Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Dobersberg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kriegerdenkmal BDA: 5998 Objekt-ID: 1873 |
Kautzener Straße Standort KG: Dobersberg |
Das Kriegerdenkmal wurde 2012 renoviert.[2] | |
Bildstock BDA: 5999 Objekt-ID: 1874 |
Kautzener Straße Standort KG: Dobersberg |
Im Westen des Ortes steht ein abgefaster, im Typus des 17. Jahrhunderts gestalteter Tabernakelpfeiler aus Granit mit einem Kreuzsatteldach. | |
Schloss Dobersberg BDA: 5994 Objekt-ID: 1869 |
Schloßgasse 1 Standort KG: Dobersberg |
Das Schloss Dobersberg ist ein dreigeschoßiges, vierflügeliges Renaissanceschloss mit quadratischem Grundriss und Ecktürmen. Ehemals war es ein befestigter Wirtschaftshof im Besitz von Lehensrittern, der seit 1305 urkundlich nachgewiesen ist. | |
Amtsgebäude, ehem. Brauhaus/Freihaus BDA: 14601 Objekt-ID: 10839 |
Sparkassenplatz 10 Standort KG: Dobersberg |
Das ehemalige Brauhaus wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts Amtsgebäude genutzt. Es hat eine historistische Fassade, ein mit 1763 bezeichnetes Rundbogentor, Fensterrahmen aus Stein, eine platzlgewölbte Durchfahrt und mit 1893 bezeichnete Uhrengaupen. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Lambert BDA: 5992 Objekt-ID: 1867 |
Standort KG: Dobersberg |
Die Pfarrkirche hl. Lambert, südlich des Hauptplatzes dominierend auf einem Hügel über der Thayasenke gelegen und von einer ehemaligen Friedhofsmauer umgeben, ist eine im Kern gotische, in der frühen Barockzeit und im 19. Jahrhundert veränderte Saalkirche mit barockem Westturm. Nach einem Brand im Jahr 1615 wurde sie weitgehend umgebaut und vergrößert. Für den Bau des mächtigen, viergeschoßigen Turms wurde Material des 1690 abgebrochenen Karners verwendet. Der den Turm bekrönende Spitzhelm stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. | |
Friedhofskapelle BDA: 5993 Objekt-ID: 1868 |
Standort KG: Dobersberg |
Die 1766 erbaute Kapelle hat außen an der Fassade eine Faschengliederung und innen ein Platzlgewölbe. Zur Ausstattung zählen ein Friedhofskreuz von 1830 und Grabsteine aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Pranger BDA: 5997 Objekt-ID: 1872 |
Standort KG: Dobersberg |
Der Pranger am Hauptplatz – ein abgefaster Pfeiler mit Zapfenaufsatz – wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet. | |
Bildstock BDA: 6000 Objekt-ID: 1875 |
Standort KG: Dobersberg |
Südöstlich vom Flugplatz Dobersberg steht ein mit 1670 bezeichneter Bildstock. | |
Bildstock BDA: 6001 Objekt-ID: 1876 |
Standort KG: Dobersberg |
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Ortskapelle hl. Michael BDA: 6004 Objekt-ID: 1879 |
Standort KG: Goschenreith |
Die Ortskapelle hl. Michael, im Ostteil des Ortes an einer Querstraße gelegen, wurde 1852 errichtet. Der schlichte Bau hat eine eingezogene Halbkreisapsis und einen Dachreiter mit Zwiebelhelm hinter einem gestaffelt schwingenden Rundgiebel. Das moderne Altarblatt in Akanthusrahmen zeigt die hl. Maria mit Kind. | |
Bildstock BDA: 6005 Objekt-ID: 1880 |
Standort KG: Goschenreith |
Der Bildstock am südlichen Ortsausgang ist ein mächtiger, achtseitiger Granitpfeiler des 17. Jahrhunderts mit einem Schmiedeeisenkreuz auf einem sattelförmigen Abschluss. | |
Ortskapelle Hl. Familie BDA: 6007 Objekt-ID: 1882 |
Standort KG: Hohenau |
Die Ortskapelle hl. Familie am Nordrand des Angers von Hohenau ist eine 1914–1916 erbaute, neugotische, dreiseitig geschlossene Kapelle mit gefaschten Spitzbogenfenstern und einem Portal in einer Spitzbogennische im vorgestellten, durch ein Pyramidendach bekrönten Fassadenturm. Im schabloniert ausgemalten Inneren sind eine Flachdecke, im Fünfachtelschluss ein Gratgewölbe sowie eine hölzerne Empore zu sehen. Die Kapelle hat ein neugotisches Nischenretabel mit Figuren (Maria mit Kind, hl. Josef und Schutzengel). Darüber hinaus gehören zur Ausstattung der hll. Maria und Josef mit Kind, das Gestühl aus der Bauzeit und eine Glocke, die 1763 von Johann Georg Scheichel gegossen wurde. | |
Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit BDA: 6009 Objekt-ID: 1884 |
Standort KG: Merkengersch |
Die 1736 errichtete Ortskapelle von Merkengersch ist ein kleiner, innen flachgedeckter Spätbarockbau mit Rundbogenfenstern, gewölbter Halbkreisapsis und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. In der geschwungenen Rundgiebelfassade mit Putzpilastern steht eine Nischenfigur des hl. Florian. Über der Altarmensa ist ein Ölbild der Marienkrönung zu sehen, bezeichnet mit Anton Brunner 1803. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Statuette der Maria mit Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, eine Schnitzfigur des hl. Florian aus dem 18. Jahrhundert, ein barockisierendes Vortragskreuz und das barocke Gestühl. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Georg BDA: 6010 Objekt-ID: 1885 |
Standort KG: Reibers |
Die Pfarrkirche St. Georg, erhöht im Nordteil des Ortes gelegen, ist eine breitgelagerte Hallenkirche, die in weiten Teilen im Jahr 1936 gebaut wurde. Der Westturm stammt aus dem Jahr 1903. Reibers wurde 1785 zur Pfarre erhoben und in der Folge wurde der ursprünglich einschiffige Bau verändert. | |
Ortskapelle hl. Michael BDA: 6011 Objekt-ID: 1886 |
Standort KG: Reinolz |
Die Ortskapelle St. Michael, etwas erhöht am Dorfteich gelegen, ist ein schlichter Spätbarockbau des Jahres 1758, mit eingezogener Apsis, Rundbogenfenstern, umlaufendem Gesims, einer barocken Holztür in der Giebelfassade und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Innenraum zeigt eine gekehlte Flachdecke, eine Apsiswölbung und Bandstuckornamente, die mit 1758 bezeichnet sind. Der Boden besteht aus Granit- und Ziegelplatten. Die schablonierte Ausmalung ist ein Werk des Jahres 1900. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Holzempore, eine hölzerne Kommunionsbalustrade, ein Säulenretabel mit Knorpelwerk aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts, ein Altarblatt hl. Michael und Kirchenfahnen mit Ölbildern. Die Glocke wurde 1750 von Ignaz Begl gegossen. | |
Ortskapelle Mariae Himmelfahrt BDA: 6012 Objekt-ID: 1887 |
Standort KG: Riegers |
Die Ortskapelle von Riegers ist ein 1851 errichteter, nachbarocker, ortsteingerahmter Bau mit gefaschten Rundbogenfenstern. | |
Ortskapelle hl. Laurentius BDA: 6013 Objekt-ID: 1888 |
Standort KG: Schuppertholz |
Die Ortskapelle in der Angermitte von Schuppertholz ist ein spätbarocker Bau aus der Mitte/dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts mit Rundbogenfenstern und Pilasterfaschen, eingezogener Apsis und einem Giebelreiter mit neuem Zeltdach. Der Innenraum hat ein Tonnengewölbe über Gurten auf Pilastern, eine Empore sowie einen Granit- und Ziegelplattenboden. Der spätbarocke, in Fresko gemalte Säulenaltar verfügt über Figuren der hll. Johannes Nepomuk und Georg, ein Altarblatt des hl. Laurentius aus dem Jahr 1909 und ein aufgesetztes Ovalmedaillon mit Darstellung der hl. Familie. Zur weiteren Ausstattung zählen Schnitzfiguren der Maria mit Kind aus dem späten 17./frühen 18. Jahrhundert sowie der hll. Sebastian und Josef aus der Zeit um 1760, ein barockes Kreuzigungsbild und ein barockisierendes Vortragekreuz. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dobersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Gedenkmesse und Segnung des Kriegerdenkmales. In: Website der Marktgemeinde Dobersberg. Archiviert vom Original am 21. Januar 2017; abgerufen am 1. Februar 2019.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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