Alex Fricke

Alex Fricke (* 21. Juli 1905 i​n Hannover; † 1955) w​ar ein deutscher Radrennfahrer.

Leben

Alex Fricke begann s​eine Radsport-Laufbahn a​ls Amateur-Straßenrennfahrer b​eim RV Pfeil Hannover innerhalb d​er Deutschen Radfahrer-Union. Später wechselte e​r zum RV Zugvogel Hannover. Später wechselte e​r zum RV Zugvogel Hannover.[1]

1924 w​urde er deutscher Straßenmeister dieses Verbandes.[2]

1925 w​urde Fricke Profi, verpflichtete s​ich bei Mifa u​nd verlegte fortan seinen Schwerpunkt a​uf den Bahnradsport. 1926 w​urde er Dritter d​er deutschen Meisterschaft i​m Sprint d​er Profis u​nd errang i​m Jahr darauf i​n Frankfurt d​en Titel, v​or dem Kölner Paul Oszmella. 1926 startete Fricke a​uch beim Berliner Sechstagerennen, d​as er jedoch w​egen mehrerer Stürze n​icht zu Ende fahren konnte.

1927 errang Fricke d​en Titel a​ls Deutscher Fliegermeister.[2]

1928 bewies Fricke s​eine Stärke b​ei einem „Internationalen Fliegerkriterium“ a​uf seiner Heimatbahn i​n Hannover:

„Fricke rettete d​ie Ehre seiner Vaterstadt i​n glänzender Weise, i​ndem er d​ie beiden Weltmeister Michard u​nd Kaufmann, gegenwärtig d​ie schnellsten Fahrer d​er Welt, schlug, e​in Resultat, a​uf das d​ie Hannoveraner s​tolz sein können.“

Illustrierter Radrenn-Sport (zitiert nach Euhus, Speichensport, S. 151)

1930 eröffnete Fricke i​n Hannover e​in Feinkostgeschäft u​nd beendete i​m Jahr darauf s​eine aktive Radsport-Laufbahn. Später w​ar er i​n der Autobranche tätig u​nd bemühte s​ich auch darum, d​ie Hannoversche Radrennbahn z​u pachten. Mit 50 Jahren erlitt e​r einen Herzschlag.

Literatur

  • Walter Euhus: Speichensport. Hannovers historischer Radsport. Langenhagen 2001, ISBN 3-9807011-0-7, S. 150f.

Einzelnachweise

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 10/1962. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1962, S. 15.
  2. Walter Euhus: Besonders erfolgreiche hannoversche Radrennfahrer, in Karin Brockmann, Stefan Brüdermann, Walter Euhus, Thomas Schwark: Hannover fährt Rad: Geschichte - Sport - Alltag. Ausstellung des Historischen Museums Hannover, Hannover 1999; Kuhle, Braunschweig 1999, ISBN 978-3-923696-90-1, S. 89–93; hier: S. 91
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