Seurre
Seurre ist eine französische Kleinstadt mit 2310 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté und war bis 2015 Hauptort (chef-lieu) des gleichnamigen Kantons Seurre im Arrondissement Beaune.
Seurre | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Côte-d’Or (21) | |
Arrondissement | Beaune | |
Kanton | Brazey-en-Plaine | |
Gemeindeverband | Rives de Saône | |
Koordinaten | 47° 0′ N, 5° 9′ O | |
Höhe | 176–192 m | |
Fläche | 9,01 km² | |
Einwohner | 2.310 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 256 Einw./km² | |
Postleitzahl | 21250 | |
INSEE-Code | 21607 | |
Website | https://www.seurre.fr/ | |
Am Ufer der Saône |
In idyllischer Lage an der Saône gelegen, hat sie einen kleinen Yachthafen. Trotz einer bewegten Geschichte, in deren Verlauf Teile der Stadt zerstört wurden, stehen in der Altstadt noch mehrere sehenswerte Gebäude, unter anderem ein altes Hospiz (Hôtel-Dieu). In einem anderen dieser älteren Häuser befindet sich ein Heimatmuseum und ein Tourismusbüro. Die Kirche St. Martin ist sowohl durch ihre Architektur als auch durch ihre Julien-Tribuot-Orgel von 1699 und ihr Glockenspiel mit 47 Glocken bemerkenswert.
Am Rande der Stadt befindet sich das Freilichtmuseum L'étang rouge, das dort wiedererrichtete alte dörfliche Häuser des Saône-Tals zeigt.
Der Tourismus ist ein bedeutender Erwerbszweig in Seurre, es gibt zwei Hotels, zwei chambres d'hôte-Pensionen sowie drei Campingplätze. Gut ausgebaute Landstraßen führen von Seurre zu weiteren sehenswerten Orten, hervorzuheben sind Chalon-sur-Saône und Citeaux.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
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Einwohner | 2396 | 2683 | 2822 | 2694 | 2728 | 2666 | 2473 | 2381 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Söhne und Töchter der Stadt
- Robert Blot (1907–1989) Geiger, Dirigent und Musikpädagoge
Literatur
- Martin Zeiller: Seurre. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae. Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 281 (Volltext [Wikisource]).