Dieter Kalka
Dieter Kalka (* 25. Juni 1957 in Altenburg) ist ein deutscher Schriftsteller, Liedermacher, Lyriker, Dramatiker und Logopäde.
Leben und Werk
Dieter Kalka wurde in Altenburg geboren, sein Vater war Former in der Meuselwitzer Gießerei. Kalka wuchs die ersten zwei Jahre bei seiner Großmutter in Mehna auf. Die Eltern zogen 1959 in einen Neubau der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft am Stadtrand von Meuselwitz in die Grenzstraße, die ehemalige Grenze zwischen Thüringen und Sachsen. Kalka verarbeitete diesen Umstand später in seinen Liedern In Thüringen kann ich mich gut verstecken In Sachsen hängt mein Steckbrief an der Wand.[1] 1964 wurde er in die Erich-Mäder-Schule eingeschult und erhielt zeitgleich Akkordeonunterricht bei einem Privatlehrer.
Kalka war Mitglied der 1974 gegründeten Zeitzer Rockband „Steam-Machine“. 1975 wurde Kalka Kreissieger der Altenburger Mathematikolympiade. Mit seinem Schulfreund Wolfgang Löser gründete er eine unplugged-Band. Aufgrund des englischen Songs Hiroshima wurde die Band von der Schule nicht mehr zu Auftritten zugelassen.[2]
Dieter Kalka begann 1978 ein Studium der Elektrotechnik und Mathematik an der Technischen Hochschule Ilmenau, das er 1980 wegen „Verbreitung und Besitz illegaler Schriften“ abbrechen musste. Er war Gründungsmitglied der 1978 formierten Ilmenauer Folkband „Feuertanz“. Danach arbeitete Kalka in verschiedenen Berufen und nutzte Weiterbildungsmöglichkeiten von Poetenseminaren bis zu Folklorewerkstätten. Im Treff der Turm-Boheme von Lutz Nitzsche lernte er Lyriker wie Thomas Böhme, Jayne-Ann Igel, Adolf Endler und Heinz Czechowski kennen. Eine wichtige Begegnung für ihn war die mit dem 1978 noch unbekannten Schriftsteller Wolfgang Hilbig. Heute ist Kalka Mitglied der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft und produzierte ein Rundfunkfeature über den Büchnerpreisträger Hilbig.[3]
Liedermacher und Folklore
Dieter Kalka begann Ende der 1970er Jahre, sich mit Walter von der Vogelweide zu beschäftigen. Dieses Programm erhielt nie eine Bühnenpräsenz und wurde erst 2018 mit einer Lyriksendung zum deutschen Troubador mit eigenen Nachdichtungen Kalkas verwirklicht.[4] Die Premiere seines ersten Liedprogrammes „Meuselwitzer Lieder“ fand im Herbst 1982 im Jugendklub Meuselwitz statt. Nachdem Kalka im September bei der Bezirkswerkstatt für Lied und Chanson in Leipzig erfolgreich teilgenommen und vom Komponisten Jens-Uwe Günther „entdeckt“ wurde, lud ihn die Chefin des Kreiskabinetts für Kulturarbeit Altenburg nach der Premiere vor, und verbot ihm, eigene Lieder zu singen. Daraufhin zog Kalka nach Leipzig. Dort schrieb er in den 1980er Jahren seine Lieder, auch eins in jiddischer Sprache.
Informiert durch das Kreiskabinett für Kulturarbeit Altenburg, versuchte der Leiter des Bezirkskabinettes für Kulturarbeit Leipzig mit Hilfe von MfS, Zentralkomitee der SED und des Kultusministeriums ein Berufsverbot für Kalka durchzusetzen, was aber durch die Solidarität der Leipziger Liedermacher verhindert werden konnte. Dennoch wurden landesweit die Auftrittsmöglichkeiten erheblich erschwert, es führte zur Kündigung einer ganzen Tournee. Dieser Zustand hielt bis zum Zusammenbruch der DDR an.[5] Durch finanzielle Unterstützung von Heinz-Martin Benecke, einem Fördervertrag, beschlossen durch den Arbeitskreis Chanson, den der Leiter der Konzert- und Gastspieldirektion abzeichnete, mit Hilfe des „Leipziger Liederpapsts“ Odwin Quasts und durch Hubertus Schmidt, der ihn auch in sein (illegales) Privatstudio zu Aufnahmen einlud, konnte Kalka diese Zeit künstlerisch überstehen.
1984 gründete er mit Uwe Schimmel und Uta Mannweiler die Folkband Dieters Frohe Zukunft, Instrumentarium Bandoneon, Waldhorn und Bratsche, angekündigt als „Neue Deutsche Folklore“, Satiren aus dem Alltag des real existierende Sozialismus. Mit dem Programm „Der Bauernmarkt von Klein-Paris“ und enthaltenen Anspielungen auf den Eisernen Vorhang („In Trudes Weitspuckstube / spuckst du von Klein-Paris / auf die ganze Welt“), mit Songs wie „Der Schanzenraub zu Hohburg“ sowie dem „Stehgeiger vom Ringcafé“ tourten sie erfolgreich. Die Band organisierte auch das illegale Folk-Dichter-Songwriter-Treffen Ringelfolk in der Ringelnatzklause Wurzen. Ein in den Westen geschmuggeltes Tonband erreichte einen Verleger in Nottuln, der Kalka einen Plattenvertrag anbot, allerdings kam der Brief aufgerissen an. Offizielle Wege, das Plattenprojekt zu verwirklichen, schlugen fehl.
Seit Mitte der 1980er Jahre war er freischaffend als Liedermacher tätig und war mehrfach Teilnehmer der DDR-offenen Chansontage im Kloster Michaelsstein bei Werner Bernreuther, der ab 1987 auch als sein Mentor fungierte.
Kalka galt als der „Rebell der Leipziger Liederszene“,[6] seine produktive Zeit als Liedermacher schlug sich nieder in Programmen wie „Das utopische Festival“ (1985), einem Sammelsurium von „unauflösbaren Gegensätzen im widerspruchsbereinigten Land der Dialektik“ mit Versen wie Mein Vaterland ist, wo mein Vater kein Land hat, „Noch habe ich die FREIHEIT zu lieben“ (1988) mit „Liebesliedern auf politischem Splitterglasgrund: Dann steh vor jeder Ampel ich und sehe nur noch Rot“ und „Sonnen-Wende“ (1989), welches wenige Wochen vor der deklarierten Wende Premiere hatte und diese inhaltlich vorwegnahm: Ich brauche zum Leben die Wende. Darin hatte Kalka auch Vertonungen von Rainer Maria Rilke, Arthur Rimbaud, Kurt Arnold Findeisen, Franz Hodjak, Andreas Reimann und Emanuel von Bodman aufgenommen, ebenso verjazzte Stücke von Johann Sebastian Bach auf dem Bandoneon, was zur Chansonwerkstatt 1988 von Traditionalisten kritisiert wurde – die anwesenden Jazzer luden ihn zur Session ein. Der ehemalige Renft-Gitarrist Peter Cäsar Gläser bot Kalka 1987 an, in seinem Privatstudio illegale Aufnahmen herzustellen und mischte sie für die geplante West-LP ab.
Kalka war Mitte bis Ende der 1980er Jahre Mitglied der Potsdamer Folkband Tippelklimper und „spielte dort das überhaupt nicht mittelalterliche Bandoneon, aber mit Baujahr 1920 das weitaus älteste Instrument auf der Bühne“, witzelte Wim Dobbrisch zum 25-Jährigen Jubiläumskonzert der Band. Die Findeisen-Vertonung, eine dreizehnstrophige Ballade über den mittelalterlichen Dudelsackspieler Nikol Reifenteuffel, wurde von Mittelaltermusikern wie Robert Beckmann und dem Tanzwut-Sänger übernommen und brachte Letzterem seinen Künstlernamen Teufel ein.
Zur Wendezeit nahm Kalka an allen Solidaritätskonzerten während des Leipziger Herbstes 1989 teil.[7] 1990 bereitete er als Projektmanager die Erste Alternative Buchmesse Leipzig vor.[8]
Seine Lieder „sind nicht frei von bitterem Beigeschmack. Der Leipziger legt den Finger auf Kompromisse, die jeder fast täglich im Leben schließt oder sich zu schließen genötigt fühlt. Einstige Ideale werden darüber oft vergessen.“[9] Er verfasste die Liedtexte zur Folkoper[10] und schrieb über „Das Wiederaufleben der ostdeutschen Liedermacherszene“.[11] Seine Konzerte führten ihn nach Polen, Belarus, Tschechien, Ungarn, die Schweiz, Österreich und Dänemark. Er vertonte polnische Lyrik von Bohdan Zadura, Anna Janko, Krzysztof Paczuski, Józef Baran und sang Lieder auf Jiddisch, Belarussisch und Polnisch.
Auf Einladung seines belarussischen Songwriter-Kollegen Viktor Schalkewitsch nahm Kalka am Bardentreffen 2000 in Minsk und 2002 in Grodno, zu der auch ein Mitschnitt erschien (MC). Beim Sächsischen Literaturfrühling 2003 widmete er sein Freiheitslied Nr. 2 seinem belarussischen Kollegen. „Dieter Kalka hat vor einigen Jahren begonnen, Memorabilia der damaligen Leipziger Szene zusammenzutragen“.[12] Er betreibt seit 2013 die Website zur Leipziger Liederszene,[13] schrieb Artikel dazu und aus diesen Vorbereitungen entstand mit Hubertus Schmidt, Jürgen B. Wolff und Uli Doberenz die Leipziger Liederszene DVD/CD.[14]
Schriftsteller
Dieter Kalkas erste Buchpublikation trug den Titel eine übersensible regung unterm schuhabsatz und erschien 1987 als Samisdat mit einem Nachwort von Andreas Reimann.
Nach der Wende Rundfunklesungen und Sendungen beim Deutschlandfunk, der Deutschen Welle sowie im Dänischen Fernsehen bei Jens Nauntofte, regelmäßige Auftritte auf der Burg Waldeck. Durch eine Reise nach Lublin, angeregt vom dort lebenden Übersetzer Herbert Ulrich, wurde Kalka mit der dortigen Poetenszene bekannt, von denen er ein Dutzend nachdichtete, u. a. Krzysztof Janusz Paczuski, Waldemar Dras, Aleksander Rozenfeld, Zbigniew Dmitroca, Waldemar Michalski, Bohdan Zadura. Für den Verbandes deutscher Schriftsteller organisierte Kalka 1995 in Leipzig und 1998 in Lublin das deutsch-polnische Lyrikfestival „wortlust“ und gab die zweisprachige Anthologie Lubliner Lift heraus.
Thema seines 1998 erschienenen Erzählbandes Der ungepflückte Apfelbaum ist die „versunkene DDR-Realität“.[15] Kalkas Texte wurden in Literaturzeitschriften wie Dichtungsring, sterz, Muschelhaufen und Ostragehege veröffentlicht und erschienen in Anthologien, u. a. in der Jahresauswahl des MDR-Literaturwettbewerbs,[16] in Mein heimliches Auge, in Landschaft mit Leuchtspuren. Neue Texte aus Sachsen,[17] dazu 50 Einzelpublikationen in polnischer Sprache, u. a. in Akcent (Lublin), Czas Kultury (Poznań), Studium (Krakau); Wyrazy (Katowice) Format (Wrocław), Kartki, List Oceaniczny Toronto[18] und in einer deutsch-polnischen Anthologie.[19]
Kalka erhielt 1999 einen Preis zu den Niederneißischen Literaturtagen in Zgorzelec sowie mehrere Arbeitsstipendien des Landes Sachsen und war einige Zeit Mitglied der Unabhängigen Schriftsteller Assoziation ASSO Dresden, der Neuen Gesellschaft für Literatur (Berlin), des VS sowie des Förderkreises Freie Literaturgesellschaft Leipzig.
Die Uraufführung seines Theaterstückes „Das Experiment oder Zwej unglejche Brieder“ fand im September 1998 im Theater fact statt.[20] Seit Ende der 1990er Teilnahmen an verschiedensten polnischen Literaturfestivals wie „Ostry nawrot dekandencjii“ in Poznań, dem Theaterfestival in Zamość, dem Festival der polnischen Kleintheater und dem Lyrikfestival „Czas Poetów“ der Bruno-Schulz-Stiftung in Lublin sowie mehrfach auf Einladung des Krakauer Schriftstellerverbandes Arbeitstreffen in Krynica-Zdrój. Aufgrund dieser Kontakte erschienen zwei Erzählbände in polnischer Sprache. „Podwójne i potrójne“, übersetzt von Andrzej Pańta und „Wszystko to tylko teatr“, übersetzt von Marek Śnieciński und Gabriela Matuszek. Auf dem deutsch-polnischen Poetendampfer lernte Kalka seine spätere Ehefrau, die Märchendichterin Agnieszka Haupe kennen, mit der er in Schulen das Projekt „Deutsche und polnische Kinder erfinden Märchen“ durchführte.
Der 1999 erschienene Lyrikband „Der Schleier“ versammelt Texte mit mythologischem Hintergrund, verwoben mit Reminiszenzen an die Tagebaulandschaften in Sachsen. Der Züricher Literaturwissenschaftler Hans-Jost Frey schrieb dazu im Vorwort: „Der Staub von Kohle und der Duft von Erde werden dann lesbar.“ Das Bayrische Literaturradio brachte 2016 eine Sendung mit Texten aus diesem Band.[21] Seitdem produzierte Kalka Literaturfeatures, u. a. mit Karl-Heinz Heydecke und eine Sendereihe mit polnischer Lyrik, gründete mit Andreas H. Buchwald einen eigenen Literaturkanal: Allgäuer Milchschleuder – Poesie&FeatureFunk.[22] In seinen Reihen Beulenspiegels musikalische – und Beulenspiegels literarische Irrf-Fahrt stellt er auf dem UKW-Sender Radio Blau und der Allgäuer Milchschleuder Literatursendungen u. a. zu Wolfgang Hilbig, mit Wilhelm Bartsch, Bernard Nowak (Lublin) und Clemens Meyer sowie eine Sendereihe zur Leipziger Liederszene vor.
Die Beulenspiegelfigur hatte Kalka Anfang der 1980er entwickelt, sie war bereits auf seiner ersten Programmkarte zu den „Meuselwitzer Liedern“ erwähnt. Zwei Dutzend Beulenspiegeliaden sind auf der Allgäuer Milchschleuder als Satirefeatures zu hören. 2017 erschienen „Beulenspiegels sieben Streiche vor Sonnenuntergang“ und „Beulenspieglinchen“ in der Edition Beulenspiegel des AndreBuchVerlags.
Nach über sechs Jahren Recherchen erschien 2018 der von Werner Bernreuther inhaltlich betreute Sorben-Roman Sudička[23] im Dresdner Buchverlag. Der Roman „entwickelt einen Sog, dem schwerlich zu entkommen ist.“[24] Der Autor beschreibt die Ostexpansion der Christen vor einem Jahrtausend... „und führt damit heutige Wertedebatten auf ihre Grundfesten zurück: So hatte das neue Zeitalter begonnen. Mit dem Gott des Mitgefühls, gnadenloser als alle vor ihm.“[25][26] „Nach mehr als tausend Jahren hat nun auch Ostelbien ein eigenes Nationalepos“.[27]
Dieter Kalka betreibt eine Logopädie-Praxis[28] und lebt in Leipzig und Meuselwitz.
Werke (Auswahl)
Liedprogramme
- Meuselwitzer Lieder, 1982
- Der Bauernmarkt von Klein-Paris, 1984 (mit Dieters Frohe Zukunft)
- Das utopische Festival (1985)
- Noch habe ich die FREIHEIT zu lieben (1988)
- Sonnen-Wende, 1989
Literarische Publikationen
- Eine übersensible Regung unterm Schuhabsatz. Gedichte. Stecknadel, Leipzig 1988.
- Der ungepflückte Apfelbaum. Erzählungen. Gollenstein, Blieskastel 1998, ISBN 3-930008-71-8.
- Das Experiment oder Zweij unglejche Brieder. Schauspiel. Uraufführung Leipzig 1998.
- Wszystko to tylko teatr i inne opowiadania. Übersetzung ins Polnische Marek Śnieciński und Gabriela Matuszek. Poznań 1999, ISBN 83-87235-26-1.
- Podwójne i potrójne, Prosa, Polnisch, mit einer Umschlaggrafik von Janusz Karbowniczek. Übersetzung: Andrzej Pańta, Bydgoszcz 1999[29]
- Lubliner Lift. Deutsch-polnische Anthologie. (Hrsg.) Vorwort von Erich Loest. Zweisprachig. Verlag Die Scheune, Dresden und Lublin 1999, ISBN 3-931684-27-X.
- Der Schleier. Gedichte. Mit einer Umschlaggrafik von Janusz Karbowniczek. Die Scheune, Dresden 1999, ISBN 3-931684-26-1.
- Beulenspiegels sieben Streiche vor Sonnenuntergang, Dreiunddreißig Beulenspiegeliaden, ein Chanson und drei Zugaben, Edition Beulenspiegel im AndreBuchverlag, 2017
- Beulenspiegelinchen, Lieder, Nonsens, Verse und Kindergedichte, Edition Beulenspiegel im AndreBuchVerlag, 2017
- Sudićka, Roman, Dresdner Buchverlag, 2018
- Die Vogtlandreise, mit 17 Zeichnungen von Jürgen B. Wolff, Prosa, Edition Beulenspiegel, 2020, ISBN 978-3-942469-86-9.
- Osterland ist abgebrannt, Essays und Clownerien, mit Zeichnungen von Akram Mutlak, Edition Beulenspiegel im AndreBuchVerlag 2021, ISBN 978-3-942469-98-2.
- Negerküsse in Zigeunersoße, Eine Streitschrift, Essay mit 12 Bildern von Werner Bernreuther, Edition Beulenspiegel, AndreBuchVerlag 2021 ISBN 9-783949-143045.[30]
Beiträge in Anthologien (Auswahl)
- Mein heimlicher Grund. Gustav Kiepenheuer Verlag, 1996.
- Nach den Gewittern. Anthologie. Steidl-Verlag, 1999, Nachdichtung.
- Literatur aus Polen. (Hrsg.) Sonderteil in: Muschelhaufen. Jahresschrift für Literatur. Nr. 41. Viersen 2001. ISSN 0085-3593
- Żywe oczy wiersza / Augen des Gedichts. Lyrikanthologie polnisch-deutsch, Nachdichtungen. Hg. Jolanta Pytel und Czesław Sobkowiak, Organon, Zielona Góra 2001, ISBN 83-87294-25-X.
- Przewodnik po zaminowanym terenie. Wrocław 2016
- Jak podanie ręki / Wie ein Händedruck, Lyrikanthologie zweisprachig, Libra, Poznań 2017, ISBN 978-83-61412-62-5.
CD/MC
- Noch habe ich die Freiheit zu lieben. Leipziger Liederwerkstatt. Kompaktkassette. Stecknadel/Magnitisdat, Leipzig 1988.
- Uferlose Wälder, CD, Sundance Studio LE & Monster's Town 1998[31]
- Sachsen wie noch nie. Lieder aus Leipzig. Beteiligung. CD. F.A.N.-Verlag, Leipzig 2000.
- Breinachten, Barbie Kugelrund, Zooshop, Dieter Kalka & Die Piratenband, 2008–2010, Sundance Studio LE & Monster's Town
- Njabaczny Mur/Die unsichbare Mauer, MC, Mitschnitt des Bardentreffens Minsk mit Wiktar Schalkewitsch, Ales Kamocki, Szymek Zychowicz & Dieter Kalka, 2000
- Chance For The Link Of A Chain, CD, DICE, 2017, Dieter Kalka – Bandoneon[32]
- Leipziger Liederszene der 1980er Jahre, mit DVD/CD und 60 Seiten Buch mit Fotos, Beteiligung und Redaktion, Löwenzahn-Verlag 2018
- Mitternachtsgesänge. Die verlorenen Lieder des Jooschen Engelke, Beteiligung (Conträr)
Literatur
- Wilhelm Bartsch: Dieter Kalka. Ein Schnitter aus Sachsen. In: Mitteldeutsche Zeitung. 30. März 1998.
- Moritz Jähnig: Standortbestimmung persönlicher Natur. In: Die Union. Oktober 1989.
- David Robb: The GDR Singebewegung. Metamorphosis an Legacy. In: Monatshefte. Nr. 2. University of Wisconsin 2000.
- Norbert Weiss: Kunst auf dem Lande. Kalka erzählt von Bohemiens in der Dorfpraxis. In: Süddeutsche Zeitung. 25./26. April 1998.
Weblinks
Einzelnachweise
- Abschiedslied / Meuselwitzer Lieder
- Moritz Jähnig: Liebeslieder auf politischem Splitterglasgrund
- Wolfgang Hilbig zum 70sten
- Beulenspiegels literarische Irrf-Fahrt: Walter von der Vogelweide
- BSTU Leipzig XX-00278
- Harald Pfeifer „Austritt aus dem verordneten Kollektiv“. Die Leipziger Liederszene im letzten Jahrzehnt der DDR, Leipziger Blätter, S. 50–53, Mai 2018.
- Solidaritätskonzert in der Lukaskirche www.logopaedie-connewitz.de/leipziger liederszene/leipziger_liederszene_dieter_kalka.html
- siehe auch die Dokumentation der Buchmesse und Ausschnitte der Lesungen von Christian W. Staudinger auf Youtube, abgerufen am 9. Dezember 2015.
- Moritz Jähnig: Standortbestimmung persönlicher Natur. In: Die Union. Oktober 1989.
- Kompositionen: Feuertanz. Uraufführung Ilmenau 1997.
- Dieter Kalka: Das Wiederaufleben der ostdeutschen Liedermacherszene. Teil 1 – Die Chansontage in Kloster Michaelsstein. In: www.chanson.de. Das Online-Magazin für Lied, Chanson und feine Zwischentöne
- Kai Engelke, Die Leipziger Liederszene der 1980er Jahre, Köpfchen 1/2018, Burg Waldeck
- Website der Leipziger Liederszene
- Reinhold Ständer zum Konzert am 2. Februar 2018 im Werk II vor über 400 Zuschauern in Der Folker. S. 62 und S. 64.
- Irmtraud Gutsche: Unter der Rinde. In: Neues Deutschland. 20. Juni 1998.
- Michael Hametner: Das Ende der Nibelungen und andere Erzählungen. Jahresauswahl des MDR-Literaturwettbewerbs 1998, Leipzig 1999, ISBN 3-932545-24-9.
- Reclam, Leipzig 1999.
- Bibliografie polnischer Literatur 1988–2003
- Lubelska Winda. Niemiecko-polska antologia (Lubliner Lift. Deutsch-polnische Anthologie). Pod red.: Dieter Kalka. Lublin; Dresden, Wyd. TEST; Die Scheune Verlag 1999, ISBN 3-931684-27-X.
- Das mysteriöse Ende des montrösen Diktators H. Gelunge Schreiber Inszenierung von Kalkas „Experiment“ im theater fact. In: Leipziger Volkszeitung. 25. September 1998.
- Dieter Kalka „Der Schleier“ Lesung und Bandoneon mit einem Vorwort von Hans-Jost Frey, Zürch
- Allgäuer Milchschleuder – Poesie&FeatureFunk
- Website zum Roman Sudička
- Bosćian Nawka, Serbski nowiny, Tipp des Monats, in Monatsbeilage in deutscher Sprache, 4/2018
- Michael Ernst, 31. Mai 2018, Sächsische Zeitung
- Mitschnitt der Buchpremiere vom 15. März 2018, Mädlervilla Leipzig, Cister und Dudelsack Fried Wandel
- Wilhelm Bartsch: „Ein ziemlich aktuelles Nationalepos“ in Ort der Augen 2018.
- Website Logos Logopädie Dieter Kalka
- Textauszug (Memento vom 8. Oktober 2015 im Internet Archive)
- Rezension auf pressetext.com
- CD & MC
- Richard Hawey, Quebec, Canada/ Prog-résiste 91, Thierry Istace, Belgium/ eclipsed - Rock Magazin, Joe Asmodo