Sylvius Friedrich von Frankenberg und Ludwigsdorff

Sylvius Friedrich Ludwig von Frankenberg u​nd Ludwigsdorff (* 20. Oktober[1] 1728 i​n Schleusingen;[1]24. April 1815 i​n Gotha) w​ar ein gothaischer Geheimer Rat u​nd Minister.

Leben

Als Sohn e​ines Oberamtmanns i​n Schmalkalden b​ei Meiningen geboren, diente Sylvius Friedrich von Frankenberg v​on 1750 b​is 1765 i​m Hessen-Kasseler Staatsdienst i​n Hanau s​owie als Gesandter i​n Kopenhagen u​nd Wien. 1765 berief i​hn Herzog Friedrich III. v​on Sachsen-Gotha z​um Wirklichen Geheimen Rat i​m Gothaer Ratskollegium, a​b 1788 w​ar er a​ls Staatsminister tätig, 1792 w​urde er Obersteuerdirektor. Er stiftete 1803 m​it seinen beiden Schwestern Luise Friederike (1732–1804) u​nd Adolphine Eberhardine (1734–1811) d​en größten Teil z​ur Erbauung d​es sogenannten Frankenbergschen Krankenhauses. Dieses existierte b​is 1878 i​n der Großen Fahnenstraße 18.[1] Minister Frankenberg w​ar wohnhaft i​n seinem eigenen Haus „Zur g​uten Schmiede“, h​eute bekannter a​ls das Wohnhaus d​es Schriftstellers Gustav Freytag i​n Siebleben.

Ehrungen

Die Stadt Gotha benannte d​ie Frankenbergstraße n​ach ihrem Minister.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Helmut Roob, Günter Scheffler: Gothaer Persönlichkeiten. 2. Auflage. Rhino-Verlag, 2006, ISBN 3-932081-37-4, S. 48.
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