Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hartberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hartberg enthält die 49 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hartberg.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Wirtschaftshof BDA: 110891 Objekt-ID: 128651 |
Klaffenau 1 Standort KG: Eggendorf |
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Meierhof (herrschaftlich) BDA: 111180 Objekt-ID: 128968 |
Klaffenau 8 Standort KG: Eggendorf |
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Schloss Klaffenau BDA: 36896 Objekt-ID: 35940 |
Klaffenau 11 Standort KG: Eggendorf |
1560 von Hans Goldschan aus einem Bauernhof zum Schloss ausgebaut. 1605 von den Heiducken niedergebrannt und wenige Jahre später vom Stift Vorau wiederaufgebaut. 1725 um einen Wirtschafts- und Wohntrakt erweitert.
Im Schloss ist die Dauerausstellung „Bäuerliches Kunst- und Kleinhandwerk“ zu besichtigen. |
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Ehem. Sägemühle/Mühlengebäude BDA: 58032 Objekt-ID: 68463 |
bei Klaffenau 11 Standort KG: Eggendorf |
Die Klaffmühle wurde erstmals 1434 erwähnt. | |
Figur hl. Johannes Nepomuk BDA: 68407 Objekt-ID: 81413 |
bei Alter Stadtpark 2 Standort KG: Grazervorstadt |
Ehemals Teil der Brücke zum Grazertor, die 1870 wegen des (Schulbaus am Kernstockplatz) abgerissen wurde. | |
Kriegerdenkmal BDA: 68076 Objekt-ID: 81073 |
Europaplatz (ehem. Kernstockplatz) Standort KG: Grazervorstadt |
Kriegerdenkmal des Ersten Weltkrieges, errichtet 1922 mit der Figur des hl. Michael und den Inschriften der Gefallenen aus Hartberg und den umliegenden Ortschaften. | |
Flur-/Wegkapelle, Figur BDA: 68083 Objekt-ID: 81080 |
Europaplatz 1 Standort KG: Grazervorstadt |
Der Kapellenbildstock zeigt über einem gemauerten Altartisch eine ausdrucksstarke, holzgeschnitzte spätgotische Kreuzigungsgruppe von ca. 1520, die aus der 1783 abgebrochenen Johannes Magdalen Kirche stammt und aus einem Kruzifix und den Statuen der Maria Magdalena und des Johannes besteht. Innen im Bildstock gibt es ein Ewiges Licht und einen 16 cm langen Eisennagel. Die Eisengittertür ist neuzeitlich.[2] | |
Kapuzinerkloster mit Kirche hl. Maria und Umfassungsmauer BDA: 51510 Objekt-ID: 57178 |
Europaplatz 1 Standort KG: Grazervorstadt |
Das Kloster und die Kirche wurden zwischen 1654 und 1658 errichtet. Ein Teil des heutigen Klosters ist Firmensitz, sowie Bildungs- und Veranstaltungszentrum. | |
Miethaus BDA: 51508 Objekt-ID: 57176 |
Grazer Straße 6 Standort KG: Grazervorstadt |
Die repräsentative Neorenaissance-Fassade ist mit 1903 bezeichnet.[3] | |
Pavillon/Gartenhaus BDA: 68291 Objekt-ID: 81296 |
Johann-Zechner-Gasse 1 Standort KG: Grazervorstadt |
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Wohnhaus, ehem. Pfarrhof BDA: 71610 Objekt-ID: 84803 |
Josef-Hallamayr-Straße 32 Standort KG: Grazervorstadt |
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Kath. Filialkirche Maria Lebing BDA: 71607 Objekt-ID: 84800 |
Lindenweg 1 Standort KG: Grazervorstadt |
Die Kirche Maria Lebing wurde im Jahr 1472 erbaut und in der Barockzeit erweitert und umgestaltet.[4] | |
Gartenbaudenkmale, Stadtpark/ehem. Stadtgraben BDA: 68405 Objekt-ID: 81411 |
Stadtpark Standort KG: Grazervorstadt |
In sieben Terrassen steigt der Stadtpark, der ehemalige Stadtgraben, bis zur Wäscheschwemme auf. Der römerzeitliche Löwe am Eingang zum Stadtpark stammt von Ausgrabungen bei Löffelbach (Villa Rustica). | |
Totenleuchte BDA: 71609 Objekt-ID: 84802 |
bei Lindenweg 1 Standort KG: Grazervorstadt |
Der dreiseitige gotische Tabernakelpfeiler ist lt. Dehio eine Toten- oder Friedhofsleuchte aus dem Jahr 1515 in der Grünfläche vor der Kirche Maria Lebing,[4] Wilfinger hält entgegen, dass ein kompakter Pfeiler nicht als Totenleuchte dienen konnte und an dieser Stelle nie ein regulärer Friedhof gewesen sei. Nach seiner Darstellung handelt es sich um ein Pestkreuz, das über den Pestgräbern von 1514 errichtet worden ist.
Die drei Seiten des glatten Pfeilers weisen auf die Dreifaltigkeit hin, die Kanten sind mit Rundstäben bestückt. Ursprünglich war im Pfeiler die Jahreszahl 1514 eingemeißelt, diese ist aber nicht mehr sichtbar, da der Pfeiler mehrmals durch LKWs beschädigt wurde. Der ebenfalls dreiseitige Tabernakel hat auf allen Seiten flache Rundbogennischen. Abgeschlossen wird der Pfeiler durch einen geschweiften und krabbenbesetzten Spitzhelm mit Kreuzblume.[5] |
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Kalvarienbergkapellen BDA: 83501 Objekt-ID: 97457 |
Dr.-Friedrich-Niederl-Straße Standort KG: Grazervorstadt |
Die Kalvarienbergstationen zeigen Sgraffiti von Adolf Osterider aus dem Jahr 1959.[4] Der Kreuzweg setzt sich in der Katastralgemeinde Ring fort. | |
Ortskapelle BDA: 71606 Objekt-ID: 84799 |
Rohrfeldstraße 9 Standort KG: Habersdorf |
In den Jahren 1904/06 auf allgemeinen Wunsch der Dorfgemeinschaft erbaut. 1975 und 1989 Restaurierung durch die Agrargemeinschaft.[6] | |
Schule BDA: 68364 Objekt-ID: 81369 |
Europaplatz 2 Standort KG: Hartberg |
ab 1870 an der Stelle des ehemaligen Grazertores erbaut. | |
Mariensäule BDA: 68292 Objekt-ID: 81297 |
bei Hauptplatz 1 Standort KG: Hartberg |
Die Mariensäule oder Frauensäule ist laut Inschrift eine Stiftung der Hartberger Herrschaftsinhaberin Maria Gräfin von Paar (1657–1682) und ihrer Tochter Maria Anna Gräfin von Talmberg und deren Ehemann Rudolph Graf von Talmberg. Im Sockel befinden sich die Wappen der Familien Paar und Talmberg, datiert mit 1675.[7] Es war im 17. Jahrhundert ein verbreiteter Brauch, dass adelige Damen sowie auch vermögende Bürgersfrauen Marienstatuen errichten ließen. Vielleicht hat sie auch der Sieg des Grafen Montecuccoli über die Türken bei Mogersdorf (1664), der die Türkengefahr stark reduzierte, dazu bewogen. Die schöne, vergoldete Marienstatue ist ein Werk des Hartberger Bildhauers Christoph Hofstetter (Kohlbach 1956)(Nachweisliche Restaurierungen 1811, 1876, 1928, 1959). | |
Brunnen am Hauptplatz BDA: 68294 Objekt-ID: 81299 |
bei Hauptplatz 1 Standort KG: Hartberg |
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Bürgerhaus, ehem. Platzkaserne (18. Jh.) BDA: 68298 Objekt-ID: 81303 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Hartberg |
Das Gebäude stammt im Kern aus dem 16. / 17. Jahrhundert, die Fassade mit Pilastergliederung und der Pfeilerarkadenhof aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Das Gebäude diente bis 1798 als Platzkaserne.[3] | |
Bürgerhaus, Altes Rathaus BDA: 68306 Objekt-ID: 81311 |
Hauptplatz 6 Standort KG: Hartberg |
Das Gebäude wurde 1583 als erstes Rathaus erbaut, nach 1834 wurde es privatisiert und umgestaltet.[8] | |
Rathaus BDA: 68313 Objekt-ID: 81318 |
Hauptplatz 10 Standort KG: Hartberg |
Das neue Rathaus wurde 1898 fertiggestellt und 1998 renoviert und ausgebaut. | |
Dechantshof mit Wirtschaftsgebäuden und Mauer BDA: 68314 Objekt-ID: 81319 |
Hauptplatz 11 Standort KG: Hartberg |
Das heutige Gebäude wurde ab 1704 errichtet. Im Erdgeschoß-Saal mit Stuckdecke befinden sich Fresken mit Szenen aus dem Alten Testament. Das Eingangsportal mit Stuckrahmung und Wappen des Erbauers Pfarrer Franz Christoph Graf von Webersberg.
Das Kellergeschoß stammt aus dem 12. Jahrhundert mit gotischem Gewölbe. |
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Karner BDA: 68073 Objekt-ID: 81070 |
Hauptplatz 12 Standort KG: Hartberg |
Der spätromanische Hartberger Karner steht unmittelbar neben der Stadtpfarrkirche St. Martin und stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. In den Jahren 1889 bis 1894 wurde der Karner tiefgreifend renoviert; dabei wurde etwa die Freitreppe hinzugefügt und ebenso wurden die Fresken im Inneren (aus der Zeit um 1200) freigelegt und ergänzt. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin BDA: 51507 Objekt-ID: 57175 |
Hauptplatz 12 Standort KG: Hartberg |
Die spätgotische Stadtpfarrkirche St. Martin wurde erstmals 1157 erwähnt und von 1745 bis 1760 barock erweitert. Das Hochaltarblatt wurde von Johann Cyriak Hackhofer geschaffen. | |
Bildstock BDA: 68074 Objekt-ID: 81071 |
bei Hauptplatz 12 Standort KG: Hartberg |
Das Missionskreuz am Kirchhof ist ein barocker Breitpfeiler zwischen dem Karner und dem Pfarrhof. Die große nordseitige Nische umgibt wie ein barocker Bilderrahmen ein 185 cm hohes Holzkruzifix und zwei Engel mit den Leidenswerkzeugen Schwamm und Lanze. Bekrönung durch ein Doppel-Kleeblattkreuz.
Das Missionskreuz wurde 1748 als Erinnerung an die Jesuitenmission im Zuge der Gegenreformation als neues Friedhofskreuz vom Hartberger Kirchenbaumeister Thomas Reiff erbaut, die Passionsengel stammen vom Hartberger Bildhauer Joseph Hült.[9] |
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Figurenbildstock hl. Martin BDA: 68068 Objekt-ID: 81065 |
bei Hauptplatz 12 Standort KG: Hartberg |
Die Herkunft der Statue ist ungewiss. Sie lag lange Zeit als Torso zwischen dem Karner und dem Mesnerhaus. Es könnte sich um die Statue handeln, die der Hartberger Bildhauer Joseph Hofstetter 1721 lieferte, einen „aus Stein gemachten Martiny, so bey dem Opffer Stockh stehet“. Im Rahmen der Kirchenplatzsanierung 1981 wurde die Statue von Johann Schweighofer restauriert und an ihrem jetzigen Platz auf einem Betonsockel aufgestellt. Die Pfeilerinschrift lautet: St. Martin bitte für uns.[10] | |
Mesnerhaus BDA: 51501 Objekt-ID: 57168 |
Hauptplatz 13 Standort KG: Hartberg |
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Bürgerhaus BDA: 68319 Objekt-ID: 81324 |
Hauptplatz 14 Standort KG: Hartberg |
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Schloss Paar Umfassungsmauer und Teil der Stadtmauer BDA: 82179 Objekt-ID: 95993 |
Herrengasse 1 Standort KG: Hartberg |
siehe Schloss Paar sowie Stadtmauer | |
Schloss Paar BDA: 37174 Objekt-ID: 36254 |
Herrengasse 1 Standort KG: Hartberg |
Die mittelalterliche Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde es im Stil der Renaissance umgestaltet, im 17. Jahrhundert wurde der Arkadentrakt gebaut.
Heute beherbergt der Schlosskomplex den Verwaltungssitz eines Kosmetikherstellers, einen Gastronomiebetrieb, sowie Veranstaltungssäle. |
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Ehem. Amtsgebäude und Bezirksgericht BDA: 68335 Objekt-ID: 81340 |
Herrengasse 4 Standort KG: Hartberg |
Das ehemalige Bezirksgericht stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Seine Fassade mit Putzfelderdekor erhielt es im späten 18. Jahrhundert. | |
Steinpeißhaus/Stadtmuseum Hartberg BDA: 51502 Objekt-ID: 57169 |
Herrengasse 6 Standort KG: Hartberg |
Dieses Hartberger Herrenhaus wurde erstmals im August 1406 urkundlich erwähnt und ist seit 1412 nach dem damaligen Besitzer Seifried Steinpeiß benannt. Seit 1988 beherbergt es das Stadtmuseum Hartberg mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt.[11] | |
Bankgebäude, Sparkasse BDA: 51503 Objekt-ID: 57170 |
Herrengasse 21 Standort KG: Hartberg |
Das Bankgebäude mit seiner palaisartigen Fassade trägt eine Bezeichnung aus dem Jahr 1889. | |
Bürgerhaus, Apotheke Zum Schwarzen Bären BDA: 68368 Objekt-ID: 81373 |
Kirchengasse 2 Standort KG: Hartberg |
Das ehemalige Haus des Apothekers J. D. Rahmann stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, es ist mit 1668 bezeichnet. Im späten 19. Jahrhundert wurde es mit einer aufwendigen Neobarockfassade versehen.[8] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 68381 Objekt-ID: 81386 |
Michaeligasse 8 Standort KG: Hartberg |
Das Haus hat eine reichverzierte Fassade aus dem späten 18. Jahrhundert.[8] | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 68382 Objekt-ID: 81387 |
Michaeligasse 10 Standort KG: Hartberg |
Das Haus hat eine mit Stuck reich verzierte Fassade aus dem späten 18. Jahrhundert, darauf Wappen und zwei Nischenfiguren Maria mit Kind und hl. Elisabeth.[8] | |
Bürgerhaus BDA: 37173 Objekt-ID: 36253 |
Michaeligasse 18 Standort KG: Hartberg |
mit zwei sakralen Wandmalereien aus 1957 von Adolf Anton Osterider.[8] | |
Reckturm BDA: 68085 Objekt-ID: 81082 |
Reckgasse 1 Standort KG: Hartberg |
Der Reckturm wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und diente auch als Gefängnis. | |
Stadtmauer BDA: 83421 Objekt-ID: 97301 |
Standort KG: Hartberg |
Reste der Stadtmauer stammen aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Heute verläuft sie vom Reckturm über den Stadtpark bis zum Schloss Hartberg nach Norden, dem Ring entlang weiter nach Osten bis zur Franz-Schmidt-Gasse. Im Osten ist der Schölbingerturm erhalten geblieben, von dem ein kurzer Rest der Stadtmauer ausgeht. Unterhalb von Stadtpfarrkirche und Karner war die Steilstufe Teil der Kirchenfestung und im engeren Gürtel der ursprünglichen Stadtmauer enthalten. Im 19. Jahrhundert wurden zwei Stadttore abgetragen. | |
Kalvarienberg mit Kirche Gekreuzigter Heiland und Figur hl. Veronika sowie Kapellen BDA: 68079 Objekt-ID: 81076 |
Standort KG: Ring |
Kirche zum Gekreuzigten Heiland erbaut 1846. Die spätbarocke Statue der heiligen Veronika ist der einzig erhaltene Teil des früheren Kreuzweges. Der Kreuzweg beginnt in der Katastralgemeinde Grazervorstadt. | |
Ringwarte BDA: 71616 Objekt-ID: 84809 |
Standort KG: Ring |
Die Ringwarte auf dem Ringkogel wurde 1906 erbaut. Auf dem Erdgeschoß aus Granit ist der 30 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm aufgebaut. Eine Renovierung erfolgte 2007/08. | |
bronzezeitliche Wehranlage/befestigte Siedlung, Ringkogel-Höhensiedlung BDA: 81297 Objekt-ID: 95064 |
Standort KG: Ring |
Durch eine Ringwallanlage geschützte keltische Höhensiedlung aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. für ca. 1500 Bewohner. | |
Tabernakelbildstock BDA: 71612 Objekt-ID: 84805 |
Safenauer Straße Standort KG: Safenau |
Das ursprüngliche, als Nischenpfeiler ausgeführte Dorfkreuz stammt aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der schlanke Pfeiler hat ein flaches Pyramidenziegeldach und ein Lanzenkreuz. Die drei Nischen (auf der vierten Seite keine Nische) mit Zackenbogenabschluss sind mit modernen Heiligendarstellungen in Seccotechnik von Rudolf Huszar aus dem Jahre 1978 gestaltet.[12] | |
Sogen. Rotkreuzkapelle BDA: 68077 Objekt-ID: 81074 |
Bahnhofstraße Standort KG: Ungarvorstadt |
Kleiner barocker Drei-Konchen-Bau mit Kreuzaltar aus dem Jahr 1762,[4] oft auch Fieberkreuz genannt, da sich Pilger Heilung von Fieberzuständen erhofften. Die Hauptfassade mit Pilastern ist eine barocke Prunkfassade und reicht bis zum Dachfirst. Ziegelsatteldach mit doppeltem Eisenkreuz. 1960/61 restauriert, 1991/92 Generalsanierung.[13] | |
Mariensäule BDA: 68070 Objekt-ID: 81067 |
bei Fritz-Stachel-Platz 3 Standort KG: Ungarvorstadt |
Die Immaculata Säule wurde 1728 erbaut. Sie trägt die Sockelinschrift: „ZV EHRN DER VNBEFLECKTEN EMPFENGNVS VND ALLERREINISTEN IVNGFRAV MARIA HAB ICH LORENZ MILER LETERER ZV HARTBERG DISE SAVLEN ERPAVT IN IARE 1728“ und wurde also vom Lederer Lorenz Müller errichtet. Müller war später Ratsbürger und hatte als Kirchenpropst eine wichtige Funktion bei der barocken Umgestaltung der Pfarrkirche.[14] | |
Schölblingerturm BDA: 68084 Objekt-ID: 81081 |
Michaeligasse 40 Standort KG: Ungarvorstadt |
Der kreisrunde Turm am östlichen Ende der Stadtmauer musste von den Bewohnern von Schölbing erhalten werden, die im Gegenzug keine Maut beim Einlass in die Stadt zahlen mussten. | |
Pestsäule BDA: 68404 Objekt-ID: 81410 |
bei Rochusplatz 3 Standort KG: Ungarvorstadt |
Die Pestsäule wurde vermutlich unmittelbar nach der großen Pestepidemie, die 1679 in der Stadt gewütet hat, aufgestellt. Stifter und Künstler sind nicht bekannt, der Stifter könnte aber aufgrund der Ausgestaltung des Aufsatzsockels ein Lederer gewesen sein. Die Steinstatue des hl. Rochus mit Mantel, Pilgerstab und Hund steht auf einem Fundamentsockel mit einem stark verwitterten Relief der hl. Rosalia, die liegend einen Totenkopf in Händen hält, einem Aufsatzsockel mit der Darstellung der Marienkrönung und dem Stifterpaar, und der glatten Säule.
Ursprünglich stand die Säule an der Wienerstraße, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in die Parkanlage im ehemaligen Stadtgraben versetzt.[15] |
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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 68424 Objekt-ID: 81430 |
Rochusplatz Standort KG: Ungarvorstadt |
Die Sockelfigur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie stand ursprünglich auf der Brücke vom Ungartor zur Vorstadt und wurde nach Zerstörung des Tores 1832/1845 an den Standort am Sparkassenplatz (Lage ) versetzt. Der Sockel ist älter, er trägt die Bezeichnung P.1671.T.[16] Der Bildstock wurde 2016/2017 renoviert und auf seinem neuen Platz im Rochuspark aufgestellt. |
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 46.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 166.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 165.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 52–53.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 108.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 36.
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 167.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 33.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 34.
- Das Steinpeißhaus. Gemeinde Hartberg, abgerufen am 2. Dezember 2012.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 210–211.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 65.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 67.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 38–39.
- Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 66.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.