Gmina Dąbrowa (Powiat Opolski)
Die Gmina Dąbrowa ist eine Landgemeinde im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Dambrau) mit etwas mehr als 1000 Einwohnern.
Gmina Dąbrowa | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Opolski | ||
Geographische Lage: | 50° 41′ N, 17° 45′ O | ||
Einwohner: | siehe Gmina | ||
Postleitzahl: | 49-120 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OPO | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | DK46 Kłodzko–Szczekociny | ||
Eisenbahn: | Opole–Brzeg | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Katowice | ||
Gmina | |||
Gminatyp: | Landgemeinde | ||
Gminagliederung: | 15 Ortsteile | ||
Fläche: | 114,12 km² | ||
Einwohner: | 8252 (31. Dez. 2020)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 72 Einw./km² | ||
Gemeindenummer (GUS): | 1609022 | ||
Verwaltung (Stand: 2019) | |||
Gemeindevorsteher: | Katarzyna Gołębiowska-Jarek | ||
Adresse: | ul. Ks. prof. J. Sztonyka 56 49-120 Dąbrowa | ||
Webpräsenz: | www.gminadabrowa.pl |
Geographie
Die Landgemeinde grenzt an die Großstadt Opole und liegt 60 km südöstlich von Breslau im Westen von Oberschlesien. Die Landesstraße Droga krajowa 46 (DK 46) verläuft durch die Gemeinde.
- Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind: Groß Döbern, Comprachtschütz, Lewin Brzeski (Löwen), Niemodlin (Falkenberg O.S.), Poppelau, Tułowice (Tillowitz) und die Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Geschichte
In der Folge des Zweiten Weltkriegs kam Schlesien an Polen. Im Gebiet der Gemeinde konnte sich eine Minderheit halten. Nach der letzten polnischen Volkszählung von 2002 gehören 17,19 Prozent der Gemeindebevölkerung der deutschen Minderheit an, weitere 3,44 Prozent bezeichneten sich als „Schlesier“.[2]
Politik
Gemeindevorsteher
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht die Gemeindevorsteherin. Diese ist Katarzyna Gołębiowska-Jarek. Bei der turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 wurde sie mit 54,8 % der Stimmen gegen Marek Leja, der 45,2 % der Stimmen unterlag, gewählt.[3]
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Wahlkomitee Katarzyna Gołębiowska-Jarek 9 Sitze
- Wahlkomitee Marek Leja „Hier ist unser Zuhause“ 3 Sitze
- Wahlkomitee Deutsche Minderheit 3 Sitze
Gemeindepartnerschaften
- Lengede (Deutschland)
- Halicz (Ukraine)
- Oravské Veselé (Slowakei)
Gliederung
Die Landgemeinde Dąbrowa umfasst ein Gebiet von 114,12 km² mit 8252 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) und gliedert sich in folgende Dörfer mit Schulzenämtern:
- Chróścina (Chrosczinna; 1934–45: Reisern)
- Ciepielowice (Scheppelwitz; 1936–45: Steffansgrund)
- Dąbrowa (Dambrau)
- Karczów (Schönwitz)
- Lipowa (Neuleipe)
- Mechnice (Muchenitz; 1936–45: Moosdorf)
- Narok (Norok; 1936–45: Wolfsgrund O. S.)
- Niewodniki (Niewodnik; 1936–45: Fischbach O. S.)
- Nowa Jamka (Deutsch Jamke; 1936–45: Mittenwalde O. S.)
- Prądy (Brande)
- Siedliska (Schedliske; 1936–45: Waldsiedel)
- Skarbiszów (Karbischau)
- Żelazna (Zelasno; 1934–45: Eisenau)
Weitere Ortschaften sind Sokolniki und Wyrębiny.
Die Orte Sławice (Slawitz) und Wrzoski (Wreske) wurden zum 1. Januar 2017 in die Stadt Opole eingemeindet und schieden aus der Gemeinde Dąbrowa aus.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- Vgl. Polnisches Haupt-Statistikamt (GUS) (Memento vom 17. Dezember 2012 im Internet Archive)
- Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 30. Juli 2020.
- Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 30. Juli 2020.
- Sejm: Verordnung vom 1. Januar 2017