U-Bahnhof Mundsburg
Der U-Bahnhof Mundsburg ist ein im Stil der Reformarchitektur gehaltenes Gebäude auf der Ringlinie U 3 im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst. Er ist Teil des zwischen 1906 und 1912 von Siemens & Halske unter Mitwirkung des Hamburger Ingenieurwesens errichteten Hoch- und Untergrundbahnringes. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „MU“.[2] Der mit dem ersten Abschnitt der Hamburger U-Bahn 1912 fertiggestellte Bahnhof wurde vom Architekturbüro Raabe & Wöhlecke entworfen. Die Innenausstattung blieb teilweise erhalten, beispielsweise die Eingangsschwingtüren und die Holzbänke. 1986 wurde der Bahnhof umfassend renoviert. Die Brückenteile im Bereich Mundsburg wurden 2001 und 2011 erneuert.
Mundsburg | |
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Ansicht von Nordwesten | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Uhlenhorst |
Eröffnet | 1912 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 |
Koordinaten | 53° 34′ 16″ N, 10° 1′ 39″ O |
Nutzung | |
Strecke(n) | Ringlinie |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | Metrobus, Stadtbuslinien, Nachtbus, StadtRAD |
Fahrgäste | 22.300/Tag (Mo–Fr, 2017)[1] |
Zubringer
Die Haltestelle wird täglich von rund 22.300 Fahrgästen genutzt (Stand: 2017, Mo–Fr).[1]
Am U-Bahnhof halten die Metrobuslinien 18 und 25, die Stadtbuslinie 172 sowie die Nachtbuslinien 606 und 607. Ein Taxistand befindet sich an der Nordseite des Bahnhofs.
Für das Leihsystem der Hamburger roten „Stadträder“ wurde an der Nordseite des U-Bahnhofs eine Station eingerichtet.[3] Weiter sind Fahrradbügel auf der Nordseite und ein Fahrradhäuschen auf der Südseite vorhanden.
Beide Bahnsteige wurden für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und Kunden mit Lasten und Kinderwagen mit Fahrstühlen ausgerüstet, die im März 2015 freigegeben wurden.
Fotos
- Eingang
- Treppen
- Seitenbahnsteige
- Außenansicht 1912
- Eingangshalle 1912
Linie | Verlauf |
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Barmbek – Saarlandstraße – Borgweg – Sierichstraße – Kellinghusenstraße – Eppendorfer Baum – Hoheluftbrücke – Schlump – Sternschanze – Feldstraße – St. Pauli – Landungsbrücken – Baumwall – Rödingsmarkt – Rathaus – Mönckebergstraße – Hauptbahnhof Süd – Berliner Tor – Lübecker Straße – Uhlandstraße – Mundsburg – Hamburger Straße – Dehnhaide – Barmbek – Habichtstraße – Wandsbek-Gartenstadt |
Literatur
- Friedhelm Grundmann: Mundsburg – Massivbau in bester Tradition. In: Stationen Hamburger Architektur. Hamburger Hochbahn AG, Hamburg 2008, ISBN 978-3-9812591-0-0, S. 19–25.
Weblinks
Einzelnachweise
- Antwort der Hamburger Hochbahn vom 17. Dezember 2018 auf eine Anfrage nach dem Hamburger Transparenzgesetz. In: fragdenstaat.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
- Jonas Erich und Ulrich Gaßdorf: Die Stadträder sind da – so funktionieren sie. In: Hamburger Abendblatt vom 9. Juli 2009, S. 11