Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidhofen an der Thaya
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Waidhofen an der Thaya enthält die 68 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ortskapelle Hollenbach BDA: 23992 Objekt-ID: 20365 |
Standort KG: Hollenbach |
Die Hollenbacher Ortskapelle, ein zweijochiger Bau von 1762 mit eingezogenem, bogig geschlossenem Chorjoch und einer durch Pilaster und Gebälk einheitlich gegliederten Volutengiebelfassade, ist durch ein verdachtes Rechteckportal mit gedoppelter Holztür und einer Nischenfigur des hl. Florian zugänglich. Sie verfügt über einen faschengegliederten Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Innenraum hat Stichkappentonnengewölbe, im Schiff über Gurtbögen auf Pilastern ruhend. Zur Ausstattung zählen ein spätbarockes Ölbild Maria Immaculata vom ehemaligen Altar, Schnitzfiguren, die auf die Bauzeit datiert werden (Maria mit Kind, hll. Sebastian und Florian) und ein spätbarockes Bildnis hl. Anna selbdritt. Die Glocke wurde 1724 gegossen. | |
Bildstock BDA: 23994 Objekt-ID: 20367 |
Standort KG: Hollenbach |
An der Straße nach Pyhra ruht auf einer viereckigen, oben abgeschrägten Basisplatte ein mit Feldern gegliedertes Postament; darauf eine Sandsteinsäule, die eine Figurengruppe trägt: eine kniende Figur vor einer zweiten über einem Wolkensockel. Diese sind wohl Reste einer Ölberggruppe. Das Denkmal ist bezeichnet mit S. N. 1732.[2] | |
Sixmühle BDA: 16604 Objekt-ID: 12869 |
Sixmühle 1 Standort KG: Kleineberharts |
Die Sixmühle ist ein um 1900 aus einem spätmittelalterlichen Freigut hervorgegangener Bau. Unter dem abblätternden Verputz ist Sgraffitodekor des 16. Jahrhunderts sichtbar.[3] | |
Ortskapelle Mariae Empfängnis BDA: 23996 Objekt-ID: 20369 |
Standort KG: Matzles |
Die Ortskapelle in der Mitte von Matzles ist ein 1781 erbauter, faschen- und gesimsgegliederter Spätbarockbau mit abgeschrägten Ecken und Flachbogenfenstern, geschwungener Überleitung zur Halbkreisapsis und einer Fassade mit Kreisfenster, die von einem Volutengiebel mit einem pyramidenhelmbewehrten Giebelreiter bekrönt wird. Der Innenraum verfügt über ein queroblonges Platzlgewölbe über dem Eingangs- und Apsisbogen, ein umlaufendes Gebälk auf Pilastern und einen Boden aus Granit- und Ziegelplatten. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Anna BDA: 23999 Objekt-ID: 20372 |
Standort KG: Puch |
Die Pfarrkirche St. Anna, erhöht im Westen über dem Ort am Anstieg einer Geländestufe gelegen, ist von der Mauer des ehemaligen Friedhofs umgeben. Im Osten schließt der Pfarrhof die Geländestufe überbauend an. Die im Kern gotische, barockisierte Saalkirche hat einen seitlich gesetzten Westturm. Vom gotischen Kern sind ein abgetreppter Eckstrebepfeiler und gekehlte Spitzbogenportale im Westen und Norden erhalten. | |
Ehem. Friedhof BDA: 24000 Objekt-ID: 20373 |
Standort KG: Puch |
Auf dem ehemaligen Friedhof mit barocker Kapelle ist nordöstliche ein Torpfeiler (Lage ) mit zwei Heiligenstatuen aus dem 18. Jahrhundert zu sehen und im Südwesten ein barockes Tor mit geschwungenem Giebel.(Lage ) | |
Friedhofskapelle BDA: 24001 Objekt-ID: 20374 |
Standort KG: Puch |
Die ehemalige Friedhofskapelle ist ein übergiebelter Barockbau des 19. Jahrhunderts, innen tonnengewölbt, mit Apsisnische und Pietà. | |
Ortskapelle Ulrichschlag BDA: 24004 Objekt-ID: 20377 |
Standort KG: Ulrichschlag |
Die 1772 erbaute und 1842 erneuerte Ortskapelle von Ulrichschlag ist ein ortsteingerahmter, barockisierend durch Faschen gegliederter Bau mit Rundbogenfenstern. Die Fassade ist mit 1842 bezeichnet. Daran sind drei Figurennischen und im geschwungenen Giebel eine Steingruppe mit einem mit 1848 bezeichneten Gnadenbild Maria Dreieichen zu sehen. Der dreigeschoßige, mit 1772 bezeichnete Turm ist durch Gesimse und Ortsteine gegliedert. Er hat rundbogige Schallfenster und einen Zwiebelhelm. Der Innenraum verfügt über eine zweijochige Stichkappentonne über Gurtbögen auf Pilastern und eine Halbkreisapsis im Turm. Der klassizistische Säulenädikulaaltar aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit einem Altarblatt hl. Vitus zwischen Figuren der Heiligen Josef und Florian ausgestattet. Zur weiteren Einrichtung zählen zwei Schnitzfiguren (Anna selbdritt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und Antonius von Padua in barockem Stil) sowie Kreuzwegbilder von Franz Mayerhofer aus dem Jahr 1860. | |
Schloss Vestenötting BDA: 24006 Objekt-ID: 20379 |
Vestenötting 1 Standort KG: Vestenötting |
Schloss Vestenötting, am Westabhang eines Hügels eingebettet und zur Straße und der Deutschen Thaya geöffnet, ist eine zweigeschoßige Dreiflügelanlage mit einem Mittelturm und einem kürzeren und leicht schräg gestellten Wirtschaftsflügel. Der Bau wurde im späten 16. Jahrhundert für Pilgrim von Puchheim errichtet und gehörte ab dem 19. Jahrhundert zur Herrschaft Waidhofen. | |
Kath. Filialkirche hl. Anna, ehem. Schlosskapelle BDA: 24005 Objekt-ID: 20378 |
Standort KG: Vestenötting |
Die Filialkirche hl. Anna, auf der Spitze einer mittelalterlichen Hausberganlage östlich über Ort und Schloss gelegen, ist ein barocker Saalbau des 17. Jahrhunderts mit einem vorgestellten Westturm aus der Zeit um 1765. Im Chorscheitel hat sie einen niedrigen Sakristeianbau. Der Turm ist von einem schindelgedeckten Zwiebelhelm bekrönt. Laut einer Urkunde existierte an dieser Stelle im Jahr 1429 eine Burgkapelle, die unter dem Patrozinium der hll. Petrus und Paulus stand. | |
Hauptschule BDA: 25696 Objekt-ID: 22139 |
Bahnhofstraße 19 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Der dreigeschoßige, mehrteilige, späthistoristisch-secessionistische Schulbau wurde 1908 errichtet. | |
Bürgerhaus BDA: 25697 Objekt-ID: 22141 |
Böhmgasse 2 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus in der Böhmgasse 2 hat eine historistische Fassade. | |
Bürgerhaus BDA: 25698 Objekt-ID: 22142 |
Böhmgasse 3 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus in der Böhmgasse 3 hat eine historistische Fassade. | |
Bürgerhaus BDA: 25701 Objekt-ID: 22145 |
Böhmgasse 10 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus in der Böhmgasse 10 hat eine historistische Fassade. | |
Bürgerhaus BDA: 25710 Objekt-ID: 22154 |
Böhmgasse 26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus in der Böhmgasse 26 hat eine historistische Fassade mit secessionistischen Formen aus der Zeit nach 1909. | |
Teil der Stadtmauer BDA: 35223 Objekt-ID: 33881 |
Böhmgasse 26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Zwingermauer BDA: 35224 Objekt-ID: 33882 |
Böhmgasse 28 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Rathaus BDA: 25715 Objekt-ID: 22159 |
Hauptplatz 1 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Rathaus inmitten des Hauptplatzes wurde im späten 16./frühen 17. Jahrhundert erbaut und war zeitweise als Schüttkasten in Verwendung. Es ist ein mächtiger, rechteckiger, dreigeschoßiger Bau der Spätrenaissance mit Staffelgiebeln an der schmalen Seite. Im späten 19. Jahrhundert erfolgte die Rustizierung der Rundbogenfenster und der Ortsteinrahmung. 1722 erhielt es ein Firsttürmchen mit Faschengliederung und geschwungenem Spitzhelm. An der Westseite ist eine Freitreppe zu sehen. An den Längsseiten gibt es ebenerdige Anbauten, wobei der südliche 1952/1953 stark erneuert wurde. Am Gebäude ist seit 1881 eine Tafel zum Gedenken an Joseph II. angebracht. Die Innenräume haben zum Teil Gratnetz- und Kreuzgratgewölbe. Außerdem befindet sich darin ein mit 1601 bezeichneter Türstock. | |
Bürgerhaus, Apothekerhaus BDA: 25716 Objekt-ID: 22160 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die beiden Häuser an der östlichen Spitze des Hauptplatzes wurden 1925 durch einen gemeinsamen Aufsatz zu einem dreigeschoßigen Doppelhaus vereinigt. An der Südseite sind im zweiten Geschoß profilierte Fenstergewände aus dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts zu sehen. Die Fassade an der Platzseite zeigt Rundgiebelaufsätze mit Muscheln und Ornamenten sowie ein geschwungen abgeschlossenes, spätbarockes Portal. Die Gestaltung der nördlichen Fassade stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts mit Ergänzungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie weist reiche Fensterverdachungen auf und hat platzseitig ein pilastergerahmtes Spätbarockportal mit geschwungenem Gebälk. | |
Bürgerhaus BDA: 25717 Objekt-ID: 22161 |
Hauptplatz 3 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bürgerhaus BDA: 25718 Objekt-ID: 22162 |
Hauptplatz 4 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bürgerhaus BDA: 25719 Objekt-ID: 22163 |
Hauptplatz 6 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bürgerhaus BDA: 25720 Objekt-ID: 22164 |
Hauptplatz 7 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus am Hauptplatz 7 hat eine historistische Fassade. | |
Ehem. Bezirksgericht BDA: 25377 Objekt-ID: 21804 |
Hauptplatz 9 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Der zweigeschoßige Barockbau wurde von 1753 bis 1820 als Webereifabrik genutzt, später als Amtsgebäude des Bezirksgerichts. Das genutete Erdgeschoß ist gekennzeichnet durch barocke Kragsturzfensterrahmungen, ein pilastergerahmtes Portal mit geschwungenem Volutengiebel und bekrönender Wappenkartusche sowie einen über dem Portal vorschwingenden Balkon. | |
Bürgerhaus BDA: 25723 Objekt-ID: 22167 |
Hauptplatz 11 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die Fassade und das dritte Geschoß dieses Bürgerhauses wurden nach 1873 geschaffen. Vom Baukern aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeugen ein bemerkenswertes Zellengewölbe und ein zweijochiges Sterngratgewölbe im zweiten Geschoß sowie eine Wendeltreppe. Im Vorderteil des zweiten Geschoßes sind zwei spätbarocke, geschwungene Stuckspiegel vorhanden. | |
Bürgerhaus BDA: 25725 Objekt-ID: 22169 |
Hauptplatz 15 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bürgerhaus BDA: 4876 Objekt-ID: 734 |
Hauptplatz 18 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Inschrift an der Fassade: „An diesem Ort solle vor etlich hundert Jahren eine rechte Wildnus und Waldung gewesen sein, allwo hernach die Herzoge von Oesterreich zur Ergoetzung des Waydtwerchs einen Waydhoff erbauen und ein Hirschengeweih anbringen ließen. An Stelle jenes Jagdhofes stehe jetzt dieses Haus mit dem Hirschengeweih.“ |
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Bürgerhaus BDA: 4879 Objekt-ID: 737 |
Hauptplatz 21 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus am Hauptplatz 21 hat eine historistische Fassade. | |
Bürgerhaus BDA: 4880 Objekt-ID: 738 |
Hauptplatz 23 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Obergeschoß zeigt Fensterrahmungen mit Dreieck- und Segmentgiebeln, die stilistisch der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zugeordnet werden. | |
Stadthotel samt Stadtmauerabschnitt, ehem. Hotel Eder BDA: 4882 Objekt-ID: 740 |
Hauptplatz 25 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bürgerhaus, Sgraffitohaus BDA: 4883 Objekt-ID: 741 |
Hauptplatz 23-26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Im ersten Obergeschoß sind Fenstergewände und eine erneuerte Sgraffitodekoration aus dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts zu sehen. Die Gestaltung im zweiten Obergeschoß datiert aus der Zeit nach 1873. | |
Stadtmauer BDA: 21058 Objekt-ID: 17372 |
Hauptplatz 23-26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Bürgerhaus BDA: 4886 Objekt-ID: 744 |
Hauptplatz 28-29 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Am Hauptplatz 29 gibt es ehemalige Fleischbänke von 1573, die über Lauben in den Platz einspringen. | |
Bürgerhaus BDA: 4889 Objekt-ID: 747 |
Höberthgasse 2 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Stadtmauer BDA: 22588 Objekt-ID: 18921 |
Höberthgasse 6 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Anmerkung: einzelne Standorte: GstNr. 59/1 , GstNr. 59/4 , GstNr. 59/5 , GstNr. 142 , GstNr. 203/1 ,GstNr. 203/2 , GstNr. 203/6 , GstNr. 226/1 , GstNr. 226/2 , GstNr. 244 |
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Friedhofskapelle BDA: 25955 Objekt-ID: 22407 |
Moritz Schadekgasse Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die Friedhofskapelle ist ein neugotischer Bau von 1881 mit Fünfachtelschluss und vorgestelltem Fassadenturm, dessen Fassade durch eine einheitliche Gliederung mit Mauerpfeilern und bekrönten Spitzbogenfenstern zusammengefasst ist. Der obere Teil des Turms ist oktogonal und wird von einem Giebelspitzhelm bekrönt. Der Innenraum ist zweigeteilt. Im Hauptjoch sind ein Sterngratgewölbe und eine neugotische Wimpergretabel mit einem Bild der Auferstehung von Franz Mayerhofer zu sehen. Die Gruft der Freiherren von Gudenus hat eine späthistoristische Ädikula von 1892. | |
Heimatmuseum BDA: 4893 Objekt-ID: 751 |
Moritz Schadekgasse 4 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das traufständige Haus mit historistischer Fassade beherbergt seit 1977 das Heimatmuseum von Waidhofen. | |
Flur-/Wegkapelle Auferstehung Christi, sog. Zwiebelkapelle BDA: 25958 Objekt-ID: 22410 |
bei Moritz Schadekgasse 26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die Kapelle Auferstehung Christi, erbaut in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und 1951 renoviert, liegt am Rande des Friedhofs. Sie hat einen quadratischen Grundriss, ein zwischen seitlichen Bildnischen gelegenes Rundbogentor, ein auf die Zeit um 1728/1730 datiertes schmiedeeisernes Abschlussgitter und einen mächtigen, mit Schindeln gedeckten Zwiebelhelm. Der Innenraum zeigt ein Kreuzgratgewölbe auf Pilastern sowie ein volkstümlich barockes Bild der Auferstehung Jesu Christi. | |
Bürgerhaus, ehem. Gartengebäude BDA: 4894 Objekt-ID: 752 |
Moritz Schadekgasse 29 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das heutige Bürgerhaus und frühere Gartengebäude ist ein zweigeschoßiges Stöckl aus dem 18. Jahrhundert, das auf ehemaligen Gartengründen vor der Südwestecke der Stadtmauer liegt. Das Bauwerk hat eine Fassade mit Putzgliederung und ein barockes Mansardenwalmdach. | |
Friedhof israelitisch BDA: 99059 Objekt-ID: 115077 |
Moritz Schadekgasse 49 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Der gegen Ende des 19. Jahrhunderts angelegte Judenfriedhof verfügt über 171 Gräber auf einer Fläche von 1.203 m². Er wird von der Stadtgemeinde Waidhofen gepflegt.[4] | |
Schule BDA: 4897 Objekt-ID: 755 |
Niederleuthnerstraße 10 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die ehemalige Schule ist ein aufwendiger, dreigeschoßiger Bau mit historistischer Fassade, der 1872 aufgestockt und erweitert wurde. | |
Stadtmauer, Zwinger, Zwingermauer BDA: 32774 Objekt-ID: 29942 |
Niederleuthnerstraße 11 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Ehem. Finanzamt und Gendarmeriegebäude BDA: 4898 Objekt-ID: 756 |
Niederleuthnerstraße 12 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Wohn- und Geschäftshaus BDA: 25932 Objekt-ID: 22383 |
Niederleuthnerstraße 17 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das mit 1737 bezeichnete Wohn- und Geschäftshaus ist ein zweigeschoßiger Bau mit Giebelfassade, Bäckerhauszeichen und spätbarocker Gliederung. | |
Teil der Stadtmauer BDA: 35225 Objekt-ID: 33887 |
Niederleuthnerstraße 27 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Postgebäude BDA: 25934 Objekt-ID: 22385 |
Niederleuthnerstraße 29 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Bauernhaus BDA: 25936 Objekt-ID: 22387 |
Pfarrgasse 2 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bauernhaus in der Pfarrgasse 2 ist ein Streckhof mit barocker, in Putz gegliederter Giebelfassade. | |
Bauernhaus BDA: 25937 Objekt-ID: 22388 |
Pfarrgasse 4 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bauernhaus in der Pfarrgasse 4 ist ein Streckhof mit barocker, in Putz gegliederter Giebelfassade. | |
Bauernhaus BDA: 25938 Objekt-ID: 22389 |
Pfarrgasse 6 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bauernhaus in der Pfarrgasse 6 ist ein Streckhof mit spätbarocker, in Putz gegliederter, aufwendiger Giebelfassade aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Wohnhaus BDA: 25939 Objekt-ID: 22390 |
Pfarrhofplatz 1 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
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Wohnhaus, ehem. Brauhaus BDA: 25940 Objekt-ID: 22391 |
Rudolf Reißmüller-Straße 2 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das ehemalige herrschaftliche Brauhaus, nach Erwerb der vollen Brauereigerechtigkeit 1606 im frühen 17. Jahrhundert erbaut, wurde später als Gutshof und ab 1827 als Fabrik genutzt. Ein langgestreckter, zweigeschoßiger Trakt liegt entlang der Deutschen Thaya. Die Ecken und der obere Abschluss werden von Ortsteinen gebildet. Der Bau verfügt über ein Ziegelsatteldach und hat straßenseitig einen erhöhten Rundturm mit Kegeldach. Die Räume im Erdgeschoß sind kreuzgratgewölbt. | |
Schloss Waidhofen BDA: 25941 Objekt-ID: 22392 |
Schloßgasse 1 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Schloss Waidhofen ist ein spätbarocker vierflügeliger Bau mit nördlich anschließendem Schlosspark. Den Kern bilden Teile der mittelalterlichen Burg, die als Abschluss und Verstärkung der Stadtbefestigung an der Ostspitze der dreieckförmigen Burgstadt über der Thayasenke erhöht angelegt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf das Jahr 1171. Im zweiten und dritten Viertel des 16. Jahrhunderts erfolgten weitgehende Umbauten, ebenso im Jahr 1770 nach Plänen des Baumeisters Andreas Zach. Die Form der stark vereinheitlichten, zweigeschoßigen und ziegelgedeckten Rechteckanlage ist durch das Untergeschoß und eine leichte Biegung der Südfront an das Gelände angeglichen. Das genutete Erdgeschoß hat gefasten Fenstern. Im Obergeschoß sind die Fensterachsen durch Felder und Kragstürze betont und es ist ein umlaufende Gesimse zu sehen. Das Schloss ist im Süden durch ein Segmentbogenportal in einem Portalblock mit Trittsteinen zugänglich. In der Durchfahrt befindet sich ein Wappenstein der Sprinzensteins von 1659. Im Nordosten ist der untere Teil eines ehemaligen Turms einbezogen. | |
Pestkreuz BDA: 23984 Objekt-ID: 20357 |
Schubertweg Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Auf dem Kalvarienberg wurde in der Nähe eines Pestfriedhofs im Jahre 1787 von der Waidhofener Bürgerschaft ein steinernes Pestkreuz errichtet. | |
Kaiser Franz Joseph-Denkmal BDA: 25952 Objekt-ID: 22404 |
Stadtpark Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Im Stadtpark wurde 1898 von Otto König ein Eisengussdenkmal zu Ehren des Kaisers Franz Joseph I. erbaut. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 25950 Objekt-ID: 22402 |
Wienerstraße Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
An der Thayabrücke der Wienerstraße steht eine Johannes-Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1726. | |
Bürgerhaus BDA: 25943 Objekt-ID: 22394 |
Wienerstraße 9 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus verfügt über reichen Fassadendekor mit Platten- und Zopfstilelementen aus dem späten 18. Jahrhundert. | |
Heimatmuseum, ehem. Freihaus BDA: 25944 Objekt-ID: 22395 |
Wienerstraße 14 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Der mehrgliedrige, dreigeschoßige Bau wurde vor 1577 errichtet. Durch unterschiedliche Geschoßniveaus ist er dem Gelände angepasst. Der untere Teil zeigt Fensterstöcke aus der Renaissance, eine erneuerte Ortsteinrahmung, Fenster- und Türbekrönungen sowie ein geschmücktes Kordonband in Sgraffito, bezeichnet mit 1577. Das dritte Geschoß verfügt über eine barocke Putzgliederung und wurde im 18. Jahrhundert ausgebaut. Innen im Untergeschoß ist ein spätgotisches, abgefastes, facettiertes Schulterbogenportal zu sehen, das wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert stammt. Das Obergeschoß ist mit einer barocken Holzbalkendecke und einem Kreuzgratgewölbe ausgestattet. Der Oberstock hat eine Rauchküche mit Trichterkamin, queroblonge Platzl und geschnittene Putzdecken aus dem 18. Jahrhundert sowie Öfen im Empirestil. Seit 1926 ist in dem Haus ein Heimatmuseum untergebracht. | |
Figurenbildstock hl. Vincentius Ferrerius BDA: 25945 Objekt-ID: 22396 |
vor Wienerstraße 14 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die von zwei barocken Steinbänken flankierte Sockelstatue des hl. Vinzenz Ferrer mit Putto wurde um 1740/1760 errichtet. | |
Bürgerhaus BDA: 35226 Objekt-ID: 33889 |
Wienerstraße 16 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus in der Wienerstraße 16 mit spätbarocker Putzgliederung, Holztor und ornamentumrahmter Hausnische bildet eine Baugruppe mit dem Haus Nr. 14. | |
Bürgerspitalkirche hl. Geist und ehem. Bürgerspital BDA: 25946 Objekt-ID: 22398 |
Wienerstraße 21 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die ehemalige Bürgerspitalskirche, am südlichen Abhang zur Thaya in der Vorstadt Niedertal gelegen, ist ein barocker Saalbau mit gotischem Chor. Das Spital liegt zurückversetzt auf dem Niveau der Thaya. Die Kirche hat ein barockes Langhaus, einen Dachreiter mit Uhrengiebel und Spitzhelm und nordseitig eine Sakristei. | |
Wohnhaus, ehem. Einkehrgasthaus BDA: 25947 Objekt-ID: 22399 |
Wienerstraße 31 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das ehemalige Einkehrgasthaus in der Wienerstraße 31 ist ein zweigeschoßiger Barockbau in der Thayasenke, der mit Nr. 29 eine Gruppe bildet. Er hat eine Putzfassade mit Pilastern und reichen Fensterverdachungen aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Bildstock, Köpfmarterl BDA: 23987 Objekt-ID: 20360 |
Ziegengeiststraße Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Profilierte Tabernakelbildsäule, in Inschrift bezeichnet mit 1644. | |
Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk BDA: 23985 Objekt-ID: 20358 |
Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
An der Fußgängerbrücke über die Thaya im Osten der Stadt steht eine übergiebelte, pilastergegliederte Wegkapelle in barockem Stil mit einer im 18. Jahrhundert angefertigten Schnitzfigur des hl. Johannes Nepomuk im Inneren. | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt BDA: 22589 Objekt-ID: 18922 |
Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die barocke Saalkirche wurde im 18. Jahrhundert an Stelle eines gotischen Baus errichtet. Der Außenbau hat eine einheitlich schlichte Gliederung. Die Wandfelder sind durch Pilasterrücklagen mit umlaufenden Gebälken ausgebildet. Die Fassade gegenüber der Stadtmauer zeigt ein architraviertes Rechteckportal. In Sichtlöchern sind Steine des gotischen Vorgängerbaus mit Steinmetzzeichen erhalten. Das dreijochige Langhaus und der zweijochige Rechteckchor sind mit hoch angesetzten, gefaschten Rundbogenfenstern ausgestattet. Der dreigeschoßige Ostturm wurde 1713–1715 erbaut und ist von einem Pyramidenhelm des Jahres 1874 bekrönt. | |
Robert Hamerling-Brücke BDA: 25949 Objekt-ID: 22401 |
Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die in den Jahren 1910 und 1911 errichtete Eisenfachwerkbrücke über die Thaya ist nach dem Dichter Robert Hamerling benannt. | |
Robert Hamerling-Denkmal BDA: 25953 Objekt-ID: 22405 |
Stadtpark Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Im Stadtpark steht ein im Jahr 1893 von Hans Brandstetter angefertigtes Eisengussdenkmal des Dichters Robert Hamerling. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 25714 Objekt-ID: 22158 |
Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Die von Balustraden umfriedete Dreifaltigkeitssäule an der südwestlichen Ecke des Hauptplatzes wurde errichtet in den Jahren 1705 bis 1709 und 1959 renoviert. An den Ecken stehen Figuren der Heiligen Maria und Josef sowie Johannes des Täufers und Johannes Nepomuks. Am zweigeschoßigen Sockelbock ist ein Mariahilf-Relief sowie Reliefs der Pestheiligen Rochus, Rosalia und Sebastian zwischen Eckpfeilern angebracht. Als Eckbekrönung dienen kartuschenhaltende Engelfiguren, bezeichnet mit 1709 bzw. 1959. Die Säulenspitze wird von einer Gottvaterpietà bekrönt. | |
Stadtmauer und Pulverturm BDA: 29052 Objekt-ID: 25675 |
Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Teil der Mittelalterlichen Stadtbefestigung. |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bürgerhaus, ehem. Badehaus bis 2010[5] |
Badgasse 26 Standort KG: Waidhofen an der Thaya |
Das Bürgerhaus in der Badgasse ist ein ehemaliges Badehaus von 1906. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Waidhofen an der Thaya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Kunsthistorisches Institut der K. K. Denkmalpflege (Hrsg.): Österreichische Kunsttopographie. Band VI: Die Denkmale des politischen Bezirks Waidhofen an der Thaya. Wien 1911, S. 120 (Online).
- Institut für Österreichische Kunstforschung [Austria] (Hrsg.): Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Band 52. Verlag Anton Schroll, 1950, S. 170.
- Jüdische Friedhöfe. In: erinnern.at. Abgerufen am 29. April 2019.
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 2. Juni 2016 im Internet Archive), Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010. (PDF).
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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