Wuhlehirsk
Wuhlehirsk (ukrainisch Вуглегірськ; russisch Углегорск Uglegorsk) ist eine Stadt in der Oblast Donezk in der Ukraine mit etwa 7500 Einwohnern (2017)[1]. Die Stadt liegt etwa 49 Kilometer nordöstlich der Oblasthauptstadt Donezk im Rajon Bachmut.
Wuhlehirsk | |||
Вуглегірськ | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Donezk | ||
Rajon: | Rajon Bachmut | ||
Höhe: | 293 m | ||
Fläche: | 7,3 km² | ||
Einwohner: | 7.467 (2017) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.023 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 86481–86483 | ||
Vorwahl: | +380 6252 | ||
Geographische Lage: | 48° 19′ N, 38° 17′ O | ||
KOATUU: | 1412070500 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 5 Siedlungen | ||
Bürgermeister: | Wiktor Hryhorowytsch | ||
Adresse: | вул. Больнічна 2 86481 м. Вуглегірськ | ||
Statistische Informationen | |||
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Zur Stadtgemeinde zählen auch die Siedlungen Bulawyne (Булавине), Hrosne (Грозне), Kajutyne (Каютине), Stupakowe (Ступакове), und Saweliwka (Савелівка).
Wuhlehirsk wurde 1879 als Chazapetiwka (Хацапетівка) im Zuge des Baus einer Eisenbahnstrecke gegründet und trug diesen Namen bis 1958, als es auch zur Stadt erhoben wurde. Die Stadt lebt heute vom Kohlenbergbau und der Kohleverarbeitung. Von 1958 bis 1980 fuhr im Ort die Straßenbahn, von 1982 bis 2014 verkehrten Oberleitungsbusse.
Am 11. Dezember 2014 wurde die Stadt aus dem Stadtkreis von Jenakijewe ausgegliedert und dem Rajon Artemiwsk (dem heutigen Rajon Bachmut) angeschlossen[2]. Während des Kampfes um Debalzewe im Ukraine-Krieg wurde die Stadt Anfang des Jahres 2015 größtenteils zerstört und steht seit Februar 2015 unter der Kontrolle von pro-russischen Rebellen.[3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Bevölkerungsentwicklung auf pop-stat.mashke.org
- Верховна Рада України; Постанова від 11.12.2014 № 31-VIII „Про зміни в адміністративно-територіальному устрої Донецької області, зміну і встановлення меж Артемівського району Донецької області“
- Militia kündigte volle Kontrolle Uglegorsky Lenta.ru vom 5. Februar 2015, abgerufen am 4. März 2015
- Wuhlehirsk Stadt fast vollständig zerstört, korrespondent.net vom 5. Februar 2015, abgerufen am 4. März 2015