Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgau (Steiermark)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgau enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Burgau im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Mühlhauser-Kapelle BDA: 4871 Objekt-ID: 729 |
bei Fürstenfelder Straße 84 Standort KG: Burgau |
Die Mühlhauser-Kapelle zeigt Stuckzierat an den Lisenen und ein hölzernes Gnadenbild Christus in der Wies, beides aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Gnadenbrunn BDA: 4874 Objekt-ID: 732 |
Kirchenplatz 157 Standort KG: Burgau |
Die Pfarrkirche enthält noch mittelalterliche Bestandteile, wurde nach schweren Beschädigungen in den Jahren 1624 und 1775 aber jeweils erneuert. Der Chor mit Kreuzrippengewölbe stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Großteil des Langhauses entstand 1626. Das Eingangsjoch, die Orgelempore sowie die Innengliederung des gesamten Raumes schuf Leopold Einspinner im Jahr 1775. Der Hochaltar aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts enthält eine kleine Schnitzfigur der Muttergottes aus der Zeit um 1420–1430. Der Chor weist spätgotische Gewölbefresken sowie den Renaissance-Epitaph des Weikart von Polheim auf. | |
Tabaktrockenanlage BDA: 4864 Objekt-ID: 722 |
Kroisstraße Standort KG: Burgau |
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Ehem. Fabrikantenvilla Borckenstein BDA: 4873 |
Parkstraße 70 Standort KG: Burgau |
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Burg BDA: 4847 Objekt-ID: 705 |
Schlossweg 1 Standort KG: Burgau |
Das einst von einem breiten Wassergraben umgebene Schloss dürfte ursprünglich Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet worden sein. Der heute noch von Gräben umschlossene Komplex besteht aus der zweigeschoßigen Vorburg, dem großen äußeren Hof sowie dem dreigeschoßigen Wohnschloss um einen rechteckigen Innenhof. Die Vorburg mit dem mächtigen Rundturm und dem anschließenden Torbau wurde im 16. Jahrhundert ausgebaut. Das rundbogige Quaderportal trägt eine Bauinschrift des Erhard von Polheim aus dem Jahr 1538. Das Wohnschloss weist im Südflügel und den Untergeschoßen der Außenmauern noch erhebliche mittelalterliche Bauteile auf. Die Erweiterung des Westtraktes, das Aufsetzen des zweiten Obergeschoßes und der Einbau der Säulenarkaden im Innenhof erfolgten ab 1624. | |
Mariensäule BDA: 4850 Objekt-ID: 708 |
Standort KG: Burgau |
Die Mariensäule stammt aus der Werkstatt von Veit Königer und wurde 1775 von Adam Batthyány errichtet. 1959 wurde sie restauriert. | |
Figurenbildstock Galgenkreuz BDA: 4855 Objekt-ID: 713 |
Standort KG: Burgau |
Bei dem sogenannten Galgenkreuz handelt es sich um einen gemauerten Bildstock mit einer Steinpietà aus dem 16. / 17. Jahrhundert. | |
Grabdenkmal Kaler von Lonzenheim BDA: 4866 Objekt-ID: 724 |
Standort KG: Burgau |
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Dreifaltigkeitskapelle BDA: 4867 Objekt-ID: 725 |
Standort KG: Burgau |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Anton Schroll & Co, Wien, 1982, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 3-7031-0532-1
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Burgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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