U-Bahnhof Eppendorfer Baum
Der U-Bahnhof Eppendorfer Baum ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3 im Stadtteil Harvestehude an der Grenze zum Stadtteil Hoheluft-Ost. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „EP“.[1] Die Haltestelle wird täglich durchschnittlich von etwa 8.000 Fahrgästen genutzt (2014).[3]
Eppendorfer Baum (ehem. Eppendorferbaum)[1] | |
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Eingang zur Station | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Harvestehude |
Eröffnet | 25. Mai 1912[1] |
Neugestaltet | 2014 1965–1967 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 |
Koordinaten | 53° 35′ 1″ N, 9° 59′ 6″ O |
Nutzung | |
Strecke(n) | Barmbek–Schlump Schlump–Berliner Tor Berliner Tor–Barmbek Barmbek–Wandsbek Gartenstadt |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | 114, 605 |
Fahrgäste | 8.500/Tag (Mo–Fr, 2017)[2] |
Geschichte
Der U-Bahnhof entstand 1908 bis 1910 und wurde zusammen mit fünf anderen Stationen auf dem dritten Streckenabschnitt (Kellinghusenstraße bis Millerntor, heute St. Pauli) der Ringlinie am 25. Mai 1912 eröffnet.[4] Die umgebende Bebauung entstand etwa gleichzeitig. Der Bahnhof ist nach der gleichnamigen Straße benannt, die wiederum an einen früheren Schlagbaum erinnert, der bis weit ins 19. Jahrhundert hinein an der Eppendorfer Landstraße bestand und als Mautstation diente.[5]
Der Zugangsbereich wurde von 1965 bis 1967 erneuert und der Ausgang seitlich aus der Unterführung verschwenkt.[4]
Anlage
Der Mittelbahnsteig des Bahnhofs auf der +1-Ebene reicht seit seiner Verlängerung 1926–1929 am Nordende bis über den Isebekkanal.[4] Es gibt nur einen Ausgang, der zur südlich gelegenen, namensgebenden Straße Eppendorfer Baum führt. Seit April 2014 ist die Anlage barrierefrei zugänglich.
Auf der südöstlichen Seite des Bahnsteigs befindet sich die Tunnelöffnung der KellJung-Linie (U1) Richtung Jungfernstieg, nördlich des Bahnhofs anschließend ein Überwerfungsbauwerk, damit in der Station Kellinghusenstraße ein bahnsteiggleiches Umsteigen zwischen den Linien U1 und U3 möglich ist.
Zur Haltestelle Kellinghusenstraße sind es 620 Meter, bis Hoheluftbrücke 955 Meter.[4]
Anbindung
Der U-Bahnhof Eppendorfer Baum wird tagsüber im 5-Minuten-Takt angefahren, in der Schwachverkehrszeit im 10-Minuten-Takt und im durchgehenden Nachtverkehr vor Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen im 20-Minuten-Takt. Es besteht Übergang zu einer Stadt- und einer Nachtbuslinie.
Linie | Verlauf |
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Barmbek – Saarlandstraße – Borgweg – Sierichstraße – Kellinghusenstraße – Eppendorfer Baum – Hoheluftbrücke – Schlump – Sternschanze – Feldstraße – St. Pauli – Landungsbrücken – Baumwall – Rödingsmarkt – Rathaus – Mönckebergstraße – Hauptbahnhof Süd – Berliner Tor – Lübecker Straße – Uhlandstraße – Mundsburg – Hamburger Straße – Dehnhaide – Barmbek – Habichtstraße – Wandsbek-Gartenstadt |
Weblinks
Einzelnachweise
- Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
- Antwort der Hamburger Hochbahn vom 17. Dezember 2018 auf eine Anfrage nach dem Hamburger Transparenzgesetz. In: fragdenstaat.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- Hochbahn-Pressemitteilung vom 8. April 2014hochbahn.de (Memento des Originals vom 9. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Eppendorfer Baum auf hamburger-untergrundbahn.de (Memento des Originals vom 27. Dezember 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten. Hamburg 2002, S. 96.