SAR 41
SAR 41 ist der Name der Search-and-Rescue-Hubschrauber der Bundeswehr auf dem Fliegerhorst Nörvenich/Kreis Düren. Die Maschine vom Typ H145 LUH SAR (Leichter Unterstützungshelikopter Search and Rescue) ersetzte im Dezember 2020 den Bell UH-1D, der seit in den 1970er Jahren eingesetzt worden war.[1][2] Der SAR 41 gehört seit 2013 zur SAR-Staffel des Transporthubschrauberregimentes 30 der Heeresflieger in Niederstetten (Baden-Württemberg). Das Heer betreibt drei Kommandos des SAR-Dienstes Land (Nörvenich, Holzdorf, Niederstetten) für militärische Zwecke und im Rahmen internationaler Bestimmungen in Deutschland im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums.
SAR 41 77+03 | |
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Luftrettungszentrum Daten | |
Betreiber: | Bundeswehr |
Träger: | Bundeswehr |
Hubschraubertyp: | H145 |
Standort: | Fliegerhorst Nörvenich |
Aufgaben
Zu den Aufgaben zählen Einsätze im Rahmen von Search and Rescue zum Beispiel für abgestürzte und überfällige Flugzeuge (siehe auch SAR-Dienst für Luftfahrzeuge in Deutschland). Im Rahmen der dringenden Eilhilfe kann der Hubschrauber subsidiär, im Rahmen der Amtshilfe, zur Unterstützung des zivilen Rettungsdienstes eingesetzt werden. Dazu wurde von der Bundeswehr ein Flyer veröffentlicht.[3] Koordiniert werden die Einsätze vom Rescue Coordination Centre als SAR-Leitstelle des Heeres in Münster.
Besatzung und Ausrüstung
Zur Besatzung des SAR-Hubschraubers gehören zwei Piloten (zuvor ein Pilot und ein Bordwart) und ein Luftrettungsmeister (Notfallsanitäter/Rettungsassistent). Ein Notarzt gehört nicht zur festen Crew. Er kann vor Einsatzbeginn, oder am Einsatzort aufgenommen werden. Die Maschine ist mit Seilwinde und ähnlich einem Rettungshubschrauber ausgestattet, u. a. mit Beatmungsgerät, EKG/Defibrillator, Spritzenpumpen, Vakuummatratze und Notfallrucksack.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- https://www.rth.info/news/news.php?id=2074
- 7 neue SAR-Hubschrauber für die Bundeswehr | rettungsdienst.de. In: rettungsdienst.de. Abgerufen am 27. März 2021.
- Flyer "Dringende Eilhilfe". (PDF) Bundeswehr – Heer, 31. Oktober 2021, abgerufen am 31. Oktober 2021.