San Martín del Rey Aurelio

San Martín del Rey Aurelio ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien im Norden Spaniens.

Gemeinde San Martín del Rey Aurelio

Rathaus der Gemeinde
Wappen Karte von Spanien
San Martín del Rey Aurelio (Spanien)
Basisdaten
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Nalón
Koordinaten 43° 17′ N,  36′ W
Höhe: 259 msnm
Fläche: 56,13 km²
Einwohner: 16.074 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 286,37 Einw./km²
Postleitzahl: 33950
Gemeindenummer (INE): 33060
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 67 km
Verwaltung
Adresse der Gemeindeverwaltung: Ayto. S.M.R.A. · Plaza Nicanor Piñole s/n · 33950 · Sotrondio
Website: smra.eu
Lage der Gemeinde
Blick auf Blimea

Lage

Die Gemeinde ist begrenzt von Siero im Norden, im Westen von Langreo, im Osten von Bimenes und Laviana im Süden von Mieres und Laviana.

Geschichte

Bis zum Mittelalter

Wie beinahe überall in Asturien bestätigen Funde aus der Bronzezeit die frühe Besiedelung der Region.
Mehrere Wallburgen und Hügelgräber aus der Eisenzeit und danach, sind noch heute zu sehen.
Auch die Römer hatten hier eine bedeutende Straße, die entlang dem Rio Navia führte. Noch immer bestehen Brücken, welche bis heute genutzt werden.

Bis heute

Der Name San Martín del Rey Aurelio führt angeblich auf den König Aurelio I zurück, der im Frühmittelalter das Königreich Asturien (der Legende nach von San Martin aus) regierte. San Martin war jedoch Verwaltungstechnisch dem benachbarten Langreo unterstellt.
Im 18. Jahrhundert machte die Region während der spanischen Unabhängigkeitskrieges und der Carlistenaufstände wieder von sich reden.

Wappen

  • links oben: das Engelskreuz
  • links unten: Sarkophag von König Aurelio
  • rechts oben: Symbol der zehn Kadetten (infanzones) von Langreo (hier werden 11 dargestellt)
  • rechts unten: Über den Symbolen des Bergbaues und der Industrie, das Siegeskreuz

Geographie

Grund und Boden

Der überwiegend aus Kalk-, Schiefer und Sandstein bestehende Untergrund mit den reichen Vorkommen an Kohle und Erz sind typisch für diese Region.

Gewässer

Die Gemeinde wird vom Río Nalón durchquert.

Klima

Der Marktplatz der Hauptstadt

Wie in weiten Teilen Asturiens herrscht durch die Nähe zum Golfstrom hier ein beinahe mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern aber kalten Wintern vor, im Herbst kommt es mitunter zu relativ starken Stürmen.

Politik

Die 2007 auf 17 reduzierten Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

Historische Entwicklung im Gemeinderat von San Martín del Rey Aurelio
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3]
PSOE 11 13 9 11 11 12 11 9 7 7
CD / AP / PP 3 2 3 6 4 6 5 5 2
PCE / IU-BA 7 5 6 6 4 4 4 3 4 5
FAC 1
UCD / CDS 3 4 1
URAS / URAS-PAS 1
Somos SMRA 3
Total 21 21 21 21 21 21 21 17 17 17

Wirtschaft

Der Bergbau ist seit alters her einer der größten Arbeitgeber der Region, ansonsten ist wie in weiten Teilen Asturiens die Landwirtschaft der größte Erwerbszweig. Speziell die Viehwirtschaft hat hier den größten Anteil. Durch die Lage am Rio Nalón ist die Tourismusindustrie speziell für Naturliebhaber sehr stark im Wachstum begriffen. Handel und Produktion findet überwiegend in mittelständischen Betrieben statt.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde San Martín del Rey Aurelio in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL3.475100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei280,81
Industrie66419,11
Bauwirtschaft36510,50
Dienstleistungsbetriebe2.41869,58
* Daten Stand 2009. (PDF; 111 kB), SADEI – Statistisches Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien

Bevölkerungsentwicklung

Quelle: INE - Daten aufbereitet für Wikipedia

Sehenswürdigkeiten

Minenmuseum Asturiens
  • Asturisches Bergbaumuseum
  • Kapelle San Roque

Feste

In der Gemeinde sind jeden Monat mehrere Veranstaltungen, der aktuelle Veranstaltungskalender findet sich auf der Webseite der Stadt unter dem Reiter FESTEJOS

Parroquias

Die Gemeinde ist in 5 Parroquias unterteilt.

  • Blimea
  • Cocañín
  • Linares
  • Rey Aurelio
  • Santa Bárbara

Quellen

Commons: San Martín del Rey Aurelio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Wahlergebnisse 2011. Spanisches Innenministerium
  3. Wahlergebnisse 2015. (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/resultadoslocales2015.interior.es Spanisches Innenministerium
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