COVID-19-Pandemie in Grönland
Die COVID-19-Pandemie tritt in Grönland seit März 2020 als Teil der weltweiten COVID-19-Pandemie auf. Ursache der Erkrankung ist der Erreger SARS-CoV-2. Der erste Fall wurde am 16. März 2020 bekanntgegeben. Am 8. April wurde die Pandemie in Grönland für beendet erklärt. Seitdem wurden nur noch vereinzelte Infektionsfälle bekannt, die alle in Zusammenhang standen mit Personen, die unmittelbar vorher nach Grönland eingereist waren. Im Dezember 2020 kam es erneut zu mehreren Infektionsfällen. Ab Mai 2021 stieg die Zahl der Infizierten erneut an und im Juli 2021 kam es zum bisher größten Ausbruch. Im November 2021 kam es erstmals zu einem Todesfall.
Verlauf und Maßnahmen
März bis Mai 2020
Der erste positiv getestete Fall eines Grönländers war am 8. März die Skiläuferin Nuunu Chemnitz Berthelsen, die in Italien untersucht wurde und sich dort in Quarantäne befand.[1] Die Flugverbindung mit Island – außer der Verbindung nach Dänemark die einzige, die von Grönland ins Ausland führt – wurde im Einklang mit der Schließung dänischer Grenzen zunächst am 13. März begrenzt und dann eingestellt.[2] Seit dem 16. März war für die meisten Einreisenden eine vierzehntägige Quarantäne obligatorisch und am 21. März wurden die Flugverbindungen sowohl innerhalb Grönlands als auch mit Dänemark eingestellt.[3][4] Kultur- und Sportveranstaltungen wurden als Vorsichtsmaßnahmen abgesagt.[5]
Am 16. März wurde eine Person aus Nuuk positiv getestet, was den ersten Infektionsfall in Grönland darstellt. Sie hatte sich zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten und sich seitdem in Quarantäne befunden, sodass die Behörden von der Möglichkeit einer Übertragung nicht ausgingen.[6] Am 17. März gab Premierminister Kim Kielsen bekannt, dass die Schulen geschlossen werden und der Flugverkehr komplett ausgesetzt wird.[7] Am selben Tag gab die Disko Line bekannt, den Schiffsverkehr ebenfalls einzustellen.[8] Am 18. März wurde eine zweite Person in Nuuk positiv getestet, die sich zuvor nicht in Isolation befunden hatte und somit andere Personen anstecken konnte. Daraufhin wurde auch das Anfahren anderer Orte von Nuuk aus mit Privatfahrzeugen verboten, womit die ganze Stadt unter Quarantäne gestellt wurde. Darüber hinaus wurden alle Geschäfte und Institutionen geschlossen mit Ausnahme von Lebensmittelläden.[9] Am 22. März wurden zwei weitere Personen in Nuuk positiv getestet, womit sich die Gesamtzahl auf vier verdoppelte.[10] Wegen der Einstellung des Flugverkehrs musste der normalerweise in Dänemark vorgenommene Druck der landesweiten Zeitungen Sermitsiaq und Atuagagdliutit kurzzeitig eingestellt werden. Beide erschienen stattdessen im DIN-A4-Format in Nuuk gedruckt nur noch innerhalb der Hauptstadt. Die anderen Abonnenten konnten die Zeitung nur noch digital erwerben.[11]
Nachdem am 18. März die Frühjahrssitzung des Inatsisartut, die am 17. April beginnen sollte, von Parlamentspräsidentin Vivian Motzfeldt ausgesetzt worden war,[12] ließ Premierminister Kim Kielsen am 25. März eine außerordentliche Sitzung einberufen. Für die Beschlussfähigkeit musste mehr als die Hälfte der Abgeordneten anwesend sein, allerdings befanden sich zur Zeit der Einberufung keine 16 Parlamentsmitglieder im abgeschotteten Nuuk.[13] Die Sitzung fand am 1. April statt und die Beschlussfähigkeit wurde mit drei Stellvertretern gesichert. Da sich nur zehn Personen in einem Raum aufhalten dürfen, mussten Abstimmungen in zwei Gruppen vorgenommen werden.[14] Um die Gefahr von häuslicher Gewalt und Infektionen infolge unachtsamen Verhaltens zu mindern, wurde am 28. März ein Alkoholverbot in Nuuk, Kapisillit und Qeqertarsuatsiaat erlassen.[15]
Am 4. April wurde der elfte und vorerst letzte Infektionsfall vermeldet. Am 7. April gab Kim Kielsen bekannt, dass die Schulen außerhalb Nuuks nach Ostern wieder geöffnet werden sollen, während der Inlandsverkehr bis voraussichtlich 30. April eingestellt bleibt.[16] Am 8. April gab Landesarzt Henrik L. Hansen bekannt, dass alle infizierten Grönländer genesen sind,[17] womit Grönland zu diesem Zeitpunkt das einzige Land der Welt mit beendeter Epidemie wurde. Am 15. April wurde das Alkoholverbot aufgehoben.[18] Am 16. April wurde die 1000. Person in Grönland getestet.[19] Am selben Tag wurde bekannt, dass erstmals eine grönländischstämmige Person, ein 36-jähriger Urenkel von Augo Lynge, der in Dänemark als Pflegeassistent gearbeitet hatte, am Coronavirus verstorben ist.[20] Am 4. Mai wurde der Linienflugverkehr nach Dänemark in beschränktem Umfang wieder aufgenommen, während die Einreise weiterhin nur mit Genehmigung erfolgen durfte.[21]
Mai bis November 2020
Am 24. Mai wurde eine Person in Aasiaat positiv getestet, was den ersten Infektionsfall in Grönland nach anderthalb Monaten darstellte sowie den ersten Infektionsfall außerhalb Nuuks. Die Person hatte sich zuvor in Dänemark befunden, war dort an COVID-19 erkrankt und war anschließend mehrfach negativ getestet worden, bevor sie nach Grönland heimreiste, wo ein weiterer Test wieder positiv war. Dieses Phänomen war unter anderem bereits auf den Färöern beobachtet worden; man ging davon aus, dass die entsprechenden Personen genesen und nicht ansteckend sind und Virusreste ein falsch-positives Ergebnis verursacht haben (siehe auch COVID-19#Immunität).[22] Am 25. Mai verkündete Kim Kielsen, dass ab dem 15. Juni der Flugverkehr zwischen Dänemark und Grönland wieder normalisiert werden solle.[23] Am 27. Mai wurde eine Person in Ilulissat positiv getestet, die fünf Tage zuvor aus Dänemark eingereist war. Vor der Abreise waren ein durchgeführter Test noch negativ ausgefallen.[24] Am 4. Juni wurde Grönland erneut für fallfrei erklärt.[25]
Ein weiterer Fall wurde am 24. Juli gemeldet, als eine Person auf einem Schiff vor Nanortalik positiv getestet wurde.[26] Bei dem Schiff handelte es sich um die Privatjacht „Hetairos“ des deutschen Milliardärs Otto Happel. Der Fall erregte erhebliche Aufmerksamkeit, da sowohl die infizierte Person als auch der Rest der Besatzung sich nicht an die Quarantäneregeln gehalten hatten und sich frei durch Nanortalik bewegt hatten.[27]
Wegen der Maßnahme, dass an Veranstaltungen keine Personen aus einer anderen Kommune teilnehmen dürfen, musste die Grönländische Fußballmeisterschaft 2020 am 29. Juli abgesagt werden.[28] Zahlreiche Kultur- und Arbeitsinstitutionen sowie die Opposition kritisierten im Zusammenhang damit verstärkt die mangelhafte Kommunikationsbereitschaft der Regierung, was letztlich Mitte August in einer Rücktrittsforderung mündete.[29] Der Parteitag der Siumut auf dem Kim Kielsen den Parteivorsitz verteidigen wollte wurde erst von Anfang Juli auf den 4. bis 6. September verschoben und dann Mitte August abgesagt. Zuvor hatte es starke Kritik am Parteitag gegeben, da die 60 Teilnehmer aus dem gesamten Land hätten anreisen müssen, was mit den von der Partei selbst verhängten Coronarestriktionen in Konflikt steht.[30]
Unter dem Eindruck steigender Infektionszahlen in Dänemark und Island galt seit dem 30. September 2020 wieder eine fünftägige Quarantäne nach der Einreise mit verpflichtendem PCR-Test nach diesen fünf Tagen.[31] Am 6. Oktober wurde in Nuuk beim Test einer fünf Tage vorher eingereisten Person eine Coronainfektion festgestellt. Außerdem hatte sich eine nahe Kontaktperson infiziert.[32] Damit stieg die Gesamtzahl von Infektionsfällen in Grönland auf 16. Am 21. Oktober wurden Grönland wieder für coronafrei erklärt,[33] aber am selben Tag wurde ein neuer Fall in Aasiaat vermeldet. Weil derjenige die Quarantäneregelung nicht eingehalten hatte und ein Familienmitglied Kontakt mit dem Finanzausschuss des Inatsisartut hatte, wurde der Ausschuss auch in Quarantäne genommen, woraufhin der Sitzungstag am 22. Oktober abgesagt werden musste, weil ohne den Finanzausschuss die Beschlussfähigkeit nicht mehr gegeben wäre.[34] Am 22. Oktober wurde die 10.000. Person in Grönland getestet.[35] Am 5. November wurde Grönland erneut für coronafrei erklärt.[36]
Am 9. November wurde die Flugverbindung zwischen Island und Grönland wieder geschlossen.[37] Am 10. November wurde erstmals von Reisen zu Weihnachten abgeraten, um eine erneute Einschleppung über Dänemark zu verhindern.[38] Am 11. November wurde erneut ein Infektionsfall in Aasiaat festgestellt.[39] Die Person wurde am 20. November für genesen erklärt.[40]
Dezember 2020 bis Juni 2021
Am 2. Dezember trat eine verstärkte Maskenpflicht in Kraft.[41] Um den Reiseverkehr vor Weihnachten weiter einzuschränken, wurde die Flugverbindung nach Dänemark für die Tage vor Weihnachten ausgesetzt.[42] Während des Dezembers wurden acht neue Infektionsfälle durch Einreisende in Ilulissat, Aasiaat, Kangerlussuaq und Nuuk festgestellt.[43]
Vom 1. bis zum 12. Januar 2021 wurde der Flugverkehr zwischen Grönland und Dänemark erneut eingestellt.[44] Am 4. Januar 2021 wurde mit der 79-jährigen Sofie Hegelund die erste grönländische Person geimpft.[45] Aus logistischen Gründen können wegen der notwendigen Kühlung des Impfstoffs in Grönland anfangs nur Impfungen in Nuuk und Ilulissat durchgeführt werden.[46] Am 7. Januar wurde bekanntgegeben, dass das bis zum 12. Januar geltende Einreiseverbot bis Ende Februar verlängert wird, um die Einschleppung der Virusmutation aus England zu verhindern. Dafür sollte am 8. Januar eine Rückholaktion für die etwa 1000 Grönländer in Dänemark mit grönländischem Wohnsitz begonnen werden.[47] Am 14. Januar wurde ein Infektionsfall in Uummannaq festgestellt.[48] In den folgenden Wochen und Monaten ab Mitte Januar wurde die Impfkampagne für den Rest Grönlands durchgeführt, begonnen mit den größeren Städten und schließlich auch den Dörfern.
Am 3. März wurde eine infizierte eingereiste Person in Narsaq entdeckt, die am 9. März für genesen erklärt wurde.[49]
Seit dem 3. Mai 2021 war die Einreise aus Dänemark wieder ohne Genehmigung erlaubt, während die Flugverbindung nach Island geschlossen blieb.[50] Am 8. Mai wurden auch die Restriktionen für Versammlungen aufgehoben.[51]
Am 14. Mai wurden zwei Infektionsfälle in der Thule Air Base (Pituffik) entdeckt, die aus den Vereinigten Staaten bzw. Dänemark eingeschleppt worden waren. Daraufhin wurde Pituffik bis zum 1. Juni isoliert.[52] Mitte Mai wurde erstmals in Ostgrönland und Nordwestgrönland geimpft und anschließend systematisch auch in den kleineren Städten und Dörfern in Westgrönland. Bis August sollte der ganzen Bevölkerung ein Impfangebot gemacht werden.[53] Am 17. Mai wurde ein weiterer Infizierter in Pituffik entdeckt, der sich bei den anderen beiden angesteckt hatte,[54] und am 20. Mai ein weiterer.[55]
Am 26. Mai wurden zwei neue Infektionsfälle in Nuuk gefunden, wobei beide Personen unabhängig voneinander aus Dänemark eingereist waren.[56] Tags darauf wurde eine weitere Person positiv getestet, die zwar ebenfalls auf der Flughafenbaustelle in Nuuk arbeitete, aber keinen direkten Kontakt mit den anderen beiden hatte.[57] Daraufhin wurde in Nuuk ein Lockdown ausgerufen, sämtliche Flugverbindungen gecancelt und die Bevölkerung zu Massentests aufgerufen.[58] Bei diesen wurden am 29. Mai drei weitere Infektionsfälle gefunden, ebenfalls der Baustelle zugehörig.[59] Da keine Fälle außerhalb entdeckt wurden und sämtliche Mitarbeiter in Quarantäne waren, wurden die Beschränkungen am 31. Mai wieder aufgehoben. Dazu wurden sämtliche Mitarbeiter vom Rest der Stadt abgeschirmt.[60] Dennoch wurden am 14. Juni zwei weitere Fälle dort gefunden und am Tag darauf wurde auch drei Infektionsfälle außerhalb des Unternehmens entdeckt, die von Mitarbeitern angesteckt worden waren, die sich bei einem Kaffemik und einer Konfirmation aufgehalten hatten.[61] Zudem wurde eine infizierte Person in Ilulissat gefunden, die gerade aus Nuuk eingereist war. Daraufhin wurden erneut alle Flugverbindungen gestrichen.[62] Am 11. Juni und am 16. Juni mussten erstmals zwei infizierte Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden.[63] Nachdem keine weiteren Fälle festgestellt werden konnten, wurde das Ausreiseverbot für Nuuk am 22. Juni aufgehoben.[64]
Seit Juli 2021
Am 10. Juli wurden drei am 6. Juli aus Dänemark kommende Passagiere mit Wohnsitz in Nuuk, Qaqortoq und Ilulissat positiv getestet.[65] Zwei Tage später wurden auch zwei Personen aus Sisimiut und eine aus Qaqortoq, die sich alle im selben Flugzeug befunden hatten, positiv getestet.[66] Nach weiteren Infektionsfällen über das Land verteilt wurden am 13. Juli wieder eine Mundschutzpflicht und ein Versammlungsverbot eingeführt.[67] Nach einem Konzert mit 250 Teilnehmern in Qaqortoq wurden weitere Infektionsfälle bekannt.[68] Am 15. Juli wurde ein Ausreiseverbot für Qaqortoq und Sisimiut verhängt.[69] Am 18. Juli wurden mehrere neue Fälle in Nuuk festgestellt und konstatiert, dass nicht mehr zu sagen ist, wo die Personen sich infiziert haben.[70] Tags darauf wurde landesweit ein Reiseverbot für Ungeimpfte verhängt.[71] Am 20. Juli wurde die Grönländische Fußballmeisterschaft zum zweiten Mal in Folge abgesagt.[72] Zudem sagte Königin Margrethe II. ihren Grönlandbesuch auf Wunsch der Regierung ab.[73] Am 22. Juli wurde bekannt, dass eine Person in Upernavik infiziert war, welche sich auch in Tasiusaq aufgehalten hatte.[74] Tags darauf wurden drei weitere Infizierte in der Stadt gefunden.[75] Am 27. Juli ergaben Tests vier weitere Infizierte in Upernavik und acht in Tasiusaq, das somit das erste Dorf mit einem Coronaausbruch ist (von den Dörfern mit Flughäfen abgesehen).[76] Am selben Tag wurden vier Haushaltsmitglieder in Aasiaat bei unklarer Ansteckungsquelle positiv getestet.[77] Am 31. Juli wurde in Grönland der Coronapass eingeführt, um sich in öffentlichen Räumen und Veranstaltungen aufhalten zu dürfen, während die Mundschutzpflicht größtenteils wieder aufgehoben wurde.[78] Ab dem 10. August durften nur noch geimpfte Personen nach Grönland einreisen, sofern sie dort keinen Wohnsitz haben.[79]
In den folgenden Monaten stieg die Zahl der Infizierten stark an, wobei sich die Ausbrüche über mehrere grönländische Städte verteilten. Am 20. Oktober wurde mit Booster-Impfungen begonnen.[80] Am 12. November wurde in Nuuk wieder Mundschutzpflicht und ein Versammlungsverbot für mehr als 20 Personen eingeführt.[81] Am 20. November 2021 starb ein älterer Mann im Krankenhaus in Upernavik an Corona, was den ersten Corona-Todesfall in Grönland darstellte.[82] Für Nuuk und Upernavik wurde zudem die Beschränkungen verschärft, sodass ungeimpfte Personen – auch Kinder, die sich nicht impfen lassen können – keinen Zugang zu Restaurants, öffentlichen Veranstaltungen etc. mehr haben und zudem die Stadt nicht mehr verlassen dürfen.[83]
Infektionen nach Kommune
Kommune | Infektionen | davon aktiv | |
---|---|---|---|
Avannaata Kommunia (inkl. Pituffik) | 58 | 4 | |
Kommune Qeqertalik | 48 | 1 | |
Qeqqata Kommunia | 251 | 7 | |
Kommuneqarfik Sermersooq | 752 | 155 | |
Kommune Kujalleq | 20 | 0 | |
Gesamt | 1129 | 167 | |
Stand: 19. November 2021[84] |
Verlauf als Grafik
Weblinks
- Offizielle Website des Landesarztes zur COVID-19-Pandemie (grönländisch/dänisch/englisch)
- Tägliche Datensätze der Johns Hopkins University bei GitHub
Einzelnachweise
- Grønlandsk skiløber i Norditalien er testet positiv for coronavirus bei knr.gl
- Indrejse fra Island lukker in der Sermitsiaq
- Rejser til grønland bei greenland-travel.dk
- Coronavirus – Nuværende Status i Grønland bei visitgreenland.com
- Overblik: Status på coronavirus bei knr.gl
- Første person i Grønland er smittet med coronavirus bei knr.gl
- Kielsen: Skoler og flytrafik lukkes ned in der Sermitsiaq
- Disko Line stopper trafikken som følge af corona in der Sermitsiaq
- Nu to smittet: Nuuk isoleres – mange steder lukkes in der Sermitsiaq
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- Chefredaktøren: Nødaviser in der Sermitsiaq
- Inatsisartuts forårssamling udsat in der Sermitsiaq
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- Fire smittede i Aasiaat – smittekæden er ukendt in der Sermitsiaq
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- Nye restriktoner: Al indrejse til landet kræver vaccination in der Sermitsiaq
- Første borgere får boostervaccine in der Sermitsiaq
- Der indføres mundbind og forsamlingsloft i Nuuk in der Sermitsiaq
- Ældre mand med corona afgået ved døden in der Sermitsiaq
- Nye restriktioner for Nuuk og Upernavik in der Sermitsiaq
- Bericht des Landesarztamts vom 19. November 2021 bei corona.nun.gl
- WHO Coronavirus Disease (COVID-19) Dashboard; oben rechts auf der Seite ist ein Link zum Download der Daten im CSV-Format