Liste der Kulturdenkmale in Gotha

Diese Denkmalliste d​er Stadt Gotha m​it den Orten Boilstädt, Siebleben, Sundhausen u​nd Töpfleben i​st auf d​em Stand v​om 28. Mai 2009 u​nd enthält gemäß d​em Gesetz z​ur Pflege u​nd zum Schutz d​er Kulturdenkmale i​m Land Thüringen (ThüDSchG) i​n der geltenden Fassung v​om 1. Mai 2004 bzw. d​em Ersten Gesetz z​ur Änderung d​es ThüDSchG v​om 23. November 2005 d​ie Kulturdenkmale dieser Gegend.

Gotha

Bauliche Gesamtanlagen

Folgende Denkmalensembles s​ind als Bauliche Gesamtanlage n​ach § 2 Abs. (2) Nr. 1 ThürDSchG aufgeführt:

BildBezeichnungLage
Altstadt Gotha Augustinerstraße, Berg, Blumenbachstraße, Brühl, Buttergasse, Buttermarkt, Erfurter Straße, Fischgasse, Fritzelsgasse, Gerbergasse, Gretengasse, Gutenbergstraße, Hasengasse, Hauptmarkt, Heinoldsgasse, Hospitalgasse, Hünersdorfstraße, Hützelsgasse, Jüdenstraße, Klosterplatz, Klosterstraße, Lucas-Cranach-Straße, Lutherstraße, Margarethenstraße, Marktstraße, Mönchelsstraße, Münzweg, Neumarkt, Nonnenberg, Pfarrgasse, Pfortenstraße, Pfortenwallgasse, Querstraße, Rosengasse, Salzengasse, Schlossergasse, Schloßberg, Schloßgasse, Schwabhäuserstraße, Siebleber Straße, Stiftsgasse, Sundhäuser Gasse und Waschgasse, begrenzt durch Arnoldiplatz, Bergallee, Bürgeraue, Ekhofplatz, Friedrich-Jacobs-Straße, Gartenstraße, Huttenstraße, Lindenauallee, Myconiusplatz, Philosophenweg, Siebleber Wall, Bertha-von-Suttner-Platz und Bertha-von-Suttner-Straße
(Karte)
Gründerzeit Weststadt 18.-März-Straße, Brunnenstraße, Dorotheenstraße, Ernststraße, Goethestraße, Heinestraße, Leesenstraße, Liebetraustraße, Reinhardsbrunner Straße, Waltershäuser Straße
(Karte)
Seebachstraße Bachstraße, Goldbacher Straße, Hohe Straße, Hansenstraße, Schillerstraße, Seebachstraße, Spohrstraße, Wilhelm-Bock-Straße
(Karte)
Schmaler Rain Am Schmalen Rain, Beethovenstraße, Friedensplatz, Geschwister-Scholl-Platz
(Karte)
Stadtmauer

Kennzeichnendes Straßenbild

Die aufgeführten Straßen gehörten g​egen Ende d​es 19. Jahrhunderts b​is zum Beginn d​es Ersten Weltkriegs z​u den begehrtesten Wohnstraßen Gothas.
Folgende Denkmalensembles s​ind als „Kennzeichnendes Straßenbild“ n​ach § 2, Abs. (2) Nr. 2 ThürDSchG genannt:

BildBezeichnungLageBemerkungen


Bahnhofstraße Bahnhofstraße
(Karte)
Die heutige Bahnhofstraße hatte zeitweilig den Namen „Hindenburgstraße“. Wie sie vor dem Bau des Bahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts hieß, ist dem Autor nicht bekannt. Sie verbindet den Vorplatz des Gothaer Bahnhofs mit dem Altstadtrand. Seit dem 2. Mai 1894 verlaufen die Straßenbahnschienen durch diese Straße. Diese Straße war mit den mächtigen Bauten der Gothaer Leben, Gothaer Feuer, Gothaer Allgemeine, Thüringer Elektrizitäts-Liefergesellschaft und mit drei Hotels (unter anderem das „Hotel Herzog Ernst“, südöstliche Ecke Stieler- und Bahnhofstraße), das „Hotel Alt“ (heute „Waldbahn-Hotel“, südwestliche Ecke Bebel- und Bahnhofstraße), heute die Prachtstraße der Stadt, durch die deren Besucher, vom Bahnhof kommend, zur Stadt fanden. Die Fotos sind vom nördlichen Ende der Straße, Ecke Parkallee aufgenommen. In der Vergrößerung sieht man am Ende das Bahnhofsempfangsgebäude.
Helenenstraße Helenenstraße
(Karte)
Die Straße wurde benannt nach Helene Meusel, geb. Brückner, deren Gatte, MR Prof. Dr. Ernst Karl Eduard Meusel, ein hervorragender Augenchirurg war. Zu DDR-Zeiten trug die Straße den Namen von Friedrich Engels.
Schöne Allee Schöne Allee
(Karte)
Die Straße trägt ihren Namen zu Recht. Einst hieß sie Lange Allee und Große Allee und war eine der begehrtesten Wohnlagen des reichen Bürgertums. Unter anderem wohnte hier der bedeutende Wirtschafts- und Versicherungswissenschaftler und -schriftsteller, Arwed Emminghaus, in einem Haus, das 1898 durch den befreundeten Architekten und Dichter Bruno Eelbo errichtet wurde.

Sakralbauten

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung

Standort
Neumarkt 13 Evangelische Pfarrkirche St. Margarethen mit künstlerischer Ausstattung

Standort
Klosterplatz Evangelische Pfarrkirche des Augustinerklosters (Augustinerkirche) mit künstlerischer Ausstattung und ehemaligen Klostergebäuden einschließlich Klostergarten und Einfriedung

Standort
Erfurter Landstraße 31 Evangelische Friedrichskirche (ehem. Siechhofkirche) mit künstlerischer Ausstattung Architekt: Johann Erhard Straßburger, 1715 erbaut

Standort
Schelihastraße 4 Evangelische Kreuzkirche mit künstlerischer Ausstattung Der Oberhofmeister und Wirklicher Geheimer Rat und Inhaber des Großkreuzes des Kurfürstlich-Hessischen Löwenordens, Ludwig Albert von Scheliha, war Oberhofmeister der Herzogin Karoline Amalie von Hessen-Kassel (1771–1848), der Ehefrau des Herzogs August (1772–1822). Hier war ursprünglich nur ein großes Gartengelände mit einem Wäschetrockenplatz, wo in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Turnplatz entstand. 1863 wurde für den 1860 gegründeten Gothaer Turnverein die erste Turnhalle gebaut.

Standort
Brühl 4 Ehemalige Hospitalkirche (Maria-Magdalena-Hospital) mit künstlerischer Ausstattung Architekt: Johann Erhard Straßburger, 1716 bis 1719 erbaut

Standort
Schloss Friedenstein Evangelische Schlosskirche mit künstlerischer Ausstattung im Schloss Friedenstein

Standort
Schützenallee 22 Katholische Pfarrkirche St. Bonifatius mit künstlerischer Ausstattung

Schloss- und Parkanlagen, Friedhöfe

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Schloss Friedenstein, Parkanlage, Teeschlösschen, Kleinarchitekturen und Denkmale
Friedrichstraße 5 Schloss Friedrichsthal mit Gartenanlage
Friedrichstraße 6–8 Orangeriegarten mit Gebäuden und Einfriedung
Langensalzaer Straße 98 Hauptfriedhof mit Krematorium und Kolumbarium
Eisenacher Straße Ehemaliger West-Friedhof (Friedhof II) Lage->
Eisenacher Straße/An der Klinge Jüdischer Friedhof Lage->

Profanbauten (nach Straßen)

(mit vorbehaltlichen Ergänzungen n​ach Mai 2009)

18.-März-Straße bis Bahnhofstraße
  • 18.-März-Straße: Die Straße ist benannt nach dem Kapp-Putsch in Thüringen, als am 18. und 19. März 1920 mehr als hunderte Gothaer ihr Leben verloren. Sie hieß von 1875 bis 1946 Kaiserstraße.
  • Am Tivoli: Die Straße ist benannt nach Tivoli, dem Namen des Gründungshauses der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschland (SAP), des unmittelbaren Vorgängers der SPD. Die Straße hieß bis 1871 nach einem Gothaer Industriellen „August-Blödner-Straße“, in ihrer Fortsetzung die Cosmarstraße querend bis zur Löfflerschule „Roststraße“ nach Valentin Rost. Anlass zur Umbenennung war der 25. Jahrestag der SED.
  • Arnoldiplatz: Der Platz ist benannt nach Ernst-Wilhelm Arnoldi, einem bedeutenden Sohn der Stadt und „Vater des deutschen Versicherungswesens“. Der Platz hieß ehedem „Erfurter Platz“.
  • Augustinerstraße: Die frühere „Große Sundhäuser Gasse“ wurde 1889 umbenannt nach der dort stehenden Augustinerkirche.
  • Bachstraße: Die Straße ist nach Johann Sebastian Bach benannt. Ursprünglich hieß sie „Moltkestraße“ nach dem preußischen General Helmuth Karl Bernhard von Moltke.
  • Bahnhofstraße: Die Straße hatte zeitweilig den Namen „Hindenburgstraße“; sie verbindet den Vorplatz des Gothaer Bahnhofs mit dem Altstadtrand. Seit dem 2. Mai 1894 verlaufen die Straßenbahnschienen durch diese Straße. Diese Straße war mit den mächtigen Bauten der Gothaer Leben, Gothaer Feuer, Gothaer Allgemeine, Thüringer Elektrizitäts-Liefergesellschaft und mit drei Hotel die Prachtstraße der Stadt, durch die deren Besucher, vom Bahnhof kommend, zur Stadt fanden.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
18.-März-Straße 6 Wohnhaus Das benachbarte Haus Nr. 8 bewohnte Hermann Christ (1868–1948), der Direktor der Gothaer Feuerversicherungsbank.
18.-März-Straße 7 Wohnhaus
18.-März-Straße 9 Wohnhaus mit Einfriedung 1904 von Richard Klepzig und Robert Kramer als „Villa Elise“ erbaut, zusammen
18.-März-Straße 11 Wohnhaus mit Einfriedung (Haus Nr. 11 ist nur die im Bild rechte Haushälfte.)
18.-März-Straße 15 Wohnhaus mit Einfriedung
18.-März-Straße 45 Wohnhaus
18.-März-Straße 51 Wohnhaus
Am Tivoli 1a und 3 Gasthaus mit „Kaltwasserschem Saal“
Am Tivoli 18 Löfflerschule
Arnoldiplatz 1 Wohnhaus
Augustinerstraße 15 ehemaliges Amtshaus, leerstehend
Augustinerstraße 25 Wohn- und Geschäftshaus
Bachstraße 14 Wohnhaus und Einfriedung
Bahnhofstraße 2–4 Errichtet als Verwaltungsgebäude der Gothaer Lebensversicherung. Das nach Plänen von Hofbaurat Gustav Eberhard mit einem Aufwand von 34.000 Talern errichtete Gebäude konnte 1850 bezogen werden. Im obersten Stockwerk wohnte der Verwaltungschef. 1868 wurde ein Anbau hinzugefügt, und 10 Jahre später wurde auch das Obergeschoss für dienstliche Zwecke benötigt. Der Direktor wohnte nun im neuen, mit der Bank verbundenen Gebäude Nr. 2a.
Bahnhofstraße 3a Verwaltungsgebäude (damals für die Gothaer Lebensversicherungsbank). Die Pläne von Arwed Emminghaus und von Baurat Bruno Eelbo und die Kosten wurden am 15. April 1893 genehmigt. Am 1. November 1894 konnte das Gebäude bezogen werden. Die Kosten betrugen einschließlich Grundstück 696.000 Mark. Eelbo wurde 1817 gebeten, sich Gedanken über einen Erweiterungsbau zu machen. Seine Vorstellungen fanden jedoch keine Zustimmung; zudem verstarb er am 17. November des Jahres, sodass eine Auftragsvergabe nicht mehr möglich war. 1921/23 Erweiterungsbau (mit geknickter Hauptachse, um die Rückansicht des Gebäudes parallel zur Mozartstraße (damals Ohrdrufer Straße) zu gestalten.) nach dem Entwurf von Prof. Dr. German Bestelmeyer (Haus Nr. 3b). Der Erweiterungsbau kostete bei der damals starken Kaufkraft der Währung 40.000 Goldmark. 1894 bis 1946 Sitz der Gothaer Lebens- nicht Feuerversicherung. Das Gebäude beherbergt neben dem Deutschen Versicherungsmuseum vor allem das Thüringer Finanzgericht und das Sozialgericht Gotha.
Bahnhofstraße 5a Verwaltungsgebäude, Haus III des „Bildungszentrums der Thüringer Landesverwaltung“ (Lehrsäle, Bibliothek). 1872–1874 für die „Deutsche Bodencreditbank“ errichtet, im Jahre 1934 im Besitz der Gothaer Lebensversicherungsbank, die es der Tochtergesellschaft „Gothaer Allgemeine Versicherungsbank AG“ zur Verfügung stellte. Diese wiederum residierte seit ihrer Gründung im Jahre 1924 im „geknickten“ Erweiterungsbau des Hauses Nr. 3a, mit Kurt Jannott als „Leitendem Vorstandsmitglied“. Errichtet 1872–1874 nach Plänen des Architekten Ludwig Bohnstedt (1822–1885)
Bahnhofstraße 12 Verwaltungsgebäude, Haus I des „Bildungszentrums der Thüringer Landesverwaltung“ (Verwaltung, Lehrsäle, Verwaltungsfachhochschule),
ehemals Sitz der Gothaer Feuerversicherungsbank, bevor das Gebäude Bahnhofstraße 5a (im Jahre 1874) als neuer Sitz der Versicherung fertiggestellt war.
Architekt: Ludwig Bohnstedt (1822–1885)
Bebelstraße bis Buttermarkt
  • Bebelstraße: Die Straße ist benannt nach August Bebel, dem sozialistischen deutschen Politiker und Publizist. Sie hieß früher „Rondellstraße“ nach einem Rondell an der Kreuzung mit der Bahnhofstraße und wurde in der NS-Zeit „Ludendorffstraße“ genannt nach Erich Ludendorff, General und Politiker.
  • Bergallee: Die Straße führt als Baumstraße bergauf zum Schloss.
  • Berggartenweg: Die Straße führt zur Berggarten-Ausflugsgaststätte. Die heutige Bebauung mit EFH stammt aus den 1990er Jahren, nachdem schon in den 1940er Jahren für Bombengeschädigte Behelfsheime in den Kleingärten am Berggartenweg errichten worden waren.
  • Bertha-von-Suttner-Straße: Die Straße ist benannt nach Bertha von Suttner, der österreichischen Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, deren Urne im Krematorium Gotha einen Ehrenplatz hat.
  • Bohnstedtstraße: Die Straße ist benannt nach Ludwig Bohnstedt, einem bedeutenden deutschen Architekten, der in Gotha wirkte und starb. Zur NS-Zeit hieß sie „Werderstraße“ nach August von Werder, einem preußischen General.
  • Brühl: Ersterwähnung 1482. Brühl (von mittellateinisch brogilus oder broilus: Baumstück) bedeutet „feuchte Niederung“. Brühl heißen viele tief liegende, teilweise mit Baumwuchs versehene Stadtteile und Straßen, die vielleicht auf ehemaligem Sumpfland errichtet wurden, so wohl auch der Gothaer Brühl. Hier stand das Hl. Kreuztor, später in Brühler Tor umbenannt.
  • Bürgeraue: Die Straße, auf einem zugeschütteten Festungsgraben, ist benannt nach der früheren „Bürgeraue“, dem Exerzierplatz vor der Kaserne des Grundstücks Nr. 2.
  • Buttermarkt: Auf dem Buttermarkt befanden sich bis 1869 die Fleischbänke der Gothaer Metzger. Jeder Fleischer hatte seine eigene Fleischbank, einen Verkaufsstand aus Holz. Aus hygienischen Gründen wurde der Verkauf an dieser Stelle eingestellt, es folgten die Landfrauen, unter anderem auch mit ihrem Butterangebot. Wenn nicht gerade Lebensmittel verkauft wurden, konnten auch andere Märkte hier stattfinden, z. B. Töpfermärkte.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Bebelstraße 10 Verwaltungsgebäude, Haus II des „Bildungszentrums der Thüringer Landesverwaltung“ (Lehrkräfte) 1886–1888 und 1896 erbaut als Gebäude der ehemaligen Generalagentur der Feuerversicherungsbank in Gotha. Architekten: Architektenbüro Erdmann und Spindler, Berlin
Bergallee 8 Gymnasium Ernestinum
Berggartenweg 50 Ausflugsgaststätte „Berggarten“
Bertha-von-Suttner-Straße 1 Wohnhaus
Bertha-von-Suttner-Straße 3 Wohnhaus
Bohnstedtstraße 6 Stadtbad
Bohnstedtstraße 10 Wohnhaus
Brühl 4 Maria-Magdalena-Hospital mit Kirche
Brühl 5 Wohn- und Geschäftshaus Siehe auch: Brühl (Gotha). Früher war hier die Drogen- und Farbenhandlung W. Hennig, was ein Foto von 1910 dokumentiert.
Brühl 7 Wohn- und Geschäftshaus Ehem. Brauhaus „König-Sahl“, (frühere Schreibweise gem. einer alten Fotografie: Königsaal) in dem König Gustav II. Adolf von Schweden in der Nacht vom 23. auf den 24. August 1632 übernachtet haben soll, lt. Denkmalliste von 1988. Das Gebäude ist ein altes Blockhaus, dem der Erker vorgesetzt wurde. Früher hieß die Gaststätte „Zur Klause“ und hatte zuletzt einen nicht sonderlich guten Ruf. Sie schloss in den 1960er Jahren. Danach verfiel das Gebäude nebst nebenstehendem mit der Hausnummer 5, sodass es im Januar 1982 zum Teil abgebrochen wurde. Ein Notdach sicherte das verbliebene Stockwerk Zwar wurde bereits zu DDR-Zeiten ein Wiederaufbau geplant, dieser kam jedoch wegen Geldmangel nicht zustande. Erst 1996/97 konnte die Bauabsicht durch einen privaten Investor durchgeführt werden, wobei jedoch außer den Fassaden die verbliebenen Räume und der Gewölbekeller geopfert wurden.
Siehe auch: Brühl (Gotha)
Brühl 19 Wohn- und Geschäftshaus In diesem Haus gab es ab 1905 die Gaststätte „Restauration zum Brühler Tor“, die nur alkoholfreie Getränke verkaufte. Der Gasthof war im Besitz der 1904 gegründeten Reformhausgesellschaft.
Bürgeraue 2 ehemalige Kaserne Erbaut: 1843–1845, Architekt: Hofbaumeister Gustav Eberhard, Nutzung durch Militär und Polizei bis Anfang der 1980er Jahre, heute eine Kaufland-Filiale
Bürgeraue 10–12 Doppel-Wohnhaus
Bürgeraue 14 Wohnhaus
Bürgeraue 23 Myconiusschule
Buttermarkt 5 Wohn- und Geschäftshaus
Buttermarkt 6 Wohn- und Geschäftshaus Das Café Loesche wurde 1916 nach Plänen von Bruno Tamme errichtet. 1914 hatte es im dahinter stehenden Haus gebrannt. In ihm befand sich damals die Konditorei Loesche und das Kolonialwarengeschäft F.A. Kaempf (siehe Hauptmarkt 6–7).
Dreikronengasse bis Erfurter Straße
  • Dreikronengasse: Der Name erinnert an die frühere Gaststätte „Zu den drei Kronen“ (Bergallee 4, gegenüber Sundhäuser Gasse, heute abgerissen.)
  • Eisenacher Straße: Straße in Richtung Eisenach, einst Teil der Via Regia
  • Ekhofplatz: Der Platz hieß von 1949 bis 1991 Leninplatz und ist heute benannt nach Conrad Ekhof, einer der besten deutschen Schauspieler des 18. Jahrhunderts. Er starb in Gotha.
  • Emminghausstraße: Die Straße ist benannt nach Arwed Emminghaus, einem in Gotha verstorbenen deutschen Nationalökonom und Journalist. Emminghaus wohnte allerdings in der „Emminghaus-Villa“, Schöne Allee 2 (siehe dort).
  • Erfurter Landstraße: Die Straße war die Ausfallstraße nach Erfurt und Teil der B 7. Wegen des Krankenhauses (Straßenlärm) und der Bahnlinie Gotha-Bad Langensalza (Bahnübergang) wurde sie als Durchgangsstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt.
  • Erfurter Straße: Bis 1887 „Große Erfurter Gasse“, führte zum Erfurter Tor, heute Haupteinkaufsstraße.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Kein Bild, da es diese Hausnummer nicht gibt. Dreikronengasse 1a Wohnhaus Diese Hausnummer ist nicht existent.
Dreikronengasse 10 Wohnhaus Über der Eingangstür des Hauses sind drei Kronen auf die Wand gemalt, die mit „Liebe“, „Glaube“ und „Hoffnung“ benannt sind.
Eisenacher Straße 5 Arnoldischule und Turnhalle Die 1909 bis 1911 von Wilhelm Goette im Jugendstil errichtete Schule ist nach dem Gothaer Kaufmann Ernst-Wilhelm Arnoldi benannt.
Ekhofplatz 1 Postgebäude Erbaut auf dem Gelände des 1841 von Gustav Eberhard errichteten Verwaltungsgebäudes der Gothaer Feuerversicherungsbank, 1889 als „Kaiserliches Postamt“ neu erbaut. Nach dem damaligen Generalpostdirektor Heinrich von Stephan (1831–1897) auch „Stephans Tintenfass“ genannt. Das Gebäude hatte ursprünglich 3 Kuppeln, die 1938 entfernt wurden, da sie dem Zeitgeschmack nicht mehr entsprachen.
Ekhofplatz 22 ehemaliges Bankgebäude ("Gothaer Privatbank") Nach Plänen von Ludwig Bohnstedt errichtet (1873–1877)
Emminghausstraße 8 Landratsamt (ehem. Lazarett).
Emminghausstraße 15 Wohnhaus mit Torfahrt
Erfurter Landstraße 35 Kreiskrankenhaus, Häuser 1, 2, 3, 4 und 11, Sachgesamtheit Die Häuser sind nicht alle in einem Bild darzustellen. Nach der Eröffnung der Helios-Klinik in Gotha-Sundhausen wurde das Krankenhaus und die angegliederte Apotheke geschlossen.
Erfurter Landstraße 31 Friedrichskirche, Pflegeheim Im 13. Jahrhundert als Nicolaikapelle erwähnt, später zum Hospital Leprosorum (Aussätzigenhof, Siechenhaus) gehörig, Neubau 1715, benannt nach Herzog Friedrich II. (1676–1732). Heute noch als Kirche regelmäßig genutzt.
Erfurter Straße 1 Kaufhaus 1872 als „Hotel Wünscher“ erbaut.
Erfurter Straße 2/Mönchelsstraße 21a Im 18. Jahrhundert Zucht-, Waisen- und Irrenanstalt. Später zogen verschiedene Behörden hier ein, so das Amtsgericht, 1950 die Volkspolizei und der Rat des Kreises.
Erfurter Straße 5/7 Kaufhaus 1904 als Modehaus M. Conitzer & Söhne nach Plänen des Architekten Richard Klepzig errichtet, wurde es 1928 durch einen Neu- und Erweiterungsbau im Bauhausstil ersetzt, diesmal nach Plänen des Gothaer Architekten Bruno Tamme (1883–1964).
Siehe auch: Coburger Kaufhaus Conitzer mit Hintergrundinformationen
Erfurter Straße 7 Kaufhaus „M. Conitzer und Söhne“, Kaufhaus Joh 1904 nach Plänen von Richard Klepzig erbaut, 1928 nach Plänen von Bruno Tamme im Bauhausstil (einzig im Stadtzentrum) umgebaut.
Erfurter Straße 19 Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Geschäftshaus der Bäckerfamilie Bonsack Architekt: Julius Krusewitz, erbaut Ende 19. Jh.
Erfurter Straße 20 Kaufhaus „Feldmann-Kaufhaus“, „Wasserbettenhaus“, Architekt: Julius Krusewitz, erbaut Ende 19. Jh.
Ernststraße bis Hansenstraße
  • Ernststraße: Die Straße ist seit 1991 benannt nach Herzog Ernst II., dem großen Förderer der Stadt. Sie war früher ein Teil der Dr.-Hans-Loch-Straße.
  • Florschützstraße: Die Straße ist seit 1939 nach Johann Christoph Florschütz (1794–1882) benannt, dem Lehrer und langjährigen Begleiter von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und dessen Bruder Prinz Ernst.
  • Friedrichstraße: Der Straßenname ehrt die Herzöge Friedrich I., II. und III., die von 1675 bis 1772 die Geschicke der Stadt mitbestimmten. Zur DDR-Zeit hieß sie „Karl-Marx-Straße“.
  • Friedrich-Perthes-Straße: Die Straße ist benannt nach Friedrich Christoph Perthes, einem bedeutenden Verleger und Buchhändler Gothas.
  • Gadollastraße: Die Straße ist benannt nach Josef Ritter von Gadolla, der 1945 durch Befehlsverweigerung die Zerstörung durch die Alliierten verhinderte. Ursprüngliche Bezeichnung „Kasernenstraße“.
  • Galbergweg: Die Straße ist benannt nach dem Gal(gen)berg, einem Bergkamm des Krahnbergs, des Hausbergs von Gotha.
  • Gartenstraße: Hier war vor 1969 eine Straße mit Gärten und hohen Bäumen, wo sich die wohlhabenden Bürger ihre Villen bauen wollten. Das ist aber im Zuge der Verbreiterung wegen der Straßenbahn nur wenigen gelungen. Der Name war nur noch Hülle.
  • Goethestraße: Goethe war mehrfach in Gotha zu Besuch.
  • Goldbacher Straße: Die Straße ist benannt nach Goldbach, einem Ortsteil der Gemeinde Nessetal im Landkreis Gotha, wohin die Straße direkt führt.
  • Gotthardstraße: Die Straße ist nach dem Schutzpatron der Stadt, St. Gotthard, benannt. Der obere Abschnitt (Friedrichstraße-Kastanienallee) war lt. Stadtplan von 1859 Teil der Kastanienallee, der untere Teil (bis zum Wilden Graben) hieß „Grünes Gäßchen“.
  • Hansenstraße: Die Straße ist benannt nach Peter Andreas Hansen, einem Direktor der Seeberg-Sternwarte.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Ernststraße 1 Wohnhaus und Einfriedung
Ernststraße 5a Wohnhaus mit Einfriedung
Ernststraße 10 Wohnhaus
Ernststraße 16 Wohnhaus mit Einfriedung
Ernststraße 18 Wohnhaus mit Einfriedung
Florschützstraße 10 Gaststätte „Alte Sternwarte“, Meridian und Obelisk
Friedrichstraße 1 Wohnhaus mit Einfriedung 1904 von Richard Klepzig als Villa für Oskar Blödner erbaut
Friedrichstraße 2 Winterpalais
Friedrichstraße 4 Wohnhaus
Friedrichstraße 12 Ehem. Hofapotheke, nur noch Portal erhalten
Friedrichstraße 14, Villa Kunreuther Wohnhaus mit Garten und Einfriedung Villa der Familie Kunreuther, ein Stolperstein vor dem Haus erinnert an die Verschleppung von Anna Marie Kunreuther und ihrer Schwester Marie Louise in das Ghetto Theresienstadt im September 1942.
Friedrichstraße 19, Villa Wohnhaus mit Garten und Einfriedung
Friedrichstraße 24 Wohnhaus

Friedrich-Perthes-Straße 4 Wohnhaus 1903 als Geschäftshaus für den Perthes-Verlag von Richard Klepzig erbaut
Gadollastraße 7 ehemaliges Offizierskasino (heute Seniorenheim)
Galbergweg 12 Ehem. Rohrbach’sche Sternwarte. Den 30 m hohen Stahlbeton-Turm hatte sich Rohrbach im Jahre 1905 auf seinem Privatgrundstück errichten lassen. Das Fernrohr wurde auf eine eigene Säule im Turm gestellt, um Schwingungen zu vermeiden.

Gartenstraße 12 Wohnhaus (heute Kreiskirchenamt)

Gartenstraße 28 Das Gebäude wurde 1903 errichtet und vom Unternehmer Otto Böhm und seiner Frau Minna, geb. Schröpfer, bewohnt. Hier betrieb das Ehepaar „Böhms Weinschenke“. Von 1902 bis 1987 konnte man in dieser Gaststätte speisen. Heute befindet sich erneut eine Gaststätte im Gebäude.
Goethestraße 2 Wohnhaus
Goethestraße 3, 5, 7 und 9 Wohnhaus Die Häuser Goethestr. 3 bis 9 bilden einen architektonisch einheitlichen Komplex.
Goldbacher Straße 24a Wohnhaus
Goldbacher Straße 33/35 Schießhaus und Stadthalle
Gotthardstraße 8 Schule und Kindergarten
Gotthardstraße 9 Ehemaliges „Lang’sches Stiftungshaus“ Johann Wilhelm Lang war ein Buchbinder, der in Gotha eine Tochter des Hauses Hennicke, einem Buchbindereibetrieb, heiratete. Der Betrieb mit seiner Werkstatt hatte großen Erfolg. So konnte er im Jahre 1893 der Stadt Gotha 41.000 Mark zur Verfügung stellen, die diese unter anderem „zur Errichtung einer Haushalts- und Kochschule für unbemittelte Mädchen“ verwenden sollte. Das 1897 errichtete Schulgebäude der „Lang-Stiftung“ beherbergte auch die aus einer anderen Lang'schen Stiftung entstandenen Stadtbibliothek.
Gotthardstraße 14 Turnhalle Das Gebäude wurde 1878 errichtet. Heute beherbergt es den Boxclub „Wacker Gotha e.V.“.
Hansenstraße 7 Wohnhaus
Hauptmarkt

Der Platz hieß n​icht immer so: Früher hieß d​er höher gelegene Teil „Holzmarkt“, d​er tiefer gelegene „Jakobsplatz“, w​eil hier e​ine Jakobskapelle stand. Schon i​mmer war d​er Hauptmarkt d​as Zentrum d​es kulturellen, politischen u​nd wirtschaftlichen Lebens. Bis 1968 f​uhr auch d​ie Straßenbahn über d​en Hauptmarkt, d​urch die Markt- u​nd die Erfurter Straße z​um Bahnhof.

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Hauptmarkt 1 Rathaus Das Gebäude wurde im Jahre 1574 als Kaufhaus für die Tuch-, Waid- und Getreidehändler errichtet.
Hauptmarkt 2 Innungshalle Vorgängerbau 1632 abgebrannt, Neubau 1633, 1715 Umbau im barocken Stil unter Herzog Friedrich II., bis 1665 Rathaus, 1820 bis 1911 Sitz der ersten deutschen Handelsschule, 1817 von Ernst-Wilhelm Arnoldi gegründet, Umbau des Erdgeschosses durch Julius Krusewitz 1885

Hauptmarkt 3 Ratskeller Ursprünglich „Haus zum Straußen“, 1632 durch Brand beschädigt, 1715 Neubau, 1907 Umbau durch Wilhelm Goette (1873–1927)
Hauptmarkt 4/5 Wohn- und Geschäftshaus

Hauptmarkt 6 Wohn- und Geschäftshaus Der Komplex der Häuser 6 und 7 steht auf der Ecke Hauptmarkt/Hünersdorfstraße. Haus Nr. 6 hat(te) auch den Namen „Haus [unleserlich] (zum) Kautz“.
Hauptmarkt 7 Wohn- und Geschäftshaus In diesem Hause befanden sich (mindestens bis 1914) die Kolonialwarenhandlung F.A. Kaempf und die Konditorei Loesche. Letztere zog nach einem Brand im Jahre 1914 in das neu erbaute Haus Buttermarkt 6 ein, wo sie sich noch heute befindet.

Hauptmarkt 8 Wohn- und Geschäftshaus Das „Haus zu den Löwenköpfen“ trägt über dem Portal eine Hausmarke mit einem Schriftband „Zu den Löwen-Köpffen 1616“.


Hauptmarkt 9 Wohn- und Geschäftshaus, „Haus zur Weintraube“ 1665 nach dem großen Stadtbrand erbaut. Das Relief an der Hauswand (unteres Bild) zeigt zwei Landsknechte, die eine riesige Traube tragen. An der Hausecke zur Gutenbergstraße (mittleres Bild) ist der Psalmspruch 41 in barocker Knotenform angebracht: „Gelobet sei der Herr, der Gott Israel von nun an bis in Ewigkeit. Amen.“ Das verstand man damals als Bitte um Schutz gegen Feuer. Im linken Gebäudeteil seit 1874 Bekleidungsgeschäft, im rechten Teil bis 1927 das vornehme Gasthaus „Zum Riesen“. 1927 Umbau in heutiges Aussehen.
Hauptmarkt 10 Wohn- und Geschäftshaus Das „Haus zum roten Horn“ ist Gothas älteste Apotheke und war erste Hof-Apotheke. 1525 erste Erwähnung als Gewürzkrämer, am 5. August 1578 erhielt der Apotheker Matthias Doehnel das „herzogliche privilegium exclusivum“. Das haus blieb von 1553 bis 1677 im Familienbesitz der Doehnels. An der Nordseite ist ein Renaissancegiebel und Fachwerkanbau aus dem 17. Jahrhundert. 1949 wurde die Hof-Apotheke in Goethe-Apotheke umbenannt.

Hauptmarkt 15 Wohnhaus und Seitenflügel, Haus „Zu den zwei Helmen“ Das Haus Nr. 15 hat ein Portal aus dem Jahre 1542. Die Stadtbrände des 17. Jahrhunderts verschonten das Gebäude wie nur wenige andere. Rechts oberhalb des Portals ist in der Wand ein Loch, in das ein Brauzeichen gesteckt wurde, wenn es frisch gebrautes Bier gab (Siehe auch Schlossberg 10).
Im Nachbarhaus Nr. 14 ("Haus zum roten Hirsch", kein ausgewiesenes Kulturdenkmal): Hier lebte von 1823 bis zu seinem Tod am 27. Mai 1841 Ernst Wilhelm Arnoldi und begründete hier im Jahre 1827 die erste deutsche Lebensversicherung, „Lebensversicherungsbank für Deutschland“.
Hier lebte zudem von 1963 bis 2000 der 1921 in Starkstadt geborene Maler, Grafiker und Schriftsteller Kurt W. Streubel, der 2002 in Weimar gestorben ist.

Hauptmarkt 17 Wohnhaus Im Vorgängerbau dieses Hauses, der im Jahre 1632 beim Stadtbrand zum Opfer fiel, wohnte der Gothaer Ratsherr Jobst Brengbier, der erste Schwiegervater von Lucas Cranach d.Ä. Später wurde es das Wohnhaus von Cranachs Tochter Ursula, die 1544 Georg Dasch heiratete. Im Doppelwappen (siehe Bild) finden wir die geflügelte Schlange (Cranach) und die Tasche (Dasch). Das jetzige Gebäude wurde Anfang des 18. Jahrhunderts auf älteren Bauteilen errichtet. Von 1852 bis 1986 diente es als Schulgebäude. Im gotischen Keller des Hauses befindet sich ein Pumpwerk der Wasserkunst am Schlossberg (sozusagen direkt vor der Tür) mit einer Turbine der Gothaer Maschinenfabrik Briegleb & Hansen aus dem Jahre 1895.
Hauptmarkt 19 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 25 Wohn- und Geschäftshaus, Hinterhaus (nicht abgebildet)
Hauptmarkt 27 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 28 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 29 Sachteil Fenstergewände 1. und 2. OG
Hauptmarkt 30 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 31 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 32 Hinterhaus Waidhaus (nicht abgebildet)
Hauptmarkt 33 Wohn- und Geschäftshaus

Hauptmarkt 34 Wohn- und Geschäftshaus Haus „Zur Güldenen Krone“: Das Haus mit dem Renaissanceportal war der Wohnsitz des Geheimen Ratsdirektors Johann Friedrich Bachoff von Echt. Von 1803 bis 1875 fungierte es als Poststation. Während dieser Zeit von 1817 bis 1867 als Station der Post von Thurn und Taxis.
Hauptmarkt 35 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 36 Wohn- und Geschäftshaus, Waidhaus
Hauptmarkt 37 Wohn- und Geschäftshaus, Haus „Zur güldenen Quelle“ Geburtshaus von Ernst-Wilhelm Arnoldi

Hauptmarkt 38 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 39 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptmarkt 40 Wohn- und Geschäftshaus, hofseitiger Anbau Das „Haus zur goldenen Schelle“ wurde 1599 errichtet. Ursprünglich ein Gasthof zur Ausspanne mit Pferdeställen. Hier übernachtete Goethe mit seiner Christiane. Im Jahre 1870 zogen die Familien Emanuel und Abraham Ruppel aus Stadtlengsfeld nach Gotha und eröffneten in diesem Haus die Eisenwarenhandlung „Gebrüder Ruppel“. Sie gründeten später die Ruppelwerke in der Reinhardsbrunner Str. 57–59.
Hauptmarkt 41 Wohn- und Geschäftshaus Ehem. „Haus zur silbernen Schelle“
Hauptmarkt 42 Wohn- und Geschäftshaus (links 42, rechts 43) Haus „Zur Löwenburg“: Martin Luther weilte in diesem Haus auf der Reise von Schmalkalden nach Weimar vom 27. Februar bis 4. März. Er war Gast des Amtsschössers Johann Lebe in der nach ihm benannten „Löwenburg“. Schwer erkrankt, verfasste Luther hier sein erstes Testament und bestimmte Gotha als seinen Begräbnisort. Nach einer Wiedergenesung konnte er jedoch seine Reise fortsetzen.
Hauptmarkt 43 Wohn- und Geschäftshaus

Hauptmarkt 45 Wohn- und Geschäftshaus, Waidhaus "Haus zu den güldenen Sternen", siehe Inschrift über dem Portal. Hier befand sich das Geschäft von Bertha Schneyer (1830–1912), die der Stadt einen hohen Geldbetrag und Grundstücke stiftete.
Heinestraße bis Justus-Perthes-Straße
  • Heinestraße: Benannt nach dem Dichterfürsten Heinrich Heine (1797–1856). Vor 1945 „Bismarckstraße“.
  • Helenenstraße: Die Straße wurde benannt nach Helene Meusel, geb. Brückner, deren Gatte ein hervorragender Augenchirurg war.
  • Hohe Straße: Möglicherweise ein Teilstück der alta strada von Frankfurt nach Leipzig.
  • Hünersdorfstraße: Die Straße ist benannt nach Karl Heinrich Hünersdorf, einem Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister Gothas. Anlass für die Namensnennung war die Goldene Hochzeit des Ehepaars am 4. September 1894. Bis 1869 hieß sie Fleischgasse als Gasse zum Fleischmarkt (heute Buttermarkt). Bis Ende des 19. Jahrhunderts standen am Buttermarkt die Verkaufsbuden der Metzger, die „Fleischbänke“.
  • Jägerstraße: In der Jägerstraße befand sich die herzogliche Oberlandjägermeisterei.
  • Jüdenstraße: Schon im Mittelalter durften Juden nur in bestimmten Straßen wohnen, so wohl auch hier in der Jüdenstraße. Nach 1933 hieß die Straße Dietrich-Eckart-Straße, nach 1945 Waidstraße.
  • Justus-Perthes-Straße: Die Straße ist benannt nach Justus Perthes, dem deutschen Buchhändler und Verleger in Gotha.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Heinestraße 1 Wohnhaus
Helenenstraße 4 Landratsamt Hier befand sich 1964 bis 1989 die Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, die so genannte „StaSi“. Am 4. Dezember 1989 besetzten mutige Gothaer Bürger des Gothaer Bürgerkomitees das Haus.
Helenenstraße 5 Wohnhaus
Helenenstraße 8 Wohnhaus und Einfriedung
Helenenstraße 16 Wohnhaus
Hohe Straße 11 Wohnhaus und Einfriedung
Hohe Straße 38 Wohnhaus und Einfriedung
Hünersdorfstraße 1 Wohnhaus
Hünersdorfstraße 7 Wohn- und Geschäftshaus
Hünersdorfstraße 8 Sachteil Ladenzone
Hünersdorfstraße 10 Wohn- und Geschäftshaus
Hünersdorfstraße 16 Sachteil Ladenzone
Jägerstraße Trafohäuschen
Jägerstraße 7 ehemalige Sternwarte
Jüdenstraße 11 Wohnhaus

Justus-Perthes-Straße 2 Amtsgericht
Justus-Perthes-Straße 2a Schule mit Einfriedung Das Gebäude wurde 1908 vom Gothaer Architekten Alfred Cramer entworfen und errichtet. Für diesen Bau wurde ihm das Ritterkreuz II. Klasse des Herzoglich Sächsisch-Ernestinischen Hausordens verliehen. Das Werksteingebäude ruht auf einem E-förmigen Grundriss. Das Hauptgebäude umschließt einen Innenhof. Die Obergeschosse des Hauptgebäudes sind durch Pilaster und Kapitelle zusammengefasst. Die straßenseitige Fassade wird durch einen dreiachsigen Risalit mit dem von Akroterien bekrönten Wappen der Herzöge von Gotha hervorgehoben. Das Erscheinungsbild entspricht dem Baustil der Neorenaissance.
Justus-Perthes-Straße 3–9
Ehem. Verlagsgebäude Justus Perthes (ab 2010 „Perthes-Forum“), Sachgesamtheit
Erbaut 1856; bis 2014 mehrfach erweitert und umgebaut, heute Klett-Perthes-Forum Der ehemalige Verlagskomplex wurde von 2012 bis 2014 umgebaut und dient als neues zentrales Depot- und Archivgebäude für umfangreiche Bestände der Stiftung Schloss Friedenstein, des Thüringischen Staatsarchivs Gotha und der Forschungsbibliothek Gotha (inkl. der Sammlung Perthes Gotha).
Justus-Perthes-Straße 11 Wohn- und Geschäftshaus Erbaut 1886
Karl-Schwarz-Straße bis Mariengasse
  • Karl-Schwarz-Straße: Die Straße ist benannt nach dem Theologen Karl Schwarz, der unter anderem in Gotha seinen Wirkungskreis hatte. Früher hieß sie „Kleine Brühler Straße“, nach der Anlage des Friedhofs III „Friedhofstraße“.
  • Kastanienallee: Eine – auch heute noch – mit Kastanienbäumen bestandene Straße.
  • Kesselmühlenweg: Die Straße ist benannt nach der denkmalgeschützten, ehemaligen Kessel(born)mühle, an der Trennung zwischen Mühlgraben und Wildem Graben, siehe Kesselmühle
  • Liebetraustraße: Die Straße ist benannt nach Otto Liebetrau, einem Gothaer Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister. Vorher „Reichsstraße“, zwischenzeitlich „Fritz-Heilmann-Straße“.
  • Lindenauallee: Die Straße ist benannt nach Bernhard von Lindenau, Astronom auf der Seeberg-Sternwarte.
  • Lucas-Cranach-Straße: Die Straße ist benannt nach Lucas Cranach d.Ä., der im Vorgängerbau des Hauses an der Ecke zum Hauptmarkt lebte (Hauptmarkt 17). Bis 1888 hieß sie „Kleine Siebleber Gasse“.
  • Lutherstraße: Die Straße wurde zu Ehren des Reformators Martin Luther benannt, der Gotha viermal besuchte. Die ehemals bis 1890 nur schmale Gasse Lutherstraße entstand in Folge der Neubauten der Sparkasse als breite Fahrstraße und Durchbruch vom Neumarkt zur Gartenstraße um die Jahrhundertwende 1899/1900. Am Südende der Lutherstraße zweigt nach NO die Gerbergasse ab, unter der ein Teil des Leinakanals verläuft, der seit 1855 mit Platten überdeckt war und heute in Rohren verläuft. Noch 1950 standen in der schmalen Gasse die kleinen Gerberhäuser.
  • Margarethenstraße: Der benachbarten Kirche St. Margarethen verdankt die Straße ihren Namen.
  • Mariengasse: Die Gasse wurde benannt nach Herzogin Marie, der Gattin des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha und Begründerin der Kinderheilanstalt „Marienpflege“ (Mariengasse 1).
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Karl-Schwarz-Straße 2 Wohnhaus
Kastanienallee 8 Wohnhaus Ärztehaus, vormals „Haus Fischer“.
Kesselmühlenweg Brücke über Flutgraben
Kesselmühlenweg 4 Kesselmühle, Sachgesamtheit
Leinakanal mit Bauwerken
Liebetraustraße 20 Wohnhaus
Lindenauallee 28 Wohnhaus
Lucas-Cranach-Straße 3 Wohnhaus
Lucas-Cranach-Straße 7 Wohnhaus
Lucas-Cranach-Straße 9 Wohnhaus und Seitengebäude Wohnhaus des Freiherrn Silvius Friedrich Ludwig von Frankenberg (1728–1815), Geheimer Rat und Minister dreier Herzöge zu Gotha-Sachsen-Altenburg von 1765 bis zu seinem Tod. Das Haus wurde 1712 erbaut. Als Minister in Weimar hat auch Goethe hier geweilt.
Lucas-Cranach-Straße 9a Frankenberg'sches Gartenhaus
Lucas-Cranach-Straße 11 Wohn- und Geschäftshaus
Lutherstraße 2 Sparkasse 1905–1906 im Jugendstil errichtet durch das Berliner Architektenbüro Erdmann und Spindler als neues Hauptgebäude für die 1830 gegründete „Sparkasse für das Herzogthum Gotha“.
Lutherstraße 4–6 Wohn- und Geschäftshaus, KSK Gotha Architekt: Julius Krusewitz, erbaut 1903
Lutherstraße 8 AOK-Gebäude
Margarethenstraße 2–4 Löfflerhaus
Margarethenstraße 9 Wohnhaus
Mariengasse 4 ehemaliges Gartenhaus
Marktstraße bis Mönchelsstraße
Volkshaus zum Mohren
  • Marktstraße: Sie trägt ihren Namen, weil sie den Hauptmarkt mit dem Neumarkt verbindet und eine Händlerstraße ist. Ursprünglich hieß sie „Kleine Erfurter Gasse“ als Pendant zur „Großen Erfurter Gasse“, der heutigen Erfurter Straße.
  • Mohrenstraße: Der Straßenname verweist auf den früheren Gasthof „Zum Mohren“, der der vornehmste und größte Gothas war. Bis 1897 verlief die Straße nach Erfurt vom Hauptmarkt über die Marktstraße, den Neumarkt, die Erfurter Straße, den Mohrenberg, am „Mohren“ vorbei, über die Friemarer Straße zum „Hohen Sand“, Mauerstraße, Schlichtenstraße, Seebergstraße, Erfurter Landstraße nach Siebleben (Weimarer Straße) (heutige Straßenbezeichnungen).
  • Mönchelsstraße: Die Namensherkunft der Straße ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise Ableitung von Henricius Mennichen, einem hier ansässigen Ratsherrn. Vielleicht haben hier aber auch die Mönche von St. Maragarethen gelebt. Oder beides ...
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Marktstraße 1 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 4 Sachteil Fassade
Marktstraße 5 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 6 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 7 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 9 Wohn- und Geschäftshaus

Marktstraße 11 Wohn- und Geschäftshaus, Hinterhaus (Waidhaus) Hier befand sich die 1893 gegründete Lebensmittelhandlung von Otto Böhm, der das Haus im Jahre 1906 von den Erben des Färbermeisters Julius Piesbergen erworben hatte. Er ließ jedoch das alte Gebäude schon 1907 abreißen und beauftragte den Gothaer Architekten Alfred Cramer mit der Planung eines neuen Wohn- und Geschäftshauses. Bereits im Jahre 1908 war der Neubau fertig. Zwischen den Fenstern des ersten Obergeschosses befindet sich das Hochrelief der Dreimast-Kogge „Hansa“, Wahrzeichen der Familie. Hier befand sich von 1951 bis 1991 eine Konsumverkaufsstelle.
Marktstraße 12 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 13 Wohn- und Geschäftshaus, Hofanlage mit Seitengebäude
Marktstraße 18 Wohn- und Geschäftshaus
Marktstraße 20 Wohn- und Geschäftshaus Auch dieses Gebäude gehörte wie die Häuser Marktstraße 11 und Gartenstraße 28 dem Unternehmer Otto Böhm.
Marktstraße 22 Wohn- und Geschäftshaus,
Marktstraße 24 Wohn- und Geschäftshaus,
Marktstraße 26 Wohn- und Geschäftshaus
Mohrenstraße 27a Wohnhaus
Mönchelsstraße 21 Wohnhaus
Mönchelsstraße 21a Verwaltungsgebäude
Mönchelsstraße 22 Wohn- und Geschäftshaus
Mönchelsstraße 34 Wohnhaus
Mozartstraße bis Puschkinallee
  • Mozartstraße: Wolfgang Amadeus Mozart ist der Namensgeber der Straße, die vor 1933 Teil in die Ohrdrufer Straße mündete. Sie hieß von 1933 bis 1945 Hermann-Göring-Straße.
  • Mühlgrabenweg: Im Jahre 1708 wurde der Mühlgraben als Ratsrinne-Abzweigung zum Hochwasserschutz angelegt. Das Teilstück, das parallel zur Straße in 50 m Abstand verläuft, ist allerdings der „Wilde Graben“; der Mühlgraben beginnt südlich des Viaduktes, betrieb die Kesselmühle und geht in Höhe der Brückenstraße in den Wilden Graben über.
  • Myconiusplatz: Die Straße ist benannt nach Friedrich Myconius, Freund Luthers und Superintendent, der sich um die Reformation im Gothaer Raum und das hiesige Schulwesen verdient gemacht hat.
  • Neumarkt: Der Neumarkt entstand durch die Ausdehnung des Marktplatzes und seine Spaltung in einen neuen und einen alten Markt (Hauptmarkt).
  • Parkallee: Die Parkallee führt entlang des Schlossparks zwischen Museum und Rosengarten. Bis 1950 hieß sie Schloßallee, die heutige Puschkinallee war bis dahin die Schloßallee-Verlängerung namens Parkallee.
  • Pestalozzi-Straße: So benannt zu Ehren des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi.
  • Pfarrgasse: Die Pfarrgasse bildete die Verbindung zwischen der Margarethenkirche und der Dienstwohnung ihres Pfarrers.
  • Pfortenstraße: Als „Pfortengasse“ führte sie zu einer kleinen Pforte in der Stadtmauer. Alle Häuser der Pfortengasse brannten 1667 ab.
  • Puschkinallee: So benannt zu Ehren des russischen Dichters Alexander Sergejewitsch Puschkin. Bis 1950 hieß sie Parkallee, die heutige Parkallee Schloßallee.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Mozartstraße 1 Kavaliershaus am Prinzenpalais
Mozartstraße 1 Prinzenpalais
Mozartstraße 4 Wohnhaus; ehem. im Besitz der Gothaer Leben
Mozartstraße 5
Mozartstraße 17 Reyherschule und Turnhalle
Mozartstraße 18 Wohnblock (mit Bebelstraße 2 und 4)
Mozartstraße 19 Ackerbürgerhof, nordöstliches Stall- und Scheunengebäude, derzeit Kleinwohnungen

Mozartstraße 34 Wohnhaus
Mühlgrabenweg 15 „Spohrhaus“ Das Haus ist benannt nach Louis Spohr, Gothaer Konzertmeister und seit 1806 Ehefrau von Dorette Spohr. Er wohnte hier von 1808 bis 1813. Das Haus steht seit einigen Jahren leer und ist stark sanierungsbedürftig. Die einst an der Straßenseite angebrachte schlichte Erinnerungstafel mit dem Text Hier lebte Louis Spohr ist verschwunden.
Myconiusplatz 1 Wohnhaus und Mauer (wohl Teil der Stadtmauer) Hier stand einst das „Sundhäuser Tor“, ein westlicher Ausgang der Altstadt in Richtung Eisenach.
Myconiusplatz 2 Superintendentur
Neumarkt 1 Wohn- und Geschäftshaus

Neumarkt 6 Wohn- und Geschäftshaus, Haus „Zum Schrapfen“, bis Mitte des 19. Jahrhunderts Station mit Übernachtungsmöglichkeit der fahrenden Post. Um 1900 Sitz des Bankhauses Strupp.
Neumarkt 26 Wohn- und Geschäftshaus Das Haus ist das Geburtshaus von Dorette Spohr, geb. Scheidler, in ihrer Zeit eine bedeutende Harfespielerin. Von 1806 bis 1808 lebte hier ihr Ehemann Louis Spohr, lt. Nicolò Paganini „der größte Sänger auf der Violine“, der danach mit ihr im „Spohr-Haus“, Mühlgrabenweg 15, bis 1813 lebte.

Parkallee 1 ehemaliger Marstall, 1848 nach Plänen des Architekten Gustav Eberhard (1805–1880) mit Seeberger Sandstein erbaut. Der Haupteingang des Nordflügels an der Parkallee hat ein Rundbogenportal mit sächsischen Rautenkranzwappen. Bis 1997 wurden die Reithalle und die Stallungen für den Reitsport benutzt. 1998 erfolgten umfangreiche Sanierungen zu Wohnungen, Büros und einer Galerie. Dies geschah mit finanzieller Unterstützung des Landes Thüringen.
Parkallee 13 Wohnhaus Wohnhaus Adam Weishaupts, Gründer der Illuminaten, Wohnsitz von 1786 bis zu seinem Tode.
Parkallee 15 Herzogliches Museum Gotha Oberes Bild: Nordseite
Unteres Bild: Südseite
Pestalozzistraße 2 ehem. Schule
Pestalozzistraße 4 ehem. Alters- und Pflegeheim „Oskar Blödner
Pfarrgasse 1 Wohnhaus
Pfortenstraße 1 Ladenzone und Schriftzug
Puschkinallee 2 Wohnhaus 1904 von Richard Klepzig als Villa für Leopold Möller erbaut
Kein Bild, Nr. 2a existiert nicht Puschkinallee 2a Turnhalle Diese Hausnummer ist nicht existent
Querstraße bis Reinhardsbrunner Straße
  • Querstraße: Die Straße verläuft quer zu den anderen Altstadtstraßen, die eine Ost-West-Ausrichtung haben. Weil sie als erste Altstadtgasse gepflastert war, damit sie wegen ihres Gefälles bei Regen nicht auf den Neumarkt weggeschwämmt wird, wurde sie früher auch „Steinerne Gasse“ genannt.
  • Reinhardsbrunner Straße: Die Straße führt über Sundhausen und Wahlwinkel zum Schloss Reinhardsbrunn. Während der NS-Zeit trug sie den Namen von Willy Marschner, einem Funktionär dieser Zeit.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Querstraße 2 Wohn- und Geschäftshaus
Querstraße 4 Wohn- und Geschäftshaus
Querstraße 10 Wohn- und Geschäftshaus
Querstraße 14 Wohnhaus
Querstraße 16 Wohn- und Geschäftshaus

Querstraße 17 Geschäftshaus Unteres Bild: Hausmarke über dem Eingangsportal. Im Keller aufwändige Ausgrabungen und Restaurierungsarbeiten.
Querstraße 21 Wohn- und Geschäftshaus Nach einer Inschrift im Giebel aus dem Jahre 1668; Franckehaus, erbaut von Johannes Francke. Ehewappen von Johannes (Hans) Francke (1625–1670), Hof- und Justizrat für Herzog Ernst den Frommen von Sachsen-Gotha-Altenburg, und Anna Gloxin (1635–1709), Tochter des Lübecker Bürgermeisters David Gloxin (1597–1671). Das sind die Eltern des Theologen August Hermann Francke (1663–1727). Inschriftenstein mit Psalm 40 Vers 12.
Querstraße 24 Vierseithofanlage mit Wohnhaus
Reinhardsbrunner Straße 10 Wohnhaus
Reinhardsbrunner Straße 14/18. Märzstraße Wohnhaus und Einfriedung Architekt: Julius Krusewitz, erbaut 1898
Reinhardsbrunner Straße 16 Wohnhaus
Reinhardsbrunner Straße 17 Wohnhaus
Reinhardsbrunner Straße 19 Herzog-Ernst-Schule, ehem. Sitz des Herzog-Ernst-Seminars, einer Schule für Lehrer, das auf Initiative des Waisenhauspfarrers Johann Christian Haun 1780 entstanden ist. Architekt: Julius Krusewitz, erbaut 1888
Reinhardsbrunner Straße 23 Gebäude Landratsamt
Reinhardsbrunner Straße 26 Wohnhaus und Einfriedung
Reinhardsbrunner Straße 31 Wohnhaus und Einfriedung
Reinhardsbrunner Straße 35 Wohnhaus und Einfriedung
Reinhardsbrunner Straße 42 Wohnhaus
Schäferstraße bis Seebachstraße
  • Schäferstraße: Die Straße ist benannt nach dem Postmeister Friedrich August Schäfer (1796–1880), dem Gründer unter anderem der Schäferstiftung.
  • Schlossberg: Eine steil bergauf führende Straße vom Hauptmarkt zum Schloss.
  • Schöne Allee: Die Straße trägt ihren Namen zu Recht. Einst hieß sie Lange Allee und Große Allee und war eine der begehrtesten Wohnlagen des reichen Bürgertums.
  • Schützenallee: Bis 1824 Große Brühler Straße, dann zu Ehren der Gothaer Schützen in Schützenallee umbenannt.
  • Schützenberg: Bis 1823 Brühlstraße, dann zu Ehren der Gothaer Schützen in Schützenberg umbenannt. Sie führt steil bergan zum Schützenplatz bei der Stadthalle.
  • Schwabhäuser Straße: Namensgeber dieser erstmals 1405 genannten Straße könnten die Herren von Schwabhausen, aber auch ein Senator und ein Ratsmeister des 14. Jahrhunderts sein. Es ist ungeklärt.
  • Seebachstraße: So im Jahre 1874 zu Ehren des verdienstvollen Ministers Camillo von Seebach benannt.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Schäferstraße 10 Schäferschule, ehem. Schäferstiftung Im Testament des Postmeisters Friedrich August Schäfer (1796–1880) war verfügt, dass aus seinen Mitteln ein „Heim für arbeitsunfähige Männer“ errichtet werden soll. Das „Schäferstift“ wurde 1894 nach Plänen von Bruno Eelbo als Männer-Altersheim gebaut und fungiert heute als „Kinder- und Jugendzentrum Big Palais“.
Schäferstraße 47 Wohnhaus
Schlossberg 2 ehemaliges „Landschaftshaus“ Das Haus war ehemals das „Westernhagensche Palais“, das Palais des Generals von Westernhagen. Es wurde um 1600 erbaut und um 1700 in seiner heutigen Form erneuert. Von 1641 bis 1848 war hier der Sitz der Ständevertretung, danach bis 1920 Sitz des Landtages, danach der Sitz verschiedener Behörden. Von 1931 bis Kriegsende war hier die Thüringische Bakteriologische Untersuchungsanstalt untergebracht, von 1945 bis 1991 das Hygieneinstitut. Renovierungen erfuhr das Gebäude in den Jahren 1957 und 1975, derzeit (2015) ist eine weitere Renovierung hinter verbergenden bemalten Planen im Gange. Im Jahre 2008 hatte die stadteigene Baugesellschaft das Haus vom Land Thüringen gekauft.
Schlossberg 4 Wohnhaus Der frühbarocke Fachwerkbau wurde 1672 als Wohn- und Geschäftshaus auf einem mittelalterlichen Vorgängerbau errichtet, dessen Gewölbekeller noch vorhanden ist. Von 1821 bis 1945 (!) befand sich im Erdgeschoss eine Schneiderei. Das Haus wurde 1995 umfangreich renoviert.
Schlossberg 8 Wohnhaus Im Erdgeschoss führt die Schlossgasse zum Nonnenberg (unteres Bild).
Schlossberg 10 Wohnhaus Haus „Zum Fürsten-huthe“ (F-Haus): Im Schlussstein des Portals ist ein „F“ mit der Jahreszahl 1711 und einer Bischofsmütze eingearbeitet.
Vom Betrachter aus links daneben ist ein Loch mit verziertem Rand: Hier wurde ein Brauzeichen hineingesteckt, wenn es frisch gebrautes Bier gab (Siehe auch Hauptmarkt 15). Das Haus wurde 1703 als Freihof erbaut und 1828 vom Freiherrn von Wangenheim, vermutlich von Karl August von Wangenheim (1773–1850), erworben. Nach 1900 wechselten die Besitzer mehrfach.
Schlossberg 12/14 Verwaltungsgebäude Das so genannte Amtshaus „Paradies“, benannt nach dem Relief „Paradiessteine“ (heute in Engelsbach), war vom 16. Jahrhundert bis 1619 der Sitz des Gothaer Amtmanns. Im 18. Jahrhundert wohnten hier Gothaer Minister und Hofbeamte. Von 1826 bis 1858 war das Anwesen Verwaltungssitz, von 1858 bis 1923 Landratsamt und danach Sitz verschiedener Ämter. Im Erdgeschoss befindet sich eine Bohlenstube aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Schöne Allee 2 Wohnhaus Die „Emminghaus-Villa“: Villa des bedeutenden Wirtschafts- und Versicherungswissenschaftlers und -schriftstellers, Arwed Emminghaus. Das Haus wurde 1898 durch den befreundeten Architekten und Dichter Bruno Eelbo errichtet.
Schöne Allee 9 (a) Wohnhaus
Schützenallee 10 Therese-Gayer-Stiftung: Von Christiane Therese Gayer (1819–1896) für alleinstehende unverheiratete Frauen des Bürgertums gestiftet und 1899 als Altersheim für 20 Frauen umgebaut. 1962 nochmals für 58 Personen erweitert. 1992 wurde das Feierabendheim an die „Städtische Heime Gotha GmbH“ angegliedert.
Schützenallee 12 Villa Friedrichs: 1907 im Auftrag des Ziegeleibesitzers Robert Friedrichs (1849–1924) erbautes Wohnhaus, heute mit dem Nachbarhaus Nr. 12 durch einen Zwischenbau verbunden.

Schützenallee 29+31 Haus 31: Lutherschule, 1876 für die Realschule erbaut
Haus 29: ehem. Turnhalle
Schützenberg 23 ehemaliger Ackerbürgerhof
Schwabhäuser Straße 24 Gasthaus Brauhof Hierher zog etwa im Jahre 1908 der Schuldirektor Karl Kohlstock mit seinem „Neudeutschen Erholungsheim“ aus dem Brühl 19 um.
Seebachstraße 11 Wohnhaus mit Einfriedung 1899 von Richard Klepzig erbaute Villa für Fritz Bothmann (gen. „Karussellkapelle“)
Siebleber Straße bis Waschgasse
  • Siebleber Straße: Die 1414 erstmals erwähnte, bis 1888 „Große Siebleber Gasse“ genannte Straße führte einst zum Siebleber Tor in der Stadtmauer, wo sie auch heute am Ekhofplatz endet.
  • Siebleber Wall: Name einer dortigen Stadtbefestigung, einst auch „Kleiner Schloßberg“ genannt.
  • Spohrstraße: Die Straße ist nach dem Komponisten und Konzertmeister Louis Spohr benannt, der allerdings hier nicht wohnte, sondern am Neumarkt 26 und im Mühlgrabenweg 15 („Spohr-Haus“).
  • Südstraße: Die Straße liegt im Süden der Stadt. Früher trug sie auch die Namen „Kohlstraße“ und „Kohlenstraße“ nach den dort befindlichen Kohlgärten. Zur NS-Zeit gab man ihr den Namen „Saarstraße“.
  • Sundhäuser Gasse: Die Gasse führte zum Sundhäuser Tor im Westen der Altstadt. Bis 1889 hieß sie „Kleine Sundhäuser Gasse“.
  • Trützschlerplatz: Benannt nach Wilhelm Adolph von Trützschler, einem in Gotha geborenen deutschen Politiker. Der Platz hieß ab 1938 Langemarckplatz.
  • Uelleber Straße: Die Straße führt nach Uelleben, einem Gothaer Vorort.
  • Waltershäuserstraße: Die Straße entstand nach 1863 und führt nach Waltershausen. In der NS-Zeit hieß sie Fritz-Sauckel-Straße.
  • Waschgasse: Hier befand sich das Waschhaus von Schloss Friedenstein. Heute ist die Waschgasse eine steile Treppengasse von der Altstadt (Verlängerung der Querstraße) in den Schlosspark.
Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Siebleber Straße 7 Wohnhaus und Seitengebäude
Siebleber Straße 8 Wohnhaus, „Haus zur Engelsburg“ Im Jahre 1787 Wohnung von Adam Weishaupt, Gründer des Illuminatenordens (nicht geklärt), bis 1817 Thurn und Taxissches Postamt. Geburtshaus von Carl Bechstein. Sterbehaus von Pauline von Schelling. Hier war bis 1904 der Betsaal der Israelitischen Kultusgemeinde. Seit 1951 Gemeindezentrum der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde. Am 11. November 2016 brachte man eine Erinnerungstafel am Haus an.
Siebleber Straße 9 Wohnhaus und Seitengebäude
Siebleber Straße 12 Wohn- und Geschäftshaus Um 1780 als Ackerbürgerhaus errichtet, Obergeschoss und Dach mit Aufbauten in barockem Erscheinungsbild noch erhalten. 1866 Wohnung von Hofzahnarzt Dr. Meister, 1895 Möbelgeschäft von Schreinermeister Louis Lux. Erdgeschossfassade nach Plänen von Julius Krusewitz, 1993 umfassende Sanierung
Siebleber Straße 14 Hofanlage
Siebleber Straße 24 Sachteil Fassade War ein denkmalgeschütztes Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert, mit frühklassizistischer Fassade, 2011 abgerissen. Es diente u. a. den Adelsfamilien von Wangenheim und von Bassewitz als Wohnsitz.
Siebleber Straße 26 Wohnhaus und Seitengebäude
Kein Bild, Gebäude ist abgerissen. Siebleber Straße 29 Hinterhaus (Lagergebäude) Gebäude abgerissen
Siebleber Straße 33 Wohnhaus und Seitengebäude
Kein Bild, die Halle gibt es nicht mehr. Siebleber Wall 9 Ausstellungshalle Das Anwesen Siebleber Wall 7–9 war einst die Alte Münze Gothas und seit 1821 im Besitz derer von Wangenheim (Karl August von Wangenheim). Trotz vielversprechender Pläne über die Weiterverwendung nach der Wende wurde der Gebäudekomplex wegen Baufälligkeit 1997 abgerissen und an seiner Stelle eine Wohnanlage errichtet.
Spohrstraße 7 Wohnhaus und Einfriedung
Spohrstraße 11 Wohnhaus und Einfriedung
Südstraße 2-2a Hochbunker Winkelturm auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks (Weichenwerk). Der Bunker diente auch als Luftschutzbunker.
Sundhäuser Gasse 2/4 Wohn- und Geschäftshaus Eine Hausnummer 4 ist nicht vorhanden.
Trützschlerplatz 1 Staatliche Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr Gotha

Uelleber Straße 3a ehemaliger Schlachthof, Sachgesamtheit Der Schlachthof wurde in den Jahren 1890–1892 vom Architekten Conrad Schaller errichtet. Der Schlachthof existierte bis 1990, seit 1994 ist der Gebäudekomplex ein multifunktionales „Schlosspark-Center“ mit vielen Geschäften und Dienstleistern.
Uelleber Straße 18 Wohn- und Geschäftshaus
Waltershäuser Straße 1/3 Doppelwohnhaus Auf dem Grundstück der Hausnummer 1 hatte im Jahre 1896 der Architekt Julius Krusewitz für den Fabrikanten Philipp Harjes ein Büro- und Wohngebäude errichtet.
Waltershäuser Straße 48 Wohnhaus
Waltershäuser Straße 52 Doppelwohnhaus
Waltershäuser Straße 54 Doppelwohnhaus
Waltershäuser Straße 60/60a Wohnhaus
Waschgasse Treppenanlage

Boilstädt

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Kirchstraße 16 Evangelische Pfarrkirche „Zur Himmelspforte“ mit künstlerischer Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung
Auf dem Boxberg Galopprennbahn Boxberg
Boilstädter Platz 1 Wohnhaus
Gemarkung Boilstädt, Flur 1, Flurstück 109

Siebleben

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Evangelische Pfarrkirche „St. Helena“ mit künstlerischer Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung
ehemaliges Schloss Mönchhof mit Parkanlagen und Teichen
Mönchallee 14 Wohnhaus mit Remise und Garten
Oberstraße 9 Wohnhaus mit Scheune
Weimarer Straße 138 ehemalige Schule
Weimarer Straße 145 „Haus zur guten Schmiede“, Wohnhaus von Gustav Freytag (1816–1895) und Sylvius Friedrich von Frankenberg und Ludwigsdorff (1728–1815) (Das abgebildete Gebäude ist der ehem. Gartenpavillon des Wohnhauses. Ein aktuelles Foto des Wohnhauses wird in Kürze nachgeliefert.)

Sundhausen

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Evangelische Pfarrkirche „St. Nikolai“ mit künstlerischer Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung Architekt: Johann Erhard Straßburger, 1729/30 erbaut

Pfarrstraße 5 Pfarrhaus mit Pfarrgarten und zwei Scheunen
Pfarrstraße 8 ehem. Siedelhof Vierseithof, von dem die beiden nach Süden ausgerichteten Seiten nachträglich als (unansehnliche) Backsteinbauten später angebaut wurden.

Töpfleben

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Evangelische Lutherkapelle mit künstlerischer Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung

Uelleben

Bild Anschrift Denkmalbezeichnung Bemerkung
Evangelische Pfarrkirche „St. Johannes“ mit künstlerischer Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung
Boilstädter Straße 2 ehem. Gutshaus mit Wirtschaftsgebäuden (Rittergut)

Bodendenkmale

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Grabhügel Gemarkung Gotha, Flur 34, Flurstück 33, Flur 35, Flurstück 677/20
Auf dem Seeberg
(Karte)

 

Schwedenschanze Gemarkung Gotha, Flur 26/6, Flurstück 355
(Karte)
Bewaldete rechteckige Wallanlage mit abgerundeten Ecken auf dem westlichen Krahnberg, an der Frankfurter bzw. Eisenacher Straße (Via Regia); laut örtlicher Überlieferung während des 30-jährigen Krieges durch die Schweden errichtet.
 

Bildstock Gemarkung Gotha, Flur 19, Flurstück 434
(Karte)
Bildstock mit leeren Nischen an drei Seiten, vierte Seite unbearbeitet.
 
Grabhügel Gemarkung Gotha, Flur 36, Flurstück 1070
(Karte)

 

Steinkreuz Gemarkung Gotha, Flur 21, Flurstück 45/40
Gotha, Am Steinkreuz (Siedlung Mittelhausen), an einem rückwärtigen Gartenzaun.
(Karte)
Aus Sandstein gehauenes Lateinisches Kreuz, ohne größere Beschädigungen.
 

Grabhügel, Gerichtshügel Gemarkung Gotha, Flur 28, Flurstücke 64, 64/9002
In der Nähe der Kindleber Straße beim Abzweig nach Bufleben.
(Karte)
Ovaler bewaldeter Hügel an der Nordostseite der Kleinsiedlung Kindleben. Wird auch als zeitweiser Standort einer Warte oder Turmhügelburg gedeutet.
 

Bildstock Gemarkung Gotha, Flur 37, Flurstück 221 (Siebleben, Riedgasse, am Ende der asphaltierten Strecke)
(Karte)
Bildstock mit 1 leeren Nische
 

Siehe auch

Literatur und Quellen

  • Hans Walther: Straßenchronik der Stadt Gotha, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 3-934748-26-0
Commons: Kulturdenkmale in Gotha – Sammlung von Bildern
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