Peter Glemser
Peter „Pit“ Glemser (* 12. Dezember 1940 in Stuttgart) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Peter Glemser (2016) | |
Zur Person | |
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Spitzname | Pit |
Geburtsdatum | 12. Dezember 1940 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Straße |
Karriereende | 1970 |
Letzte Aktualisierung: 20. Februar 2017 |
Sportliche Karriere
1964 belegte Peter Glemser den zweiten Platz bei der Tour de Berlin und nahm an den Olympischen Spielen in Tokio im Mannschaftszeitfahren (Platz 14) teil. Im Jahr darauf wurde er Profi und deutscher Vize-Meister im Straßenrennen. 1966 gewann er Rund um Köln sowie 1967 die Tour de l'Oise (als dritter deutscher Fahrer nach Klaus Bugdahl und Winfried Bölke). An der Tour de France nahm er zweimal – 1967 und 1968 – teil, schied jedoch beide Male aus. 1967 drohte nach der Schließung seines Rennstalles Torpedo ein vorzeitiges Karriereende. Er hatte zwar eine Angebot vom Team Zimba aus der Schweiz, welches er aber ablehnte, da die Bedingungen ihm nachteilig erschienen. In langen Verhandlungen konnte er dann einen akzeptablen Vertrag aushandeln und seine Laufbahn fortsetzen.[1]
1968 wurde Glemser deutscher Meister in der Einerverfolgung auf der Bahn, im Jahr darauf errang er zwei deutsche Meistertitel, im Straßenrennen und im Sprint. 1970 wurde er nochmals deutscher Vize-Meister im Straßenrennen. Im selben Jahr beendete er seine aktive Radsport-Karriere, als sein damaliger Arbeitgeber, das Team Batavus (wo er u. a. an der Seite von Hennes Junkermann fuhr), sein Engagement im Radsport beendete.[2]
Erfolge
Bahn
- 1962
- Deutscher Amateur-Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Karl Link)
- 1968
- Deutscher Meister – Einerverfolgung
- 1969
- Deutscher Meister – Sprint
Weblinks
- Peter Glemser in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Peter Glemser in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Peter Glemser in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 49/1967. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Berlin 1967, S. 12.
- Der Spiegel v. 19. Juli 1971 auf spiegel.de