Schorstedt
Schorstedt ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Schorstedt Stadt Bismark (Altmark) | ||
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Höhe: | 39 m ü. NHN | |
Fläche: | 15 km² | |
Einwohner: | 169 (10. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 | |
Postleitzahl: | 39629 | |
Vorwahl: | 039328 | |
Lage von Schorstedt in Sachsen-Anhalt | ||
Evangelische Kirche |
Geografie
Das altmärkische Dorf Schorstedt liegt zwischen Bismark (Altmark) und Osterburg (Altmark), etwa 20 km nordwestlich von Stendal. Der Süden der Gemarkung wird vom Waldgebiet Blasebalg geprägt.
Geschichte
Die Gründung des Ortes liegt ca. 1.700 Jahre zurück (erste altmärkische Siedlungswelle). Zum von deutschen Bauern bewohnten Teil kam um das Jahr 800 ein wendischer Teil hinzu (slawische Siedlungsperiode).
Bis zum 31. Dezember 2009 war Schorstedt eine selbstständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Grävenitz.
Der Gemeinderat der Gemeinde Schorstedt beschloss am 9. Juni 2009 die Zustimmung zu einem Gebietsänderungsvertrag, wodurch ihre Gemeinde aufgelöst und Teil einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bismark (Altmark) wurde. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[2]
In Schorstedt wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.
Verkehr
Schorstedt liegt an der Landstraße von Bismark (Altmark) nach Osterburg (Altmark), die Bundesstraße 189 ist etwa neun Kilometer entfernt. Schorstedt war bis 1950 Unterwegsstation an der Bahnstrecke Peulingen–Bismark. Seit der Einstellung der Kleinbahn befindet sich der nächstgelegene Bahnhof im acht Kilometer entfernten Hohenwulsch (Bahnstrecke Stendal–Uelzen).
Es verkehren Linienbusse und Rufbusse von stendalbus.
Vereine
In Schorstedt spielen Pferdesport und Motocross (Austragung von Landesmeisterschaften) eine wichtige Rolle.
Beim SV Schorstedt wird seit 1953 Tischtennis gespielt. In der Saison 2014/2015 nahmen sieben Mannschaften am Punktspielbetrieb teil, davon drei Nachwuchsmannschaften. Die erste Mannschaft spielte nach vier Aufstiegen in sechs Jahren in der Saison 2014/2015 erstmals in der Kreisoberliga.
Einzelnachweise
- Axel Junker: Positive Tendenz bei Umzügen. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 14. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 18.
- Landkreis Stendal (Hrsg.): Amtsblatt. 19. Jahrgang, Nr. 17. Stendal 12. August 2009, S. 192 ff. (landkreis-stendal.de [PDF; 6,8 MB; abgerufen am 2. Dezember 2015]).