Jegun

Jegun (gaskognisch Jigun) ist eine französische Gemeinde mit 1.147 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Gers in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Auch und zum Kanton Gascogne-Auscitaine. Jegun ist zudem Mitglied des 2001 gegründeten Gemeindeverbands Grand Auch Cœur de Gascogne. Die Einwohner werden Jegunois(es) genannt.

Jegun
Jigun
Jegun (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Gers (32)
Arrondissement Auch
Kanton Gascogne-Auscitaine
Gemeindeverband Grand Auch Cœur de Gascogne
Koordinaten 43° 45′ N,  28′ O
Höhe 105–242 m
Fläche 39,18 km²
Einwohner 1.147 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 29 Einw./km²
Postleitzahl 32360
INSEE-Code 32162

Kirche Saint-Michel in Tremblade

Lage

Jegun liegt auf einer Anhöhe westlich des kleinen Flusses Loustère. Zur Gemeinde gehören das Dorf, mehrere Weiler und zahlreiche Kleinsiedlungen und Einzelgehöfte. Der Ort liegt rund 16 Kilometer nordwestlich der Kleinstadt Auch im Zentrum des Départements Gers. Die Stadt Tarbes ist rund 66 Kilometer in südwestlicher Richtung entfernt.

Geschichte

Die Bastide entstand vermutlich bereits im 11. Jahrhundert. Die Burg entstand um 1180. Im Jahr 1577 belagerte Heinrich von Navarra den Ort. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum Distrikt Auch. Seit 1801 ist sie Teil des Arrondissements Auch. Von 1793 bis 2015 war die Gemeinde Hauptort des Kantons Jegun (zeitweise Jégun genannt).

Bevölkerungsentwicklung

Jahr17931800183118811911192119621968197519821990199920062017
Einwohner2143186321311871131911091086108497194997696810861144
Quellen: Cassini und INSEE; heutiges Gemeindegebiet

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Château de Lescout
  • Taubenschlag Pigeonnier-porche de Puntis, seit 1973 ein Monument historique[1]
  • Dorfkirche Sainte-Candide, erbaut im 11./12. Jahrhundert – Umbauten im 15. und 19. Jahrhundert
  • Kirche Saint-Jean-Baptiste in Lézian
  • Kirche Saint-Michel in Tremblade, seit 1979 ein Monument historique[2]
  • ehemalige Kapelle von Lapeyrette (Privatbesitz)
  • ehemaliges Kloster Les Récollets und Notre Dame des Roses
  • Überreste der vier Stadttore
  • alte Häuser im Dorfzentrum
  • Rathaushalle
  • zahlreiche Kreuze und Wegkreuze
  • mehrere Lavoirs (Waschhäuser; z. B. in Vassevin)
  • Denkmal für die Gefallenen[3]

Quelle:[4]

Commons: Jegun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beschreibung des Monument historique (französisch)
  2. Beschreibung des Monument historique (französisch)
  3. Denkmal für die Gefallenen
  4. Bilder der Sehenswürdigkeiten
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