Olympische Winterspiele 1928/Teilnehmer (Österreich)

Österreich nahm an den II. Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz mit einer Delegation von 39 Athleten, davon 34 Männer und 5 Frauen, teil. Erstmals bestand das Aufgebot, neben den erfolgreichen Eiskunstläufern auch aus Sportlern aus den Bereichen Eisschnelllauf, Eishockey, Ski Nordisch und Skeleton.

AUT

Medaillen

Gold Silber Bronze Gesamt
Osterreich Österreich 0 3 1 4

Silbermedaillen

Bronzemedaille

Teilnehmer und Ergebnisse

Bob

  • Österreich I: Gustav Mader, Ferdinand Langer, Franz Pamperl, Walter Sehr und Hugo Weinstengl (disqualifiziert, weil sie ein Teammitglied verloren)
  • Österreich II: Franz Lorenz, Benno Karner, Richard Lorenz, Franz Wohlgemuth und Eduard Pechanda (22. Rang)

Reserveathleten waren F. Langer, L. Hasenknopf und O. Wenzel.

Eishockey

Herren

Damen

  • Melitta Brunner
    Bronzemedaille (Paarlauf mit Ludwig Wrede)
    7. Platz (Einzel)
  • Friederike Burger
    Silbermedaille (Einzel)
  • Ilse Hornung
    8. Platz (Einzel)
  • Grete Kubischek
    17. Platz (Einzel)
  • Lilly Scholz
    Silbermedaille (Paarlauf mit Otto Kaiser)

Eisschnelllauf

  • Fritz Moser
    18. Platz (500 m)
    15. Platz (1500 m)
    27. Platz (5000 m)
  • Otto Polacsek
    21. Platz (500 m)
    8. Platz (5000 m)
  • Rudolf Riedl
    24. Platz (500 m)
    21. Platz (1500 m)
    26. Platz (5000 m)

Skeleton

  • Louis Hasenknopf
    8. Platz (Einzel)
  • Franz Unterlechner
    6. Platz (Einzel)

Ski Nordisch

(Skilanglauf, Sprunglauf, Nordische Kombination)

Österreichs Vertreter im Nordischen Skilauf waren die Brüder Paumgarten aus Graz, der Salzburger Heinz Hinterauer und Harald Bosio vom Landesskiverband für Wien und Niederösterreich. Die Olympischen Spiele standen für Österreichs nordische Sportler jedoch unter keinem guten Stern. Hinterauer konnte auf Grund einer Angina nicht an den Bewerben teilnehmen, der Steirer Fridtjof Paumgarten brach sich im Training zum Sprunglauf bei einem Sturz den Oberschenkel. Im Langlaufbewerb erlitt Harald Bosio einen Skibruch und musste gut im Rennen liegend aufgeben. Im Sprunglauf kam er mit Weiten von 51 und 52 Metern zumindest auf den 29. Platz. Einzig Harald Paumgarten blieb von Verletzungen und Missgeschicken verschont, konnte seine bis dahin gute Form jedoch bei den Bewerben nicht umsetzen.

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