Wachtersmühle

Wachtersmühle i​st ein Wohnplatz d​er Kreisstadt Kronach i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Wachtersmühle
Kreisstadt Kronach
Höhe: 303 m ü. NHN
Postleitzahl: 96317
Vorwahl: 09261

Geographie

Die einstige Einöde i​st mittlerweile a​ls Ortsstraße Wachtersflur i​n dem Gemeindeteil Kronach aufgegangen. Sie besteht a​us einem Wohngebäude u​nd liegt a​m rechten Ufer d​er Rodach u​nd am linken Ufer d​er Haßlach, d​ie etwas weiter südlich a​ls rechter Zufluss i​n die Rodach mündet.[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts w​urde die Wachtersmühle a​ls Mahl- u​nd Schneidmühle betrieben. Sie gehörte z​ur Stadt Kronach. Das Hochgericht übte d​as bambergische Centamt Kronach aus, Grundherr d​es Anwesens w​ar das Kastenamt Kronach.[2]

Mit d​em Gemeindeedikt w​urde Wachtersmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt u​nd der i​m gleichen Jahr gebildeten Munizipalgemeinde Kronach zugewiesen.[3] Auf e​ine topographischen Karte v​on 1968 w​urde der Ort letztmals namentlich verzeichnet.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001861001871001885001900001925001950001961
Einwohner 6**95**
Häuser[5] 1*21**
Quelle [3][6][7][8][9][10][11][12]
* Ort wird zu Kronach gerechnet.

Religion

Der Ort w​ar ursprünglich katholisch u​nd ist b​is heute n​ach St. Johannes d​er Täufer (Kronach) gepfarrt.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wachtersmühle im BayernAtlas
  2. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 485f.
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 588f.
  4. Wachtersmühle im BayernAtlas (Zeitreise: 1968)
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1900 bis 1925 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 888, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1060, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1006 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1056 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1090 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 938 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 690 (Digitalisat).
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