Schehyni
Schehyni (ukrainisch Шегині; russisch Шегини Schegini, polnisch Szechynie) ist ein Dorf im Westen der ukrainischen Oblast Lwiw mit 1100 Einwohnern (2004).[1]
Schehyni | |||
Шегині | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Lwiw | ||
Rajon: | Rajon Jaworiw | ||
Höhe: | 204 m | ||
Fläche: | 2,239 km² | ||
Einwohner: | 1.100 (2004) | ||
Bevölkerungsdichte: | 491 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 81321 | ||
Vorwahl: | +380 3234 | ||
Geographische Lage: | 49° 48′ N, 22° 58′ O | ||
KOATUU: | 4622487901 | ||
Verwaltungsgliederung: | 30 Dörfer | ||
Adresse: | 81321 с. Шегині | ||
Website: | Webseite der Landratsgemeinde | ||
Statistische Informationen | |||
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Gemeinde
Das Dorf war bis 2015 das administrative Zentrum der gleichnamigen Landratsgemeinde im ehemaligen Rajon Mostyska, zu der noch die Dörfer Buziw und Bykiw gehörten. Am 18. Dezember 2016 wurde das Dorf zum Zentrum der neu gegründeten Landgemeinde Schehyni (Шегинівська сільська громада Schehyniwska silska hromada). Zu dieser zählen noch die 13 Dörfer Balytschi (Баличі), Bojewytschi (Боєвичі), Buziw (Буців), Bykiw (Биків), Chatky (Хатки), Horyslawytschi (Гориславичі), Hussakiw, Mali Nowosilky (Малі Новосілки), Pleschewytschi (Плешевичі), Popowytschi (Поповичі), Radochynzi (Радохинці), Welyki Nowosilky (Великі Новосілки) und Zykiw (Циків)[2].
Am 12. Juni 2020 kamen dann noch die 16 Dörfer Boljanowytschi (Боляновичі), Boratytschi (Боратичі), Chidnowytschi (Хідновичі), Hankowytschi (Ганьковичі), Iordaniwka (Іорданівка), Konjuschky (Конюшки), Lypky (Липки), Mostyska Druhi (Мостиська Другі), Motscherady (Мочеради), Myschljatytschi, Solotkowytschi (Золотковичі), Tamanowytschi (Тамановичі), Tolukowytschi (Толуковичі), Tschtschenez (Тщенець), Tyschkowytschi (Тишковичі) und Wolyzja[3] hinzu, gleichzeitig wurde das Dorf ein Teil des Rajons Jaworiw.
Geographische Lage
Das Rajonzentrum Mostyska liegt 15 km östlich und die Oblasthauptstadt Lwiw 80 km östlich des Dorfes.
Schehyni liegt an der Fernstraße M 11, an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine am Grenzübergang nach Polen und der EU. Die Ortschaft besitzt eine Grenzbahnhof an der Bahnstrecke Lwiw–Przemyśl.
Geschichte
Der Ort wurde 1402 zum ersten Mal schriftlich erwähnt[4] und lag zunächst als Teil der Woiwodschaft Ruthenien in der Polnisch-Litauischen Adelsrepublik. Von 1774 bis 1918 gehörte er unter dem polnischen Namen Szehinie, später Szechynie zum österreichischen Kronland Galizien und war der Bezirkshauptmannschaft Przemyśl unterstellt.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Lwów, Powiat Przemyśl, Gmina Medyka), wurde im Zweiten Weltkrieg kurzzeitig von der Sowjetunion und von 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ein Teil der unabhängigen Ukraine.
Weblinks
- Szechynie. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 884 (polnisch, edu.pl).
- Webseite des Gemeinderates (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Seite des Dorfes auf der Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 20. September 2015
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Львівській області у Мостиському районі
- Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- Ortsgeschichte Schehyni in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 10. November 2017 (ukrainisch)