Adolf Osterider

Adolf Anton Osterider (* 18. Juni 1924 i​n Graz; † 10. Februar[1] 2019) w​ar ein österreichischer bildender Künstler.

Leben

Osterider schloss i​n Graz d​ie Meisterklasse für Malerei ab, b​evor er d​ie Akademie d​er bildenden Künste i​n Wien besuchte u​nd bei Sergius Pauser seinen Abschluss machte. Er erhielt e​in Professur a​n der Grazer HTBLA Ortweinplatz i​m Fach Bildnerische Gestaltung u​nd Lehraufträge a​n diversen höheren Lehranstalten i​n der Steiermark u​nd in Salzburg. Osterider erhielt 1988 d​en „Würdigungspreis d​es Landes Steiermark für bildende Kunst“ u​nd 2008 d​as „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft u​nd Kunst I. Klasse“. Adolf Osterider w​ar an 1985 Vizepräsident[2] u​nd ab 1988 Präsident d​es Steiermärkischer Kunstvereins Werkbund.[3]

Seit 1947 w​ar er i​n Ausstellungen vertreten, s​eine Kunstwerke befinden s​ich in renommierten Sammlungen, u​nter anderem i​n der Österreichischen Staatsgalerie Belvedere, d​er Graphischen Sammlung Albertina, d​er Neuen Galerie a​m Universalmuseum Joanneum. Osteriders Werk umfasste Sgraffito, Freskomalerei, Emailmalerei, Beton- u​nd Bleiglasfenster i​m öffentlichen Raum. Er w​ar besonders für s​eine sakralen Kunstwerke bekannt. In d​er Pfarrkirche Groß St. Florian befinden s​ich seine Glasbilder „Gnade“ u​nd „Versuchung“, i​m Pfarrsaal e​in Tafelbild „Die Schöpfung“.[1]

Adolf Osterider w​ar mit Heide Osterider-Stibor verheiratet u​nd hatte z​wei Söhne.

Commons: Adolf Osterider – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau. Nr. 8, Jahrgang 2019 (22. Februar 2019), 92. Jahrgang. ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2019, S. 5.
  2. 1985 | Steiermärkischer Kunstverein Werkbund. 19. Januar 2021, abgerufen am 31. Januar 2021 (deutsch).
  3. 1988 | Steiermärkischer Kunstverein Werkbund. 19. Januar 2021, abgerufen am 31. Januar 2021 (deutsch).
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