Maurizio Sandro Sala
Maurizio Sandro Sala (* 27. August 1958 in São Paulo) ist ein ehemaliger brasilianischer Automobilrennfahrer.
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Karriere
Maurizio Sandro Sala begann seine Karriere in der brasilianischen Formel-Ford-Meisterschaft. 1984 kam er nach Europa und gewann in diesem Jahr nach sechs Siegen bei 24 Wertungsläufen die Gesamtwertung der britischen Formel-Ford-2000-Meisterschaft. Es folgten Erfolge in der Formel 3. 1986 wurde er hinter Andy Wallace Gesamtzweiter in der Britischen Formel-3-Meisterschaft.
1987 verlegte er seine Aktivitäten nach Japan und wurde dort Siebter in der Japanischen Formel-3-Meisterschaft und ein Jahr später Gesamtdritter. Parallel fuhr er dort in den folgenden Jahren Touren- und Sportwagenrennen. Der Wechsel nach Japan wurde vom Scheitern einer möglich scheinenden Formel-1-Karriere beeinflusst. Vor dem Beginn der Saison 1986 war bei den ersten Testfahrten des neuen Einsatzfahrzeuges von Toleman. Den ersten Shakedown mit dem späteren Benetton B186 fuhr Teo Fabi. Neben Sandro Sala und Fabi waren auch Paolo Barilla und Alessandro Nannini in die Testarbeit eingebunden. Trotz ansprechender Testzeiten erhielt er keinen Vertrag. Da Toleman inzwischen an die italienische Benetton Group verkauft worden war, entschieden die Teamführung von Benetton Formula über die Fahrer. Neben dem Italiener Fabi wurde der Österreicher Gerhard Berger engagiert. Nachdem auch ein Vertrag mit dem Brabham-Team nicht zustande kam, bewog ihn sein damaliger Manager Bernie Ecclestone zum Engagement in Japan.
Ende der 1980er-Jahre verließ Sandro Sala die Monoposto-Szene und ging fast nur mehr bei Sportwagenrennen an den Start. Er wurde zu einem der erfolgreichsten Sportwagen-Piloten der 1990er-Jahre. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1992 erreichte er den vierten Platz. 1995 wurde er Zweiter in der BPR Global GT Series und erneut Vierter in Le Mans.
Nach dem Ende seiner Karriere 2004 war er einige Jahre Renningenieur und führt seither einen KFZ-Handel in seiner Heimatstadt São Paulo.
Statistik
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1989 | ![]() |
Porsche 962C | ![]() |
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Ausfall | Reifenschaden | |
1990 | ![]() |
Nissan R89C | ![]() |
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Ausfall | Zündung | |
1991 | ![]() |
Mazda 787 | ![]() |
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Rang 6 | ||
1992 | ![]() |
Mazda MXR-01 | ![]() |
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Rang 4 | |
1995 | ![]() |
McLaren F1 GTR | ![]() |
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Rang 4 | ||
1996 | ![]() |
McLaren F1 GTR | ![]() |
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Ausfall | Motorschaden |
Sebring-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
---|---|---|---|---|---|---|
1994 | ![]() |
Porsche 911 Carrera RSR | ![]() |
![]() |
Rang 14 |
Literatur
- Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.