Landtagswahlkreis Kiel-West

Der Wahlkreis Kiel-West (Wahlkreis 13) ist ein Landtagswahlkreis in Schleswig-Holstein. Der Wahlkreis umfasst einen Teil der Landeshauptstadt Kiel und gilt als Hochburg der SPD. Die Wahlkreisgrenze wird wie folgt beschrieben:

Wahlkreis 13: Kiel-West
Wahlkreis Kiel-West
Staat Deutschland
Bundesland Schleswig-Holstein
Region Kreisfreie Stadt Kiel
Wahlkreisnummer 13
Wahlbeteiligung 62,5 %
Wahldatum 7. Mai 2017
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
Partei SPD
Stimmanteil 36,5 %

„Die Grenze zum Wahlkreis 13 beginnend am Sportboothafen Seeburg bis zur Stadtgrenze zur Gemeinde Kronshagen an der Eckernförder Straße, entlang der Stadtgrenze in südlicher Richtung bis zur Stadtteilgrenze Meimersdorf, entlang dieser Grenze quer über den Schulensee nach Osten bis zur Poppenbrügger Au, weiter bis an die Neue Hamburger Straße (L 318), diese kreuzend weiter entlang der Neuen Hamburger Straße (L 318), die Bundesstraße 404 sowie die Bahnlinien kreuzend, dann östlich der Bahnlinien nach Norden bis zur Einmündung der Straße Schwedendamm in die Bahnhofstraße, auf der Straßenmitte der Bahnhofstraße entlang bis zur Hörn, von dort am westlichen Ufer des Hafens entlang der Wasserlinie in nördlicher Richtung zurück bis zum Ausgangspunkt am Sportboothafen Seeburg“[1]

Landtagswahl 2017

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Tobias Loose CDU 27,7 22,5
Özlem Ünsal SPD 36,5 28,7
Lasse Petersdotter GRÜNE 13,3 19,0
Ekkehard Klug FDP 6,0 9,3
Andreas Halle PIRATEN 2,2 1,6
Susanna Swoboda SSW 2,9 3,0
Stefan Rudau LINKE 5,1 8,3
FAMILIE 0,4
Freie Wähler 0,4
Gerald Hohmann AfD 4,4 4,7
LKR 0,3
Swana Lohse Die Partei 2,0 1,5
Z.SH 0,2

Neben der Wahlkreisabgeordneten Özlem Ünsal (SPD), die die Nachfolge des langjährigen Abgeordneten Jürgen Weber, der dem Parlament über 20 Jahre angehört hatte, wurde der Grünen-Kandidat Lasse Petersdotter in den Landtag gewählt. Der CDU-Kandidat Tobias Loose rückte am 29. Juni 2017 für seinen Parteifreund Ingbert Liebing, der zum Bevollmächtigten des Landes Schleswig-Holstein beim Bund ernannt worden war, in den Landtag nach. Der FDP-Kandidat und ehemalige Kultusminister Ekkehard Klug war nach 25 Jahren als Abgeordneter nur noch im Wahlkreis und nicht mehr auf der Landesliste angetreten und schied daher aus dem Landtag aus.

Landtagswahl 2012

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Kristina Herbst CDU 24,5 20,0
Jürgen Weber SPD 42,9 34,9
Ekkehard Klug FDP 3,0 6,2
Anke Erdmann GRÜNE 16,3 19,7
Björn Thoroe LINKE 4,0 4,0
SSW 3,7
Alexander Bühner PIRATEN 8,5 9,5
Freie Wähler 0,6
Wolfgang Schimmel NPD 0,7 0,7
FAMILIE 0,7
MUD 0,1

Landtagswahl 2009

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Trutz Graf Kerssenbrock CDU 25,8 22,2
Jürgen Weber SPD 36,5 29,5
Christina Musculus-Stahnke FDP 8,5 11,6
Anke Erdmann GRÜNE 16,5 18,5
- SSW - 3,9
Meryem Tiraz-Deniz LINKE 6,9 8,0
Alexander Bühner PIRATEN 3,2 3,0
- NPD - 0,9
Sönke Nonnsen FW-SH 1,1 0,8
Hartmut Keller RENTNER 0,7 0,7
FAMILIE 0,6
RRP 0,1
IPD 0,1
Sabine Petersen Einzelbewerber 1,2

Frühere Abgeordnete

Bei den Wahlen 1971 und 1975 errang Alfred Prezewowsky (SPD) das Direktmandat im Wahlkreis.

Einzelnachweise

  1. Vollständige Beschreibung der Wahlkreise (Memento des Originals vom 22. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schleswig-holstein.de (PDF; 35 kB)
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