Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schäffern
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schäffern enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schäffern.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kirchenruine hl. Nikolaus BDA: 37430 Objekt-ID: 36573 |
Elsenau Standort KG: Elsenau |
Anfang des 13. Jahrhunderts als Pfarrkirche Bärnegg und Grabstätte der Perner gegründet. Regelmäßige Gottesdienste bis 1531, 1735–1741 Neubau der spätbarocken Kirche durch Sigmund Albrecht, danach Verfall, 1915 Verwendung der Kirchenmauern für den Neubau eines abgebrannten Bauernhauses. 1986 Denkmalschutz, Maßnahmen zur Konservierung und Begehbarmachung. | |
Burgruine Bärnegg BDA: 37429 Objekt-ID: 36572 |
Elsenau 1 Standort KG: Elsenau |
Im späten 12. Jahrhundert errichtet, 1312 erstmals urkundlich erwähnt. Besitzer der Burg waren die Adelsgeschlechter der Perner, der Teuffenbacher, der Reichenberg sowie die Familie Rindsmaul. Im 17. Jahrhundert wurde der Arkadenhof erweitert und 1703 wurde eine Schlosskapelle errichtet. Die Burg ist erst in den letzten Jahrzehnten zur Ruine verfallen. | |
Bildstock BDA: 69531 Objekt-ID: 82615 |
bei Elsenau 39 Standort KG: Elsenau |
Der Bildstock mit Glockengeläut wurde 1833 erbaut und 1989 generalsaniert. | |
Ortskapelle BDA: 69533 Objekt-ID: 82617 |
Götzendorf Standort KG: Götzendorf |
Die Ortskapelle Götzendorf ist eine große, halbrunde Kapelle, die dem Heiligen Josef geweiht ist. Sie wurde 1892 an Stelle eines hölzernen Glockenturms erbaut, der dort bei der tausendjährigen Linde stand. Sie hat eine kleine Glocke im hölzernen Turm. Die Einweihung fand am 20. Oktober 1893 statt. | |
Figurenbildstöcke hll. Petrus und Paulus BDA: 69512 Objekt-ID: 82596 |
Dorfstraße 1 Standort KG: Schäffern |
Die beiden Heiligenfiguren am Aufgang zur Kirche stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul und Kirchhofmauer BDA: 51785 Objekt-ID: 57574 |
Dorfstraße 1 Standort KG: Schäffern |
Die Pfarrkirche Sankt Peter und Paul wird erstmals im Jahr 1277 erwähnt. Sie ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Die Kirche in der heutigen Form wurde im Jahr 1777 erbaut. Sie wurde zuletzt im Jahr 1996 renoviert. | |
Pfarrhof BDA: 51784 Objekt-ID: 57573 |
Dorfstraße 5 Standort KG: Schäffern |
Der Pfarrhof ist mit 1781 bezeichnet. | |
Volksschule BDA: 69515 Objekt-ID: 82599 |
Dorfstraße 6 Standort KG: Schäffern |
Das bestehende Schulhaus wurde 1811/12 neu gebaut. Davor gab es an derselben Stelle bereits ein hölzernes Schulhaus, das am 19. Februar 1733 durch ein Feuer zerstört wurde. Das wiedererrichtete Holzhaus wurde 1788 an gleicher Stelle durch ein gemauertes Schulhaus ersetzt, bis dieses im Frühjahr 1808 einstürzte. Das Schulhaus enthielt im 1. Stock ein geräumiges Schulzimmer und ein Gehilfenzimmer, während sich zu ebener Erde die Schulmeisterwohnung befand. Im Jahre 1875 wurden an der Ostseite ein zweites Klassenzimmer, ein Stiegenhaus und eine Abortanlage errichtet. Mit der Erweiterung zu einer dreiklassigen Schule im Jahre 1907 (1. Klasse mit 108 Schülern) war die Notwendigkeit eines einstöckigen Zubaues für 2 Klassen gegeben.
Am 1. Juli 1907 begann der Neubau zweier Lehrzimmer, eines neuen Stiegenhauses sowie einer neuen Abortanlage. 1958 wurde die Schule mit einer Zentralheizungsanlage versehen. Bis 1973 waren in den 3 bis 5 Klassen 8 Schulstufen untergebracht. Nach der Einführung der Hauptschulpflicht anfangs der 70er Jahre werden in der Schäfferner Volksschule nur mehr die ersten 4 Schuljahre unterrichtet. Das bestehende Schulgebäude wurde 1978 bis 1979 generalsaniert (neue Eindeckung, neue Fenster, neue Fassade) und die ehemalige Lehrerwohnung für Schulzwecke (Kanzlei, Konferenzzimmer, Werkraum und Lehrmittelzimmer) umgestaltet. Von 2006 bis 2008 wurde die Volksschule samt Turnsaal generalsaniert und erweitert. |
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Nepomukkapelle, Johanneskapelle BDA: 69530 Objekt-ID: 82614 |
Schäffern Standort KG: Schäffern |
Die Kapelle am nördlichen Ortsausgang stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde 1977 restauriert. |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Anton Schroll & Co, Wien, 1982, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-7031-0532-1
Weblinks
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.