Geiersgraben (Kronach)

Geiersgraben i​st ein Wohnplatz d​er Kreisstadt Kronach i​m Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geiersgraben
Kreisstadt Kronach
Höhe: 477 m ü. NHN
Postleitzahl: 96317
Vorwahl: 09261

Geographie

Das einstmalige Dorf ist mittlerweile als Ortsstraße Geiersgraben im neu gebildeten Gemeindeteil Gehülz aufgegangen. In direkter Nachbarschaft befinden sich Dobersgrund (östlich), Brand und Kellerhaus (westlich) und Schafhof (südlich).[1]

Geschichte

Der Ort w​urde in d​er ersten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts a​uf dem Gemeindegebiet v​on Gehülz gegründet. In d​er Bayerischen Uraufnahme w​urde der Ort „Geyersgraben“ bezeichnet.[2] Am 1. Mai 1978 w​urde Geiersgraben i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n Kronach eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001854001861001871001885001900001925001950001961001970
Einwohner 93*58895115127
Häuser[4] 1*791221
Quelle [3][5][6][7][8][9][10][11][12]
* Ort wird zu Brand gerechnet.

Religion

Der Ort w​ar ursprünglich g​anz überwiegend katholisch u​nd nach St. Johannes d​er Täufer (Kronach) gepfarrt. Seit d​er Gründung d​er Pfarrei St. Bonifatius (Gehülz) i​n der ersten Hälfte d​es 20. Jahrhunderts s​ind die Katholiken dorthin gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geiersgraben im BayernAtlas
  2. Geyersgraben im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 581f.
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1961 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  5. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1004 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1054 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1087 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 936 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 689 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 158 (Digitalisat).
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