauprojekte der NS-Zeit und das größte Freilichttheater-Bauprogramm seit der Antike.[2]
Nur wenige Thingstätten werden heute noch genutzt; sie dienen sie zum Beispiel als Freilichtbühnen oder für Musikveranstaltungen. In der Öffentlichkeit ist ihre ursprüngliche Verwendung oft wenig bekannt. Die bekanntesten ehemaligen Thingplätze sind die Berliner Waldbühne und das Kalkbergstadion in Bad Segeberg. Die in Heidelberg als Thingstätte geplante Anlage wurde nach Fertigstellung nur noch als Feierstätte bezeichnet; Joseph Goebbels hatte im Herbst 1935 den Begriff Thing verboten.[2] Von da an hießen sie Feierstätte,[3][2] Weihestätte[3] oder Freilichtbühne.[3][2]
Goebbels, Anfang der 1920er Student in Heidelberg und von 1933 bis 1945 Propagandaminister, äußerte am 22. Juni 1935 in seiner Eröffnungsrede:
„In diesem monumentalen Bau haben wir unserem Stil und unserer Lebensauffassung einen lebendigen plastischen und monumentalen Ausdruck gegeben. Diese Stätten sind in Wirklichkeit die Landtage unserer Zeit. Es wird ein Tag kommen, wo das deutsche Volk zu diesen steinernen Stätten wandelt, um sich auf ihnen in kultischen Spielen zu seinem unvergänglichen neuen Leben zu bekennen.“
Die Heidelberger Thingstätte zeugt deutlich von der Adaption und Verfremdung der historischen Thingidee[4] durch die Nazis. Anstatt die Versammlung und Besprechung der Angelegenheiten in den Mittelpunkt zu stellen, ermöglichten die in der NS-Zeit errichteten Thingstätten durch ihre zentrische Anlage die Inszenierung des Führerkults.
Architekten von Thingstätten
- Fritz Schaller, maßgeblicher Entwerfer von Thingplätzen
- Hermann Alker, Architekt der Thingstätte (Heidelberg) und Entwurf einer Thingstätte für Karlsruhe
- Georg Buchner, Architekt der Thingstätte an der Theresienwiese (zusammen mit German Bestelmeyer)
- Wilhelm Hübotter, Thingstätte Sachsenhain zugeschrieben
- Wilhelm Jost, Thingstätte (Halle (Saale))
- Werner March, Architekt der Dietrich-Eckart-Freilichtbühne, Berlin
- Walter Tießler, Thingstätte (Halle (Saale))
- Robert Tischler, Landschaftsarchitekt, Architekt des Thingplatzes mit Freikorpsehrenmal auf dem St. Annaberg in Oberschlesien, 1926–1959 Chefarchitekt des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
- Ludwig Moshamer, Architekt von Thingstätten, unter anderem in Freyburg (Unstrut), Halle (Saale), Passau, Bad Schmiedeberg und Jülich, 1934–1938
- Otto Wittgen, deutscher Politiker (NSDAP) und Oberbürgermeister von Koblenz, 1933–1939
Liste von Thingstätten (Nationalsozialismus)
Ort | Thingplatz | Koordinaten | Bild |
---|---|---|---|
Sankt Annaberg, polnisch Góra Świętej Anny (Polen) | Feierstätte der Schlesier | 50° 27′ 19″ N, 18° 9′ 36″ O | |
Augsburg | Freilichtbühne | 48° 21′ 33,1″ N, 010° 54′ 10,4″ O | |
Bad Segeberg | Kalkbergstadion, heute die Bühne der Karl-May-Spiele Bad Segeberg | 53° 56′ 8″ N, 10° 19′ 4″ O | |
Bad Windsheim | Thingstätte am Weinturmhügel[5] | 49° 30′ 31″ N, 10° 23′ 21″ O | |
Berchtesgaden-Strub | ehemaliger Thingplatz, später Adolf Hitler Jugendherberge, heute Jugendherberge Berchtesgaden | 47° 37′ 27″ N, 12° 58′ 50″ O | |
Bergen auf Rügen | auf dem Rugard | 54° 25′ 24″ N, 13° 26′ 49″ O | |
Berlin | als Dietrich-Eckart-Freilichtbühne 1936 eingeweiht, Teil des Reichssportfeldes für die Olympischen Sommerspiele 1936, heute Berliner Waldbühne | 52° 30′ 57″ N, 13° 13′ 45″ O | |
Berlin | 1936 eingeweiht. Heute Freiluftkino im Volkspark Rehberge | 52° 33′ 18″ N, 13° 19′ 49″ O | |
Bochum-Wattenscheid | heute Freilichtbühne im Stadtpark Wattenscheid[6] | 51° 29′ 9″ N, 7° 8′ 28″ O | |
Borna | Volksplatz Borna,[7] restaurierte Anlage | 51° 7′ 39″ N, 12° 29′ 53″ O | |
Bous (Saar) | ehemaliger Thingplatz mit einem angeschlossenen HJ-Heim, Ort an dem 1949 das Redemptoristenkloster Heiligenborn erbaut wurde | 49° 16′ 23″ N, 6° 48′ 32″ O | |
Brahmsee | Thingplatz am Brahmsee | ||
Braunschweig | am Nußberg: Thingstätte, heute verfallen | 52° 16′ 14″ N, 10° 33′ 21″ O | |
Bückeberg bei Hameln | (s. Hameln) | ||
Dorweiler | Freilichtbühne auf Burgruine Waldeck, ehemals genutzt von der Wandervogelbewegung, heute ruinöser Zustand | ||
Drossen, Kreis West-Sternberg, (heute Ośno Lubuskie, Polen) | Thingplatz für eine geplante Umgestaltung Drossens als „Stadt der Jugend“, heute Seebühne direkt am Reczynek (Röthsee)[8] | 52° 28′ 8″ N, 14° 52′ 6″ O | |
Dresden | heutige "Volksbühne" als Teil des Gauforum für Nationale Kundgebung geplant, später als Thingplatz genutzt, heute finden hier die Filmnächte am Elbufer statt | 51° 3′ 21″ N, 13° 44′ 40″ O | |
Bad Schmiedeberg | Thingplatz in der Dübener Heide, zweite Thingstätte, am Bergweg gelegen, eingeweiht im September 1934, heute nahezu ganz mit Wald bewachsen | 51° 40′ 45″ N, 12° 42′ 29″ O | |
Ehrenfriedersdorf | heutiges Naturtheater Greifensteine, mutmaßlich auch als Thingstätte genutzte Anlage | ||
Eichstätt | Thingstätte auf einer Anhöhe nördlich von Eichstätt mit Blick auf die Willibaldsburg, heute trotz der natürlichen Einflüsse noch gut zu erkennen[9][10] | 48° 54′ 9″ N, 11° 9′ 41″ O | |
Eisenberg (Pfalz) | Burgruine Stauf, Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz | ||
Freital, Stadtteil Hainsberg (Freital)? | Lokalisierung ungewiss. Identisch mit dem Gauforum Dresden? | ? | |
Freyburg (Unstrut) | Thingplatz auf dem Haineberg (21. März 1934: erster Spatenstich) mit Blick auf die Neuenburg, am 20. Juni 1936 feierliche Übergabe der Kundgebungsstätte durch Gauarbeitsführer, für Sonnenwendfeiern, Feuertänze der BDM oder Aufmärsche genutzt, heute immer mehr mit Gebüsch zugewachsen.[11] | 51° 12′ 17″ N, 11° 45′ 20″ O | |
Friedland in Ostpreußen, heute Правдинск (Pravdinsk) in Russland, Oblast Kaliningrad | |||
Ganderkesee-Bookholzberg | Freilichtbühne Stedingsehre, NS-Kultstätte im Rahmen der Thingbewegung | 53° 5′ 54″ N, 8° 31′ 27″ O | |
Giebelstadt | Thingplatz vor dem Florian Geyer Schloss, heute Ort der Florian Geyer Freilichtspiele | 49° 39′ 3″ N, 9° 56′ 46″ O | |
Halle (Saale) | „erste Thingstätte des Reiches“ Thingstätte (Halle (Saale)) in den Brandbergen, eingeweiht am 5. Juni 1934[12][13] | 51° 30′ 23″ N, 11° 55′ 47″ O | |
Hameln | „Reichsthingplatz“ auf dem Bückeberg, Ort des „Reichserntedankfestes“[14] | 52° 3′ 17″ N, 9° 24′ 8″ O | |
Heidelberg | Heidelberger Thingstätte | 49° 25′ 24″ N, 8° 42′ 23″ O | |
Herchen | Thingplatz (Herchen) | 50° 46′ 50″ N, 7° 30′ 26″ O | |
Ostseebad Heringsdorf-Ahlbeck | Thingstätte Heringsdorf-Ahlbeck, früher auch „Waldstadion Heringsdorf“ genannt, 1934 eröffnet | ||
Holzminden | weitgehend erhaltener Thingplatz im Stadtpark, heute Grill- und Spielplatz | 51° 48′ 36″ N, 9° 27′ 15″ O | |
Samtgemeinde Ilmenau, Lüneburg | Ilmenau - Funkenburg: Lokalisierung ungewiss | ? | |
Jülich | ehem. Thingplatz im Brückenkopf, von dem einige Teile erhalten blieben, so z. B. die Fundamente der ehemaligen Bühne zwischen Mittel- und Zoobastion bis zur Oberfläche des Festungsgrabens | 50° 55′ 15″ N, 6° 21′ 1″ O | |
Kamenz | Thingplatz auf dem Hutberg, heute „Hutbergbühne“, erhalten blieben auch Stümpfe der fünf ehemaligen Säulen | 51° 16′ 15″ N, 14° 4′ 45″ O | |
Koblenz | Vorplatz des Kurfürstlichen Schlosses (im Zweiten Weltkrieg zerstört),[15] die Bäume an den Seiten der ehemaligen Eingangspylone blieben erhalten | 50° 21′ 22″ N, 7° 35′ 59″ O | |
Kuhlmühle bei Wittstock/Dosse | Thingplatz Kuhlmühle, Zustand unklar | ? | |
Lamspringe | Thingstätte im ehemaligen Klostergarten, heute kaum mehr sichtbar | 51° 57′ 52″ N, 10° 1′ 11″ O | |
Leutkirch | Thingplatz unterhalb der Wilhelmshöhe, heute kaum mehr sichtbar | 47° 49′ 40″ N, 10° 1′ 51″ O | |
auf dem Loreley-Felsen (Sankt Goarshausen) | heutige Freilichtbühne Loreley, 1934–1939 erbaut, heute genutzt für Rock-u. Popkonzerte[16] | 50° 8′ 33″ N, 7° 43′ 53″ O | |
Lübeck-Travemünde, OT Travemünde | Freilichtbühne auf der Trave-Halbinsel Priwall, erhaltene aber verwilderte Anlage | ? | |
Mewe in Westpreußen (heute Polen) | ehem. Thingplatz auf dem der Stadt gegenüberliegenden rechten Weichselufer (mit Blick auf Stadt und Burg), Zustand unklar, kurz gezeigt in TV-Doku über Ostpreußen (alte Aufnahmen) | ||
Mülheim an der Ruhr | Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr | 51° 25′ 19″ N, 6° 53′ 9″ O | |
München-Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Thingstätte an der Münchner Theresienwiese | ||
Nordenburg in Ostpreußen, Russland, Oblast Kaliningrad | nur noch überwachsene Reste, u. a. eine Treppenanlage[17] | 54° 19′ 53″ N, 21° 33′ 34″ O | |
Northeim | Freilichtbühne Gesundbrunnen, heute „Waldbühne“ | 51° 42′ 11″ N, 10° 1′ 30″ O | |
Oldenburg-Brokhausen[18] | Feierstätte Stedingsehre | 53° 10′ 40″ N, 8° 9′ 43″ O? | |
Passau | an der Veste Oberhaus | 48° 34′ 43″ N, 13° 28′ 6″ O | |
Barkhausen an der Porta | Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica, mutmaßliche Thingstätte | ||
Rathen | Felsenbühne Rathen | 50° 57′ 49″ N, 14° 4′ 29″ O | |
Rostock | Barnstorfer Wald am heutigen „Platz der Jugend“ (weitgehend umgestaltet, u. a. zum Spielplatz)[19] | 54° 4′ 56″ N, 12° 5′ 57″ O | |
Rössel in Ostpreußen, Polen, Ermland-Masuren | Freilichtbühne, ruinös erhalten | ||
Rothenfels | „Thingplatz an der Linde“ vor Burg Rothenfels | ||
Schildau bei Torgau | ehemaliger Thingplatz, heute kaum mehr sichtbar | 51° 26′ 59″ N, 12° 56′ 6″ O | |
Schleiden (Eifel) | in der Ordensburg Vogelsang | 50° 35′ 17″ N, 6° 26′ 52″ O | |
Schwarzenberg | „Grenzlandfeierstätte Erzgebirge“, heutige „Waldbühne“ | 50° 31′ 53″ N, 12° 46′ 50″ O | |
Soldin, Westpommern/Neumark, heute Myślibórz in Polen | Feierstätte am Soldiner See, 1934–1939 | ||
Sankt Goarshausen | Freilichtbühne Loreley (s. Loreley) | ||
Stolzenau | neben der heutigen Weserkampfbahn an der Schlüsselburger Straße; Treppenstufen oder Sitzplätze in Resten erhalten | 52° 30′ 26″ N, 9° 4′ 37″ O | |
Stuttgart-Rohr | Thingstraße/Thingplatz mit HJ-Heim, heute Albert-Schweitzer-Schule, und Ostmarkschule, heute Pestalozzischule[20] | 48° 43′ 12″ N, 9° 5′ 50″ O | |
Tilsit, heute Sowetsk (Russland) | Thingplatz Tilsit, wird heute noch für Festspiele benutzt | 55° 4′ 22″ N, 21° 52′ 41″ O | |
Tecklenburg | Umbau der Tecklenburg zur NS-Thingstätte, heute Freilichtspiele Tecklenburg | 52° 13′ 11″ N, 7° 48′ 35″ O | |
Verden (Aller) | Thingstätte Sachsenhain, eine richtigen Thingplatz hat es hier aber nie gegeben | 52° 56′ 44″ N, 9° 13′ 30″ O | |
Werder/Havel | ehemalige Thingstätte am Stadtpark,[21] begrünte Anlage erhalten und ungenutzt | 52° 22′ 31″ N, 12° 55′ 8″ O | |
Zella-Mehlis | Thingplatz bei Zella, um 1936 | ||
Zwickau | Thingplatz Zwickau, heute "Freilichtbühne am See" neben dem Schwanenteich, erhalten ist auch ein Gebäude, das die Bühne des Thingplatzes war | 50° 42′ 33″ N, 12° 29′ 21″ O |
Siehe auch
- Architektur in der Zeit des Nationalsozialismus
- Thing, die romantisierte Vorlage der Thingstättenbewegung.
- Reichsparteitagsgelände, Nürnberg
- Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica
Weblinks
- Aufzählung einiger Thingplätze mit zeitgeschichtlichen Fotos (englisch)
- Thingstätten, architekturgeschichtliches und künstlerisches Projekt
Literatur
- Katharina Bosse (Hrsg.): Thingstätten. Von der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart. Kerber, Bielefeld/Berlin 2020, ISBN 978-3-7356-0693-8, englische Fassung: ISBN 978-3-7356-0699-0
- Uwe Degreif: „Zeugnisse opferfreudiger Gemeinschaftsarbeit“. NS-Thing-Stätten in Württemberg. In: Schwäbische Heimat, 71. Jg. 2020, Heft 4, S. 420–426 (online)
- Solveig Grothe: Das Thing ging schief, Der Spiegel, 8. Oktober 2020
- Jürgen Oppermann: Das Drama „Der Wanderer“ von Joseph Goebbels: Frühformen nationalsozialistischer Literatur. Dissertation. Karlsruhe 2005, S. 198–203: Nationalsozialistische Kampfbühnen.
Einzelnachweise
- Katharina Bosse, Bernhard Gelderblom, Gerwin Strobl, Beata Wielgosik, Stefan Wunsch: Thingstätten – Von der Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart. 1. Auflage. Kerber, Bielefeld 2020, ISBN 978-3-7356-0693-8, S. 256.
- Die Thingstätten der Nationalsozialisten. In: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften. Deutschlandfunk, 18. Juni 2020, abgerufen am 19. Juni 2020 (mit Audio-Formaten belegt).
- Relikte mit brauner Vergangenheit: Thingstätten. In: WDR. 8. Mai 2020, abgerufen am 9. Mai 2020.
- Martin Heidegger: Vorträge und Aufsätze. Günther Neske, Pfullingen 1954, S. 173.
- Thingstätte Bad Windsheim. (Memento vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today) steinerne-zeitzeugen.de
- Stadtgarten Wattenscheid. (Memento vom 6. Januar 2008 im Internet Archive) auf: bochum.de
- volksplatz.de
- Seebühne in Ośno Lubuskie (Drossen). auf: neumark.pl
- Eichstätt – Thingstätte. (Memento vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today) steinerne-zeitzeugen.de
- Nazikult in Eichstätt – Die Geschichte der Thingstätte. youtube
- Der bauliche Zustand des Thingplatzes auf dem Haineberg – in den Boden eingelassene Steine für die Sitzbänke in den Zuschauerreihen – blieb bis zu Beginn der 1950er Jahre unverändert. Danach wurden die Steine abtransportiert und zum Bau des städtischen Schwimmbades verwendet. Das Gelände auf dem Haineberg wird im allgemeinen Sprachgebrauch (vor allem der älteren Einwohner Freyburgs) heute noch als „Thingplatz“ bezeichnet.
- Cornelia Schmitz-Berning, Vokabular des Nationalsozialismus, 2. Aufl., de Gruyter, Berlin; New York 2007, ISBN 978-3-11-019549-1
- Rainer Stommer, Die inszenierte Volksgemeinschaft. Die Thing Bewegung im Dritten Reich, Jonas, Marburg 1985, ISBN 3-922561-31-4
- Bericht über das Bückebergfest (Memento des Originals vom 10. Januar 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Der 24. März 1935. Einweihung der Thingstätte in Koblenz. (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in: Landeshauptarchiv Koblenz
- loreley-touristik.de (Memento des Originals vom 1. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Reisebericht (2000) (Memento des Originals vom 15. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Oldenburg-Brokhausen in Google Maps
- Martin Kaule: Ostseeküste 1933–1945. Der historische Reiseführer. Berlin 2009, S. 62.
- Stadtjugendring Stuttgart, Spuren von Stadtteilgeschichte(n)
- Foto der ehemaligen Thingstätte Werder/Havel