Alex Fricke
Leben
Alex Fricke begann seine Radsport-Laufbahn als Amateur-Straßenrennfahrer beim RV Pfeil Hannover innerhalb der Deutschen Radfahrer-Union. Später wechselte er zum RV Zugvogel Hannover. Später wechselte er zum RV Zugvogel Hannover.[1]
1924 wurde er deutscher Straßenmeister dieses Verbandes.[2]
1925 wurde Fricke Profi, verpflichtete sich bei Mifa und verlegte fortan seinen Schwerpunkt auf den Bahnradsport. 1926 wurde er Dritter der deutschen Meisterschaft im Sprint der Profis und errang im Jahr darauf in Frankfurt den Titel, vor dem Kölner Paul Oszmella. 1926 startete Fricke auch beim Berliner Sechstagerennen, das er jedoch wegen mehrerer Stürze nicht zu Ende fahren konnte.
1927 errang Fricke den Titel als Deutscher Fliegermeister.[2]
1928 bewies Fricke seine Stärke bei einem „Internationalen Fliegerkriterium“ auf seiner Heimatbahn in Hannover:
„Fricke rettete die Ehre seiner Vaterstadt in glänzender Weise, indem er die beiden Weltmeister Michard und Kaufmann, gegenwärtig die schnellsten Fahrer der Welt, schlug, ein Resultat, auf das die Hannoveraner stolz sein können.“
1930 eröffnete Fricke in Hannover ein Feinkostgeschäft und beendete im Jahr darauf seine aktive Radsport-Laufbahn. Später war er in der Autobranche tätig und bemühte sich auch darum, die Hannoversche Radrennbahn zu pachten. Mit 50 Jahren erlitt er einen Herzschlag.
Literatur
- Walter Euhus: Speichensport. Hannovers historischer Radsport. Langenhagen 2001, ISBN 3-9807011-0-7, S. 150f.
Weblinks
- Alex Fricke in der Datenbank von Radsportseiten.net
Einzelnachweise
- Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 10/1962. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1962, S. 15.
- Walter Euhus: Besonders erfolgreiche hannoversche Radrennfahrer, in Karin Brockmann, Stefan Brüdermann, Walter Euhus, Thomas Schwark: Hannover fährt Rad: Geschichte - Sport - Alltag. Ausstellung des Historischen Museums Hannover, Hannover 1999; Kuhle, Braunschweig 1999, ISBN 978-3-923696-90-1, S. 89–93; hier: S. 91