Darnewitz

Darnewitz ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Bis zum 31. Dezember 2009 war Darnewitz ein Ortsteil von Kläden.

Darnewitz
Höhe: 48 m
Einwohner: 46 (10. Jan. 2022)[1]
Darnewitz (Sachsen-Anhalt)

Lage von Darnewitz in Sachsen-Anhalt

Geografie

Darnewitz liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Kläden.

Geschichte

Anno 1253 wurde ein Engelbertus de Dernewitz sacerdos erwähnt, dann 1370 die Ortschaft dernewitz. Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 verzeichnete das Dorf Dernewitz. Dieses wurde 1412/24 als wüst bezeichnet.

Auf dessen Fläche entstand 1752 das Vorwerk Darnewitz. Es gehörte zum Gutsbezirk Kläden.[2] Durch die Auflösung des Gutsbezirks Kläden am 30. September 1928[3] wurde Darnewitz ein Ortsteil der Gemeinde Kläden.

Darnewitz besitzt kein eigenes Wappen. Stattdessen wurde 2001 zur Gründung des Vereins ein Vereinslogo durch eine Dorfbewohnerin entworfen. Es hat sich inzwischen auch als Logo für das Dorf und den Findlingspark etabliert, ziert den Begrüßungsstein am Dorfeingang und die Dorfeinfahrten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Gutskirche, 1832 erbaut, liegt etwa 300 Meter außerhalb des Dorfes
  • Geotop Findlingspark in einer Streuobstwiese mit zu einem kleinen Museum umgebauten alten Backhaus
  • Streuobstwiese
  • größte begehbare Sonnenuhr Sachsen-Anhalts (ab Frühjahr 2010)

Vereine

Der Verein Wir für Darnewitz e. V. kümmert sich gemeinnützig um die Förderung aller Initiativen, Projekte und Maßnahmen im Dorf. Er betreut auch den Findlingspark.

Verkehr

Von der Landesstraße 15 Richtung Schinne abbiegend erreicht man nach zwei Kilometern auf der linken Seite die Abzweigung nach Darnewitz. Von hier sind es zwei weitere Kilometer bis zu dem Dorf. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehr Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus. Der nächste Bahnhof befindet sich im Nachbarort Kläden an der Bahnstrecke Stendal–Uelzen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Axel Junker: Positive Tendenz bei Umzügen. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 14. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 18.
  2. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Band 2. Heinrichshofen, 1842, S. 292293 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 209.
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