Belmont (Gers)
Belmont (gaskognisch Bèlmont) ist eine französische Gemeinde mit 150 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Gers in der Region Okzitanien (bis 2015 Midi-Pyrénées); sie gehört zum Arrondissement Auch und zum Gemeindeverband Artagnan de Fezensac. Die Bewohner nennen sich Belmontais/Belmontaises.
Belmont Bèlmont | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Gers (32) | |
Arrondissement | Auch | |
Kanton | Fezensac | |
Gemeindeverband | Artagnan de Fezensac | |
Koordinaten | 43° 41′ N, 0° 14′ O | |
Höhe | 130–2121 m | |
Fläche | 15,13 km² | |
Einwohner | 150 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 10 Einw./km² | |
Postleitzahl | 32190 | |
INSEE-Code | 32043 | |
Rathaus (Mairie) der Gemeinde |
Geografie
Belmont liegt rund 28 Kilometer westnordwestlich von Auch im Zentrum des Départements Gers. Die Gemeinde besteht aus zahlreichen Streusiedlungen und Einzelgehöften. Die Guiroue bildet streckenweise die östliche Gemeindegrenze. Zudem durchquert die Auzoue (hier noch Lauzoue genannt) die Gemeinde in nördlicher Richtung und bildet streckenweise die westliche Gemeindegrenze.
Nachbargemeinden sind Préneron im Norden, Roquebrune und Tudelle im Osten, Cazaux-d’Anglès im Südosten und Süden, Montesquiou im Südwesten, Lupiac im Westen sowie Castillon-Debats im Nordwesten.
Geschichte
Im Mittelalter lag Belmont in der Grafschaft Vic-Fezensac innerhalb der Region Armagnac in der historischen Landschaft Gascogne und teilte deren Schicksal. Belmont gehörte von 1793 bis 1801 zum District Auch. Seit 1801 ist Belmont dem Arrondissement Auch zugeteilt und gehörte von 1793 bis 2015 zum Kanton Vic-Fezensac (ursprünglich Kanton Vic-sur-Losse genannt). Die Gemeinde besteht in der heutigen Form erst seit 1821. Damals vereinigte sich die damalige Gemeinde Belmont (1821: 526 Einwohner) mit der Gemeinde Castera-Preneron (1821: 96 Einwohner) zur heutigen Gemeinde.
Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerentwicklung ist typisch für eine französische Landgemeinde. Normal sind die Entwicklungen zwischen 1793 und 1821 mit einem starken Wachstum und die folgende starke Landflucht von 1856 bis 1921. Nach einer kurzen Wachstumsphase setzte ab 1931 eine zweite Abwanderungswelle bis 1991 ein. Seither hat sich die Bevölkerungszahl bei rund 150 Personen stabilisiert.
Jahr | 1793 | 1800 | 1821 | 1856 | 1921 | 1931 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2011 | 2017 |
Einwohner | 531 | 509 | 622 | 595 | 322 | 362 | 258 | 246 | 225 | 191 | 165 | 150 | 150 | 151 | 150 |
Quellen: Cassini, Belmont Cassini, Castera-Preneron und INSEE; 1793 bis 1821 bereits heutiges Gemeindegebiet |
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche Église de l’Assomption
- insgesamt vier Wegkreuze
- Denkmal für die Gefallenen[1]
- Dorfkirche Église de l’Assomption
- Denkmal für die Gefallenen
- Festsaal der Gemeinde
- ehemalige Markthalle
Verkehr
Die Gemeinde liegt nicht an überregionalen Verkehrswegen und hat keine Schienen- oder Busverbindungen. Wichtige regionale Verkehrswege sind die D1 (nach Norden und Süden), die D37 (nach Westen) und die D174 (nach Osten). Die wichtigste überregionale Verkehrsverbindung ist die N124 mit einem Anschluss in Vic-Fezensac.